Der Brief des Apostels Paulus an die Römer


Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |

Die Stellung des Paulus, sowie Inhalt und Ziel seines Evangeliums

1.1 Paulus, Sklave Jesu Christi, berufener Apostel, abgesondert (h) für das Evangelium Gottes, [Apg.22/21; 9/15; 1Kor.1/1; Gal.1/1,15; 1Ti.1/11; 2/7; 2Ti.1/11]
1.2 (w) das er vorher verheißen [hat] durch seine Propheten in heiligen Geschriebenen [Rö.3/21; 16/26; Apg.26/6; Tit.1/2]
1.3 betreff[s] seines (d) Sohnes, der geworden [ist] aus Samen Davids gemäß [dem] Fleisch, [Matth.1/6,16; Luk.1/32; 2Ti.2/8; Apg.2/30; Joh.1/14; Gal.4/4]
1.4 des ersehenen Sohnes Gottes in Vermögen[skraft] gemäß dem Geiste (pneuma | πνεῦμα | N-ANS) der Heiligung aus Auferstehung Gestorbener, Jesus Christus, unseres Herrn, [Apg.13/33; Heb.9/14]
1.5 durch welchen wir Gnade und Apostelamt empfingen (h) für den Gehorsam [des] Glaubens, in all den Nationen für seinen (d) Namen [Rö.12/3; 15/15; 16/26; Apg.6/7]
1.6 in denen ihr seid, [ja] auch ihr, Berufene Jesu Christi. [Joh.10/16]
1.7 Allen denen, [die] in Rom sind, [den] Geliebten Gottes [und] berufenen Heiligen, Gnade [ist] euch und Frieden von unserem Gott-Vater und [dem] Herrn Jesus Christus. [Rö.9/24; 1Kor.2/2f]

Der Dank des Paulus und sein Sehnen nach Gemeinschaft

1.8 Zuvor danke ich meinem (d) Gott durch Jesus Christus betreff[s] euch allen, da euer (d) Glaube verkündet wird in dem ganzen Kosmos (kosmō | κόσμῳ | N-DMS). [Rö.16/19; 1Th.1/8; 1Kor.1/4; Kol.1/3,4]
1.9 Denn mein Zeuge ist (d) Gott, welchem ich gottesdienste in meinem Geist in dem Evangelium seines (d) Sohnes, wie unablässig ich euer gedenke(n tue) [Rö.9/1; Php.1/8; Eph.1/16; Apg.19/21]
1.10 allezeit in meinen Gebeten, indem ich flehe, ob ich etwa endlich einmal Wohlgelingen haben werde in[folge] des Willens (d) Gottes, zu euch [zu] kommen. [Rö.15/23,32; 1Th.3/10; Jak.4/15]
1.11 Denn ich sehne mich, euch wahrzunehmen, auf dass ich euch etwas geistliche Gnadengabe mitgebe, (h) um (d) euch zu festigen, [Rö.15/29; Weish.10/15]
1.12 dies ist aber, [dass mir] in[mitten von] euch mit zugesprochen werde, durch den beiderseitigen Glauben, [den] euren, außerdem auch [den] meinen. [2Pe.1/1]
1.13 Ich will aber nicht, dass ihr unwissend seid, Brüder, dass ich mir oftmals vorsetzte, zu euch [zu] kommen – und [es] wurde mir bisher verwehrt – auf dass ich auch unter euch etwas Frucht habe, so wie auch in den übrigen Nationen. [Rö.15/21f; Apg.16/6f; 1Th.2/18]
1.14 Hellenen, außerdem auch Barbaren, Weisen, außerdem auch Unverständigen bin ich [ein] Schuldner. [Rö.15/16]
1.15 Dementsprechend [ist] das mir gemäße Verlangen, auch euch, denen in Rom, [zu] evangelisieren.

Die Vermögenskraft des Evangeliums und die Enthüllung der Gerechtigkeit Gottes

1.16 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn [es] ist Gottes Vermögen[skraft] (h) zur Rettung (sōtērian | σωτηρίαν | N-AFS) jedem (d) Glaubenden, [dem] Juden, außerdem vorher auch [dem] Hellenen. [Rö.11/25; Matth.10/32; Joh.17/3; Apg.13/46; 1Kor.1/18,23; Heb.4/12; Ps.40/10; 119/46]
1.17 Denn Gerechtigkeit Gottes ist in ihm enthüllt aus Glauben (h) zu Glauben, so wie geschrieben steht: „Der Gerechte aber wird aus Glauben leben.“ [Rö.3/21f; 10/3; Hab.2/4]

Enthüllungen Gottes und das Danebengebensein der Ignoranten

1.18 Denn enthüllt wird Zorn Gottes vom Himmel [her] auf alle Verunehrung [Gottes] und Ungerechtigkeit [der] Menschen, derer, die [die] Wahrheit in Ungerechtigkeit niederhalten (katechontōn | κατεχόντων | V-PPA-GMP), [Rö.1/23; 2/8; Apg.14/15f; 2Th.1/8; Heb.10/26f]
1.19 dieweil das Bekannte des Gottes in[mitten von] ihnen offenbar ist, denn (d) Gott offenbarte [es] ihnen. [Apg.14/15f; 17/25f]
1.20 Denn seine (d) Unsichtbaren (aorata | ἀόρατα | Adj-NNP) werden seit Erschaffung (ktiseōs | κτίσεως | N-N-GFS) des Kosmos (kosmou | κόσμου | N-GMS) [in] den Gemachten verstandesmäßig wahrgenommen, außerdem [auch] (d) sein Unwahrnehmbares (aidios | ἀΐδιος | Adj-NFS), [seine] Vermögen[skraft] und Göttlichkeit, (h) auf dass sie ohne Widerworte seien; [Rö.1/32; 2/14; Apg.14/16; Heb.11/3; Ps.19/2]
1.21 dieweil sie, (d) Gott kennend, [ihn] nicht als Gott verherrlichten oder ihm dankten, sondern in ihren Überlegungen eitel wurden und ihr (d) unverständiges Herz verfinstert wurde. [Rö.1/18; 1Kor.1/20; Eph.4/18]
1.22 Vorgebend Weise zu sein, wurden sie töricht
1.23 und verändern die Herrlichkeit des unverderblichen Gottes in das Gleichnis eines Bildes des verderblichen Menschen und der Flügler und Vierfüßler und Reptilien. [1Kor.1/20; Ps.106/20; Jer.2/11; Ez.8/10; 5Mo.4/15f]
1.24 Darum hat (d) Gott sie danebengegeben in den Begierden ihrer Herzen (h) in Unreinheit, ihre (d) Leiber untereinander unwert [zu halt]en, [Rö.1/26; Apg.14/16; 1Th.4/4,5; 2Th.2/11; Ps.81/13]
1.25 welche die Wahrheit Gottes mittels der Lüge umändern; und ehren die Schöpfung und gottesdiensten [ihr] neben[vorbei] dem Schöpfer, welcher gesegnet ist hinein in die Äonen (aiōnas | αἰῶνας | N-AMP). Amen. [Rö.8/5; Joh.8/44; 2Th.2/11; Ps.106/20; Ez.8/10; Weish.13/3f]
1.26 Deswegen hat (d) Gott sie danebengegeben (h) in unwerte Leidenschaften. Denn auch ihre Weiblichen änderten den natürlichen Gebrauch (h) in den nebennatürlichen um, [3Mo.18/23; Weish.14/26]
1.27 gleicherweise haben auch die Männlichen den natürlichen Gebrauch mit den Weiblichen verlassen, wurden in ihrer Lusterregung (h) [zu]einanderentflammt, Männliche mit Männlichen Unschicklichkeit Wirkende, und den Lohn ihres Irrtums, welcher sein muss, in sich selbst davon [zu] nehmen. [Rö.1/24; 1Kor.6/9; 3Mo.8/22]
1.28 Und so wie sie nicht prüften, (d) Gott in Erkenntnis zu haben, hat (d) Gott sie danebengegeben (h) in einen unbewährten Denksinn, zu tun, (d) [was sich] nicht gebührt, [Rö.1/21,24]
1.29 vervollständigt worden [mit] jeder Ungerechtigkeit, Bosheit, Übelhaftigkeit, Habgier, voll [von] Neid, Mord, Hader, Betrug, Übelwollen, Ohrenbläser; [2Ti.3/2f; Weish.14/25f]
1.30 Verleumder, Gott Verabscheuende, Frevler, Überhebliche, Prahler, Erfinder [von] Übeln, [den] Eltern Ungehorsame, [Sir.5/16]
1.31 Unverständige, Unzuverlässige, Lieblose, Erbarmungslose.
1.32 welche das Recht[gemäße] Gottes erkennen, dass die, die solches praktizieren [des] Todes würdig sind, [die] dies nicht nur tun, sondern auch denen beipflichten, die es praktizieren. [Rö.1/28; 2/14f]

Gottes Urteil über den, der richtet und die unparteiischen Gerichtsmaßstäbe, die jeden Menschen betreffen

2.1 Darum bist du ohne Ausrede, o Mensch, [ja] jeder, der richtet; denn worin du den anderen richtest, verurteilst du dich selbst; denn du, der [du] richtest, praktizierst dasselbe. [Rö.1/32; 3/9f; Matth.7/1f; Mark.4/24; Luk.6/38; Joh.8/7]
2.2 Denn wir nehmen wahr, dass das Urteil (d) Gottes gemäß [der] Wahrheit ist über die, die (d) solches praktizieren.
2.3 Rechnest du aber dies, o Mensch, der du die richtest, die solches praktizieren, und dasselbe tust, dass du dem Urteil (d) Gottes entfliehen wirst? [Ps.50/16f]
2.4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Milde und des Ertragens und der Geduld, unwissend, dass das Milde (d) Gottes dich hinein in Mitdenken (metanoian | μετάνοιαν | N-AFS) führt? [Rö.9/23; Luk.13/6f; 2Pe.3/15; Weish.12/10,20; Jud.4]
2.5 Aber gemäß deiner (d) Härte und [deinem] unmitdenkenden Herzen speicherst du dir selbst Zorn [auf] (i) für den Tag [des] Zorns und [der] Enthüllung [des] gerechten Gerichtes (d) Gottes, [Jes.40/10; Jer.17/10; Hi.36/13; Spr.11/4; Matth.10/15; Apg.17/31]
2.6 welcher einem jeden vergelten wird gemäß seinen (d) Werken; [Rö.2/16; 4/5; Matth.16/27]
2.7 denen, die gemäß Ausdauer [in] gutem Wirken Herrlichkeit und Wert[schätzung] und Unverderblichkeit suchen, äonisches (aiōnion | αἰώνιον | Adj-AFS) Leben;
2.8 denen aber, [die] aus Selbstsucht [wirken] und der Wahrheit ungehorsam sind, aber der Ungerechtigkeit gehorsam, Zorn und Grimm. [Apg.28/22,29; Hos.4/4; 2Th.1/8; Esr.8/22]
2.9 Drängnis und Angst über jede Seele [des] Menschen, der das Üble wirkt, [des] Juden, außerdem vorher auch [des] Hellenen; [Rö.2/12; 1/16; 3/9; Matth.11/21f; Luk.12/47; Ps.94/10]
2.10 Herrlichkeit aber und Wert[schätzung] und Frieden jedem, der das Gute wirkt, [dem] Juden, außerdem vorher auch [dem] Hellenen.
2.11 Denn es ist keine Parteilichkeit bei (d) Gott. [Rö.2/2; Apg.10/34f; Sir.35/12]
2.12 Denn so viele ohne Gesetz verfehlten, werden auch ohne Gesetz verlorengehen; und so viele in[nerhalb des] Gesetzes verfehlten, werden durch Gesetz gerichtet werden [Rö.2/14f; Luk.12/47f; Joh.5/45,47; 1Kor.9/21]
2.13 – denn nicht die Hörer des Gesetzes sind Gerechte bei (d) Gott, sondern die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt werden. [Matth.7/21; Luk.10/25f; 1Joh.3/7; Jak.1/22,25]
2.14 Denn wann immer Nationen, die [das] Gesetz nicht haben, [von] Natur die [Forderungen] des Gesetzes tun, [so] sind diese, [die das] Gesetz nicht haben, sich selber Gesetz. [Ps.147/20]
2.15 Diese zeigen, [dass] das Werk des Gesetzes in ihren (d) Herzen geschrieben ist, [indem] ihr (d) Gewissen mit Zeugnis gibt und ihre (d) Gedanken sich untereinander anklagen oder auch verteidigen – [Rö.1/32; 2Kor.3/3]
2.16 in [dem] Tag, da (d) Gott das Verborgene der Menschen richtet, gemäß meinem (d) Evangelium, durch Christus Jesus. [Rö.2/5; 16/25; Matth.25/31; Apg.17/31; Joh.5/22]

