Der 1. Brief des Apostels Paulus an die Korinther
Absender, Empfänger und Gnadengruß
1.1 Paulus, berufener Apostel Jesu Christi durch [den] Willen Gottes, und Sosthenes, der Bruder, [Apg.18/17; 2Kor.1/1; Gal.1/1]
1.2 an die Versammlung (ekklēsia | ἐκκλησίᾳ | N-DFS) (d) Gottes, die in Korinth ist, [den] Geheiligten in Christus Jesus, [den] berufenen Heiligen, samt allen denen, die in jedem Ort den Namen unseres (d) Herrn Jesus Christus anrufen – ihres als auch unseres [Herrn]. [1Kor.6/11; Joh.17/19; Apg.9/14; 18/1f; 20/28; Rö.9/24; 1Th.2/12]
1.3 Gnade [ist] euch und Frieden von unserem Gott-Vater und [dem] Herrn Jesus Christus. [2Kor.1/2; Rö.1/7; Eph.1/2]
Dank für die Gemeinschaft in Christus
1.4 Ich danke meinem (d) Gott allezeit euch betreff[end] auf[grund] der Gnade (d) Gottes, die euch gegeben [ist] in Christus Jesus, [Rö.1/8f; Eph.1/15,16]
1.5 dass ihr in ihm in allem reich gemacht wurdet, in allem Wort und aller Kenntnis, [1Kor.12/8f; 2Kor.8/7,9; Kol.1/9]
1.6 wie auch das Zeugnis des Christus in euch bestätigt worden ist. [Rö.1/16; 2Kor.1/21]
1.7 So dass [es] euch nicht mangelt, [ja] in nicht einer Gnadengabe, [als] Erwartende die Enthüllung unseres (d) Herrn Jesus Christus, [1Kor.12/8f; 1Joh.5/9,10; Php.1/6; 3/20; 1Th.1/5; Tit.2/13]
1.8 welcher auch euch bestätigen (bebaiōsei | βεβαιώσει | V-FIA-3S) wird bis [zur] Vollendigung (telous | τέλους | N-GNS), unanklagbar in dem Tag unseres (d) Herrn Jesus Christus. [1Kor.4/5; 2Kor.1/21; 1Th.3/13]
1.9 (d) Gott [ist] treu (pistos | πιστὸς | Adj-NMS), durch welchen ihr berufen worden seid (h) in [die] Gemeinschaft seines (d) Sohnes Jesus Christus, unseres (d) Herrn.
Zuspruch zur Einheit in Christus
1.10 Ich spreche euch aber zu, Brüder, durch den Namen unseres (d) Herrn Jesus Christus, auf dass ihr alle dasselbe sagt und nicht Zwiespältigkeiten (i) unter euch seien, ihr aber Zubereitete seid in demselben Denksinn und in derselben Kenntnis. [1Kor.5/4; 11/18; 2Kor.5/20; 13/11; Rö.15/5; Php.2/1,2; 3/16]
1.11 Denn mir wurde von denen [von der] Chloä euch betreffend offenkundig, meine Brüder, dass Hadereien (i) unter euch sind. [1Kor.3/3f; Rö.16/11]
1.12 Ich sage aber dies – da ein jeder [von] euch sagt: Ich, ich bin [des] Paulus, ich aber [des] Apollos, ich aber [des] Kephas, ich aber [des] Christus – [1Kor.3/4; 16/12; 2Kor.5/16; 10/7; Joh.1/42]
1.13 – [dann] ist der Christus zerteilt worden! Ist etwa Paulus für euch angepfahlt worden, oder seid ihr h in den Namen [des] Paulus getauft (ebaptisthēte | ἐβαπτίσθητε | V-AIP-2P) worden? [2Kor.11/4]
1.14 Ich danke ((d) Gott), dass ich nicht einen [von] euch taufte (ebaptisa | ἐβάπτισα | V-AIA-1S) außer Krispos und Gaios, [Apg.18/8; 19/29; Rö.16/23]
1.15 auf dass nicht jemand sage, ihr wäret hinein in meinen Namen getauft (ebaptisthēte | ἐβαπτίσθητε | V-AIP-2P) worden.
1.16 Ich habe aber auch das Haus des Stephanas getauft (ebaptisa | ἐβάπτισα | V-AIA-1S); im Übrigen weiß ich nicht, ob ich noch jemand anderen taufte (ebaptisa | ἐβάπτισα | V-AIA-1S). [1Kor.16/15,17; Apg.16/15]
1.17 Denn Christus sandte mich nicht zu taufen (baptizein | βαπτίζειν | V-PNA), sondern zu evangelisieren; nicht in Wortweisheit, auf dass nicht der Pfahl des Christus entleert werde. [1Kor.2/1,4,13; Luk.4/43; Joh.1/33; 4/2; Apg.10/48; Gal.1/1; 2Pe.1/16]
Weisheit und Torheit aus Gottes Sicht
1.18 Denn das Wort (d) des Pfahles, ist denen, die verloren gehen, Torheit; denen aber, [die] errettet werden (p) – uns – ist es Gottes Vermögen[skraft].
1.19 Denn geschrieben worden ist: Ich werde die Weisheit der Weisen verderben, und das Verständnis der Verständigen werde ich ablehnen. [Jes.29/14; Ob.8; Hi.5/12]
1.20 Wo [ist ein] Weiser, wo [ein] Schrift[gelehr]ter, wo [ein] Disputator dieses (d) Äons (aiōnos | αἰῶνος | N-GMS)? Verdummt nicht (d) Gott die Weisheit des Kosmos (kosmou | κόσμου | N-GMS)? [Jes.33/18; 19/12; Ba.3/23,28; Hi.12/17]
1.21 Denn weil in der Weisheit (d) Gottes der Kosmos (kosmos | κόσμος | N-NMS) durch die Weisheit (d) Gott nicht erkannte, wohlgefiel [es] (d) Gott, durch die Torheit der Verkündigung die Glaubenden [zu] retten. [1Kor.1/26; Matth.11/25; Luk.10/21; Rö.1/21]
1.22 Weil [denn] auch Juden Zeichen fordern und Hellenen Weisheit suchen, [Matth.12/38; 16/1; Joh.4/48; Apg.17/18,32]
1.23 wir aber, wir verkünden Christus [als] angepfahlt, [so ist es den] Juden [ein] Ärgernis, [den] Nationen aber Torheit, [1Kor.2/2; Matth.11/6; Joh.6/61; Rö.9/32]
1.24 ihnen aber, den Berufenen, Juden außerdem auch Hellenen, [verkünden wir] Christus [als] Gottes Vermögen[skraft] und Gottes Weisheit; [1Kor.1/18; 2/5; Rö.1/16; Kol.2/3]
1.25 da das Törichte (d) Gottes weiser ist [als] die Menschen, und das Schwache (d) Gottes stärker [ist als] die Menschen. [1Kor.2/6,7; 2Kor.12/10]
Der Berufungsmaßstab Gottes
1.26 Denn blickt [auf] eure (d) Berufung, Brüder, dass es nicht viele Weise gemäß Fleisch, nicht viele Vermögen[smächt]ige, nicht viele Edelgeborene [sind], [Matth.11/25f; Joh.7/48; Jak.2/1-5]
1.27 sondern die Törichten des Kosmos (kosmou | κόσμου | N-GMS) auserwählt (d) Gott, auf dass er die Weisen beschäme, und die Schwachen des Kosmos (kosmou | κόσμου | N-GMS) auserwählt (d) Gott, auf dass er die Starken beschäme, [1Kor.1/20; Matth.11/25; Ps.119/98,99]
1.28 und die Unedelgeborenen des Kosmos (kosmou | κόσμου | N-GMS) und die Verachteten auserwählt (d) Gott, die, die nichts sind, auf dass er die, die [etwas] sind, unwirksam mache, [1Kor.3/18f; 8/2; Gal.6/3]
1.29 damit sich vor (d) Gott kein Fleisch rühme. [Rö.3/27; Eph.2/9; Php.3/4; Jes.40/6]
1.30 Aus ihm aber seid ihr in Christus Jesus, welcher uns Weisheit von Gott wurde (p) [und] Gerechtigkeit, außerdem auch Heiligung und Erlösung, [1Kor.1/24,25; Joh.17/19; Jer.23/5,6; Rö.4/25; 8/23]
1.31 auf dass [es] so [sei], wie geschrieben worden ist: Der, der sich rühmt, rühme sich im Herrn. [Jes.65/16; 45/25; Jer.9/23,24; Sir.10/22; 2Kor.10/17]
Christus am Pfahl – Gottes Weisheit und Gottes Kraft
2.1 Und ich, [als] zu euch gekommen Brüder, kam nicht mit Überlegenheit [des] Wortes oder [der] Weisheit, euch verkündigend das Geheimnis (d) Gottes, [1Kor.4/13; Apg.18/1f; 2Pe.1/16; 1Joh.5/9]
2.2 denn ich urteilte, nicht etwas (i) unter euch wahrgenommen [zu] haben, als nur Jesus Christus, und diesen [als] angepfahlt (p). [1Kor.15/3; Gal.6/14; 3/1]
2.3 Und ich war (z) bei euch in Schwachheit und in Furcht und in vielem Zittern; [Apg.18/1,9; 2Kor.10/10; 11/29,30; Gal.4/13f; 1Th.1/5]
2.4 und mein (d) Wort und meine (d) Verkündigung [waren] nicht in überredenden Worten [der] Weisheit, sondern in Erzeigung [des] Geistes und [der] Vermögen[skraft], [1Kor.1/17f; 2Kor.12/11,12; Rö.15/19]
2.5 auf dass euer (d) Glaube nicht in[folge der] Weisheit [der] Menschen sei, sondern in[folge der] Vermögen[skraft] Gottes. [2Kor.4/7; Eph.1/17,19; 1Th.1/5,8]
2.6 Wir sprechen aber Weisheit (i) unter den Vollend[ungsgemäß]en, aber nicht Weisheit (d) dieses Äons (aiōnos | αἰῶνος | N-GMS), aber [auch] nicht [die] der Anfänglichen (archontōn | ἀρχόντων | N-GMP) (d) dieses Äons (aiōnos | αἰῶνος | N-GMS), die unwirksam gemacht werden (p), [1Kor.2/8; 1/18,20,26; Php.3/15; Heb.5/12f]
2.7 sondern wir sprechen Gottes Weisheit in [einem] Geheimnis, die verborgene (p), (w) die (d) Gott vor den Äonen (aiōnōn | αἰώνων | N-GMP) (h) zu unserer Herrlichkeit vorersehen [hat], [Ps.51/8; Rö.16/25; Eph.3/5,9]
2.8 welche nicht einer der Anfänglichen (archontōn | ἀρχόντων | N-GMP) (d) dieses Äons (aiōnos | αἰῶνος | N-GMS) [er]kannt hat – denn wenn sie [sie er]kannt [hätten, hätten] sie den Herrn der Herrlichkeit nicht angepfahlt – [Ps.24/8,9; Joh.7/48; 15/21; 16/3; Apg.3/15f; Jak.2/1]
2.9 sondern [es ist] so, wie geschrieben worden ist: (w) Was [ein] Auge nicht gesehen und (w) was [ein] Ohr nicht gehört und [was] auf [des] Menschen Herz nicht hinaufstieg, [ist], (w) was (d) Gott denen bereitete, die ihn lieben. [Jes.64/4]
2.10 Uns aber enthüllte (d) Gott [es] durch den Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen (d) Gottes. [Matth.13/11; 16/17; Joh.16/13; Da.2/22; Offb.2/24]
2.11 Denn wer [der] Menschen nimmt die [Tiefen] des Menschen wahr, als nur der Geist des Menschen, der in ihm [ist]? Also auch [er]kannte niemand die [Tiefen] (d) Gottes, als nur der Geist (d) Gottes. [Matth.11/27; Joh.2/25]
2.12 Wir aber empfingen nicht den Geist des Kosmos (kosmou | κόσμου | N-GMS), sondern den Geist, der aus (d) Gott [ist], auf dass wir die [Tiefen] wahrnehmen, [die] uns von (d) Gott gegnadetworden [sind]; [Eph.2/2; Phm.6]
2.13 [von] welchen wir auch sprechen, nicht in Worten, gelehrt [von] menschlicher Weisheit, sondern in [Worten] gelehrt [vom] Geist, geistliche [Sachverhalte] mit geistlichen [Maßstäben] (zs) beurteilend. [1Kor.2/1,4; 1/17; 2Pe.1/16,21]
2.14 Ein seelischer Mensch aber empfängt nichts [von] den [Tiefen] des Geistes (d) Gottes, denn [es] ist ihm Torheit, und er vermag [es] nicht [zu er]kennen, da es geistlich beurteilt wird. [1Kor.1/23; 12/3; 15/44; Joh.3/10,11; 14/17; Jud.19; Jak.3/15; Rö.8/6,7]
2.15 Der geistliche [Mensch] aber beurteilt zwar alles, er selbst aber wird von niemandem beurteilt.
2.16 Denn wer [er]kannte [den] Denksinn [des] Herrn? Welcher [Mensch] wird ihn unterweisen? Wir aber haben Christi Denksinn. [Jes.40/13; Hi.15/8; Spr.28/5; 1Joh.2/10; Rö.11/34]
Geistliche Unmündigkeit und fleischliche Menschenbindung
3.1 Und ich, Brüder, vermochte nicht [zu] euch [zu] reden als [zu] Geistlichen, sondern als [zu] Fleischernen, als [zu] Unmündigen in Christus. [1Kor.2/15,16; Joh.16/12; Eph.4/13,14]
3.2 Milch [gab] ich euch [zu] trinken, nicht [feste] Speise; denn noch nicht vermochtet ihr [es, ja] noch nicht einmal jetzt vermögt ihr [es], [Joh.16/12; Heb.5/12,13; 1Pe.2/2]
3.3 denn ihr seid noch Fleischliche. Denn wo Eifer[sucht] und Hader unter euch [sind], seid ihr da nicht Fleischliche und wandelt gemäß Menschen[weise]? [1Kor.1/10; 11/18; Gal.5/19,20; Jak.3/14,15]
3.4 Denn wenn jemand sagt: Ich, ich bin [des] Paulus; [ein] anderer aber: Ich [des] Apollos – seid ihr [da] nicht [wie die] Menschen? [1Kor.1/12]
3.5 Was ist daher Apollos? Was ist aber Paulus? Diener, durch welche ihr gläubig geworden seid, und [zwar so,] wie der Herr einem jeden gegeben hat. [1Kor.1/12; 4/1; Rö.12/3; 1Pe.4/10f]
3.6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat getränkt, (d) Gott jedoch [lässt es] wachsen. [1Kor.3/21; Apg.18/27; 19/1; Php.2/13; Jak.1/21]
3.7 So ist weder der Pflanzende etwas, noch der Tränkende, sondern (d) Gott, der wachsen lässt. [Ps.65/10,11; 67/7]
3.8 Der Pflanzende aber und der Tränkende sind eins; jeder aber wird den eigenen Lohn empfangen gemäß der eigenen Mühe. [1Kor.4/5; 14/5; 2Kor.5/10; Rö.2/6; Ps.62/13]
3.9 Denn Gottes Mitarbeiter sind wir; ihr seid Gottes Ackerfeld, Gottes Wohnbau. [Matth.13/38; 2Kor.6/4; Eph.2/20]
Der Grund und das Ergebnis des Selbstgebauten
3.10 Gemäß der Gnade (d) Gottes, die mir gegeben ist, setzte ich als weiser Architekt [den] Grund, [ein] anderer aber baut auf. Jeder aber blicke, wie er aufbaut. [1Kor.15/10; Rö.15/20; Eph.3/2]
3.11 Denn [einen] anderen Grund vermag niemand zu setzen neben dem liegenden, welcher ist – Jesus Christus. [1Pe.2/6; Heb.13/8f; Eph.2/20]
3.12 Wenn aber jemand auf den Grund Gold, Silber, wertvolle Steine, Holz, Gras, Stroh baut, [1Kö.5/17]
3.13 [so] wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es offenkundig [machen], da es im Feuer enthüllt wird (p) – und welcher Art das Werk [eines] jeden ist, wird das Feuer prüfen. [1Kor.4/3,5; 7/26,29f; Jes.48/10; Heb.10/25; 1Pe.4/12]
3.14 Wenn jemandes (d) Werk bleiben wird, welches er aufgebaut hat, wird er Lohn empfangen;
3.15 wenn jemandes (d) Werk herabgebrannt werden wird, so wird er Lohnverlust erleiden, er selbst aber wird gerettet werden, aber so, wie durchs Feuer. [Jud.23]
3.16 Nehmt ihr nicht wahr, dass ihr [der] Tempel (naos | ναὸς | N-NMS) Gottes seid und der Geist (d) Gottes in euch wohnt? [1Kor.6/16,19; 2Kor.6/16; Rö.8/9; Eph.2/21f; Heb.3/6; 1Pe.2/5]
3.17 Wenn jemand den Tempel (naon | ναὸν | N-AMS) (d) Gottes verdirbt, diesen wird (d) Gott verderben; denn der Tempel (naos | ναὸς | N-NMS) (d) Gottes ist heilig, [und] (w) der seid ihr. [1Kor.4/10]
Der Stand der Ekklesia im Gegensatz zur kosmischen Weisheit
3.18 Niemand täusche sich selber! Wenn jemand unter euch meint, weise zu sein in diesem (d) Äon (aiōni | αἰῶνι | N-DMS), er werde töricht, auf dass er weise werde. [Jes.5/21; Jak.1/22; Spr.3/5f]
3.19 Denn die Weisheit dieses (d) Kosmos (kosmou | κόσμου | N-GMS) ist Torheit bei (d) Gott; denn geschrieben worden ist: Der, [der] die Weisen in (d) ihrer [Fähigkeit] alles [zu] wirken, erhascht. [1Kor.1/20; Hi.5/12,13; Weish.9/6]
3.20 Und nochmals: [Der] Herr kennt die Überlegungen der Weisen, dass sie eitel sind. [Ps.94/11]
3.21 So rühme sich denn niemand in[folge von] Menschen, denn alles ist euer –
3.22 sei es Paulus, sei es Apollos, sei es Kephas, sei es [der] Kosmos (kosmos | κόσμος | N-NMS), sei es Leben, sei es Tod, seien es Gegenwärtige, seien es Zukünftige, alles [ist] euer –
3.23 ihr aber [seid des] Christus, Christus aber [ist] Gottes. [1Kor.6/19; 11/3; Joh.20/17]
Verwalter der Geheimnisse Gottes und das Urteil des Herrn
4.1 Also rechne uns [ein] Mensch: als Unterknechte Christi und Hausverwalter [der] Geheimnisse Gottes. [1Kor.2/6,7; 3/5; Matth.16/19; 23/8; 2Kor.4/5; 6/4]
4.2 Hier übrigens sucht ihr (i) bei den Hausverwaltern, (auf) dass jemand treu (pistos | πιστὸς | Adj-NMS) befunden wird. [Luk.12/42f; Heb.3/5]
4.3 Mir aber ist es (h) höchst unbedeutend, dass ich von euch oder von [einem] menschlichen Tag beurteilt werde; ich beurteile mich aber [auch] selber nicht. [1Kor.11/31; Luk.16/15; 2Kor.1/17; 10/10]
4.4 Denn ich bin mir selber nicht eines bewusst, jedoch nicht in diesem [Bewusstsein] bin ich gerechtfertigt worden. Denn der, der mich beurteilt, ist [der] Herr. [Ps.19/13; 35/24; 2Mo.34/7; 2Kor.1/12; 1Joh.1/8]
4.5 So richtet daher nichts vor der Frist (kairou | καιροῦ | N-GMS), bis der Herr kommt, welcher auch das Verborgene der Finsternis [ans] Licht [bring]en und die Ratschlüsse der Herzen offenbaren wird. Und dann wird jedem sein (d) Lob werden von (d) Gott. [1Kor.3/8; Matth.25/31; 2Kor.10/18; Rö.2/16]
Das „Selbstbewusstsein“ der Korinther im Gegensatz zum Vorbild der Apostel
4.6 Diese aber, Brüder, habe ich (h) auf mich und Apollos bezogen wegen euch, auf dass ihr an uns lernt, (d) nicht über [das hinaus] zu sinnen, was geschrieben worden ist, auf dass ihr euch nicht aufbläht einer für den einen gegen den anderen. [Rö.12/3; Jer.9/23; Spr.3/7]
4.7 Denn wer beurteilt dich? Was aber hast du, (w) das du nicht empfangen hast? Wenn du [es] aber auch empfangen hast, was rühmst du dich, als [hättest du es] nicht empfangen? [Joh.3/27; Jak.1/17; Rö.12/6; Php.1/6]
4.8 Schon seid ihr übersättigt (p), schon wurdet ihr reich, ohne uns regiert ihr. Und Oh, dass ihr doch regiert, auf dass auch wir [mit] euch zusammen regierten!
4.9 Denn ich meine, daß (d) Gott uns, die letzten Apostel, wie Todbestimmte (epithanatious | ἐπιθανατίους | Adj-AMP) vorführt (apedeixen | ἀπέδειξεν | V-AIA-3S), weil wir dem Kosmos (kosmō | κόσμῳ | N-DMS) ein Schauspiel (theatron | θέατρον | N-NNS) wurden (egenēthēmen | ἐγενήθημεν | V-AIP-1P), sowohl Engeln (angelois | ἀγγέλοις | N-DMP) als auch Menschen (anthrōpois | ἀνθρώποις | N-DMP). [Ps.44/23; Rö.8/36; 2Kor.4/11; Heb.10/33]
4.10 Wir [sind] Törichte wegen Christus, ihr aber [seid] Verständige in Christus; wir [sind] Schwache, ihr aber [seid] Starke; ihr [seid] Herrliche, wir aber [sind] Unwerte. [1Kor.1/18; 3/18; 2Kor.4/11; Apg.26/23f]
4.11 Bis [zur] (d) jetzigen Stunde hungern wir auch und dürsten wir und wir sind entblößt und misshandelt und ohne Bleibe [2Kor.11/23f]
4.12 und mühen uns [als] Arbeitende [mit] den eigenen Händen. Als Geschmähte (p) segnen wir; als Verfolgte (p) ertragen wir; [Ps.109/28; Matth.5/44f; Apg.18/3; 20/34]
4.13 als Verleumdete (p) sprechen wir zu; wie Müll des Kosmos (kosmou | κόσμου | N-GMS) sind wir geworden (p), [wie] der [letzte] Dreck aller bis jetzt. [Joh.16/2; Apg.22/22; Klg.3/45]
Ermahnung und Erinnerung zur Nachahmung
4.14 Nicht [um] euch [zu] beschämen, schreibe ich dies, sondern ermahnend als meine geliebten Kinder. [1Kor.6/5; 2Kor.6/13; 12/14f; 1Th.2/11]
4.15 Denn wenn ihr zehntausend Pädagogen in Christus hättet, [so] jedoch nicht viele Väter; denn in Christus Jesus habe ich euch gezeugt durch das Evangelium. [1Kor.3/6; 9/1; Apg.18/1f; Gal.4/19; Phm.10]
4.16 Ich spreche euch daher zu: Werdet meine Nachahmer. [1Kor.11/1]
4.17 Eben deswegen sende ich euch Timotheus, welcher mein geliebtes (agapēton | ἀγαπητὸν | Adj-NNS) und treues (piston | πιστὸν | Adj-NNS) Kind (teknon | τέκνον | N-NNS) im Herrn ist; (w) der wird euch erinnern an meine (d) Wege (d) in Christus Jesus, so, wie ich überall in jeder Versammlung (ekklēsia | ἐκκλησίᾳ | N-DFS) lehre (didaskō | διδάσκω | V-PIA-1S). [1Kor.16/10; 2Kor.1/12f,23; 1Ti.1/2; 2Ti.3/10,11]
4.18 Aber, als ob ich nicht zu euch käme, wurden (p) einige aufgebläht. [1Kor.5/2; 13/4; 2Kor.1/17,23]
4.19 Ich werde aber rasch zu euch kommen, wenn der Herr will, und werde nicht das Wort, sondern die Vermögen[skraft] der Aufgeblähten (p) kennenlernen, [1Kor.16/7; Jak.4/15; Apg.18/21; Heb.6/3]
4.20 denn die Regentschaft (d) Gottes [ist] nicht in Wort, sondern in Vermögen[skraft]. [1Kor.2/4; Luk.17/20]
4.21 Was wollt ihr? Soll ich (i) mit dem Stock zu euch kommen oder in Liebe und Geist [der] Sanftmut? [2Kor.13/10]
Die Einstellung zur Hurerei bei den Korinthern
5.1 Überhaupt wird gehört, [dass] Hurerei unter euch [ist], und [zwar] solche Hurerei, welche nicht einmal in den Nationen [ist]; so dass jemand des Vaters Frau hat. [3Mo.18/7,8f; 1Th.4/5]
5.2 Und ihr seid Aufgeblähte geworden und [habt] nicht vielmehr getrauert, auf dass der, der dieses (d) Werk praktiziert, aus eurer Mitte enthoben würde. [2Kor.7/11; 12/21]
5.3 Denn ich, zwar abwesend dem Leibe [nach], anwesend aber dem Geiste [nach], habe schon wie anwesend [über] den, der dieses so gewirkt hat, gerichtet: [2Kor.10/1; Kol.2/5]
5.4 In dem Namen unseres (d) Herrn Jesus Christus – [wenn] ihr und mein (d) Geist zusammen [mit] der Vermögen[skraft] unseres (d) Herrn Jesus versammelt seid – [Matth.16/17f; 18/18f; 2Kor.13/3,10]
5.5 (d) [einen] solchen dem Satan [zu] übergeben (h) [zum] Verderben (olethron | ὄλεθρον | N-AMS) des Fleisches, auf dass der Geist gerettet werde am (d) Tage des Herrn Jesus. [2Kor.2/6; 12/7; Luk.13/11,16; 1Ti.1/20; Eph.2/2]
Der Gegensatz von Sauerteig und Passa
5.6 Euer (d) Rühmen ist nicht ideal. Ihr nehmt nicht wahr, dass [ein] klein [wenig] Sauer[teig] den ganzen Teig [durch]säuert. [Matth.16/6; Jak.4/16; Gal.5/9]
5.7 Reinigt den alten Sauer[teig] heraus, auf dass ihr [ein] junger Teig seid, so, wie ihr [ja] Ungesäuerte seid; denn auch unser (d) Passa, Christus, wurde geopfert. [2Mo.12/15,19; 13/7; Jes.53/7; 1Pe.1/18,19]
5.8 Folglich sollten wir fest[feier]n, nicht in altem Sauer[teig], aber [auch] nicht in Sauer[teig des] Üblen und [der] Bosheit, sondern in Ungesäuerten (pl) der Aufrichtigkeit und Wahrheit. [1Kor.16/8; 2Mo.12/3,15,19]
Das Verhalten gegen Unordentliche
5.9 Ich schrieb euch in dem Brief, nicht mit Hurern zusammen [zu] verkehren; [Matth.18/17; 2Kor.7/8; 2Th.3/14]
5.10 nicht überhaupt [mit] den Hurern dieses (d) Kosmos (kosmou | κόσμου | N-GMS) oder den Habgierigen und Raubenden oder Götzendienern, sonst müsstet ihr [ja] demnach, aus dem Kosmos (kosmou | κόσμου | N-GMS) herauskommen. [Matth.13/30; Joh.17/15; 1Joh.5/19; Php.2/15]
5.11 Nun aber schreibe ich euch, nicht zusammen [zu] verkehren, wenn jemand, der Bruder genannt wird (p), [ein] Hurer ist oder [ein] Habgieriger oder [ein] Götzendiener oder [ein] Lästerer oder [ein] Trinker oder [ein] Raubender, aber [auch] nicht zusammen mit [einem] solchen [zu] essen. [1Kor.6/5,6,9,10; Apg.28/14; Matth.9/11; 18/17; 2Joh.10]
5.12 Denn was habe ich die, [die] draußen [sind] zu richten? Richtet ihr, [ja] ihr, nicht die, [die] drinnen [sind]? [Mark.4/11; Kol.4/5]
5.13 Die aber draußen [sind], richtet (d) Gott. Entfernt den Bösen aus euch selbst. [5Mo.13/5; 2Th.3/6]
Die göttliche Ansicht, Rechtsurteile innerhalb der Ekklesia betreffend
6.1 Wagt [es] jemand [von] euch, der eine Sache (z) mit dem anderen hat, bei den Ungerechten gerichtet zu werden, und nicht bei den Heiligen? [1Kor.6/6; 1/2; Apg.2/23]
6.2 Oder nehmt ihr nicht wahr, dass die Heiligen den Kosmos (kosmon | κόσμον | N-AMS) richten werden? Und wenn mittels euch der Kosmos (kosmos | κόσμος | N-NMS) gerichtet wird, seid ihr [dann] unwürdig, Rechtsurteile [in] höchst unbedeutenden [Dingen zu treffen]? [1Kor.3/22; Matth.19/27,28; Offb.2/26; Da.4/14; 7/22; Weish.3/8]
6.3 Nehmt ihr nicht wahr, dass wir Engel richten werden, geschweige denn Alltägliches (biōtika | βιωτικά | Adj-ANP)? [2Pe.2/4]
6.4 Wenn ihr daher [über] Alltägliches (biōtika | βιωτικά | Adj-ANP) Rechtsurteile nötig habt, [so] setzt ihr diese [ein], die in der Versammlung (ekklēsia | ἐκκλησίᾳ | N-DFS) für nichts gehalten werden?