Die Einschätzung des Juden als Verfehler

2.17 Wenn du aber Jude genannt wirst und dich auf [dem] Gesetz ausruhst und rühmst dich in Gott [Rö.2/28,29; Joh.8/41; Jes.58/2]
2.18 und kennst den Willen und prüfst, [als ein] aus dem Gesetz Unterwiesener (katēchoumenos | κατηχούμενος | V-PPM/P-NMS), die wesentlichen [Dinge]; [Rö.12/2; Php.1/10]
2.19 außerdem traust du dir selber zu, ein Wegführer [der] Blinden zu sein, [ein] Licht derer in Finsternis, [Matth.15/14; 23/4]
2.20 [ein] Erzieher Unbesonnener, ein Lehrer Unmündiger, der die [äußere] Form der Kenntnis und der Wahrheit im Gesetz hat –
2.21 der [du] daher [den] anderen lehrst (didaskōn | διδάσκων | V-PPA-VMS), dich selber [aber] lehrst (didaskeis | διδάσκεις | V-PIA-2S) du nicht; der du verkündest, nicht zu stehlen, du stiehlst; [Matth.23/3,4; Ps.50/16f]
2.22 der du sagst, nicht ehe[zu]brechen, du brichst Ehe; dem die Idole Greuel sind, du raubst Geweihtes; [Matth.22/12; Joh.8/9]
2.23 (w) der du in[folge des] Gesetzes rühmst, durch die Übertretung des Gesetzes verunehrst du Gott; [Rö.9/8]
2.24 denn der Name (d) Gottes wird euretwegen in den Nationen gelästert, so, wie geschrieben worden ist. [Jes.52/5; Ez.36/20f; 1Ti.6/1]

Die offensichtliche und verborgene Beschneidung

2.25 Denn, [das] bleibt, Beschneidung [ist] nütze, wenn du [das] Gesetz praktizierst; wenn du aber [ein] Übertreter [des] Gesetzes bist, [ist] deine Beschneidung Unbeschnittenheit geworden. [Jer.4/4; 9/25,26; Ez.44/7,9]
2.26 Wenn daher der Unbeschnittene das Recht[gemäße] des Gesetzes bewahrt, wird nicht seine (d) Unbeschnittenheit (h) für Beschneidung gerechnet werden [Rö.2/14; 4/10; Gal.5/6]
2.27 und die Unbeschnittenheit von Natur, die das Gesetz vollendigt, dich richten, der du nach Schrift und Beschneidung ein Übertreter [des] Gesetzes [bist]? [Rö.7/6; Matth.12/41f]
2.28 Denn nicht der ist Jude, der es im Offensichtlichen ist, aber [auch] nicht [ist dies] die Beschneidung, die [die] offensichtliche im Fleisch [ist]; [Joh.8/39]
2.29 sondern der [ist] Jude, [der es] in dem Verborgenen [ist], und Beschneidung [ist die des] Herzens, im Geist, nicht [in] Schrift. (w) Dessen (d) Lob [ist] nicht von Menschen, sondern von (d) Gott. [Rö.7/6; Joh.5/44; 1Kor.7/19; Ps.1/5; Php.3/3; 5Mo.10/16; 30/6f]

Die Treue und die Gerechtigkeit Gottes

3.1 Was [ist] daher das Besondere des Juden oder was der Nutzen der Beschneidung? [Rö.2/25]
3.2 Viel, gemäß jeder Weise. Denn vorher – [das] bleibt – weil sie betraut worden sind [mit] den Aussprüchen (d) Gottes. [Rö.9/4f; 11/19,31; Apg.3/25; 7/38; 5Mo.4/7f; 29/29;Ps.147/19,20]
3.3 Was denn? Wenn einige untreu sind, wird etwa ihre (d) Untreue die Treue Gottes unwirksam [mach]en? [Rö.9/6; 11/18,29; 2Ti.2/13; 4Mo.23/19]
3.4 Möge das nicht [gefolgert] werden! [Es] werde aber [so gesehen]: (d) Gott [ist] wahrhaftig, jeder Mensch aber [ein] Lügner, demgemäß wie geschrieben worden ist: Damit du gerechtfertigt werdest in deinen (d) Worten und siegen (nikēseis | νικήσεις | V-FIA-2S) wirst in deinem Gerichtetwerden. [Rö.11/7,23; Ps.5/6; 116/11; Hi.40/13; Joh.3/33]
3.5 Wenn aber unsere (d) Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit hervorhebt, was werden wir [dazu] sagen? [Ist] (d) Gott etwa ungerecht, der seinen (d) Zorn auferlegt? – Ich sage [dies] gemäß Menschen[weise]. – [Rö.3/7,8; 9/14; 6/19; 1Kor.9/8]
3.6 Möge das nicht [gefolgert] werden! Wie wird (d) Gott sonst den Kosmos (kosmon | κόσμον | N-AMS) richten? [Rö.2/16; 1Mo.18/25]
3.7 Wenn aber die Wahrheit (d) Gottes in[folge] (d) meiner Lüge überfließend wurde (h) zu seiner (d) Herrlichkeit, was werde (p) ich auch noch als Verfehler gerichtet?
3.8 Und ist es etwa so, wie wir gelästert werden und wie einige behaupten, dass wir sagen: Mögen wir die Üblen tun, auf dass die Guten kommen? [Betreffs] (w) derer das Urteil berechtigt ist. [Rö.6/1,2]

Alle haben verfehlt und sind schuldig

3.9 Was nun? Haben wir [etwas] voraus? Durchaus nichts; denn wir beschuldigten [zu]vor Juden, außerdem auch Hellenen, [ja] alle, unter [der] Verfehlung [zu] sein, [Rö.1/2; 11/32; Gal.3/22]
3.10 so, wie geschrieben wurde (p): „[Da] ist kein Gerechter, aber [auch] nicht einer; [Ps.14/1f; 53/4]
3.11 [da] ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der (d) Gott sucht.
3.12 Alle sind abgewichen [und] wurden zugleich untauglich; [da] ist kein (d) Mildetuender, [da] ist [auch] nicht einer. [Rö.1/29; Ps.14/1f; 53/4]
3.13 Ihre (d) Kehle [ist ein] geöffnetwordenes Grab; [mit] ihren Zungen betrügen sie. Gift [der] Nattern [ist] unter ihren Lippen. [Ps.5/10; 140/4]
3.14 (w) Ihr (d) Mund ist voller Verwünschung und Bitterkeit. [Ps.10/7]
3.15 Flink sind ihre (d) Füße, Blut zu vergießen; [Jes.59/7,8; Spr.1/16]
3.16 Trümmer und Elend sind (in) auf ihren (d) Wegen,
3.17 und den Weg des Friedens kennen sie nicht. [Jes.59/7,8]
3.18 Keine Furcht Gottes ist vor ihren (d) Augen.“ [Ps.36/2; 1Mo.20/11]

Die Wirkung des Gesetzes (der Aussprüche Gottes)

3.19 Wir nehmen aber wahr, dass so vieles, wie das Gesetz spricht, es [zu] denen spricht, [die] in dem Gesetz [sind], auf dass jeder Mund verstopft werde und der ganze Kosmos (kosmos | κόσμος | N-NMS) unter Gericht (d) Gottes gerate; [Rö.3/9; 2/13; 6/14; Ps.107/42; Ez.16/63; Gal.3/22]
3.20 dieweil aus Gesetzeswerken kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden wird; denn durch Gesetz [ist] Erkenntnis [der] Verfehlung. [Rö.3/28; 4/15; 7/7f; 8/3; Joh.3/6; 1Mo.6/3; Gal.2/16; Ps.143/2]

Glauben / Treue, die Grundlage für Gerechtigkeit und Rechtfertigung

3.21 Nun aber ist ohne Gesetz Gottes Gerechtigkeit offenbart worden, bezeugt von dem Gesetz und den Propheten; [Rö.4/6; 1/2,17; Apg.10/43; Gal.3/10; Joh.5/46; 2Mo.34/6; Ps.32/1f; Da.9/18]
3.22 Gottes Gerechtigkeit aber durch Treue Jesu Christi hinein in alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied, [Rö.1/17; 4/5; 10/4; 2Kor.5/21; Php.3/9; Gal.3/11]
3.23 denn alle verfehlten und ermangeln der Herrlichkeit (d) Gottes [Rö.10/12; Php.3/9; Gal.3/22,28; 1Kö.8/46f]
3.24 [und] werden (p) geschenkweise gerechtfertigt [in] (d) seiner Gnade durch die Erlösung (d) in Christus Jesus, [Rö.11/6; Matth.20/28; Apg.13/36f; Eph.1/7; 2/8f; Heb.9/12]
3.25 welchen (d) Gott sich [als] Sühnemittel vorsetzte durch Treue in seinem (d) Blut (h) zum Erweis seiner (d) Gerechtigkeit wegen des Danebenlassens der vorher geschehenen Verfehlnisse
3.26 in[folge] des Ertragens (d) Gottes zum Erweis seiner (d) Gerechtigkeit in der jetzigen Frist (kairō | καιρῷ | N-DMS), (h) dass er gerecht sei und den rechtfertige, [der] aus [der] Treue Jesu [ist]. [Rö.8/3,4; Gal.3/13]

Das Gesetz des Glaubens / der Treue

3.27 Wo [ist] daher das Rühmen? Es wurde (p) ausgeschlossen. Durch was für ein Gesetz? [Das] der Werke? Nein, sondern durch Gesetz [des] Glaubens. [Rö.3/19,31; 1/17; 4/2; Joh.6/29; 1Kor.1/31; 9/21]
3.28 Denn wir rechnen, dass [der] Mensch im Glauben gerechtfertigt wird (p), ohne [Zutun von] Gesetzeswerken. [Jak.2/24; Gal.2/16f]
3.29 Oder [ist er] der Gott [der] Juden allein? Nicht auch [der] Nationen? Ja, auch [der] Nationen, [Rö.9/24,30; 10/12f; 11/32]
3.30 wenn nämlich (d) Gott einer [ist], welcher [die] Beschneidung aus Glauben rechtfertigen wird und [das] Unbeschnittensein durch den Glauben. [Rö.2/28; 4/11; Ps.65/6; Sach.14/9]
3.31 Machen wir daher [das] Gesetz unwirksam durch den Glauben? Möge [das] nicht [gefolgert] werden! Sondern wir bestätigen [das] Gesetz. [Rö.2/14f; 8/4; Matth.5/17f; Jak.1/25]

Gerechtigkeit aus Werken und aus Glauben / Treue

4.1 Was werden wir daher sagen, [was] Abraham, unser (d) Vorvater gemäß [dem] Fleisch, gefunden hat? [Rö.2/28; Php.3/3,4; Jes.51/2]
4.2 Denn wenn Abraham aus Werken gerechtfertigt wurde, hat er Ruhm, jedoch nicht (z) vor Gott. [Rö.3/20,27; Jak.2/21]
4.3 Denn was sagt die Geschriebene? Abraham aber glaubte (d) Gott, und es wurde ihm (h) zur Gerechtigkeit gerechnet. [1Mo.15/6; Gal.3/6; Jak.2/23]
4.4 Dem Wirkenden aber wird (p) der Lohn nicht gemäß Gnade gerechnet, sondern gemäß Schuld. [Rö.11/6; 10/5; Matth.20/7,14; Gal.3/10]
4.5 Dem nicht Wirkenden aber, [der] aber auf den vertraut, [der] den [Gott-]Unehrenden rechtfertigt, wird (p) sein (d) Glaube (h) zur Gerechtigkeit gerechnet, [Rö.3/24f; Jos.24/2; Spr.17/15]
4.6 demgemäß, wie auch David sagt [bezüglich] der Glückseligkeit des Menschen, (w) dem (d) Gott Gerechtigkeit ohne Werke rechnet: [Ps.32/1,2]
4.7 Glückselige, welchen erlassen wurden die Gesetzlosigkeiten und welchen bedeckt wurden die Verfehlungen. [Ps.32/1,2]
4.8 Glückselig [der] Mann, welchem [der] Herr Verfehlung keinesfalls [an]rechnet. [Ps.32/1,2]

Unbeschnittensein, Beschneidung und Vaterschaft Abrahams

4.9 [Ist] diese (d) Glückseligkeit daher auf die Beschneidung [bezogen] oder auch auf die Unbeschnittenheit? Denn wir sagen, [dass] der Glaube dem Abraham (h) zur Gerechtigkeit gerechnet worden ist. [Rö.3/29,30]
4.10 Wie wurde er [ihm] folglich gerechnet? [Als] er in Beschneidung war oder in Unbeschnittenheit? Nicht in Beschneidung, sondern in Unbeschnittenheit.
4.11 Und [das] Zeichen der Beschneidung empfing er [als] Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, die [er] in der Unbeschnittenheit [hatte], (h) [damit] (d) er Vater aller sei, die [in] Unbeschnittenheit glauben, (h) [damit] (d) ihnen Gerechtigkeit gerechnet werde; [Rö.4/16,17; 2/28f; Kol.2/13; 1Mo.17/7f]
4.12 und Vater [der] Beschneidung, nicht allein derer aus der Beschneidung, sondern auch derer, die den [Fuß]spuren des Glaubens (d) folgen, den unser (d) Vater Abraham in [der] Unbeschnittenheit [hatte]. [Matth.3/9; Joh.8/39]
4.13 Denn nicht durch Gesetz [wurde] die Verheißung dem Abraham oder seinem Samen [zuteil], dass er Erbe [des] Kosmos (kosmou | κόσμου | N-GMS) sei, sondern durch Gerechtigkeit [des] Glaubens. [Rö.4/16; 1Mo.12/7; 15/5; 17/2f; 18/18; Sir.44/22]
4.14 Denn wenn die aus Gesetz Erben [sind, so ist] der Glaube entleert (p) und die Verheißung unwirksamge[mach]t worden (p). [Gal.3/15,18]
4.15 Denn das Gesetz bewirkt Zorn; wo aber kein Gesetz ist, [ist] aber [auch] keine Übertretung. [Rö.3/20; 5/13; 7/7f; Gal.3/10]
4.16 Deshalb [ist es] aus Glauben, auf dass es gemäß Gnade [sei], (h) damit (d) die Verheißung dem ganzen Samen bestätigt ist, nicht allein dem aus Gesetz, sondern auch dem aus Glauben Abrahams, welcher unser aller Vater ist, [Rö.4/12; 3/29; Gal.3/18]