6.5 Zur Beschämung sage ich [es] euch. Also da ist keiner weise, nicht einer in[mitten von] euch, (w) der zwischen seinem (d) Bruder [zu] urteilen vermag. [1Kor.4/14; 15/34; Luk.12/13f]
6.6 Sondern Bruder mit Bruder wird (p) gerichtet, und dies bei Ungläubigen! [2Mo.2/13f]
6.7 Es ist schon überhaupt [ein] Verlust [für] euch, dass ihr [Gerichts]urteile mit euch selber habt. Weshalb lasst ihr euch nicht vielmehr Unrecht [tu]n? Weshalb lasst ihr euch nicht vielmehr benachteiligen? [Matth.5/39f; Luk.6/29; Spr.20/22; Rö.12/19; 1Pe.3/9]
6.8 Jedoch ihr, ihr [tut] Unrecht und benachteiligt, und dies Brüdern. [1Th.4/6]
Zugangskriterien zur Regentschaft Gottes
6.9 Oder nehmt ihr nicht wahr, dass Ungerechte die Regentschaft Gottes nicht erben werden? Lasst euch nicht beirren – weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Weichlinge, noch Homosexuelle,
6.10 noch Diebe, noch Habgierige, nicht Trinker, nicht Lästerer, nicht Raubende werden [die] Regentschaft Gottes erben.
6.11 Und diese[rart] sind manche [von] euch gewesen; doch ihr habt euch abwaschen lassen, doch ihr wurdet geheiligt, doch ihr wurdet gerechtfertigt in dem Namen des Herrn Jesus Christus und in dem Geist unseres (d) Gottes. [1Kor.12/2; Apg.22/16; Eph.2/1f; Tit.3/3f; Heb.9/14f; 10/22]
Die göttliche Bestimmung für den Leib
6.12 Alles ist mir erlaubt, doch nicht alles ist zuträglich. Alles ist mir erlaubt, doch ich werde mich nicht von etwas beherrschen lassen. [1Kor.10/23]
6.13 Die Speisen [sind] für den Bauch und der Bauch für die Speisen; (d) Gott aber wird sowohl diesen als auch diese unwirksam [machen]. Der Leib aber [ist] nicht für die Hurerei, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib. [1Kor.10/23; Matth.15/17; Kol.2/22]
6.14 (d) Gott aber erweckte den Herrn und wird auch uns [her]auserwecken durch seine (d) Vermögen[skraft]. [1Kor.15/15,20f; 2Kor.4/14; Apg.3/15f; 1Th.4/14]
6.15 Nehmt ihr nicht wahr, dass unsere (d) Leiber Glieder Christi sind? Sollte ich daher die Glieder des Christus nehmen [und zu] Gliedern [einer] Hure machen? Möge [das] nicht werden. [1Kor.12/27; Eph.4/12f]
6.16 Oder nehmt ihr nicht wahr, dass der, der der Hure anhängt, ein Leib [mit ihr] ist? „Denn es werden“ – erklärt [die Schrift] – „die zwei (h) ein Fleisch sein.“ [Matth.19/5f; 1Mo.2/24; Eph.5/31]
6.17 Der aber, der dem Herrn anhängt, ist ein Geist [mit ihm]. [Joh.17/21,22; 2Kor.3/17,18; Eph.5/30]
6.18 Flieht die Hurerei. Jedes Verfehlnis, welches [ein] Mensch [sonst] tut, ist außerhalb des Leibes; der aber, der hurt, verfehlt hinein in den eigenen Leib. [1Kor.10/8; 2Kor.7/1]
6.19 Oder nehmt ihr nicht wahr, dass euer (d) Leib [ein] Tempel (naos | ναὸς | N-NMS) des Heiligen Geistes in euch ist, (w) den ihr von Gott habt, und [dass] ihr nicht euch selbst seid? [1Kor.3/16f; 2Kor.6/16; Rö.8/11]
6.20 Denn ihr wurdet [mit teurem] Wert erkauft. Verherrlicht daher (d) Gott in eurem Leib. [1Kor.7/23; Apg.20/28; Php.1/20; 1Pe.1/18,19]
Anweisungen bezüglich Ehe und Ehelosigkeit
7.1 Was aber [das] betrifft, welches ihr schriebet, [so ist es] ideal [für einen] Menschen, [eine] Frau nicht zu berühren. [1Kor.7/8,25f; Matth.19/10f; 1Mo.2/18]
7.2 Aber wegen der Hurereien habe jeder seine [eigene] (d) Frau, und jede habe den eigenen Mann. [Spr.5/17]
7.3 Der Frau erstatte der Mann die Schuldigkeit, gleicherweise aber auch die Frau dem Mann. [2Mo.21/10]
7.4 Die Frau [hat] nicht Autorität [über ihren] eigenen (d) Leib, sondern der Mann; gleicherweise aber [hat] auch der Mann nicht Autorität [über seinen] eigenen (d) Leib, sondern die Frau. [1Mo.2/24; Eph.5/28]
7.5 Benachteiligt einander nicht, es sei denn aus Übereinstimmung (z) für [eine] Frist (kairon | καιρὸν | N-AMS), auf dass ihr euch dem Gebet widmet und dann wieder beieinander seid, auf dass der Satan euch nicht versuche, wegen eurer (d) Unenthaltsamkeit. [2Mo.19/15]
7.6 Dies aber sage ich gemäß Gesamtkenntnis, nicht gemäß Anordnung.
7.7 Ich will aber [lieber], alle Menschen wären wie auch ich selber; doch jeder hat [seine] eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. [1Kor.7/17; 12/11; Matth.19/11,12]
7.8 Ich sage aber den Unverheirateten und den Witwen: [es ist] ideal [für] sie, wenn sie bleiben wie auch ich. [1Kor.7/1; 9/5]
7.9 Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so sollen sie heiraten, denn besser ist es [zu] heiraten, als [vor Verlangen] zu brennen. [1Ti.5/14; Sir.9/9f]
Anweisungen des Herrn, die Trennung von Mann und Frau betreffend
7.10 Die Verheirateten aber weise (parangellō | παραγγέλλω | V-PIA-1S) ich an, nicht ich, sondern der Herr, [dass die] Frau nicht vom Mann getrennt wird (p)
7.11 – wenn sie aber auch getrennt wurde (p), bleibe sie unverheiratet oder werde (p) mit dem Mann versöhnt – und [dass ein] Mann [seine] Frau nicht [ent]lasse. [Matth.5/32; 19/3-9; Mark.10/9,12; Mal.2/14]
7.12 Den Übrigen aber sage ich, [ja] ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder [eine] ungläubige Frau hat und diese ist einverstanden, mit ihm zu wohnen, [so ent]lasse er sie nicht; [1Kor.7/40; 1Th.4/15]
7.13 und wenn [eine] Frau [einen] ungläubigen Mann hat, und dieser ist einverstanden, mit ihr zu wohnen, [so ent]lasse sie den Mann nicht.