Der Glaube / Treue Abrahams und das Verheißungsziel

4.17 – so, wie geschrieben wurde (p): „Ich habe dich [zum] Vater vieler Nationen gesetzt“ – gegenüber Gott, welchem er glaubte, der die Gestorbenen lebend macht und ruft die Nichtseienden als Seiende. [1Mo.17/5; Jes.48/13; Ez.36/29; Sir.44/19]
4.18 Welcher neben [aller] Erwartung auf Erwartung [hin] glaubte, (h) damit (d) er Vater vieler Nationen werde, gemäß dem, [was] gesagt wurde (p): So wird dein (d) Same sein. [1Mo.15/5; Heb.11/1]
4.19 Und nicht schwachwerdend (d) im Glauben, bedachte er (d) seinen eigenen schon gestorbenen, fast hundert Jahre vorhandenen Leib, und das Gestorben[sein] des Mutter[leibes] Saras, [Heb.11/11,12; 1Mo.17/1,17;18/11]
4.20 aber (h) bezüglich der Verheißung (d) Gottes urteilte (p) er nicht (d) im Unglauben, sondern wurde gestärkt (d) im Glauben, (d) Gott [die] Herrlichkeit gebend; [Hi.11/7]
4.21 und [er] wurde (p) vollgewiss, dass er, (w) was [er] verheißen [hat], vermögend ist, auch [zu] tun. [Luk.1/37; Jes.59/1; Ps.115/3; 1Mo.18/14; Hi.11/19]
4.22 Darum wurde (p) es ihm auch (h) zur Gerechtigkeit gerechnet. [Rö.4/1,3; 1Mo.15/6]
4.23 Es wurde aber nicht allein seinetwegen geschrieben, dass es ihm gerechnet wurde (p),
4.24 sondern auch unseretwegen, denen es künftig gerechnet wird (p), die wir an den glauben, der Jesus, unseren (d) Herrn, aus Gestorbenen erweckte, [Rö.10/9; Apg.2/21]
4.25 (w) der unserer (d) Übertretungen wegen danebengegeben wurde und unserer (d) Rechtfertigung wegen erweckt wurde. [Rö.3/25; 5/10; 6/4f; 8/11,32]

Gerechtfertigt in Christus, mit Erwartung, die nicht enttäuscht

5.1 Daher [nun, als] Gerechtfertigtwordene aus Glauben, haben wir Frieden (z) mit (d) Gott durch unseren (d) Herrn Jesus Christus, [Rö.14/17; Joh.16/33; Jes.32/17,18]
5.2 durch welchen wir auch im (d) Glauben die Hinzuführung erhalten haben (h) zu dieser (d) Gnade, in welcher wir stehen, und wir rühmen auf[grund der] Erwartung der Herrlichkeit (d) Gottes. [Rö.3/23; 8/30; Kol.1/2f]
5.3 Nicht allein aber [das], sondern wir rühmen auch in den Drängnissen, wahrnehmend, dass die Drängnis Ausharren bewirkt, [Jak.1/2f]
5.4 das Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Erwartung; [2Pe.1/6f]
5.5 die Erwartung aber enttäuscht nicht, da die Liebe (d) Gottes ausgegossen worden ist in unseren (d) Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist. [Rö.8/35; Heb.6/18; 1Joh.4/12; Ps.34/6]

Christus starb, um alles zu ändern

5.6 Denn Christus starb, [als] wir noch schwach waren gemäß [der] Frist (kairon | καιρὸν | N-AMS), für [Gott-]Unehrende. [Rö.8/32; 1Joh.3/16; 4/10]
5.7 Denn kaum wird jemand für [einen] Gerechten sterben; denn für das Gute wagt möglicherweise jemand auch [zu] sterben. [Joh.15/13]
5.8 (d) Gott aber erweist (d) seine Liebe (h) zu uns darin, dass Christus für uns starb, als wir noch Verfehler waren. [Rö.8/32; Joh.3/16; 1Joh.4/10]
5.9 Wieviel mehr daher, [da] wir nun in seinem (d) Blut gerechtfertigt worden sind, werden wir durch ihn [weg] vom (d) Zorn gerettet werden. [Rö.1/18; 2/8; 3/5; 4/15; Kol.1/20]
5.10 Denn wenn wir, [als] Feinde seiend, dem Gott durch den Tod seines (d) Sohnes verändert wurden, wieviel mehr werden wir, [als] Verändertwordene, in[folge]seines (d) Lebens gerettet werden. [Rö.4/25]
5.11 Nicht allein aber [das], sondern wir rühmen uns auch in (d) Gott durch unseren (d) Herrn Jesus Christus, durch welchen wir nun die Veränderung empfingen. [Rö.2/17; 1Kor.1/30f]

Wie durch „Einen“ Tod und Verfehlung kamen – so auch durch „Einen“ die Rechtfertigung, Gerechtigkeit und Gnade

5.12 Deshalb, ebenso wie durch einen Menschen die Verfehlung (h) in den Kosmos hineinkam und durch die Verfehlung der Tod und so der Tod (h) zu allen Menschen durchgedrungen [ist], worauf alle verfehlten [1Mo.2/17; 3/19]
5.13 – denn bis zum Gesetz war schon Verfehlung in dem Kosmos (kosmō | κόσμῳ | N-DMS); Verfehlung aber wird nicht angerechnet, wenn kein Gesetz ist. [Rö.4/15]
5.14 Sondern der Tod regierte von Adam bis auf Mose auch über die, [die] nicht in der Gleichheit der Übertretung Adams verfehlten, welcher ein Typos des Künftigen ist. [Rö.5/19; 1Kor.15/45]
5.15 Jedoch [ist] nicht wie die Übertretung, also auch die Gnadengabe. Denn wenn [in] der Übertretung des einen die Vielen starben, wieviel mehr wurde die Gnade (d) Gottes und die Schenkgabe in Gnade, der des einen Menschen Jesus Christus, hinein in die Vielen überfließend. [Joh.1/16; 1Kor.15/22]
5.16 Und [mit] der Schenkgabe ist es nicht so wie durch [den] einen, der verfehlte. Denn das Urteil [war] aus einem hinein in Verurteilung, die Gnadengabe aber [ist] aus vielen Übertretungen hinein in Recht[gemäßes].
5.17 Denn wenn [in] der Übertretung des einen der Tod durch den einen regiert, wieviel mehr werden die, welche den Überfluss der Gnade und der Schenkgabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben regieren durch den einen, Jesus Christus. [Rö.5/21; 2/12]
5.18 So wie es daher nun durch eines Menschen Übertretung hinein in alle Menschen (h) zur Verurteilung [kam], also auch durch ein Recht[gemäßes] hinein in alle Menschen (h) zur Rechtfertigung [des] Lebens. [1Kor.15/22]
5.19 Denn ebenso wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die vielen [als] Verfehler gesetzt wurden, also werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen [als] Gerechte gesetzt werden. [Rö.3/9; Jes.53/11]
5.20 [Das] Gesetz aber kam daneben hinein, auf dass die Übertretung zunehme. Wo aber die Verfehlung zugenommen hat, [ist] die Gnade hyperüberfließend (hypereperisseusen | ὑπερεπερίσσευσεν | V-AIA-3S) [geworden],
5.21 auf dass, so wie die Verfehlung in dem Tod regiert, also auch die Gnade regiere durch Gerechtigkeit hinein in äonisches (aiōnion | αἰώνιον | Adj-AFS) Leben durch Jesus Christus, unseren (d) Herrn. [Rö.5/1,2,12,17; 6/23]

Einsgemacht mit Jesu Tod und Leben

6.1 Was werden wir also sagen? Sollten wir [in] der Verfehlung bleiben, auf dass die Gnade zunehme? [Rö.3/5f; 5/20; Gal.2/17]
6.2 Möge [das] nicht [gefolgert] werden! Wir, (w) die der Verfehlung starben, wie werden wir noch in ihr leben? [Rö.6/12; 7/6; 1Pe.4/2; Gal.3/27]
6.3 Oder seid ihr unwissend, dass so viele wie wir hinein in Christus Jesus getauft (ebaptisthēmen | ἐβαπτίσθημεν | V-AIP-1P) wurden, wir hinein in seinen Tod getauft (ebaptisthēmen | ἐβαπτίσθημεν | V-AIP-1P) wurden? [1Kor.10/2; Gal.3/27; Kol.2/12]
6.4 Wir wurden daher zusammen [mit] ihm begraben durch die Taufe (baptismatos | βαπτίσματος | N-GNS) hinein in den Tod, auf dass, ebenso wie Christus aus Gestorbenen erweckt wurde durch die Herrlichkeit des Vaters, also auch wir in Neuheit [des] Lebens wandeln sollten. [Rö.8/10; Joh.11/40; 1Pe.3/21]
6.5 Denn wenn wir Zusammengepflanzte wurden [in] der Gleichheit seines Todes, so werden wir [es] doch auch [mit] der [seiner] Auferstehung sein; [Joh.12/24f]
6.6 dies erkennend, dass unser (d) alter Mensch zusammen angepfahlt wurde, auf dass der Leib der Verfehlung unwirksam (p) sei (d) [und] wir nicht mehr der Verfehlung [als Sklaven] dienen; [Rö.8/13; 7/23; Gal.5/24]
6.7 denn der Gestorbene ist gerechtfertigt worden [weg] von der Verfehlung. [Gal.2/19; Kol.3/3f]
6.8 Wenn wir aber zusammen [mit] Christus starben, glauben wir, dass wir auch zusammen [mit] ihm leben werden, [Gal.2/19f]
6.9 wahrnehmend, dass Christus, aus Gestorbenen erweckt, nicht mehr stirbt, [ja der] Tod ihn nicht mehr beherrscht; [Ps.72/15; Jes.53/8,10; Offb.1/18]
6.10 denn (w) was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Verfehlung gestorben; (w) was er aber lebt, lebt er dem Gott. [Rö.6/23; Jes.53/10; Heb.7/25; 9/26f]
6.11 Also auch ihr, rechnet euch selbst, bleibend der Verfehlung gestorben [zu] sein, dem Gott aber lebend in Christus Jesus, unserem (d) Herrn!