7.14 Denn der ungläubige (p) Mann ist in der Frau geheiligt (p), und die ungläubige (d) Frau ist in dem Bruder geheiligt (p); sonst wären [ja] demnach eure (d) Kinder unrein, nun aber sind [sie] heilig. [1Ti.4/5; Apg.16/1]
7.15 Wenn aber der Ungläubige sich trennt, [so] trenne er sich. Der Bruder oder [die] Schwester ist in (d) solchen [Umständen] nicht versklavt (p); im Frieden aber hat (d) Gott euch berufen. [Kol.3/15; Eph.2/14,17]
7.16 Denn was nimmst du wahr, Frau, ob du den Mann retten wirst? Oder was nimmst du wahr, Mann, ob du die Frau retten wirst? [1Pe.3/1; 1Ti.4/16]
Der von Gott gegebene Stand
7.17 Nur dass ein jeder also wandle wie der Herr einem jedem zugeteilt hat – wie (d) Gott einen jeden berufen hat; und also verordne ich es in allen (d) Versammlungen (ekklēsiai | ἐκκλησίαις | N-DFP). [1Kor.7/7,9,20,24; Rö.12/3]
7.18 Ist jemand beschnitten berufen worden, so verberge er [die Beschneidung] nicht; ist jemand in Unbeschnittenheit berufen worden, so lasse er sich nicht beschneiden. [Gal.5/2; 1Makk.1/16]
7.19 Die Beschneidung ist nichts, und das Unbeschnittensein ist nichts, sondern [das] Bewahren (tērēsis | τήρησις | N-NFS) [der] In[nen]ziel[gebot]e Gottes. [Gal.5/6; Rö.2/28f]
7.20 Ein jeder bleibe in der Berufung, in welcher er berufen worden ist. [Sir.11/18; Eph.4/1]
7.21 Wurdest du als Sklave berufen, [so] kümmere dich nicht [darum]; wenn du [aber] auch frei zu werden vermagst, [so] gebrauche [dies] vielmehr. [1Ti.6/1,2; Sir.7/21; 1Mo.40/14]
7.22 Denn der im Herrn berufene Sklave ist [ein] Befreiter [des] Herrn; gleicher[weis]e ist der berufene Freie [ein] Sklave Christi. [Joh.8/36; Rö.6/18; Eph.6/6]
7.23 [Mit teurem] Wert wurdet ihr erkauft. Werdet nicht Sklaven [der] Menschen! [1Kor.6/18,20]
7.24 Worin ein jeder berufen worden [ist], Brüder, in diesem bleibe er bei Gott. [1Kor.7/17,20]
Von Enthaltsamkeit und Heirat
7.25 Die Jungfrauen aber betreffend habe ich keine Anordnung [des] Herrn; ich gebe aber Kenntnis als [einer], der vom Herrn Erbarmen empfing, treu (pistos | πιστὸς | Adj-NMS) zu sein. [1Kor.7/40; 2Kor.8/10; 4/1; 1Ti.1/12f]
7.26 Ich meine daher, [dass] dies ideal [so] ist wegen der gegenwärtigen Not, dass [es für einen] Menschen ideal [ist], (d) also zu sein: [1Kor.1/28]
7.27 Bist du [an eine] Frau gebunden worden, suche keine Lösung [von ihr]; wurdest du losgelöst von [einer] Frau, suche keine Frau. [Matth.19/6]
7.28 Wenn du aber auch heiratest, verfehlst du nicht; und wenn die Jungfrau heiratet, verfehlt sie nicht; aber (d) solche werden Drängnis [für] das Fleisch haben; ich aber, ich verschone euch. [1Ti.4/3]
7.29 Aber dies erkläre ich, Brüder: Die Frist (kairos | καιρὸς | N-NMS) ist zusammengedrängt. Das Übrige [ist]: Dass die, die Frauen haben, seien, als hätten sie keine, [Luk.14/26; Rö.13/11]
7.30 und die Weinenden wie nicht Weinende, und die sich Freuenden wie sich nicht Freuende, und die Kaufenden wie nicht Habende (katechontes | κατέχοντες | V-PPA-NMP), [Pr.1/2]
7.31 und die den Kosmos (kosmon | κόσμον | N-AMS) Gebrauchenden, wie nicht Gebrauchende, denn das Schema dieses (d) Kosmos (kosmou | κόσμου | N-GMS) führt daneben. [1Joh.2/15f]
7.32 Ich will aber, [dass] ihr unbesorgt seid. Der Unverheiratete [ist für] die [Belange] des Herrn [be]sorgt, wie er dem Herrn gefalle; [1Ti.5/5]
7.33 der Verheiratete aber [ist für] die [Belange] des Kosmos (kosmou | κόσμου | N-GMS) [be]sorgt, wie er der Frau gefalle, [Eph.5/29]
7.34 und er ist geteilt (p). Und die unverheiratete (d) Frau und die Jungfrau (die unverheiratete) [ist für] die [Belange] des Herrn [be]sorgt, auf dass sie heilig sei sowohl am Leib als auch am Geist; die verheiratete aber [ist für] die [Belange] des Kosmos (kosmou | κόσμου | N-GMS) [be]sorgt, wie sie dem Mann gefalle. [1Kor.6/20]
7.35 Dies aber sage ich zu eurem eigenen (d) Vorteil, nicht auf dass ich [eine] Schlinge auf euch werfe, sondern (z) [damit ihr] (d) wohlanständig und beharrlich [bei] dem Herrn [seid], nicht hin- und hergezogen. [1Ti.4/3]
7.36 Wenn aber jemand meint, [es sei] unschicklich bezüglich seiner (d) Jungfräu[lichkeit], wenn sie über die Jahre der Jugendkraft hinaus ist, und er also die Notwendigkeit [sieht, verheiratet zu] werden, [so] tue er (w) was er will; er verfehlt nicht; sie sollen heiraten. [Sir.42/9]
7.37 Wer aber in seinem (d) Herzen fest steht [und] keine Not hat, aber Autorität betreffs des eigenen Willens hat, und dies im eigenen (d) Herzen beschlossen hat – seine d Jungfräu[lichkeit] zu bewahren (tērein | τηρεῖν | V-PNA) – er wird ideal tun.
7.38 Also, der seine (d) Jungfräu[lichkeit] Verheiratende, tut ideal, und der [sie] nicht Verheiratende, wird besser tun.
Der Ehebund wird durch Sterben beendet
7.39 [Eine] Frau ist gebunden (p), auf solange Zeit (chronon | χρόνον | N-AMS), [wie] ihr (d) Mann lebt; wenn aber der Mann entschlafen (p) ist, [so] ist sie frei, [und kann] geheiratet werden, [von] (w) wem sie will, nur im Herrn. [Rö.7/2; 2Mo.34/15,16]
7.40 Glückseliger ist sie aber, wenn sie also bleibt, gemäß meiner (d) Kenntnis; ich meine aber, [dass] auch ich Geist Gottes habe. [1Kor.7/25; 2Kor.10/7; 1Ti.5/14; Gal.2/8]
Der eine Gott, und die „Götter“ ohne Bedeutung
8.1 Was aber das Götzen Geopferte betrifft, nehmen wir wahr, dass wir alle Kenntnis [darüber] haben. Die Kenntnis bläht auf, die Liebe aber erbaut. [1Kor.5/2; Apg.15/20; Rö.14/19; 15/1f]
8.2 Wenn jemand meint, er habe etwas [er]kannt, so hat er noch nicht [er]kannt, so, wie zu [er]kennen nötig [ist]; [Gal.6/3; 1Ti.6/4]
8.3 wenn aber jemand (d) Gott liebt, dieser ist von ihm [er]kannt worden. [1Kor.13/12; Gal.4/9; 5Mo.34/10]
8.4 [Was] daher das Essen des Götzen Geopferten betrifft, nehmen wir wahr, dass [es] keinen Götzen in [dem] Kosmos (kosmō | κόσμῳ | N-DMS) [gibt], und dass kein Gott [ist] als [nur] einer. [1Kor.10/19,20; 1Sa.12/21; Ps.96/5]
8.5 Denn wenn auch sogenannte Götter sind, sei es im Himmel, sei es auf Erden – wie [ja] viele Götter und viele Herren sind – [Joh.10/34,35; Ps.96/5; 97/7; 136/2,3; 1Sa.12/21]
8.6 [so ist] jedoch [für] uns nur ein Gott, der Vater, aus (w) dem das All [ist] und wir hinein in ihn, und ein Herr, Jesus Christus, durch (w) den das All ist und wir durch ihn.
Das Verhalten gegenüber dem schwachen Gewissen
8.7 Jedoch ist die[se] Kenntnis nicht in allen; einige aber, die bis jetzt an den Götzen gewöhnt waren, essen es als Götzen Geopfertes, und ihr schwaches (d) Gewissen wird verunreinigt (molynetai | μολύνεται | V-PIM/P-3S). [1Kor.10/25f; Rö.14/4,23; 2Mo.34/15; To.1/12]
8.8 Speise aber wird uns (d) Gott nicht näherbringen; weder [sind] wir, wenn wir nicht essen, benachteiligt, noch [sind] wir, wenn wir essen, bevorzugt. [Apg.15/20,29; Rö.14/17]
8.9 Seht aber [zu, dass] nicht etwa diese eure (d) Autorität den Schwachen [ein] Anstoß werde. [1Kor.6/12; 9/18; 10/32; Gal.5/13]
8.10 Denn wenn jemand dich, der du Kenntnis hast, im Götzentempel [zu Tisch] liegen sieht, wird nicht sein Gewissen, [da es] schwach ist, erbaut werden, (h) (d) das (pl) Götzen Geopferte (pl) [zu] essen?
8.11 Denn in[folge] deiner Kenntnis wird (p) der Schwache verdorben, der Bruder, wegen (w) dem Christus starb. [Rö.14/15]
8.12 [Wenn] ihr aber also (h) gegen die Brüder verfehlt und ihr schwaches (d) Gewissen in Unruhe bringt, [so] verfehlt ihr (h) gegen Christus. [Matth.25/40,45]
8.13 Deswegen, wenn [eine] Speise meinen (d) Bruder verstrickt, [so] will ich keinesfalls [Tier-]Fleisch essen [bis] hinein in den Äon (aiōna | αἰῶνα | N-AMS), auf dass ich meinen (d) Bruder nicht verstricke. [Rö.14/2,21]
Von der Autorität – vom Evangelium zu leben und von der Freiheit – darauf zu verzichten
9.1 Bin ich nicht frei? Bin ich nicht Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren d Herrn, gesehen? Seid nicht ihr mein (d) Werk im Herrn? [1Kor.1/1; 3/9f; 15/8; Apg.22/17; 26/16]
9.2 Wenn ich [für] andere kein Apostel bin, [so] bin ich es doch für euch; denn das Siegel meines (d) Apostelamtes seid ihr im Herrn. [2Kor.3/2,3; 12/12]
9.3 Meine (d) Verteidigung [vor] denen, [die] mich beurteilen, ist diese: [1Kor.4/3,20]
9.4 Haben wir [etwa] keine Autorität, [zu] essen und [zu] trinken? [1Kor.9/14; Luk.10/8; 2Th.3/8,9]
9.5 Haben wir [etwa] keine Autorität, [eine] Schwester [als] Frau umherzuführen wie auch die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas? [1Kor.3/22; Apg.1/14; Matth.8/14]
9.6 Oder haben allein ich und Barnabas keine Autorität, nicht [zu] arbeiten? [1Kor.4/12; Apg.13/2; 15/2]
9.7 Wer tut jemals Kriegs[diens]t auf eigene Kosten? Wer pflanzt einen Weinberg und isst seine (d) Frucht nicht? Oder wer weidet eine Herde und isst nicht von der Milch der Herde? [Matth.10/9]
9.8 Sage ich dies (pl) etwa Menschen gemäß, oder sagt dies (pl) nicht auch das Gesetz? [Gal.3/15]
9.9 Denn in dem Gesetz Moses ist geschrieben worden: Du wirst [dem] dreschenden Rind nicht das Maul verbinden. Kümmert sich (d) Gott etwa [nur um] die Rinder? [5Mo.25/4; 1Ti.5/18]
9.10 Oder sagt er [das nicht] allenthalben wegen uns? Denn es wurde wegen uns geschrieben, dass der Pflüger auf Erwartung [hin] pflügen soll und der Dreschende auf Erwartung [hin] (d) mithaben [soll]. [Rö.15/4]
9.11 Wenn wir euch die geistlichen [Gaben] säten, [ist es dann] groß, wenn wir eure (d) fleischlichen ernten werden? [1Kor.3/6f; Rö.15/27; Gal.6/6]
9.12 Wenn andere [an] eurer (d) Autorität mithaben, nicht vielmehr wir? Wir haben jedoch nicht [von] dieser (d) Autorität Gebrauch [gemach]t, sondern wir ertragen alles, auf dass wir dem Evangelium des Christus nicht irgend[ein] Hindernis bereiten. [1Kor.4/12; 2Kor.11/9,20; Apg.20/33f]
9.13 Nehmt ihr nicht wahr, dass die, die die geweihten [Dienste] wirken, aus der Weihe[stätte] essen, [dass] die, die am Altar beschäftigt sind, [mit] dem Altar zusammen teil[haben]? [4Mo.18/8f,31; 5Mo.18/1f; 3Mo.2/3; Heb.13/10]
9.14 Also verordnete auch der Herr denen, die das Evangelium verkündigen, (aus) vom (d) Evangelium [zu] leben. [Matth.10/10; Luk.10/7,8]
Der Sklavenstand des Paulus unter dem Evangelium des Christus
9.15 Ich aber habe [von] keinem dieser [Rechte] Gebrauch gemacht. Ich schreibe dies aber nicht, auf dass es also mit mir werde; denn es [ist] mir ideal, [eher] zu sterben; oder – keiner wird meinen (d) Ruhm entleeren, [2Kor.11/7; 1Th.2/9; Apg.18/3]
9.16 denn wenn ich evangelisiere (kj), so ist mir kein Ruhm, denn [eine] Notwendigkeit liegt auf mir. Denn [ein] Wehe ist mir, wenn ich nicht evangelisiere (kj)! [1Kor.1/17; Rö.1/14; Jer.1/7; 20/9]
9.17 Denn wenn ich dies freiwillig praktiziere, [so] habe ich Lohn, wenn aber unfreiwillig, so bin ich [nur] mit [einer] Verwaltung betraut worden. [1Kor.4/1; Kol.1/25]
9.18 Was ist daher [nun] mein (d) Lohn? Dass ich [als] Evangelisierender das Evangelium kostenfrei stelle (kj), (h) so dass ich [von] meiner (d) Autorität im Evangelium keinen vollen Gebrauch mache. [1Kor.8/9]
9.19 Denn [als der], der frei ist aus allen, [hab]e ich mich selber allen versklavt, auf dass ich die Meisten gewinne (kj). [1Kor.10/24,33; Matth.20/27,28]
9.20 Und ich wurde den Juden wie [ein] Jude, auf dass ich Juden gewinne (kj); denen unter Gesetz, wie unter Gesetz – [obwohl] ich selber nicht unter Gesetz bin –, auf dass ich die unter Gesetz gewinne (kj); [Apg.16/3; 21/20f]
9.21 denen ohne Gesetz wie ohne Gesetz – [obwohl] ich nicht ohne Gesetz Gottes bin, sondern in Gesetz Christi –, auf dass ich die ohne Gesetz gewinne (kj). [1Kor.2/3; Apg.17/22; Rö.2/12,14; Jak.2/12]
9.22 Den Schwachen bin ich schwach geworden, auf dass ich die Schwachen gewinne (kj). Ich bin (d) allen alles geworden, auf dass ich [auf] alle [Weise] etliche rette (kj). [Rö.11/14; 2Kor.11/29]
9.23 Ich tue aber alles wegen des Evangeliums, auf dass ich sein (zs) Mitteilhaber werde (kj). [2Ti.1/12; 2/6; 4/8]
Das zielgerichtete Laufen und Ringen
9.24 Nehmt ihr nicht wahr, dass die, die im Stadion laufen, zwar alle laufen, einer aber den Kampfpreis empfängt? Lauft also, auf dass ihr [ihn] empfangt (kj)! [Offb.2/10; 1Pe.5/4; 1Ti.6/12; 2Ti.4/7; Php.3/12f]
9.25 Jeder aber, der ringkämpft, [ist] enthaltsam in allem; jene zwar, auf dass sie [einen] verderblichen Siegeskranz empfangen (kj), wir aber [einen] unverderblichen. [Eph.6/12]
9.26 Also laufe ich nun nicht wie ziellos; ich boxe also nicht wie [einer], der Luft schlägt; [1Kor.15/58; Gal.2/2]
9.27 sondern ich schinde meinen (d) Leib und versklave [ihn, dass] ich nicht etwa anderen verkünde, [und] selbst unbewährt werde (kj). [Rö.8/13; 2/19; 13/14]
Taufe, Speise und Trank unserer Väter
10.1 Denn ich will nicht, [dass] ihr unwissend seid, Brüder, dass unsere (d) Väter alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer hindurchgekommen sind [2Mo.13/21; 14/20; Ps.78/13,14; 105/39]
10.2 und alle in der Wolke und in dem Meer hinein in (d) Mose getauft (ebaptisanto | ἐβαπτίσαντο | V-AIM-3P) wurden [2Mo.14/31]
10.3 und alle dieselbe geistliche Speise aßen [2Mo.16/15; Ps.78/24f; Weish.16/20]
10.4 und alle dasselbe geistliche Getränk tranken; denn sie tranken aus [dem] geistlichen Felsen, der [ihnen] nachfolgte. Der Fels aber war der Christus.