Nicht die Verfehlung regiert, sondern die Gnade

6.12 Daher regiere [nun] nicht die Verfehlung in eurem sterblichen (d) Leib, (h) dass er seinen (d) Begierden gehorcht; [Ps.119/133; 1Mo.4/7]
6.13 stellt auch nicht der Verfehlung eure (d) Glieder [als] Werkzeuge [der] Ungerechtigkeit bereit, sondern stellt euch selbst (d) Gott bereit als Lebende aus [den] Gestorbenen und eure (d) Glieder (d) Gott [als] Werkzeuge der Gerechtigkeit. [Rö.6/19; 7/5; 12/1; Eph.2/1; Kol.3/5; 1Kor.6/20]
6.14 Denn Verfehlung wird euch nicht mehr beherrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade. [Rö.5/20; 7/5f; 8/2f; 1Mo.4/7]

Wem wir uns unterordnen dürfen

6.15 Was [ist] folglich? Sollten wir verfehlen, da wir nicht unter Gesetz sind, sondern unter Gnade? Möge [das] nicht [gefolgert] werden. [Rö.6/1,2; Joh.1/16]
6.16 Nehmt ihr nicht wahr, dass, wem ihr euch selbst [als] Sklaven bereitstellt (h) zum Gehorsam, ihr [dessen] Sklaven seid, welchem ihr gehorcht; entweder [der] Verfehlung (h) zum Tod oder [des] Gehorsams (h) zur Gerechtigkeit? [Joh.8/34f; 2Pe.2/19]
6.17 Gnade(ndank) aber [ist] dem Gott, da ihr Sklaven der Verfehlung wart, aber von Herzen gehorsam wurdet (h) dem Typos [der] Lehre, [dem] ihr beigegeben wurdet. [2Ti.1/13]
6.18 Frei ge[macht] worden (p) daher weg von der Verfehlung, seid ihr der Gerechtigkeit versklavt worden. [1Kor.7/22; Joh.8/32f]
6.19 Ich spreche menschlich wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn ebenso wie ihr eure (d) Glieder als Sklaven der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit (h) zur (d) Gesetzlosigkeit bereitstelltet, so stellt nun eure (d) Glieder bereit [als] Sklaven der Gerechtigkeit (h) zur Heiligung. [Rö.6/6,13; 1/24f; 3/5]

Welche Frucht aus der entsprechenden Unterordnung entsteht

6.20 Denn als ihr Sklaven der Verfehlung wart, wart ihr Freie gegenüber der Gerechtigkeit. [Rö.6/16,17; Joh.8/24]
6.21 Welche Frucht hattet ihr daher damals? Auf[grund] derer ihr euch nun schämt, denn das Endergebnis (telos | τέλος | N-NNS) jener [ist] Tod. [Rö.7/5; 8/6; Ez.16/61,63]
6.22 Nun aber frei geworden, weg von der Verfehlung, versklavt worden aber dem Gott, habt ihr eure Frucht (h) zur Heiligung, [als] das Endergebnis (telos | τέλος | N-ANS) aber äonisches (aiōnion | αἰώνιον | Adj-AFS) Leben. [2Kor.7/1; 1Th.4/3,7; 1Pe.1/9]
6.23 Denn die Lohnzahlungen der Verfehlung [sind der] Tod, die Gnaden[gab]e (d) Gottes aber äonisches (äonisches | aiōnios | αἰώνιος | nom sg fem) Leben in Christus Jesus, unserem (d) Herrn. [Rö.5/12,17,18,21; 1Joh.5/1; Jak.1/15; Ps.90/7,8]

Das Gesetz ist für Gestorbene unwirksam

7.1 Oder seid ihr unwissend, Brüder – denn ich rede [zu] denen, die Gesetz kennen – dass das Gesetz den Menschen beherrscht, auf solange Zeit (chronon | χρόνον | N-AMS), [wie] er lebt? [Rö.2/17f; 6/14]
7.2 Denn die verheiratete Frau ist [durchs] Gesetz an den lebenden Mann gebunden worden; wenn aber der Mann stürbe, [so] ist sie unwirksam[gemacht]worden, [weg] von dem Gesetz des Mannes. [1Mo.3/16; 5Mo.25/5; 1Kor.7/39]
7.3 Demnach daher, [solange] der Mann lebt, wird sie eine Ehebrecherin genannt, wenn sie [eines] anderen Mannes wird; wenn aber der Mann stürbe, ist sie frei vom Gesetz, [so] dass sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen Mannes wird. [Matth.5/32]
7.4 Also auch ihr, meine Brüder, wurdet dem Gesetz getötet durch den Leib des Christus, (h) um eines anderen zu werden, dem aus Gestorbenen Erwecktwordenen, auf dass wir (d) Gott Frucht brächten. [Rö.6/4,7,14]
7.5 Denn als wir im Fleisch waren, in[nen]wirkten die Leiden[schaften] der Verfehlungen – [ja] die durch das Gesetz – in unseren Gliedern, (h) um dem Tod Frucht [zu] bringen. [Rö.5/20; 6/21,22; Gal.2/19; Eph.6/11]
7.6 Nun aber wurden wir unwirksam[gemach]t [weg] von dem Gesetz, da wir dem gestorben sind, worin wir festgehalten (kateichometha | κατειχόμεθα | V-IIM/P-1P) wurden, so dass wir in Neuheit [des] Geistes [als Sklaven] dienen, und nicht [in] Altheit [der] Schrift. [Rö.7/2-4; 6/2; 8/1,2,10f; 2Kor.3/6]

Das Verhältnis zwischen Gesetz, Innenzielgebot und Verfehlung

7.7 Was werden wir daher sagen? [Dass] das Gesetz Verfehlung [sei]? Möge [das] nicht [gefolgert] werden! Jedoch die Verfehlung [hätte] ich nicht erkannt, wenn nicht durch Gesetz. Denn auch die Begierde hätte ich nicht wahrgenommen, wenn nicht das Gesetz gesagt [hätte]: Du wirst nicht begehren. [Rö.7/5; 3/20; 13/9; 2Mo.20/17f]
7.8 Die Verfehlung aber nahm durch das In[nen]ziel[gebot] die Gelegenheit wahr [und] bewirkte jede Begierde in mir; denn ohne Gesetz [ist die] Verfehlung gestorben. [Rö.5/13; 4/15; Joh.15/22]
7.9 Ich aber lebte einst ohne Gesetz; [als] aber das In[nen]zielgebot kam, lebte die Verfehlung wieder auf; [Spr.9/17; 20/17]
7.10 ich aber starb weg [in den Tod]. Und es entpuppte (p) sich mir das In[nen]ziel[gebot], das hinein in Leben [führende, dass] dieses hinein in Tod [führte]. [1Mo.2/17; 3Mo.18/5]
7.11 Denn [die] Verfehlung nahm durch das In[nen]ziel[gebot] die Gelegenheit wahr, täuschte mich und tötete [mich] durch [das]selbe. [Heb.3/13]
7.12 So [ist] daher das Gesetz heilig und das In[nen]ziel[gebot] heilig und gerecht und gut. [1Ti.1/8]
7.13 Ist daher das Gute mir zum Tod geworden? Möge [das] nicht [gefolgert] werden! Sondern die Verfehlung, auf dass sie [als] Verfehlung erschiene (p), bewirkte mir durch das Gute [den] Tod, auf dass die Verfehlung übermäßig verfehlend würde durch das In[nen]ziel[gebot]. [Rö.6/23; 5/20; 1Kor.15/56]

Die Diskrepanz zwischen Wollen und Wirken des fleischernen Menschen

7.14 Denn wir nehmen wahr, dass das Gesetz geistlich ist, ich aber bin fleischern, verkauft worden unter die Verfehlung; [Rö.7/12,19; 8/3,7; Matth.5/22,28; 1Kö.21/20,25]
7.15 denn (w) was ich wirke, kapiere ich nicht; denn nicht, (w) was ich will, dieses praktiziere ich, sondern (w) was ich hasse, dieses tue ich. [Rö.7/22,23; Gal.5/17]
7.16 Wenn ich aber dieses, (w) was ich nicht will, tue, so stimme ich dem Gesetz zu, dass es ideal [ist]. [Rö.7/12]
7.17 Nun aber wirke nicht mehr ich es, sondern die in mir innewohnende Verfehlung. [Rö.7/20]
7.18 Denn ich nehme wahr, dass in mir, dies ist in meinem (d) Fleisch, nichts Gutes wohnt; denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Wirken des Idealen nicht. [1Mo.6/5; 8/21]
7.19 Denn [das] Gute, (w) das ich will, tue ich nicht, sondern [das] Üble, (w) das ich nicht will, dies praktiziere ich. [Rö.7/15,17]
7.20 Wenn ich aber (w) das, [was] ich nicht will, [ja] dieses ich tue, [so] wirke nicht ich es, sondern die in mir wohnende Verfehlung. [Rö.7/17]
7.21 Ich finde demnach das Gesetz, dass bei mir, der ich das Ideale tun will, das Üble vorhanden ist. [1Mo.4/7; Ps.18/24; 51/7; Jak.1/14; Heb.12/1]
7.22 Denn ich [habe] gemäß dem inneren Menschen Genuss [am] (d) Gesetz (d) Gottes. [Rö.7/12,16; 2/14,15; Ps.1/2]
7.23 Ich sehe aber [ein] anderweitiges Gesetz in meinen (d) Gliedern, [das] gegen das Gesetz meines (d) Denksinns Krieg [führt] und mich in Gefangenschaft [bringt] in dem Gesetz der Verfehlung, das in meinen (d) Gliedern ist. [Gal.5/17]
7.24 Ich elender Mensch! Wer wird mich bergen aus (d) diesem Leibe des Todes ? – [Rö.6/6; 8/10,23]
7.25 Gnade aber [ist] {a(c)B – Gnade aber / aA – Ich danke} (d) Gott durch Jesus Christus, unseren (d) Herrn! Demnach daher diene ich nun [wie ein Sklave] selbst [mit] dem Denksinn [dem] Gesetz Gottes, [mit] dem Fleisch aber [dem] Gesetz [der] Verfehlung. [Rö.7/23; 8/2,37; 1Kor.15/57; Eph.2/4f]

Das Gesetz des Geistes des Lebens im Unterschied zur Gesinnung des Fleisches

8.1 Demnach [ist] nun keine Verurteilung denen, [die] in Christus Jesus [sind]. [Rö.7/6; 10/4; Gal.5/16,25]
8.2 Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus befreite dich von dem Gesetz der Verfehlung und des Todes. [Rö.3/27; 7/23; Joh.8/36]
8.3 Denn das dem Gesetz Unvermögende, in welchem es schwach war durch das Fleisch, [tat] (d) Gott, [indem] er seinen (d) eigenen Sohn in Gleichheit des Fleisches der Verfehlung und betreffs der Verfehlung sandte [und] die Verfehlung im Fleisch verurteilte,
8.4 auf dass das Recht[gemäße] des Gesetzes vervollständigt würde in uns, den nicht gemäß Fleisch Wandelnden, sondern gemäß Geist. [Rö.8/1; 3/31; Tit.2/14; 2Kor.5/21; Apg.13/39; 15/10; Heb.7/18,19; Php.2/7]
8.5 Denn die, die gemäß Fleisch sind, sinnen [auf] das (pl), was des Fleisches [ist]; die aber, die gemäß Geist [sind], auf das (pl), was des Geistes [ist]. [Gal.6/8]
8.6 Denn die Gesinnung des Fleisches [ist] Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden, [Rö.6/21,22; Gal.6/8]
8.7 weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft (h) gegen Gott [ist], denn sie unterordnet sich dem Gesetz (d) Gottes nicht, denn sie vermag [es] aber auch nicht. [Rö.6/14,15; Jer.13/23; Jak.4/4; 1Kor.2/14]
8.8 Die aber, die im Fleisch sind, vermögen Gott nicht [zu] gefallen.
8.9 Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn nämlich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Geist Christi nicht hat, dieser ist nicht sein. [Rö.7/17; 1Kor.3/16]
8.10 Wenn aber Christus in euch [ist, das] bleibt, [ist] der Leib gestorben wegen [der] Verfehlung, der Geist aber Leben wegen der Gerechtigkeit. [Rö.6/6; 7/24; 5/12]
8.11 Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus Gestorbenen erweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus Jesus aus Gestorbenen erweckt hat, [auch] eure sterblichen Leiber lebend machen durch seinen in euch innewohnenden Geist. [1Kor.6/14; 2Kor.5/5; Eph.1/13]
8.12 Demnach daher Brüder, sind wir nicht dem Fleisch Schuldner, [um] gemäß dem Fleisch [zu] leben; [Rö.6/7,18; Gal.6/8]
8.13 denn wenn ihr gemäß dem Fleisch lebt, seid ihr [im] Begriff zu sterben, wenn ihr aber [im] Geist die Praktiken des Leibes tötet, werdet ihr leben. [Rö.6/21f]
8.14 Denn so viele [im] Geist Gottes geführt werden, diese sind Söhne Gottes. [Gal.5/18; Joh.1/12; 1Joh.3/1f]
8.15 Denn ihr [habt] nicht Geist [der] Sklaverei genommen, nochmals (h) zur Furcht, sondern Geist [der] Sohnessetzung [habt] ihr genommen, in welchem wir schreien: Abba, (d) Vater! [Mark.14/36; 1Joh.4/18; Gal.4/1f]
8.16 Der Geist selbst zusammenbezeugt unserem (d) Geist, dass wir Kinder Gottes sind. [2Kor.1/22]
8.17 Wenn aber Kinder, [so] auch Erben, Erben Gottes, sodann (zs) Miterben Christi, wenn wir nämlich (zs) mitleiden, auf dass wir auch (zs) mitverherrlicht werden. [Luk.24/26; Joh.17/22,24; Offb.3/21; 21/7]