10.5 An der Mehrzahl von ihnen aber hatte (d) Gott kein Wohlgefallen, denn sie wurden in der Wüste niedergestreckt. [4Mo.14/28f; 26/64,65; Joh.6/49]
Das warnende Beispiel der Väter
10.6 Diese aber wurden uns [zu] Typen ge[macht] (p), (h) (d) [dass] wir nicht Begierige [nach] Üblen sind, so, wie jene begierig waren. [4Mo.11/4f; Ps.78/18f]
10.7 Werdet aber [auch] nicht Götzendiener, so, wie einige [von] ihnen, ebenso, wie geschrieben worden ist: Das Volk setzte sich nieder, [zu] essen und [zu] trinken, und sie standen [auf, zu] spielen. [1Kor.10/14; 5/10; 6/9; 2Mo.32/6f; 20/3]
10.8 Mögen wir aber [auch] nicht huren, so wie einige [von] ihnen hurten, und [es] fielen in einem Tag dreiundzwanzigtausend. [4Mo.25/1,9,18]
10.9 Mögen wir aber [auch] den Herrn nicht versuchen, so, wie einige [von] ihnen [ihn] versuchten und von den Schlangen umgebracht wurden. [4Mo.21/5,6; Weish.16/5; Ps.78/18; 95/9]
10.10 Mögen wir aber [auch] nicht murren, gleichwie einige [von] ihnen murrten und von dem Verderber umgebracht wurden. [4Mo.14/2f; Ju.8/21; Weish.18/25; Heb.3/16,17]
10.11 All dieses aber widerfuhren jenen typhaft; [es] wurde aber (h) zu unserer Ermahnung geschrieben – [uns], (h) zu (w) denen die Vollendigungen (telē | τέλη | N-NNP) der Äonen (aiōnōn | αἰώνων | N-GMP) gelangt sind. [1Kor.9/10; Rö.15/4; Heb.4/11; 9/26; 1Pe.1/20; 4/7]
10.12 Folglich – der, [der] zu stehen meint, sehe [zu, dass] er nicht falle. [Rö.11/20]
10.13 Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur [eine] menschliche; Gott aber ist treu (pistos | πιστὸς | Adj-NMS), (w) der nicht genehmigen wird, [dass] ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern (zs) mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, [damit] (d) ihr [sie zu] tragen vermögt. [1Kor.1/9; Hos.11/4; Ps.68/20; 2Pe.2/9; 2Th.3/3]
DIe hohe Bedeutung der Tischgemeinschaft
10.14 Deswegen, meine Geliebten, fliehet [weg] von dem Götzendienst. [1Kor.10/7; 8/10f; 2Mo.20/3; 1Joh.5/21; 2Kor.6/16]
10.15 Ich spreche als [zu] Verständigen. Beurteilt ihr, (w) was ich erkläre. [1Kor.2/15; 14/29,37]
10.16 Der Kelch der Segnung, (w) den wir segnen, ist er nicht Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, (w) das wir brechen, ist es nicht Gemeinschaft des Leibes des Christus? [Matth.14/19; 26/27; Apg.2/42; 2Kor.13/13]
10.17 Denn wir, die vielen, sind ein Brot, ein Leib, denn wir alle mithaben aus dem einen Brot. [1Kor.12/5,12,27]
10.18 Blickt auf das Israel gemäß dem Fleisch. Sind nicht die, [welche] die Opfer essen, Gemeinschafter des Altars? [3Mo.7/6,15,16; 4Mo.25/2; Rö.9/3,6]
10.19 Was erkläre ich daher? Dass Götzengeopfertes etwas ist? Oder dass [ein] Götzenbild etwas ist? [1Kor.8/4f; Ps.96/5]
10.20 [Nein,] sondern [ich erkläre], dass [das], (w) was die Nationen opfern, [sie] Dämonen opfern und nicht Gott. Ich will aber nicht, [dass] ihr Gemeinschafter der Dämonen werdet. [3Mo.17/7; 5Mo.32/17; Ba.4/7; Ps.106/37; Offb.9/20]
10.21 Ihr vermögt nicht [den] Kelch [des] Herrn [zu] trinken und [den] Kelch [der] Dämonen; ihr vermögt nicht [am] Tisch [des] Herrn teil[zu]haben und [am] Tisch [der] Dämonen. [Mal.1/7; Matth.6/24; 2Kor.6/15,16]
10.22 Oder reizen wir den Herrn [zur] Eifer[sucht]? Wir sind [doch] nicht stärker [als] er! [5Mo.32/21; Hi.9/4,19]
Der Gebrauch der Freiheit zur Ehre Gottes
10.23 Alles ist erlaubt, jedoch nicht alles [ist] zuträglich; alles ist erlaubt, jedoch nicht alles erbaut. [1Kor.6/12; 8/1f]
10.24 Keiner suche das Seine, sondern das des anderen. [1Kor.10/33]
10.25 Alles, was auf [dem] Fleischmarkt verkauft wird, esst, nichts [nachforschend] beurteilend wegen des Gewissens. [1Kor.8/8; Rö.14/21; 1Ti.4/4]
10.26 Denn die Erde [ist] des Herrn und ihre (d) Fülle (plērōma | πλήρωμα | N-NNS). [2Mo.19/5; Ps.24/1; 50/12]
10.27 Wenn jemand [von] den Ungläubigen euch ruft, und ihr wollt hingehen, esst alles, (d) [was] euch vorgesetzt wird, nichts [nachforschend] beurteilend wegen des Gewissens. [1Kor.8/7f; Luk.10/7]
10.28 Wenn aber jemand zu euch sag[en würd]e: Dies ist [ein] Weihopfer, [so] esst´s nicht, wegen jenem, der [es] anzeigt, und [wegen] des Gewissens. [1Kor.8/7,9f]
10.29 Ich sage [dies] aber nicht das eigene Gewissen [betreffend], sondern das des anderen. Denn wozu wird meine Freiheit von einem anderen Gewissen gerichtet? [1Kor.8/8]
10.30 Wenn ich [in] Gnade teilhabe, was werde ich geschmäht für [das, (w) wofür] ich danke? [Rö.14/6; 1Ti.4/3f]
10.31 Ob ihr nun esst oder trinkt oder [sonst] etwas tut, tut alles (h) zur Herrlichkeit Gottes. [1Kor.8/9; Rö.14/6,13; Kol.3/17]
10.32 Werdet unanstößig, sowohl [für] Juden als auch [für] Hellenen als auch [für] die Versammlung (ekklēsia | ἐκκλησίᾳ | N-DFS) (d) Gottes, [1Kor.8/9; Rö.14/6,13; 1Ti.4/3f]
10.33 so wie auch ich in allem allen gefalle, nicht meinen (d) Vorteil suchend, sondern den der vielen, auf dass sie gerettet (sōthōsin | σωθῶσιν | V-ASP-3P) werden. [1Kor.8/13; 9/19f; Rö.15/1-3]
Die Hauptesordnung und ihre Darstellung
11.1 Werdet meine Nachahmer, so, wie auch ich [des] Christus. [1Kor.4/16; Php.3/17; 1Th.1/6]
11.2 Ich lobe euch aber, dass ihr in allem meiner erinnert worden seid, und die übergebenen [Belehrungen], so, wie ich sie euch übergeben habe, festhaltet (katechete | κατέχετε | V-PIA-2P). [1Kor.11/23; 15/2,3; 2Th.5/15]
11.3 Ich will aber, dass ihr wahrnehmt, dass der Christus das Haupt jeden Mannes ist, [das] Haupt [der] Frau aber der Mann, des Christus Haupt aber (d) Gott. [1Kor.3/23; Eph.5/23]
11.4 Jeder Mann, der herab[verhüllten] Hauptes betet oder prophezeit, beschämt sein Haupt. [1Kor.12/10; 14/1]
11.5 Jede Frau aber, die [mit] unherabverhülltem (d) Haupt betet oder prophezeit, beschämt ihr (d) Haupt; denn ein und dasselbe ist sie [mit] der Rasierten. [Apg.18/26; 21/9; 4Mo.5/18; 5Mo.21/12]
11.6 Denn wenn [eine] Frau sich nicht herabverhüllt, schere sie sich auch; wenn aber [für eine] Frau das Sich-Scheren oder Sich-Rasieren lassen schandbar [ist], soll sie sich herabverhüllen.
11.7 Denn [ein] Mann zwar [ist] nicht schuldig sich das Haupt herabzuverhüllen, [da] er Gottes Bild und Herrlichkeit ist; [die] Frau aber ist [des] Mannes Herrlichkeit. [1Mo.1/26,27; 2/18,22f]
11.8 Denn [der] Mann ist nicht aus [der] Frau, sondern [die] Frau aus [dem] Mann; [1Ti.2/13]
11.9 denn der Mann wurde auch nicht wegen der Frau erschaffen, sondern [die] Frau wegen des Mannes. [1Mo.2/18,23]
11.10 Deswegen schuldet die Frau [eine] Autorität auf dem Haupt zu haben wegen der Engel. [1Kor.4/9; 1Mo.24/65; Ps.60/9; Eph.3/10; 1Ti.5/21]
11.11 Indessen [ist] im Herrn weder [die] Frau ohne [den] Mann, noch [der] Mann ohne [die] Frau. [Gal.3/28]
11.12 Denn ebenso wie die Frau aus dem Mann [ist], also [ist] auch der Mann durch die Frau; (d) alles (pl) aber aus (d) Gott. [Hi.14/1]
11.13 Urteilt bei euch selbst: Ist es geziemend [für eine] Frau unherabverhüllt [zu] (d) Gott zu beten? [1Kor.11/6,7; 10/15; Apg.4/19]
11.14 Lehrt (didaskei | διδάσκει | V-PIA-3S) euch aber nicht die Natur selbst, dass, wenn ein Mann langhaarig [ist, es] ihm [zur] Unehre ist, [4Mo.6/5; 2Sa.14/26]
11.15 wenn aber eine Frau langhaarig [ist], es Herrlichkeit für sie ist? Weil das Langhaar ihr anstatt einer Umhüllung gegeben worden ist. [1Mo.20/16]
11.16 Wenn aber jemand meint, streitliebend zu sein, – wir haben solche Gewohnheit nicht, aber [auch] nicht die Versammlungen (ekklēsiai | ἐκκλησίαι | N-NFP) (d) Gottes. [1Ti.6/4,5]
Das Mahl des Herrn betreffende Anweisungen
11.17 Dies aber anweisend (parangellōn | παραγγέλλων | V-PPA-NMS), lobe ich nicht, weil ihr nicht (h) [zum] (d) Besseren, sondern (h) [zum] (d) Schlechteren zusammenkommt. [1Kor.11/22]
11.18 Denn [fürs] erste höre ich, dass, wenn ihr in [der] Versammlung (ekklēsia | ἐκκλησίᾳ | N-DFS) zusammenkommt, Zwiespältigkeiten (i) unter euch anfangen, und [zum] Teil glaube ich es. [1Kor.11/21,33f; 1/10f; 3/3f; 12/25]
11.19 Denn es müssen auch Sekten (i) unter euch sein, auf dass die Bewährten (i) unter euch offenbar werden. [Matth.10/34,35; 18/7; Luk.2/35; 1Joh.2/19; Matth.18/7; Gal.5/20]
11.20 [Wenn] ihr daher zu dem selben [Zweck] zusammenkommt, ist es nicht [ein] Herren-Mahl-Essen[, was ihr da tut].