Die zukünftige Herrlichkeit, uns und die gesamte Schöpfung betreffend

8.18 Denn ich rechne, dass die Leiden der jetzigen Frist (kairou | καιροῦ | N-GMS) nichts wert [sind im Verhältnis] zu der künftigen Herrlichkeit, [die] (h) an uns enthüllt wird (p). [2Kor.4/17]
8.19 Denn das Vorahnen der Schöpfung wartet auf die Enthüllung der Söhne (d) Gottes. [Rö.8/16,17; Kol.3/4]
8.20 Denn der Eitelkeit wurde (p) die Schöpfung untergeordnet – nicht freiwillig, sondern wegen dem, der sie untergeordnet hat – auf[grund von] Erwartung, [Pr.1/2; 2/1,2f; 1Mo.3/17; 5/29]
8.21 weil auch sie selbst, die Schöpfung, freigemacht werden wird weg von der Sklaverei der Verderblichkeit (h) zu der Freiheit der Herrlichkeit der Kinder (d) Gottes. [Offb.7/16f; 21/1f; 2Pe.3/10-13]
8.22 Denn wir nehmen wahr, dass die gesamte Schöpfung zusammen seufzt und zusammen Wehen [hat] bis (d) jetzt.
8.23 Nicht allein aber [sie], sondern auch wir selber, [die] wir die Anfangsgabe des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selber, erwartend die Sohnessetzung, die Freilösung unseres (d) Leibes. [Rö.8/10,11; Luk.21/28; 1Joh.3/2]
8.24 Denn [gemäß] der Erwartung wurden wir gerettet. Erwartung aber, die erblickt wird, ist nicht Erwartung; denn wer harrt auch aus [bezüglich dessen], (w) was er erblickt? [2Kor.5/7; Heb.11/1]
8.25 Wenn wir aber [das] erwarten, (w) was wir nicht erblicken, warten wir ab durch Ausharren. [2Kor.4/18; Heb.10/36]
8.26 Ebenso aber nimmt auch der Geist sich unserer (d) Schwachheit (zs) mit an; denn das, was wir beten sollten, gemäß [dem] was nötig ist, nehmen wir nicht wahr, sondern er, der Geist, überverwendet sich [für uns in] unsprechbaren Seufzern. [Matth.20/22]
8.27 Der aber, [der] die Herzen erforscht, nimmt wahr, was die Gesinnung des Geistes [ist], da er sich gemäß Gott für Heilige verwendet. [Ps.7/10; 1Joh.5/14]
8.28 Wir nehmen aber wahr, dass denen, [die] (d) Gott lieben, er alles (h) zu[m] Guten zusammenwirkt, denen, [die] gemäß Vorsatz berufen sind. [Eph.1/11; Weish.16/17; Sir.39/31]
8.29 Denn welche er [zu]vorkannte, vorersah er auch, dem Bilde seines (d) Sohnes Zusammengestaltete [zu sein], hinein in das, [dass] er [der] Erstgeborene (prōtotokon | πρωτότοκον | Adj-AMS) ist in[mitten] vieler Brüder. [Rö.11/2; Php.3/10f; Kol.1/18; Heb.1/6; 2/16]
8.30 Welche er aber vorersah, diese berief er auch; und welche er berief, diese rechtfertigte er auch; welche er aber rechtfertigte, diese verherrlichte er auch. [Rö.8/17; 3/22; 1Pe.1/5; 2Th.2/13,14]

Die Liebe Gottes in Christus Jesus, die uns festhält

8.31 Was werden wir daher hierzu sagen? Wenn (d) Gott für uns ist, wer [kann] gegen uns [sein]? [4Mo.14/9; Ps.118/6; Joh.10/29]
8.32 Er, der doch den eigenen Sohn nicht verschonte, sondern ihn für uns alle hingab, wie wird er uns (zs) mit ihm nicht auch (d) alles gnaden? [Joh.3/16; 1Kor.2/12; 3/21; Heb.2/9]
8.33 Wer wird gegen Auserwählte Gottes anklagen? Gott, der Rechtfertigende? [Jes.50/8,9; Offb.12/10]
8.34 Wer [ist] der Verurteilende? Christus Jesus [etwa], der Gestorbene, viel mehr aber der Erweckt[wordene] aus Gestorbenen, (w) der in [der] Rechten (d) Gottes ist, (w) der sich auch für uns verwendet? [Rö.8/1; 4/25; Eph.1/20; Hi.34/29]
8.35 Wer wird uns trennen von der Liebe (d) Gottes? Drängnis oder Einengung oder Verfolgung oder Hunger oder Nacktheit oder Gefahr oder Schwert? [Rö.8/38; 5/5; Joh.10/28; 2Kor.6/4]
8.36 So, wie geschrieben worden ist: „Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schafe [der] Schlachtung werden wir gerechnet.“ [Ps.44/23; 1Kor.4/11]
8.37 Jedoch in allen diesen übersiegen wir durch den, [der] uns liebt. [1Joh.5/4,5; 1Kor.15/57]
8.38 Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Anfäng[lich]e (archai | ἀρχαὶ | N-NFP), weder Bestehendes noch Künftiges, noch Vermögen[skräfte], [Matth.10/28; Eph.6/12; Php.1/6; 2Ti.1/12]
8.39 weder Höhe noch Tiefe, noch irgendeine anderweitige Schöpfung uns zu trennen vermögen wird von der Liebe (d) Gottes, der in Christus Jesus, unserem (d) Herrn. [Joh.10/28; Offb.2/24; Ps.42/8; Jes.7/11]

Die Sorge des Paulus für das bevorrechtete Israel

9.1 Ich sage [die] Wahrheit in Christus, ich lüge nicht, zusammenbezeugend [ist] mir mein (d) Gewissen im Heiligen Geist,
9.2 dass mir große Betrübnis ist und fortwährender Schmerz [in] meinem (d) Herzen; [Rö.10/1]
9.3 denn ich wünschte, ein Bann[-Fluch] zu sein, ich selbst, [weg] von (d) Christus für meine (d) Brüder, meine (d) Verwandten gemäß Fleisch; [Rö.16/7; 2Mo.32/32; 2Kor.11/22; 12/15]
9.4 die Israeliten sind, denen die Sohnessetzung [ist] und die Herrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzessetzung und der Gottesdienst und die Verheißungen; [5Mo.14/1; 29/1; 4/7,8; 2Mo.3/15; 4/22; 24/8; 3Mo.26/42; 1Mo.17/7; Ps.147/19]
9.5 denen die Väter [sind], und aus denen gemäß dem Fleisch der Christus [ist], der über allen Gott ist, [der] Gesegnete (h) in die Äonen (aiōnas | αἰῶνας | N-AMP). Amen. [Matth.1/1-25; Luk.1/55; 1Joh.5/20; Apg.7/8]

Die weitere Kennzeichnung der Verheißungslinie

9.6 [Es ist] aber nicht derart, dass das Wort (d) Gottes hinfällig geworden ist; denn nicht alle, die aus Israel [sind], diese [sind] Israel, [Rö.3/3; 2/28; Joh.1/47; 8/39]
9.7 auch nicht, weil sie Abrahams Same sind, [sind] alle Kinder, sondern in Isaak wird dir [der] Same gerufen (klēthēsetai | κληθήσεταί | V-FIP-3S) werden. [1Mo.21/12; Luk.3/7; Joh.8/39]
9.8 Dies ist, nicht die Kinder des Fleisches, diese [sind] Kinder (d) Gottes, sondern die Kinder der Verheißung (epangelias | ἐπαγγελίας | N-GFS) rechnet (logizetai | λογίζεται | V-PIM/P-3S) er (h) als Same. [Joh.1/13; Gal.4/22f]
9.9 Denn dieses (d) Wort [ist] ein Verheißung[swort]; gemäß dieser (d) Frist (kairon | καιρὸν | N-AMS) werde ich kommen, und der Sara wird [ein] Sohn sein. [1Mo.18/10]
9.10 Nicht allein aber [dies], sondern auch [bei] Rebekka, [als] sie aus einem Niederkunft hatte, [aus] Isaak, unserem (d) Vater. [1Mo.25/21]
9.11 Denn [als sie] noch nicht Geborene [waren] aber [auch] nicht irgend Gutes oder Schlechtes praktiziert [hatt]en – auf dass gemäß Auswahl der Vorsatz (d) Gottes bliebe, [Rö.8/28; 4/17; 11/5,6; Jes.7/16; Gal.1/6]
9.12 nicht aus Werken, sondern auf[grund] des Berufenden – wurde ihr gesagt: „Der Größere wird dem Geringeren [wie ein] Sklave [diene]n“; [Rö.4/17; 2Sa.8/14; 1Mo.25/23]
9.13 so, wie geschrieben wurde; (d) Jakob habe ich geliebt, aber (d) Esau habe ich gehasst. [Mal.1/2,3; Ps.47/5]

Trotz vorsatzgemäßer Auswahl ist Gott gerecht

9.14 Was werden wir daher sagen? [Dass etwa] Ungerechtigkeit bei (d) Gott [ist]? Möge [das] nicht [gefolgert] werden. [5Mo.34/4; Hi.34/10]
9.15 Denn er sagt dem Mose: Ich werde erbarmen[d sein], welchem gleichsam ich erbarmen[d sein] möchte, und werde mitfühlen, [mit] welchem ich gleichsam mitfühlen möchte. [2Mo.33/19]
9.16 Demnach daher [ist es] nicht [Sache] des Wollenden, aber [auch] nicht des Laufenden, sondern des erbarmenden Gottes. [Pr.9/11]
9.17 Denn die Geschriebene sagt dem Pharao: „(h) Zu diesem selbigen [Zweck] erweckte ich dich, damit ich meine (d) Vermögen[skraft] in dir erzeige und damit mein (d) Name verkündigt werde in allen [Teilen] der Erde.“ [2Mo.9/15,16; 14/4,8,17]
9.18 Demnach daher, (w) wen er will, [dessen] erbarmt er [sich], (w) wen er aber will, verhärtet er. [Rö.11/30f]

Gottes Auswahl veranschaulicht und prophetisch festgelegt

9.19 Du wirst daher [zu] mir sagen: Was tadelt er noch? Denn wer hat seinem Beschluss widerstanden? [Hi.9/12; Sir.15/11; Ju.16/16]
9.20 O Mensch, ja doch, wer bist du, der gegen (d) Gott antwortet? Wird etwa das Geformte [zu] dem Formenden sagen: Was hast du mich also gemacht? [Jes.45/9,10; Weish.12/12]
9.21 Oder hat der Töpfer nicht Autorität [über] den Ton, aus derselben Masse das eine Gerät (h) zu wert[vollem Gebrauch], das [andere] aber (h) zu unwert[vollem Gebrauch] zu machen? [Jer.18/6; Weish.15/7; 2Ti.2/20]
9.22 Wenn aber (d) Gott willens ist, den Zorn zu erzeigen und seine (d) Vermögens[macht] kund [zu tun], in vieler Langmut [die] Geräte [des] Zorns trug, [die] (h) zum Verderben (apōleian | ἀπώλειαν | N-AFS) zubereitet worden sind, [Rö.9/17; 2/4,5; 10/21; 2Pe.2/9; 2Mo.9/29; 10/3,16; Weish.12/20]
23 und auf dass er kund tue den Reichtum seiner (d) Herrlichkeit an [den] Geräten [des] Erbarmens, (w) die er (h) zur Herrlichkeit vorher bereitet hat, [Rö.8/29,30; Eph.1/4-12; Kol.1/27]
9.24 uns, (w) die er auch berief, nicht allein aus Juden, sondern auch aus Nationen. [Rö.1/7; 3/29; 8/30; Joh.10/16]
9.25 Wie er auch in (d) Hosea sagt: Ich werde das Nicht-mein-Volk „mein Volk“ rufen und die Nicht-Geliebte „Geliebte“. [Rö.2/1; 1Pe.2/10; Hos.2/23]
9.26 Und es wird sein, an dem Ort, [an] welchem [zu] ihnen gesagt wurde: Ihr [seid] nicht-mein-Volk, dort werden sie „Söhne [des] lebenden Gottes“ gerufen werden. [Rö.11/25; Hos.1/10; Jes.65/1; Ze.2/11]
9.27 Jesaja aber schreit zugunsten (d) Israels: So [auch] die Zahl der Söhne Israels wie der Sand des Meeres sein würde, der unterste Rest wird errettet werden. [Rö.11/5,7]
9.28 Denn vollendigend [das] Wort und abkürzend, wird [der] Herr [es] auf der Erde tun. [Jes.10/22,23]
9.29 Und so wie Jesaja vorher gesagt hat: Wenn nicht [der] Herr Zebaoth uns Same übriggelassen [hätte], wie Sodom wären wir geworden und gleich wie Gomorra. [Jes.1/9; 1Mo.19/24,25]

Nicht Gesetz, sondern Glaube ist entscheidend

9.30 Was werden wir daher sagen? [Folgendes:] Dass Nationen, [ja] die, [die] nicht nach Gerechtigkeit strebten, Gerechtigkeit erlangten, die Gerechtigkeit aber aus Treue; [Rö.9/16; 10/20; 3/22; 1/17]
9.31 Israel aber, [einem] Gesetz [der] Gerechtigkeit nachstrebend, hinein in Gesetz nicht zuvorkam. [Rö.10/2,3; 11/7]
9.32 Weshalb? Da [es] nicht aus Glauben, sondern als aus Werken [geschah]. Sie stießen sich an dem Stein des Anstoßes, [Rö.3/28; 1Kor.1/23; Luk.2/34; Jes.58/2]
9.33 wie geschrieben worden ist: Nimm wahr, ich setze in Zion [einen] Stein [des] Anstoßes und [einen] Fels [des] Ärgernisses, und der auf[grund von] ihm Glaubende, wird nicht zuschanden werden (p). [Matth.21/42; Jes.8/14; 28/16]

Das Flehen des Paulus und sein Zeugnis

10.1 Brüder, das bleib[ende] Wohlgefallen meines (d) Herzens und das Flehen für sie zu (d) Gott [ist gerichtet] hinein in Rettung (sōtērian | σωτηρίαν | N-AFS). [Rö.9/1f]
10.2 Denn ich bezeuge ihnen, dass sie Eifer [für] Gott haben, jedoch nicht gemäß Erkenntnis. [Joh.16/2f; Apg.22/3; Gal.1/14; 1Ti.1/13]

Die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben, im Gegensatz zur eigenen, die aus Gesetz käme

10.3 Denn [als] Ignorierende die Gerechtigkeit (d) Gottes und die eigene Gerechtigkeit auf[zu]stellen Suchende wurden (p) sie der Gerechtigkeit (d) Gottes nicht untergeordnet. [Rö.1/17; 9/31,32; 7/6; Ps.69/28; Php.3/9]
10.4 Denn Vollendigung (telos | τέλος | N-NNS) [des] Gesetzes [ist] Christus, (h) zur Gerechtigkeit jedem (d) Glaubenden. [Rö.7/6; 8/1; Matth.5/17; Joh.3/18]
10.5 Denn Mose schreibt [betreffend] der Gerechtigkeit, der aus Gesetz: „Der Mensch, der [sie (pl)] tat, wird in ihr leben.“ [3Mo.18/5]
10.6 Die Gerechtigkeit aus Glauben aber sagt also: Sage nicht in deinem (d) Herzen: Wer wird hinaufsteigen (h) in den Himmel? Dies ist: Christus herabführen; [5Mo.30/12-14]
10.7 oder: Wer wird (h) in den Abgrund hinabsteigen? Dies ist: Christus aus Gestorbenen heraufführen. [Hi.28/14]
10.8 Sondern was sagt sie? Die Rede ist dir nahe, in deinem (d) Mund und in deinem (d) Herzen. Dies ist die Rede des Glaubens, welche wir verkünden, [Rö.10/14; 5Mo.30/14; Gal.3/5; 1Ti.4/6]
10.9 dass, wenn du mit deinem (d) Mund [den] Herrn Jesus bekennst (kj) und in deinem (d) Herzen glaubst (kj), dass (d) Gott ihn aus Gestorbenen erweckte, du errettet werden wirst. [2Kor.4/13; Joh.17/3; Php.2/11]
10.10 Denn [mit dem] Herzen wird (p) geglaubt (h) zur Gerechtigkeit, [mit dem] Mund aber wird (p) bekannt (h) zur Rettung (sōtērian | σωτηρίαν | N-AFS). [Rö.4/13; Ps.116/10]
10.11 Denn die Geschriebene sagt: Jeder auf[grund von] ihm Glaubende wird nicht zuschanden werden. [Rö.9/33; Ps.25/3; Jes.28/16]
10.12 Denn es ist kein Unterschied [zwischen] Jude außerdem auch Hellene, denn derselbe [ist] Herr aller, reichseiend (h) für alle, die sich auf ihn berufen; [Rö.3/22f,29; Apg.10/34; 15/9; 1Kor.12/6; Joh.17/2]
10.13 denn jeder, (w) der sich auf den Namen [des] Herrn beruft (kj), wird errettet werden. [Joel 3/5; Apg.2/16,21]

Der Glaube kommt aus der gehörten Rede des Christus

10.14 Wie sollten sie sich daher auf [den] berufen, (h) an den sie nicht glauben? Wie aber sollten sie [dem] glauben, [von] (w) dem sie nicht hören? Wie aber werden sie hören ohne Heroldenden?
10.15 Wie aber sollten sie verkünden, wenn sie nicht abgesandt werden (p)? So wie geschrieben worden ist: Wie lieblich sind die Füße derer, [die] Evangelium der Guten [künden]! [Jes.52/7]
10.16 Jedoch nicht alle gehorchten dem Evangelium. Denn Jesaja sagt: Herr, wer glaubt dem [von] uns Gehörten? [Jes.53/1; Joh.12/38]
10.17 Demnach [ist] der Glaube aus dem Gehörten, das Gehörte aber durch Rede Christi. [Joh.17/20; Apg.15/7; 1Th.2/12,13]

Eine Nicht-Nation als Anreiz für den verstockten Teil (11.25) Israels

10.18 Jedoch sage ich: Hörten sie überhaupt nichts? Ja doch. Ihr (d) Schall [ist] ausgegangen hinein in das ganze Land und ihre (d) Reden (h) zu den Enden der Bewohnten (Erde). [Ps.19/5; Jes.49/6; Apg.1/8]
10.19 Jedoch sage ich: Hat Israel es nicht gewusst? Schon Mose sagt: Ich werde euch zur Eifersucht reizen auf[grund einer] Nicht-Nation, auf[grund einer] unverständigen Nation werde ich euch erzürnen. [Rö.11/11; 5Mo.32/21]
10.20 Jesaja aber wagt’s und sagt: Ich wurde gefunden [von] denen, die mich nicht suchen, offenbar wurde ich denen, die nicht [nach] mir fragen. [Jes.65/1,2]
10.21 Aber zu (d) Israel sagt er: Den ganzen Tag breitete ich meine (d) Hände aus zu einem unfolgsamen und widersprechenden Volk. [Jes.65/2]

Ein Rest nach Auswahl der Gnade und die Verstockung der übrigen

11.1 Ich sage daher: Hat (d) Gott etwa sein (d) Volk verstoßen? Möge [das] nicht [gefolgert] werden! Denn auch ich bin Israelit, aus [dem] Samen Abrahams, [vom] Stamm Benjamin. [Ps.94/14; Jer.31/37; 2Kor.11/22; Php.3/4]
11.2 (d) Gott verstieß sein (d) Volk nicht, (w) das er [zu]vor [er]kannte. Oder nehmt ihr nicht wahr, was die Geschriebene (i) bei Elia sagt? Wie er sich [bei] (d) Gott gegen (d) Israel verwendet [und] sagt: [1Kö.19/10,14,18; Eph.1/11]
11.3 Herr, deine (d) Propheten töteten sie, deine (d) Altäre rissen sie nieder, und ich allein blieb übrig, und sie suchen meine (d) Seele. [1Kö.19/10,14]
11.4 Jedoch, was sagt ihm die [göttliche] Weisung? Ich [habe] mir siebentausend Männer übriggelassen, die dem Baal [das] Knie nicht beugten. [1Kö.19/18]
11.5 So ist nun auch in der jetzigen Frist (kairō | καιρῷ | N-DMS) [ein] Rest gemäß Auswahl [der] Gnade geworden. [Rö.9/11,15,27; 8/29]
11.6 Wenn aber [aus] Gnade, [dann] nicht mehr aus Werken; sonst ist die Gnade nicht mehr Gnade.
11.7 Was nun? (w) Was Israel sucht, dies erlangte es nicht, aber die Auswahl erlangte es; die übrigen aber wurden verstockt,
11.8 so, wie geschrieben worden ist: (d) Gott gab ihnen Geist [der] Umnachtung, Augen, [um] nicht [zu] erblicken, und Ohren, [um] nicht [zu] hören, bis [auf] den heutigen Tag. [5Mo.29/4; Jes.6/9,10; 29/10; Matth.13/14; Luk.8/10]
11.9 Und David sagt: [Es] werde ihr (d) Tisch ihnen (h) zur Schlinge und (h) zum Jagdnetz und (h) zur Falle und (h) zur Vergeltung! [Ps.69/23,24]
11.10 Ihre Augen sollen verfinstert werden, [um] nicht [zu] blicken, und ihren (d) Rücken (zs) beuge durch alles [hindurch].

Der Danebenfall Israels ist ein besonderer Reichtum

11.11 Ich sage daher: Sind sie etwa gestrauchelt, auf dass sie fallen sollten? Möge [das] nicht [gefolgert] werden! Sondern [in] (d) ihrem Danebenfall [ist] den Nationen die Rettung (sōtēria | σωτηρία | N-NFS) [geworden, um] sie (h) [zur] (d) Eifersucht [zu reizen]. [Apg.13/46]
11.12 Wenn aber ihr (d) Danebenfall Reichtum [des] Kosmos (kosmou | κόσμου | N-GMS) [ist] und ihre (d) Minderung Reichtum [der] Nationen, wieviel vielmehr ihre (d) Vervollständigung (plērōma | πλήρωμα | N-ANS).
11.13 Euch aber, den Nationen, sage ich: Auf solange [Zeit] daher, [wie] ich, [ja] ich [der] Nationen Apostel bin, verherrliche ich meinen (d) Dienst, [Rö.15/16; Apg.9/15; Gal.2/2; Eph.3/8]
11.14 ob ich [irgend]wie [sie], mein (d) Fleisch, [zur] N[ach]eiferung [reizen] und einige aus ihnen retten möge.
11.15 Denn wenn ihr (d) Wegwurf Veränderung [des] Kosmos (kosmou | κόσμου | N-GMS) [ist], was [wird] die Hinzunahme [sein], wenn nicht Leben aus Gestorbenen? [Rö.11/30,31; Ez.37]

Der Vonanfang, der Ölbaum und die Wurzel

11.16 Wenn aber die Anfangsgabe heilig [ist, dann] auch der [ganze] Teig, und wenn die Wurzel heilig [ist, dann] auch die Zweige. [4Mo.15/17-21]
11.17 Wenn aber einige der Zweige ausgebrochen wurden, du aber [als ein] wilder Ölbaum in[mitten von] ihnen eingepfropft wurdest und der Wurzel der Fettigkeit des Ölbaumes (zs) mitteilhaftig wurdest, [Ri.21/6; Jer.11/16f; Eph.2/11]
11.18 rühme dich nicht gegen die Zweige. Wenn du dich aber gegen [sie] rühmst, [bedenke,] nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel dich. [Joh.4/22]
11.19 Du wirst daher sagen: Die Zweige wurden ausgebrochen, auf dass ich eingepfropft würde. [Rö.11/11; Apg.13/46]
11.20 Ideal; dem Unglauben [zufolge] sind sie ausgebrochen worden, du aber stehst dem Glauben [zufolge]. Sinne nicht [auf] Hohes (pl), sondern fürchte [dich]! [1Kor.4/7; Spr.28/14]
11.21 Denn wenn (d) Gott die naturgemäß[en] Zweige nicht verschonte, wird er aber [auch] dich nicht verschonen. [Am.2/4; Jer.11/16f; 13/13,14; Ez.5/11; 24/14; Joel 2/17; Mal.3/17; Klg.3/42]
11.22 Nimm daher [die] Milde und [das] Wegschneiden Gottes wahr: Gegen die, welche gefallen sind, Wegschneiden. Gegen dich aber Milde Gottes, wenn du [in] der Milde bleibst; sonst wirst auch du herausgehauen werden. [Joh.15/2,4,6; Heb.3/14; 10/29f]
11.23 Aber auch jene, wenn sie nicht [im] (d) Unglauben bleiben, werden eingepfropft werden; denn (d) Gott ist vermögend sie nochmals einzupfropfen. [Rö.14/4]
11.24 Denn wenn du aus dem gemäß Natur wilden Ölbaum herausgehauen wurdest und neben [die] Natur in [den] idealen Ölbaum eingepfropft worden bist, wieviel vielmehr werden diese – die gemäß Natur – dem eigenen Ölbaum eingepfropft werden! [Rö.11/17; Jer.11/16]

Das Geheimnis der Rettung ganz Israels

11.25 Denn ich will nicht, [dass] ihr unwissend seid, Brüder, [bezüglich] dieses (d) Geheimnisses, auf dass ihr nicht bei euch selber Verständige seid: Dass Verstockung (d) Israel zum Teil geworden [ist], bis (w) dass die Vervollständigung (plērōma | πλήρωμα | N-ANS) der Nationen hineinkomme; [Rö.11/7,19,20; 12/13,16; Matth.24/14; Luk.21/24; Joh.10/9,16]
11.26 und also wird gesamt Israel errettet werden, so, wie geschrieben worden ist: Es wird aus Zion der Bergende eintreffen, er wird [Gott]verunehrungen von Jakob abwenden; [5Mo.4/30,31; Ps.14/7; 2Kor.3/16; Jes.59/20,21; 27/9]
11.27 und dies [ist] ihnen der Bund von mir, wann ich ihre (d) Verfehlungen wegnehme. [Jer.31/31-34]
11.28 Gemäß dem Evangelium [sind sie] zwar Feinde euretwegen, gemäß der Auswahl aber Geliebte wegen der Väter. [Rö.11/12,15; 9/3,4; 15/8; 5Mo.4/31,37]
11.29 Denn unbereubar [sind] die Gnadengaben und die Berufung (d) Gottes. [4Mo.23/19; Hos.13/14]
11.30 Denn ebenso wie ihr einst dem Gott unfügsam wurdet, nun aber Erbarmen [erlang]tet [infolge] der Unfügsamkeit dieser,
11.31 also wurden nun auch diese unfügsam [infolge] eures [erlangten] (d) Erbarmens, auf dass auch sie nun Erbarmen [fänden].