11.21 Denn [ein] jeder nimmt beim Essen das eigene Mahl vorweg, und der eine [ist] hungrig, der [andere] aber berauscht. [1Kor.11/33]
11.22 Habt ihr denn nicht Häuser, (h) [um zu] (d) essen und [zu] trinken? Oder verachtet ihr die Versammlung (ekklēsias | ἐκκλησίας | N-GFS) (d) Gottes und beschämt die, die nichts haben? Was sollte ich euch sagen? Sollte ich euch loben? In diesem [Fall] lobe ich nicht. [Jak.2/5,6]
11.23 Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich auch euch übergeben habe, dass der Herr Jesus in der Nacht, [in] welcher er überliefert wurde, Brot nahm [1Kor.15/3; Gal.1/12; Matth.26/26-29]
11.24 und es dankend brach und sagte: Dies ist mein (d) Leib, der für euch [ist]; dies tut (h) zur (d) Erinnerung [an] mich. [Jes.53/5; Luk.22/19]
11.25 Ebenso [nahm er] auch den Kelch nach dem Mahl [und] sagte: Dieser (d) Kelch ist der neue Bund in meinem (d) Blut, dies tut, sooft ihr trinkt, (h) zur (d) Erinnerung [an] mich. [Luk.22/20; Apg.7/8; 2Mo.24/8]
11.26 Denn sooft ihr dieses (d) Brot esst und den Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis (w) dass er kommt. [Matth.25/13; 26/29; Joh.14/3; 2Mo.12/26,27; 1Th.4/15f]
11.27 Folglich: (w) wer gewissermaßen unwürdig das Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt, wird [ein] Schuldverhafteter des Herrn sein, [sowohl] des Leibes [als] auch des Blutes des Herrn. [1Kor.10/21; Joh.6/48; Heb.6/6]
11.28 [Ein] Mensch prüfe sich aber selber, und also esse er (aus) von dem Brot und trinke aus dem Kelch. [2Kor.13/5; Gal.6/4]
11.29 Denn der Essende und Trinkende, isst und trinkt sich selbst sein Urteil, [wenn] er den Leib nicht [unterscheidend] beurteilt. [1Kor.10/16,17]
11.30 Deshalb sind viele (i) unter euch Schwache und Sieche, und ziemlich viele sind entschlafen.
11.31 Wenn wir uns aber selber beurteilten, so würden wir nicht gerichtet. [Hi.31/33]
11.32 Werden [wir] aber gerichtet, [so] werden wir vom (d) Herrn erzogen, auf dass wir nicht (zs) mit dem Kosmos (kosmō | κόσμῳ | N-DMS) verurteilt werden. [Jes.27/8; Weish.12/22; Ju.8/22; Heb.12/5]
11.33 Darum, meine Brüder, wenn ihr zusammenkommt, (h) um (d) zu essen, wartet aufeinander. [1Kor.11/21]
11.34 Wenn jemand hungrig ist, [so] esse er daheim, auf dass ihr nicht hinein in [Gerichts]urteil zusammenkommt. Das Übrige (pl) aber werde ich anordnen, wenn ich gekommen sein werde.
Die verschiedenen geistlichen Gaben, Dienste und Wirkungen
12.1 Aber die geistlichen [Gaben] betreffend, Brüder, will ich nicht, [dass] ihr unwissend seid. [1Kor.14/1; 10/1]
12.2 Ihr nehmt wahr, dass ihr, als ihr Nationen wart, zu den stummen (d) Götzen gewissermaßen als Weggeführte geführt wurdet. [1Kor.6/11; Eph.2/11,12; Hi.2/18,19]
12.3 Darum [mache] ich euch bekannt, dass niemand im Geist Gottes sprechend sagt: Fluch [über] Jesus; und niemand zu sagen vermag: Herr Jesus, wenn nicht im Heiligen Geist. [Matth.16/17; 2/14; Mark.9/39; 1Joh.4/1f]
12.4 Es sind aber [unterschiedliche] Zuteilungen [von] Gnadengaben, aber [es ist] derselbe Geist; [Rö.12/6; Eph.4/4; Heb.2/4]
12.5 und es sind [unterschiedliche] Zuteilungen [von] Diensten, und [es ist] derselbe Herr; [1Kor.12/28; Eph.4/11]
12.6 und es sind [unterschiedliche] Zuteilungen von In[nen]wirkungen, aber [es ist] derselbe Gott, der In[nen]wirkende (d) alles (pl) in allen. [Eph.1/23]
12.7 Einem jeden aber ist die Offenbarung des Geistes zum Nutzen gegeben. [1Kor.14/26]
12.8 Denn dem [einen] ist durch den Geist [ein] Wort [der] Weisheit gegeben, [einem] anderen aber [ein] Wort [der] Kenntnis gemäß demselben Geist; [1Kor.2/6f; 1/5]
12.9 [einem] anderweitigen Glauben in demselben Geist, einem anderen aber Gnadengaben [der] Heilungen in demselben Geist, [1Kor.12/14; 13/2; Matth.21/21,22; Mark.16/17,18; Apg.8/6f]
12.10 [einem] anderen aber In[nen]wirkungen [von] Vermögen[skräften, einem] anderen aber Prophezeiungen, [einem] anderen aber Beurteilungen [der] Geister; [einem] anderweitigen aber Arten [von] Zungen, [einem] anderen aber Übersetzung [der] Zungen. [1Kor.12/28; 14/3; Apg.2/4; 1Joh.4/1f]
12.11 Diese alle aber in[nen]wirkt (d) ein und derselbe Geist, individuell austeilend einem jeden, so, wie er will. [1Kor.7/7; Rö.12/3,6; Eph.4/7]
Der eine Leib und seine Glieder
12.12 Denn gleichwie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle (d) Glieder des Leibes aber – viele seiend – ein Leib sind, also auch der Christus. [1Kor.10/17; Rö.12/4; Eph.4/16]
12.13 Denn auch (i) mit einem Geist wurden wir alle hinein in einen Leib getauft (ebaptisthēmen | ἐβαπτίσθημεν | V-AIP-1P), seien es Juden, seien es Hellenen, seien es Sklaven, seien es Freie, auch wurden wir alle [mit] einem Geist getränkt. [Gal.3/28]
12.14 Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele. [1Kor.12/20]
12.15 Wenn der Fuß sagte: Weil ich nicht Hand bin, bin ich nicht vom Leib – ist er deswegen nicht vom Leib?
12.16 Und wenn das Ohr sagte: Weil ich nicht Auge bin, bin ich nicht vom Leib – ist es deswegen nicht vom Leib?
12.17 Wenn der ganze Leib Auge [wäre], wo [wäre] das Gehör? Wenn ganz Gehör, wo [wäre] der Geruchssinn?
12.18 Nun aber setzte (d) Gott die Glieder, ein jedes einzelne [von] ihnen in dem Leib, so, wie er wollte. [Kol.2/19]
12.19 Wenn aber (d) alle ein Glied [wären], wo [wäre] der Leib?
12.20 Nun aber [sind] zwar viele Glieder, aber ein Leib. [1Kor.12/14]
12.21 Das Auge vermag aber nicht der Hand zu sagen: Ich brauche dich nicht; oder wiederum das Haupt den Füßen: Ich brauche euch nicht;
12.22 sondern viel viel mehr sind die vermeintlich schwächeren Glieder des Leibes notwendig, vorhanden zu [sein];
12.23 und die, [von] denen wir meinen, unwertere des Leibes [zu] sein, diese umgeben wir mit besonderem Wert; und (d) unsere unschicklichen haben besondere Schicklichkeit;
12.24 unsere (d) schicklichen aber haben nicht [solchen] Bedarf. (d) Gott jedoch fügte den Leib zusammen, dem Mangelhaften besonderen Wert gebend,
12.25 auf dass keine Zwiespältigkeiten im Leib seien, sondern die Glieder dasselbe füreinander sorgten.
12.26 Und sei es, [dass] ein Glied leidet, so leiden alle (d) Glieder mit; sei es, [dass] ein Glied verherrlicht wird, so freuen sich alle (d) Glieder mit.
12.27 Ihr aber seid Christi Leib und Glieder aus [einem] Teil [des Leibes]. [1Kor.12/12; Rö.12/5; Eph.4/12; 5/30; 1/22f; Kol.1/24]
Die unterschiedlichen Dienste der Leibesglieder
12.28 Und welche – so ist es – setzte (d) Gott in der Versammlung (ekklēsia | ἐκκλησίᾳ | N-DFS) ein [als]: erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehrer, sodann Vermögen[skräfte], sodann Gnadengaben [der] Heilungen, Hilfeleistungen, Leitungen, Arten [von] Zungen. [1Kor.12/5; Eph.4/11]
12.29 [Sind] etwa alle Apostel? Etwa alle Propheten? Etwa alle Lehrer? [Haben] etwa alle Vermögen[skräfte]? [1Kor.14/8]
12.30 Haben etwa alle Gnadengaben [der] Heilungen? Sprechen etwa alle in Zungen? Übersetzen etwa alle?
12.31 Eifert aber [nach] den größeren (d) Gnadengaben.
Und [einen] Weg noch darüber hinaus zeige ich euch:
[1Kor.14/1f]
Das „Hohelied“ der Liebe – Ohne Liebe ist alles nichts
13.1 Wenn ich [in] den Zungen der Menschen und der Engel spräche, aber keine Liebe hätte, bin ich [ein] hallendes Kupfer[becken] geworden oder [ein] gellendes Kymbalon. [Rö.13/8f]
13.2 Und wenn ich Prophezeiung hätte und alle (d) Geheimnisse und alle (d) Kenntnis wahrnähme und wenn ich allen (d) Glauben hätte, so dass [ich] Berge versetze, aber keine Liebe hätte, bin ich nichts. [1Kor.12/9; Matth.7/22; 17/20]
13.3 Und wenn ich all meinen (d) Besitz austeilte und wenn ich meinen (d) Leib danebengäbe, auf dass ich rühmte, aber keine Liebe hätte, so nützt es mir nichts. [Matth.6/1; Joh.15/13; Rö.12/8,20; 1Joh.3/17]
Wie die Liebe ist
13.4 Die Liebe ist langmütig, sie ist milde; die Liebe eifert nicht; die Liebe tut nicht groß, sie ist nicht aufgebläht, [Spr.10/12]
13.5 sie ist nicht unschicklich, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht aufstacheln, sie rechnet das Üble nicht [zu], [Php.2/4,21]
13.6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber (zs) mit der Wahrheit, [1Kor.9/12]
13.7 alles deckt sie zu, alles glaubt sie, alles erwartet sie, alles erträgt sie. [Rö.15/1; Spr.10/12]
Was bleibt, und was unwirksam gemacht wird
13.8 Die Liebe fällt niemals; seien es aber Prophetien, sie werden unwirksam [gemacht] werden; seien es Zungen, sie werden ruhen; seien es Kenntnisse, sie werden unwirksam [gemacht] werden.
13.9 Denn wir [er]kennen aus Teil, und wir prophezeien aus Teil;
13.10 wann aber das Vollend[ungsgemä]ße kommt, wird das aus Teil unwirksam gemacht werden. [Eph.4/13]
13.11 Als ich unmündig war, sprach ich wie [ein] Unmündiger, dachte wie [ein] Unmündiger, rechnete wie [ein] Unmündiger; als ich [ein] Mann wurde, machte ich die [Verhaltensweisen] des Unmündigen unwirksam.
13.12 Denn wir sehen jetzt durch [einen] Spiegel, in Rätsel[haftem], dann aber [von] Angesicht zu Angesicht; jetzt kenne ich aus Teil, dann aber werde ich erkennen, so, wie auch ich erkannt worden bin.
13.13 Nun aber bleiben Treue, Erwartung, Liebe, (d) diese drei; [die] größere aber [von] diesen [ist] die Liebe. [1Th.1/3; Heb.10/22f; 1Pe.4/8; Kol.3/14; 1Joh.4/16]
Der richtige Gebrauch des Zungen-Sprechens und des Prophezeiens in der örtlichen Ekklesia
14.1 Strebt nach der Liebe! Eifert aber nach den geistlichen [Gaben], viel mehr aber, dass ihr prophezeit. [1Kor.12/1; 10/31]
14.2 Denn der [in einer] Zunge Sprechende spricht nicht [zu] Menschen, sondern [zu] Gott; denn niemand hört [ihn verständlich, im] Geist aber spricht er Geheimnisse. [1Kor.14/5,14,28; Apg.10/46]
14.3 Der Prophezeiende aber spricht [zu den] Menschen [zur] Erbauung und [zum] Zuspruch und Trost. [Rö.15/4]
14.4 Der [in einer] Zunge Sprechende, erbaut sich selbst; der Prophezeiende aber erbaut die Versammlung (ekklēsian | ἐκκλησίαν | N-AFS).
14.5 Ich will aber, [dass] ihr alle [in] Zungen sprecht, viel mehr aber, dass ihr prophezeit. Der Prophezeiende aber [ist] größer als der [in] Zungen Sprechende, ausgenommen wenn er übersetzt, auf dass die Versammlung (ekklēsia | ἐκκλησία | N-NFS) Erbauung empfange. [1Kor.12/10; 4Mo.11/29]
14.6 Nun aber, Brüder, wenn ich zu euch [in] Zungen sprechend käme, was würde ich euch nützen, wenn ich nicht [zu] euch spräche in Enthüllung (apokalypsei | ἀποκαλύψει | N-DFS) oder in Kenntnis oder in Prophetie oder Lehre? [1Kor.12/8; Rö.12/7; Gal.2/2]
14.7 Gleichwie die Unbeseelten, die [eine Ton]stimme geben, sei es Flöte, sei es Harfe, wenn [sie] den Schall[kläng]en keine Unterschiedlichkeit gäb[en], wie wird man das Geflötete oder das Geharfte [er]kennen?