Alle – ja das ganze All – sind aus, durch und hinein in ihn

11.32 Denn (d) Gott zusammenverschloss (d) alle (h) in Unfügsamkeit, auf dass er [sich] (d) aller erbarmte. [Ps.145/9]
11.33 O Tiefe [des] Reichtums und [der] Weisheit und [der] Kenntnis Gottes; wie unausforschlich [sind] seine (d) Urteile und unausspürbar seine (d) Wege! [Ps.36/7; Jes.45/15; Hi.11/6,7f; Weish.17/1]
11.34 Denn wer [hat den] Denksinn [des] Herrn [er]kannt, oder wer wurde sein Mitberater? [Jes.40/13,14; Jer.23/18; Hi.15/8; Weish.9/13; 1Kor.2/16]
11.35 Oder wer gab ihm vorher, und es wird ihm vergolten werden? [Hi.41/2]
11.36 Da aus ihm und durch ihn und hinein in ihn das All (panta | πάντα | Adj-NNP) [ist]. Ihm [ist] die Herrlichkeit hinein in die Äonen (aiōnas | αἰῶνας | N-AMP). Amen. [Rö.1/25; 16/27; Hi.41/2; 1Kor.8/6; Kol.1/16; Sir.43/29]

Der Einzelleib als prägendes Element der Darstellung des Gesamtleibes zu dessen Erbauung und zum Sieg über das Üble

12.1 Daher spreche ich euch zu, Brüder, durch die Mitgefühle (oiktirmōn | οἰκτιρμῶν | N-GMP) (d) Gottes, eure (d) Leiber darzustellen [als] lebendes, heiliges, (d) Gott wohlgefälliges Opfer, [was] euer (d) wort[gemäß]er Gottesdienst [ist]. [Rö.6/13f; 11/31; 15/16; Joh.4/24; 1Pe.2/5]
12.2 Und seid nicht gleichförmig diesem (d) Äon (aiōni | αἰῶνι | Adj-NNP), sondern werdet umgestaltet [in] der Erneuerung eures (d) Denksinnes, (h) dass ihr prüft, was der Wille (d) Gottes ist: der gute und wohlgefällige und vollend[ungsgemä]ße. [Gal.1/4; 6/14; Eph.4/23; 5/10,17]
12.3 Denn ich sage durch die mir gegebene (d) Gnade jedem, der unter euch ist, nicht über [das hinaus zu] sinnen, vorbei an dem, (w) was zu sinnen nötig ist, sondern [darauf zu] sinnen, (h) dass er vernünftig sei, wie (d) Gott einem jeden [das] Maß [des] Glaubens zuteilte. [1Kor.7/7,17; 12/11; Eph.4/25]
12.4 Denn ebenso wie wir in einem Leib viele Glieder haben, aber die Glieder nicht alle dieselbe Aufgabe (praxin | πρᾶξιν | N-AFS) haben, [1Kor.12/12f; Eph.4/5]
12.5 so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, einzeln aber Glieder voneinander. [1Kor.12/27]
12.6 Da wir aber verschiedene Gnadengaben haben gemäß der uns gegebenen (d) Gnade, es sei Prophetie, [so] gemäß der Proportion des Glaubens; [1Kor.12/4; 1Pe.4/10]
12.7 es sei Dienst, [so] in dem Dienst; es sei der Lehrende (didaskōn | διδάσκων | V-PPA-NMS), [so] in der Belehrung (didaskalia | διδασκαλίᾳ | N-DFS); [Apg.6/1f; 1Pe.4/10,11]
12.8 es sei der Zusprechende, [so] in dem Zusprechen; der Teil nehmen lässt in Aufrichtigkeit; der Vorstehende im Fleiß; der Erbarmende in freudiger Bereitwilligkeit. [Matth.6/3; Jak.1/5; Apg.6/1,2; 2Kor.8/2]
12.9 Die Liebe [sei] ungeheuchelt! [Seid] Verabscheuende das Böse [und] Anhaftende (d) am Guten! [Ps.97/10f; 34/15; 1Th.5/15; 1Ti.1/5; Am.5/15]
12.10 [In] der brüderlichen Freundschaft seid Freunde zarter Liebe (h) zueinander, [in] (d) Wert[schätz]ung einander zuvorkommend; [Eph.4/3; 1Pe.1/22; 2/17]
12.11 [im] (d) Fleiß nicht träge, siedend (zeontes | ζέοντες | V-PPA-NMP) [im] (d) Geist; dem Herrn [dienen]d [wie] Sklaven. [Offb.3/15; Eph.4/3; 2Pe.1/5; Apg.18/25]
12.12 [In] (d) Erwartung euch Freuende; [in] (d) Drängnis Ausharrende; dem Gebet euch Widmende; [Luk.10/20; 18/1]
12.13 [mit] den Bedürfnissen der Heiligen Anteil[haben]de; die Gastfreundschaft Verfolgende! [1Mo.18/3; 19/2,3; Heb.13/2; 6/10; 1Pe.4/9; 3Joh.5]
12.14 Segnet die euch Verfolgenden, segnet, und verfluchet nicht. [Matth.5/44; Apg.7/59; 1Kor.4/12; 1Pe.3/9]
12.15 Freut [euch] mit [den sich] Freuenden, weint mit den Weinenden. [Matth.25/35,36; Luk.15/32; Heb.10/33; Sir.7/38]
12.16 [Seid] dasselbe (h) gegeneinander Sinnende; nicht [auf] die Hohen Sinnende, sondern [seid mit] den Niedrigen zusammen Weggeführte; werdet nicht Besonnene bei euch selber. [Rö.15/5; Jak.1/9,10; Ps.131/1]
12.17 Niemandem Übles mit Üblem vergeltend; [die] Idealen vorausbedenkend angesichts aller Menschen; [Rö.14/18; Matth.5/39f; 1Pe.3/9; Jes.5/20; Spr.20/22]
12.18 wenn möglich, [soweit] (d) es von euch [abhängt, seid] mit allen Menschen Frieden[halten]de; [Rö.14/19; Heb.12/14; Mark.9/50; Ps.120/7]
12.19 nicht euch selbst Rächende, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn [Gottes]; denn geschrieben worden ist: Mein [ist die] Rache; ich werde vergelten, sagt [der] Herr. [5Mo.32/35; 3Mo.19/18; Ps.94/1; Matth.5/39; 1Kor.6/7; Heb.10/30]
12.20 Sondern, wenn deinen Feind hungert, speise ihn; so ihn dürstet, [gib] ihm [zu] trinken; denn dies tuend, wirst du Feuerkohlen auf sein Haupt häufen. [1Sa.24/17f; 26/21f; Spr.25/21,22; Matth.5/44]
12.21 Werde nicht vom Üblen besiegt (nikō | νικῶ | V-PMM/P-2S), sondern besiege (nika | νίκα | V-PMA-2S) das Üble in dem Guten!

Unterordnung unter Autoritäten

13.1 Jede Seele unterordne sich [den] obrigkeitlichen Autoritäten; denn es ist keine Autorität, wenn nicht von Gott, die bestehenden aber sind von Gott Angeordnetwordene. [Joh.19/11; Apg.23/5; 1Pe.2/13; Weish.6/3f; Jer.27/5f; Spr.8/15f]
13.2 Wer sich daher der Autorität widersetzt, hat der Anordnung (d) Gottes widerstanden; die aber widerstanden haben, werden sich selbst ein Urteil holen. [Spr.24/21,22]
13.3 Denn die Obrigkeiten (archontes | ἄρχοντες | N-NMP) sind nicht [ein Anlass zur] Furcht dem guten Werk, sondern dem üblen. Willst du dich aber [vor] der Autorität nicht fürchten, tue das Gute, und du wirst Lob von ihr haben; [Luk.22/25; 1Pe.2/14]
13.4 denn sie ist Gottes Dienerin, dir (h) zum (d) Guten. Wenn du aber das Üble tust, fürchte [dich]; denn sie trägt das Schwert nicht ohne Zweck, denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin (h) zum Zorn dem, der das Üble praktiziert. [Ps.82/6; Weish.6/4; 2Ch.19/6]
13.5 Darum [ist es eine] Not[wendigkeit], sich unter[zu]ordnen, nicht allein wegen des Zorns, sondern auch wegen des Gewissens. [1Pe.2/13]
13.6 Denn deshalb entrichtet ihr auch Steuern; denn sie sind Amtende Gottes, [sich] (h) fortwährend diesem selbigen [Zweck] widmend. [Rö.13/4; 2Ch.19/6,7]
13.7 Gebt allen die Schuldigkeiten: die Steuer, dem die Steuer, den Zoll (telos | τέλος | N-ANS), dem der Zoll (telos | τέλος | N-ANS), die Furcht, dem die Furcht, die Wert[schätzung], dem [ihr] die Wert[schätzung schuldet]. [Rö.13/3; 12/10; Matth.22/21; Mark.12/7,17]

Liebe – als Schuld und Vervollständigung

13.8 [Seid] niemandem irgendetwas schuldig, als nur (d) einander [zu] lieben; denn der, der den Andersartigen liebt, hat [das] Gesetz vervollständigt. [1Kor.13; Gal.5/14; Jak.2/8; Kol.3/14; 1Ti.1/5]
13.9 Denn das [Geschriebene]: Du wirst nicht ehebrechen, du wirst nicht morden, du wirst nicht stehlen, du wirst nicht Falsches bezeugen, du wirst nicht begehren, und wenn es ein anderes In[nen]ziel-[Gebot gibt], gipfelt es in diesem (d) Wort: Du wirst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. [2Mo.20/13f; 3Mo.19/18; Matth.22/39,40; Mark.12/31f]
13.10 Die Liebe wirkt dem Nächsten nichts Übles. Daher [ist] die Liebe [die] Vervollständigung (plērōma | πλήρωμα | N-NNS) [des] Gesetzes. [1Kor.13/4f; Jak.2/8]

Die Lebensweise der Erweckten

13.11 Auch dies [ist wichtig], wahrnehmend die Frist (kairon | καιρὸν | N-AMS), dass euch schon [die] Stunde (hōra | ὥρα | N-NFS) [ist] aus [dem] Schlaf erweckt [zu] werden, denn nun [ist] unsere (d) Rettung (sōtēria | σωτηρία | N-NFS) näher, als [damals], als wir gläubig wurden. [Luk.12/54f; 2Kor.6/2; Eph.5/14; 1Th.5/6,7]
13.12 Die Nacht ist vorgerückt, aber der Tag [ist] nahe. Wir sollten daher die Werke der Finsternis ablegen [und] sollten die Waffen des Lichts anziehen. [1Joh.2/8; Eph.5/11; 1Th.5/8]
13.13 Wir sollten wohlanständig wandeln wie [am] Tag; nicht [in] Orgien und Trinkgelagen, nicht [in] Unzuchtslagern und Ausschweifungen, nicht [in] Hader und Eifer[sucht]; [Luk.21/34; Gal.5/19f; Eph.5/18; 1Th.4/5; Jak.3/14]
13.14 sondern zieht den Herrn Jesus Christus an und tätigt nicht Vorsorge für das Fleisch hinein in Begierden. [Rö.8/29; Gal.3/27; Kol.2/23; 1Kor.9/27; Eph.5/29]

Was die Regentschaft Gottes mit Ernährung und gegenseitiger Rücksichtnahme zu tun hat (KK) – Die Krisis des freien Lebensversuchs (BK)