14.8 Denn auch wenn [die] Posaune [einen] undeutlichen Ton gäbe, wer wird sich (h) zum Streit rüsten? [4Mo.10/2f,9]
14.9 So auch ihr, wenn ihr durch die Zunge nicht [ein] verständliches Wort gebt (kj), wie soll man das Gesprochene (p) erkennen? Denn ihr werdet (h) in [die] Luft Sprechende sein.
14.10 Es sind zum Beispiel so viele Arten [von] Stimmen in [dem] Kosmos (kosmō | κόσμῳ | N-DMS), und nichts [ist] ohne Stimme.
14.11 Wenn ich daher die Vermögen[skraft] der Stimme nicht wahrnehme, werde ich dem Sprechenden [ein] Barbar sein und der Sprechende (i) für mich [ein] Barbar.
Die Notwendigkeit der Übersetzung der Zungenrede
14.12 So auch ihr, weil ihr Eiferer [der] Geiste[sgaben] seid, suchet dass ihr [darin] überströmend [seid] zur Erbauung der Versammlung (ekklēsias | ἐκκλησίας | N-GFS). [1Kor.12/31]
14.13 Darum bete der [in einer] Zunge Sprechende, auf dass er übersetzen [könne]. [1Kor.14/5; 12/10]
14.14 Denn wenn ich [in einer] Zunge bete, betet mein (d) Geist, aber mein (d) Denksinn ist unfruchtbar. [1Kor.14/9; 12/10]
14.15 Was ist nun [die Schlussfolgerung]? Ich werde beten [in] dem Geist, aber ich werde auch beten [in] dem Denksinn; ich werde lobsingen [in] dem Geist, aber ich werde auch lobsingen [in] dem Denksinn. [Eph.5/19; Jak.5/13]
14.16 Denn wenn du [in dem] Geist segnest, wie wird der, der den Platz des Unkundigen einnimmt, das Amen sprechen auf (d) deine Dank[sag]ung, weil er nicht wahrnimmt, was du sagst? [1Ch.17/36; Ne.8/6]
14.17 Denn du dankst zwar ideal, aber der andere wird (p) [dadurch] nicht erbaut.
14.18 Ich danke (d) Gott, ich spreche viel mehr in Zungen [als] ihr alle.
14.19 Aber in [der] Versammlung (ekklēsia | ἐκκλησίᾳ | N-DFS) will ich [lieber] fünf Worte [mit] meinem (d) Denksinn sprechen, auf dass ich auch andere unterweise (katēchēsō | κατηχήσω | V-ASA-1S), als zehntausend Worte in [einer] Zunge.
Der Vorrang der Prophetie und ihre „missionarische“ Wirkung
14.20 Brüder, werdet nicht Kindlein [in] den Urteilskräften, sondern [in] der Übelhaftigkeit seid unmündig, [in] den Urteilskräften aber werdet Vollend[ungsgemä]ße. [Matth.18/3; Rö.16/19; Eph.4/14; Heb.5/14]
14.21 Im Gesetz ist geschrieben worden (p): „Ich werde in anderen Zungen und in anderen Lippen (d) zu diesem Volk sprechen, aber auch so werden sie mich nicht erhören, spricht [der] Herr.“ [Jes.28/11,12; Jer.5/15; 5Mo.28/49]
14.22 Daher sind die Zungen (h) zum Zeichen, nicht den Glaubenden, sondern den Ungläubigen; die Prophetie aber nicht den Ungläubigen, sondern den Glaubenden.
14.23 Wenn daher die ganze Versammlung (ekklēsia | ἐκκλησία | N-NFS) zu dem selben [Zweck] zusammenkommt und alle in Zungen reden, es kommen aber Unkundige oder Ungläubige herein, werden sie nicht sagen, dass ihr wahnsinnig seid? [Apg.2/12,13]
14.24 Wenn aber alle prophezeiten und irgendein Ungläubiger oder Unkundiger käme herein, [so] wird er von allen überführt, von allen beurteilt; [1Kor.2/15; Heb.4/12]
14.25 die Verborgen[heit]en seines (d) Herzens werden offenbar, und also auf [das] Angesicht fallend, wird er (d) Gott anbeten (proskynēsei | προσκυνήσει | V-FIA-3S), verkündigend, dass (d) Gott tatsächlich (i) unter euch ist. [Rö.2/16; Jes.45/14; 60/14]
Die Ordnung in der örtlichen Ekklesia
14.26 Was ist daher [die Schlussfolgerung], Brüder? Wann [immer] ihr zusammenkommt, hat jeder [einen] Psalm, hat [eine] Lehre, hat [eine] Enthüllung, hat [eine] Zunge, hat [eine] Übersetzung; alles werde zur Erbauung.
[1Kor.11/18,20; 12/12f; 15/6; Eph.4/12]
14.27 Sei es [dass] jemand [in einer] Zunge spricht, zu zweien oder (d) höchstens dreien, und [dies] auf[ge]teil[t], und einer übersetze.
14.28 Wenn aber kein Übersetzer da ist, schweige er in der Versammlung (ekklēsia | ἐκκλησίᾳ | N-DFS), spreche aber [für] sich selber und [für] (d) Gott.
14.29 Propheten aber sollen zwei oder drei sprechen, und die anderen sollen urteilen. [1Kor.12/10; Rö.12/7; 1Th.5/21]
14.30 Wenn aber einem anderen, der dasitzt, etwas enthüllt wird, [so] schweige der vorherige.
14.31 Denn ihr vermögt einzeln alle zu prophezeien, auf dass alle lernen und allen zugesprochen werde.
14.32 Und [die] Geiste[sgaben der] Propheten unterordnen sich [den] Propheten.
14.33 Denn Gott ist nicht [Gott] der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen (d) Versammlungen (ekklēsiai | ἐκκλησίαις | N-DFP) der Heiligen. [1Kor.12/9f; 7/15; 11/16]
14.34 Die Frauen sollen in den Versammlungen (ekklēsiai | ἐκκλησίαις | N-DFP) schweigen, denn es ist ihnen nicht gestattet zu sprechen, sondern sie sollen sich unterordnen, so, wie auch das Gesetz sagt. [1Kor.11/3,5; 1Ti.2/12; Eph.5/22f; Kol.3/18; Tit.2/5; 1Mo.3/16]
14.35 Wenn sie aber etwas lernen wollen, [so] sollen sie zu Hause [die] eigenen Männer fragen; denn [es] ist schandbar [für eine] Frau, in [der] Versammlung (ekklēsia | ἐκκλησίᾳ | N-DFS) zu sprechen. [1Ti.2/12]
14.36 Oder ist das Wort Gottes von euch ausgegangen? Oder ist es (h) zu euch allein gelangt? [1Kor.14/33]
14.37 Wenn jemand meint, [ein] Prophet zu sein oder [ein] Geistbegabter, [so] erkenne er, dass das, was ich euch schreibe, [ein] Gebot [des] Herrn ist. [1Kor.10/15; 2Kor.10/7; 1Joh.4/6]
14.38 Wenn aber jemand [das] ignoriert, [so] wird (p) er ignoriert. [Offb.22/11]
14.39 Daher, meine Brüder, eifert [danach], zu (d) prophezeien, und hindert das Zungen-Sprechen nicht.
14.40 Alles aber geschehe wohlanständig und gemäß Ordnung.
Das Evangelium von der bezeugten Auferstehung des Christus
15.1 Ich [gebe] euch aber bekannt, Brüder, das Evangelium, welches ich euch evangelisierte, welches ihr auch annahmt, in welchem ihr auch steht, [1Kor.15/3,4; Gal.1/11,12; 1Th.2/13]
15.2 durch welches ihr auch errettet seid (p), [in] dessen Wort ich euch evangelisierte, wenn ihr [es] festhaltet (katechete | κατέχετε | V-PIA-2P), es sei denn, dass ihr [nur] scheinbar glaubt. [1Kor.1/21; 2Kor.6/1; Gal.3/4]
15.3 Denn ich habe euch vor allem übergeben, was auch ich empfing, dass Christus für unsere (d) Verfehlungen starb gemäß den Geschriebenen; [1Kor.15/18,19;5/7;11/23; Apg.8/35; 17/2; Luk.24/25f; Jes.53/4f]
15.4 und dass er begraben wurde, und dass er erweckt worden ist [in] dem dritten (d) Tag gemäß den Geschriebenen; [Ps.16/10; Jon.2/1; Hos.6/2; Matth.12/40]
15.5 und dass er [dem] Kephas sicht[bar gemacht] wurde, darauf den Zwölfen. [1Kor.1/2; Mark.16/14; Luk.24/34,36; Joh.20/19,26; Apg.10/41]
15.6 Darauf wurde er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal sicht[bar gemacht], von denen die Mehrzahl bis jetzt blieben, einige aber entschliefen (p). [1Kor.15/20; Matth.28/10,16f]
15.7 Darauf wurde er Jakobus sicht[bar gemacht], darauf den Aposteln allen; [Luk.24/50; Gal.1/19]
15.8 zuletzt aber [von] allen, gleichsam der Fehlgeburt, wurde er auch mir sicht[bar gemacht]. [1Kor.9/1; Apg.9/3,4f; 22/14; 26/19]
15.9 Denn ich, ich bin der geringste der Apostel, der ich nicht würdig bin, Apostel gerufen zu werden, weil ich die Versammlung (ekklēsian | ἐκκλησίαν | N-AFS) (d) Gottes verfolgte. [Apg.9/1-6; 22/4; 26/14; Eph.3/8]
15.10 Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin; und seine (d) Gnade (d) hinein in mich ist nicht leer gewesen, sondern mehr als sie alle mühe ich mich; nicht aber ich, sondern die Gnade (d) Gottes samt mir. [1Kor.1/28; 3/10; 2Kor.11/5,23; 12/11; Rö.1/4; 15/18f]
15.11 Sei es nun ich [ode]r seien es jene; so verkünden wir, und so glaubt. [1Kor.3/7]
Die Tatsache der Auferstehung, ohne die der Glaube sinnlos ist
15.12 Wenn aber verkündet wird, dass Christus aus Gestorbenen erweckt worden ist, wie[so] sagen [dann] einige (i) unter euch, dass es Auferstehung Gestorbener nicht gibt? [Apg.17/18,31,32; 2Ti.2/17,18]
15.13 Wenn es aber Auferstehung Gestorbener nicht gibt, so ist aber [auch] Christus nicht erweckt worden; [1Kor.15/17; 1Th.4/14]
15.14 wenn aber Christus nicht erweckt worden ist, [so ist] demnach auch unsere (d) Verkündigung sinnlos, sinnlos auch euer (d) Glaube.
15.15 Wir werden aber auch als falsche Zeugen (d) Gottes befunden, weil wir gegen (d) Gott bezeugten, dass er (d) Christus erweckte, den er nicht erweckte, wenn anders demnach Gestorbene nicht erweckt werden. [Apg.1/22; 3/15f]
15.16 Denn wenn Gestorbene nicht erweckt werden, ist auch Christus nicht erweckt worden. [Rö.8/11]
15.17 Wenn aber Christus nicht erweckt worden ist, so ist euer (d) Glaube eitel, und ihr seid noch in euren (d) Verfehlungen; [1Kor.15/2,3,14; Rö.4/25]
15.18 demnach gingen auch die in Christus Entschlafenen (p) verloren. [1Th.4/14]
15.19 Wenn wir allein in diesem (d) Leben Erwartunghabende in Christus sind, [so] sind wir bemitleidenswerter [als] alle Menschen. [1Kor.15/32; 4/9]
Die Tatsache der Auferstehung und ihre Ordnung
15.20 Nun aber [ist] Christus aus Gestorbenen erweckt worden (p), [als] Erstling der Entschlafenen. [1Kor.15/23; Apg.26/23f; Kol.1/18]
15.21 Weil denn nun durch [einen] Menschen [der] Tod [ist, ist] auch durch [einen] Menschen [die] Auferstehung Gestorbener. [1Mo.3/19; Rö.5/12; 18/21]
15.22 Denn ebenso wie in (d) Adam alle sterben, also werden auch in (d) Christus alle lebend gemacht werden. [Rö.5/15f; 8/11,21]
15.23 Jeder aber in der eigenen Ordnung: [der] Erstling, Christus; darauf die, [die] des Christus [sind] in seiner (d) Anwesenheit; [1Kor.15/20; 1Th.4/16; 2Th.1/7; Gal.5/24]
15.24 dann die Vollendigung (telos | τέλος | N-NNS), wenn er die Regentschaft dem Gott und Vater gibt; wenn er alles Anfangseiende (archēn | ἀρχὴν | N-AFS) und alle Autorität und Vermögen[skraft] unwirksam [gemach]t hat. [1Kor.15/28; Matth.28/18; Offb.11/15; 19/6; 20/11; Eph.1/20]
15.25 Denn er muss regieren (basileuein | βασιλεύειν | V-PNA), bis er alle (d) Feinde (echthrous | ἐχθροὺς | Adj-AMP) unter seine (d) Füße setze. [Ps.8/7; 110/1f; Matth.22/44f]
15.26 [Der] letzte Feind, [der] unwirksam [gemach]t ist, [ist] der Tod. [1Kor.15/54,55; Offb.20/14]
15.27 Denn alles unterordnete er unter seine (d) Füße. Wann er aber sagt, dass alles untergeordnet worden ist, so ist eindeutig [klar], dass der ausgenommen ist, der ihm das All unterordnete. [Ps.8/7; Heb.2/8]
15.28 Wann ihm aber das All (panta | πάντα | Adj-NNP) untergeordnet (hypotagē | ὑποταγῇ | V-ASP-3S) ist, dann wird auch der Sohn selbst dem untergeordnet (hypotagēsetai | ὑποταγήσεται | V-FIP-3S) sein, der ihm das All (panta | πάντα | Adj-ANP) unterordnete (hypotaxanti | ὑποτάξαντι | V-APA-DMS), auf dass (d) Gott alles (panta | πάντα | Adj-NNP) in allen (pasin | πᾶσιν | Adj-DNP) sei. [1Kor.3/23; 11/3; Matth.11/27; Luk.1/33]
Wer die Auferstehung leugnet, ist schlechte Gesellschaft
15.29 Was werden sonst die tun, die sich für die Gestorbenen taufen (baptizomenoi | βαπτιζόμενοι | V-PPM/P-NMP) lassen? Wenn Gestorbene ganz [und gar] nicht erweckt werden, was lassen sie sich auch für sie taufen (baptizontai | βαπτίζονται | V-PIM/P-3P)?
15.30 Was sind auch wir jede Stunde in Gefahr? [1Kor.4/9f; Rö.8/36]
15.31 Täglich sterbe ich, so wahr ihr [mein] Ruhm [seid], Brüder, welchen ich in Christus Jesus, unserem (d) Herrn, habe. [1Kor.9/15; 2Kor.1/8; 4/10f; Rö.15/18; 1Th.2/19]
15.32 Wenn ich gemäß Menschen[weise] in Ephesus mit wilden Tieren gekämpft habe, was [ist] mir der Nutzen? Wenn Gestorbene nicht erweckt werden, so mögen wir essen und trinken, denn morgen sterben wir. [Jes.22/13; 56/12; Apg.19/23,29; Weish.2/6]
15.33 Lasst euch nicht beirren, üble Gesellschaften verderben wohltuende Angewohnheiten. [Eph.5/6]
15.34 Seid [in] gerechter [Weise] nüchtern und verfehlt nicht. Denn manche haben Gott [betreffend] Unkenntnis; zur Beschämung sage ich [es] euch. [1Kor.6/5; Matth.22/29; Rö.13/11; 2Ti.2/26; 1Th.4/5; 5/6]
Die unterschiedlichen Leiblichkeiten
15.35 Doch wird jemand sagen: Wie werden (p) die Gestorbenen erweckt? [In] was für einem Leib aber kommen sie? [Jes.26/19; Ez.37/3]
15.36 [Du] Unbesonnener! Was du säst, wird nicht lebend gemacht, wenn es nicht [zuvor] sterbe. [Joh.12/24]
15.37 Und was du säst, du säst nicht den Leib, der werden soll, sondern [ein] nacktes Korn, zum Beispiel Getreide oder eines der Übrigen.
15.38 (d) Gott aber gibt ihm [einen] Leib, so, wie er will, und [einem] jeden der Samen [den] eigenen Leib. [1Kor.12/18; 1Mo.1/11]
15.39 Nicht alles Fleisch [ist] dasselbe Fleisch, sondern anderes [ist das der] Menschen, anderes aber [das] Fleisch [der] Herden[tiere], anderes aber [das] Fleisch [der] Vögel, anderes aber [das der] Fische. [4Mo.11/21,22]
15.40 Und [es gibt] aufhimmlische Leiber und irdische Leiber; jedoch andersartig [ist] die Herrlichkeit der aufhimmlischen, andersartig aber die der irdischen. [1Pe.1/24]
15.41 [Eine] andere [ist die] Herrlichkeit [der] Sonne und [eine] andere [die] Herrlichkeit [des] Mondes und [eine] andere [die] Herrlichkeit [der] Sterne, denn [unterschiedlich] durchtragen[d ist] Stern [und] Stern in Herrlichkeit. [Da.12/3; Matth.13/43]
15.42 Also [ist] auch die Auferstehung der Gestorbenen. Gesät wird (p) in Verderblichkeit, erweckt wird (p) in Unverderblichkeit.
15.43 Gesät wird (p) in Unwert, erweckt wird (p) in Herrlichkeit; gesät wird (p) in Schwachheit, erweckt wird (p) in Vermögen[skraft]; [1Kor.15/49; Php.3/20,21; Kol.3/4; 2Kor.4/10,11]
15.44 Gesät wird (p) [ein] seelischer Leib, erweckt wird (p) [ein] geistlicher Leib. Wenn [es einen] seelischen Leib gibt, gibt [es] auch [einen] geistlichen. [1Kor.2/14; 1Mo.2/7]
15.45 Also ist auch geschrieben worden: Der erste Mensch, Adam, wurde (h) zur lebenden Seele, der letzte Adam (h) zum lebend machenden Geist. [1Mo.2/7; Hi.19/25; Rö.5/14,17]
15.46 Aber nicht das Geistliche [ist] vorher, sondern das Seelische, darauf das Geistliche.
15.47 Der erste Mensch [ist] aus [der] Erde, irdisch; der zweite Mensch aus [dem] Himmel. [1Mo.2/7; 3/19; Joh.3/13,31]
15.48 Wie der Irdische [ist], so sind auch die Irdischen; und wie der Aufhimmlische [ist], so sind auch die Aufhimmlischen.
15.49 Und so, wie wir das Bild des Irdischen tragen, so sollten wir auch das Bild des Aufhimmlischen tragen. [1Kor.15/43; Joh.1/13; 3/3,6; Rö.8/29]
Die Veränderung der Glaubenden und ihr Sieg durch ihn
15.50 Dies aber erkläre ich, Brüder, dass Fleisch und Blut [die] Regentschaft Gottes nicht [zu] ererben vermögen, aber [auch] nicht die Verderblichkeit die Unverderblichkeit ererbt. [Matth.16/17; Joh.1/13; 3/3,6]
15.51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen (p), wir werden aber alle verändert werden, [Rö.11/25; 1Th.4/15f]
15.52 im Nu, im Augenblick, (i) bei der letzten Posaune; denn sie wird posaunen, und die Gestorbenen werden [als] Unverderbliche erweckt werden, und wir werden verändert werden. [Matth.24/31; 1Th.4/15,16; Offb.16/7; 11/15]
15.53 Denn dieses (d) Verderbliche muss Unverderblichkeit anziehen und dieses (d) Zutod[ekomm]ende Todlosigkeit anziehen. [1Kor.15/42,49,50; 2Kor.5/4; Offb.12/5]
15.54 Wann aber dieses (d) Zutod[ekomm]ende die Todlosigkeit angezogen haben wird, dann wird das Wort [erfüllt] werden, das geschrieben worden ist: Verschlungen ist der Tod (h) in Sieg.
15.55 Tod, wo ist dein (d) Sieg? Tod, wo ist dein (d) Stachel? [Jes.25/8; Hos.13/14]
15.56 Der Stachel des Todes aber [ist] die Verfehlung, die Vermögen[skraft] der Verfehlung aber das Gesetz. [Rö.6/14; 7/8,13; 5/12,20]
15.57 Gnade aber [ist] dem Gott, der uns den Sieg gibt durch unseren (d) Herrn Jesus Christus! [Rö.7/24f; 2Ti.1/10; 1Joh.5/4]
15.58 Daher, meine geliebten Brüder, werdet fest, unerschütterlich, überreich in dem Werk des Herrn allezeit; wahrnehmend, dass eure Mühe im Herrn nicht vergeblich ist! [Kol.1/23; Php.2/16; 1Th.3/12; 2Th.1/3]
Die Gnadendarreichung für die Versammlung in Jerusalem
16.1 Was aber die Sammlung für die Heiligen betrifft, tut ihr es ebenso, wie ich es für die Versammlungen (ekklēsiai | ἐκκλησίαις | N-DFP) von Galatien angeordnet habe. [2Kor.8/1f; 9/1f; Apg.11/29; Rö.12/13; 15/26; Gal.1/2]
16.2 Bezüglich [des] eine[n] Sabbat[tages] lege ein jeder von euch bei sich zurück und sammle an, je nachdem er Wohlergehen hat, auf [dass] nicht [erst] dann, wenn ich komme, Sammlungen geschehen. [Mark.16/2,9; Offb.1/10; Apg.20/7]
16.3 Wenn ich aber anwesend sein werde, so will ich solche, die ihr für bewährt haltet, mit Briefen senden, dass sie eure Gnade[ndarreichung] nach Jerusalem wegbringen. [2Kor.8/16,19]
16.4 Wenn es aber der [Mühe] wert ist, dass auch ich [hin]reise, werden sie zusammen [mit] mir [hin]reisen. [2Kor.9/6; Rö.15/25]
Persönliche Anliegen
16.5 Ich werde aber zu euch kommen, wenn ich Mazedonien durchreist [habe], denn Mazedonien durchreise ich; [Apg.16/11,12; 17/1; 19/21]
16.6 bei euch aber werde ich wahrscheinlich bleiben oder auch überwintern, auf dass ihr mich begleitet, wohin ich auch reise; [Apg.19/21; 27/12; Rö.15/24]
16.7 denn ich will euch jetzt nicht im Vorbeigehen sehen, denn ich erwarte, einige Zeit (chronon | χρόνον | N-AMS) bei euch zu bleiben, wenn es der Herr gestattet. [1Kor.16/4,19; 2Kor.1/16; Apg.18/21]
16.8 Ich werde aber bis (d) Pfingsten in Ephesus bleiben, [1Kor.16/19; 5/8; 15/32; Apg.19/8f]
16.9 denn eine große und wirksame Tür ist mir geöffnet worden, und [es sind] viele Widersacher. [2Kor.2/12; Apg.14/27]
16.10 Wenn aber Timotheus kommt, so seht zu, dass er furchtlos bei euch sei. Denn er wirkt das Werk [des] Herrn wie auch ich. [1Kor.4/17; Apg.19/22; Php.1/1; 2/20]
16.11 Es schätze ihn daher niemand gering. Sendet ihn aber in Frieden, auf dass er zu mir komme, denn ich erwarte ihn mit den Brüdern. [1Kor.16/6; 1Ti.4/12]
16.12 Aber betreffs des Bruders Apollos [mache] ich euch offenkundig, dass ich ihm viele [Male] zusprach, auf dass er mit den Brüdern zu euch komme; und es war durchaus nicht [der] Wille, dass er nun komme, aber er wird kommen, wenn [es] wohlgelegen [sein] sollte. [1Kor.3/5; 2Kor.2/2; Apg.18/24]
Abschließender Zuspruch und Grüße
16.13 Wachet (grēgoreite | γρηγορεῖτε | V-PMA-2P), steht fest im Glauben; seid mannhaft, seid stark. [1Kor.15/34,58; Matth.24/42; 25/13]
16.14 Alles [bei] euch werde in Liebe. [1Kor.8/1; 13/1f; Kol.3/14]
16.15 Ich spreche euch aber zu, Brüder: Ihr nehmt das Haus des Stephanas wahr, dass es [der] Erstling von (d) Achaja ist und [dass] sie sich (h) für [den] Dienst den Heiligen hergegeben haben; [1Kor.1/16; 2Kor.1/1; Apg.18/12; Rö.16/5]
16.16 auf dass auch ihr euch (d) solchen unterordnet und jedem Mitwirkenden und sich Mühenden. [1Kor.16/10; 3/9; 4/8; Php.2/30]
16.17 Ich freue mich aber auf[grund] der Anwesenheit des Stephanas und Phortunatos und Achaikos, denn diese [haben] euren Mangel ausgeglichen. [2Kor.11/9; Php.2/30]
16.18 Denn sie beruhigten (d) meinen und (d) euren Geist. Erkennt daher solche [an]. [2Kor.1/6; 7/13]
16.19 Es grüßen euch die Versammlungen (ekklēsiai | ἐκκλησίαι | N-NFP) der Asia‘. Es grüßen euch vielmals im Herrn Akylas und Priska samt der Versammlung (ekklēsia | ἐκκλησίᾳ | N-DFS) in ihrem Hause. [Apg.18/2,18,26; Offb.1/4,11; Rö.16/5; 1Th.5/12,13]
16.20 Es grüßen euch die Brüder alle. Grüßt einander (i) mit heiligem Kuss. [2Kor.13/12; Rö.16/16; 1Pe.5/14]
16.21 Der Gruß mit (d) meiner, des Paulus‘, Hand.
16.22 Wenn jemand den Herrn nicht liebt, er sei [ein] Fluch.
Maranatha! [Offb.22/20; Eph.6/24; Gal.1/8]
16.23 Die Gnade des Herrn Jesus [ist] mit euch! [Rö.16/24; Gal.6/18; Php.4/23]
16.24 Meine Liebe [ist] mit euch allen in Christus Jesus. Amen. [2Kor.12/15]