14.1 Nehmt aber den Schwachen im (d) Glauben an, [jedoch] nicht (h) zu Beurteilungen zweifelhafter Erwägungen. [Rö.14/23; 15/1; Apg.20/35; 1Kor.8/9; Gal.5/10]
14.2 (w) Der [eine] glaubt, [es ist erlaubt] alles zu essen; der Schwache aber isst Gemüse. [Apg.10/15; 1Kor.10/25; 1Mo.1/29; 9/3]
14.3 Der Essende, schätze den nicht gering, der nicht isst; der nicht Essende aber richte den nicht, der isst; denn (d) Gott hat ihn angenommen. [Rö.15/7; 1Kor.8/8f; Kol.2/16]
14.4 Du, wer bist du, der [du einen] fremden Hausdiener richtest? Er steht oder fällt dem eigenen Herrn. Er wird aber stehend [gehalten] werden, denn der Herr vermag ihn stehend zu [halten]. [Rö.2/1; Jak.4/11,12; Matth.7/1,2]
14.5 Denn der [eine be]urteilt [vorziehend] Tag vor Tag, der [andere] aber [be]urteilt jeden Tag [gleich]; ein jeder werde (p) in dem eigenen Denksinn völlig getragen. [Rö.14/14,22,23; Gal.4/10; Kol.2/16;Sir.33/7f]
14.6 Der Beobachtende den Tag, beobachtet [ihn dem] Herrn; und der Essende, isst [dem] Herrn, denn er dankt (d) Gott; und der nicht Essende, isst [dem] Herrn nicht und er dankt (d) Gott. [5Mo.8/10; 1Kor.10/31; Kol.3/17; 1Ti.3/4]
14.7 Denn keiner [von] uns lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber. [Rö.6/10,11; 12/1,2; 1Kor.6/15]
14.8 Denn wenn wir leben, wir leben dem Herrn; wenn wir sterben, wir sterben dem Herrn. Daher, wenn wir leben und wenn wir sterben, wir sind des Herrn. [Rö.6/10,11; 12/1,2; 1Th.5/10; Gal.2/20]
14.9 Denn (h) dazu starb Christus und lebt, dass er sowohl Gestorbene als auch Lebende beherrsche. [Offb.14/13; Apg.10/42; 2Kor.5/10; Tit.2/14]
14.10 Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder auch du, was schätzt du deinen Bruder gering? Denn wir werden uns alle dem Podium (d) Gottes nebenstellen. [Rö.14/3,4; Matth.25/31,32; Luk.6/37; Apg.17/31; 2Kor.5/10]
14.11 Denn geschrieben worden ist: Ich, ich lebe, sagt [der] Herr, dass [sich] mir beugen wird jedes Knie, und jede Zunge wird (d) Gott bekennen. [Jes.45/23; Php.2/10]
14.12 Demnach daher wird nun [ein] jeder [von] uns sich selbst betreffend (d) Gott Wort geben. [Matth.12/36; 1Kor.3/8; Gal.6/5]
14.13 Wir sollten daher einander nicht mehr richten, sondern vielmehr [acht]et dies [für] recht, (d) dem Bruder nicht Anstoß [zu geben] oder [eine] Falle zu stellen. [3Mo.19/14; Matth.18/6f; 1Kor.10/32; 8/9f]
14.14 Ich nehme wahr und bin überzeugt worden im Herrn Jesus, dass nichts gemein [ist] durch sich selber; außer dem, der etwas als gemein rechnet, jenem [ist es] gemein. [Rö.9/1; Matth.15/11; 1Kor.10/25f; Tit.1/15]
14.15 Denn wenn dein (d) Bruder wegen [einer] Speise betrübt wird (p), [so] wandelst du nicht mehr gemäß [der] Liebe. Verderbe nicht mit deiner (d) Speise jenen, für (w) den Christus starb. [Rö.14/13; 13/10; 1Kor.8/11f; Eph.5/2]
14.16 Lasst daher euer (d) Gutes nicht verlästert werden (p). [Eph.4/27; Tit.2/5]
14.17 Denn die Regentschaft Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude in heiligem Geist. [Rö.15/13; Matth.6/33; Luk.17/20,21; 1Kor.4/20; 8/8]
14.18 Denn wer in diesem dem Christus [dien]t [wie ein] Skave, [ist] (d) Gott wohlgefällig und den Menschen bewährt. [Luk.2/52; 1Th.2/15]
14.19 Demnach daher verfolgen wir das (pl) des Friedens und das (pl) der Erbauung (d) (h) [unter]einander. [Rö.12/18; 15/2; Eph.4/29]
14.20 Verderbe nicht wegen einer Speise das Werk (d) Gottes. Alles zwar ist rein, aber es ist übel dem Menschen, der mit Anstoß isst.
[Rö.14/14,15; Matth.15/11; Apg.10/15;1Kor.3/9]
14.21 [Es ist] (d) ideal, nicht [Tier-]Fleisch [zu] essen, aber [auch] nicht Wein zu trinken, aber [auch] nicht[s zu tun], worin dein (d) Bruder sich stößt. [Rö.14/15; 1Kor.8/13]
14.22 Du, [den] Glauben, (w) den du hast, habe ihn für dich selber vor (d) Gott. Glückselig der, der sich selber nicht richtet in (w) dem, [was] er bewährt [findet]. [1Joh.3/21]
14.23 Der aber, der [zweifelnd] urteilt, wenn er isst, der ist verurteilt worden, weil [er] nicht aus Glauben [isst]. Alles aber, was nicht aus Glauben [ist], ist Verfehlung. [Tit.1/15; Heb.11/8]

Das einander Tragen und das Sinnen gemäß Christus

15.1 Wir aber, die Vermögenden, wir schulden, die Schwächen der Unvermögenden [zu] fassen und nicht uns selber [zu] gefallen. [Rö.14/1f,15; 1Kor.9/22; 10/33; Gal.6/1,2; 1Th.5/14]
15.2 [Ein] jeder [von] uns gefalle dem Nächsten (h) zum (d) Guten, zur Erbauung. [Rö.14/19; 1Kor.9/19; 10/24,33]
15.3 Denn auch der Christus gefiel sich nicht selber, sondern so, wie geschrieben worden ist: Die Schmähungen derer, die dich schmähen, fallen auf mich. [Ps.69/10; Jes.53/4; Joh.5/37; 8/50; 15/24]
15.4 Denn so vieles, wie vorher geschrieben wurde, wurde uns (h) zur (d) Belehrung geschrieben, auf dass wir durch das Ausharren und durch den Zuspruch des Geschriebenen (pl) die Erwartung haben. [Rö.4/23,24; 1Kor.10/11; Gal.3/8]
15.5 Der Gott des Ausharrens und des Zuspruchs aber gebe euch, [auf] dasselbe zu sinnen [unter]einander, Jesus Christus gemäß, [Rö.12/16; 2Kor.1/3; Php.2/2; 3/16]
15.6 auf dass ihr einmütig mit einem Munde den Gott und Vater unseres (d) Herrn Jesus Christus verherrlicht. [Apg.4/24; 1Kor.1/10]
15.7 Darum nehmt einander an, so, wie auch der Christus euch angenommen hat, (h) zur Herrlichkeit (d) Gottes. [Rö.14/1-3; Eph.4/2f; 2Ch.5/13]

Christus bestätigt die Verheißungen, damit unsere Erwartung überfließend ist

15.8 Denn ich sage, dass Christus [ein] Diener [der] Beschneidung geworden (p) ist für Gottes Wahrheit, (h) um (d) die Verheißungen der Väter zu bestätigen, [Matth.15/24; 20/28; Apg.3/25]
15.9 [dass] die Nationen aber für [sein] Erbarmen (d) Gott verherrlichen, so, wie geschrieben worden ist: Darum werde ich dich bekennen in [den] Nationen und deinem (d) Namen werde ich Psalmen [singen]. [Rö.11/30; Ps.18/50]
15.10 Und nochmals sagt er: Werdet (p) frohen Sinnes, Nationen, mit seinem (d) Volk. [Ps.67/3-5; 5Mo.32/43]
15.11 Und nochmals: Lobet den Herrn, alle (d) Nationen, und alle (d) Völker sollen ihn lobpreisen. [Ps.67/4,5; 117/1]
15.12 Und nochmals sagt Jesaja: [Es] wird sein die Wurzel (d) Isais, und der, [der] aufersteht, Nationen anzuführen – auf[grund von] ihm werden [die] Nationen Erwartung [haben]. [Jes.11/10; Offb.5/5]
15.13 Der Gott der Erwartung aber vervollständige euch [mit] aller Freude und [allem] Frieden im (d) Glauben, (h) (d) damit ihr überfließend [seiet] in der Erwartung in[folge der] Vermögen[skraft des] Heiligen Geistes. [Rö.5/1,2; 8/15; 14/17]

Der Dienst des Paulus, angeordnet von oben

15.14 Ich bin aber, meine Brüder, auch selbst überzeugt worden, euch betreff[end], dass auch ihr selbst voller Gutheit seid, vervollständigt worden [mit] aller Kenntnis, vermögend, auch einander [zu] ermahnen. [2Pe.1/12; 1Joh.2/21]
15.15 Ich habe euch aber zum Teil [etwas] gewagter geschrieben, als [einer], der euch wieder erinnert wegen der Gnade, die mir von (d) Gott gegeben worden ist, [Rö.1/5; 12/3; Gal.1/1]
15.16 (h) (d) [ein] Amtender Christi Jesu [zu] sein (h) für die Nationen, priester[lich] wirkend [am] (d) Evangelium Gottes, auf dass die Darbringung der Nationen akzeptabel werde, geheiligt worden (p) in Heiligem Geist. [Rö.1/1,5,14; 11/13; 12/1; Jes.66/20; Mal.1/11]
15.17 Daher habe ich das Rühmen in Christus Jesus [in] den [Dingen], die (d) Gott [betreffen]. [Rö.1/14; 2Kor.1/12-14; 3/4]
15.18 Denn ich werde nicht wagen, etwas [zu] sprechen, (w) was nicht Christus durch mich gewirkt [hat] (h) zum Gehorsam [der] Nationen [in] Wort und Werk, [Rö.1/5; 10/19,20; 16/26; Matth.19/20; Joh.15/5; 2Kor.3/5; 13/3]
15.19 in Vermögen[skraft der] Zeichen und Wunder, in Vermögen[skraft des] Geistes Gottes, so dass ich von Jerusalem und ringsumher bis [nach] (d) Illyrien, das Evangelium des Christus vervollständigt habe. [Rö.15/29; Apg.14/3; 26/20; 2Kor.12/12; Heb.2/4; Mark.16/17]
15.20 So aber setze ich mir zum Ziel, nicht [zu] evangelisieren, wo Christus genannt wurde, auf dass ich nicht auf fremden Grund baue; [1Kor.3/10; 2Kor.10/15,16]
15.21 sondern so wie geschrieben worden ist: (w) Denen nicht ihn betreffend verkündigt wurde, sie werden sehen, und (w) die nicht gehört haben, werden verstehen. [Jes.52/15]

Reisepläne des Apostels und Zuspruch

15.22 Darum wurde ich auch die vielen [Male] gehindert zu euch zu (d) kommen. [Rö.1/13; 1Th.2/18]
15.23 Nun aber, da ich in diesen (d) Gebieten keinen Ort mehr habe, aber seit vielen Jahren Sehnsucht habe, zu euch zu (d) kommen, [Rö.1/10f; 1Th.3/10]
15.24 erwarte ich denn, [so]wie ich (h) nach Spanien gehen sollte, euch auf der Durchreise zu sehen und von euch dorthin geleitet [zu] werden, wenn ich vorher zum Teil [von] euch gesättigt worden bin; [Apg.15/3; 17/14,15; 1Kor.16/6]
15.25 nun aber gehe ich (h) nach Jerusalem [und] werde den Heiligen dienen. [Apg.18/21,22; 19/21; 20/22]
15.26 Denn [es hat] Mazedonien und Achaja wohlgefallen, eine Gemeinschaft[sgabe] zu tun (h) für die Armen der Heiligen, derer in Jerusalem. [Apg.11/29f]
15.27 Es hat ihnen wohlgefallen, auch sind sie ihre Schuldner. Denn wenn die Nationen ihrer (d) geistlichen [Gaben] teilhaftig geworden sind, [so] schulden sie auch, ihnen [in Erwiderung] in den fleischlichen [zu] dienen. [Rö.1/14; 11/17f; 1Kor.9/11]
15.28 Wenn ich dies nun vollendet und ihnen diese (d) Frucht versiegelt habe, werde ich über euch (h) nach Spanien reisen. [Rö.15/24; Php.4/17]
15.29 Ich nehme aber wahr, dass, wenn ich zu euch komme, ich in Vervollständigung (plērōmati | πληρώματι | N-DNS) [der] Segnung Christi kommen werde. [Rö.15/19; 1/11f]
15.30 Ich spreche euch aber zu, Brüder, durch unseren (d) Herrn Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes, (zs) mit mir zu (ring)kämpfen in den Gebeten für mich zu (d) Gott, [Php.2/1; 1/27; 2Kor.1/11; Eph.6/18,19; 2Th.3/1]
15.31 auf dass ich [weg] von den Ungehorsamen in (d) Judäa geborgen werde und mein (d) Dienst (d) (h) für Jerusalem den Heiligen [dort] wohlannehmbar werde; [Rö.15/26; Apg.21/27f; 2Th.3/2]
15.32 auf dass ich durch den Willen Jesu Christi mit Freuden zu euch komme [und] mir (zs) mit euch Hinaufruhe werde. [Rö.15/24; 1/10; 10/1; Jak.4/15; 1Kor.14/33]
15.33 Der Gott des Friedens aber [ist] mit euch allen. Amen. [Rö.16/20; 1Kor.14/33; Heb.13/20]

Empfehlung und zu Grüßende

16.1 Ich empfehle euch aber Phoibe, unsere Schwester, die Diener[in] der Versammlung (ekklēsias | ἐκκλησίας | N-GFS) in Kenchreä ist, [Apg.18/18; 1Ti.5/5]
16.2 auf dass ihr sie aufnehmt im Herrn, würdig der Heiligen, und ihr beisteht, in welcher Sache sie euer [auch] bedürf[en soll]te; denn auch sie ist vielen eine Beistehende geworden, und auch mir selbst. [Rö.12/10; 15/7,26f; Php.2/29]
16.3 Grüßt Priska und Akylas, meine (d) Mitarbeiter in Christus Jesus,
16.4 – die für meine (d) Seele ihren eigenen Hals eingesetzt haben, denen nicht allein ich danke, sondern auch alle (d) Versammlungen (ekklēsiai | ἐκκλησίαι | N-NFP) der Nationen – [Apg.18/2,12,26f; 15/26; 1Kor.16/19; 2Kor.8/23; 2Ti.4/19]
16.5 und die Versammlung (ekklēsian | ἐκκλησίαν | N-AFS) gemäß ihrem Haus. Grüßt Epainetos, meinen (d) Geliebten, welcher [die] Anfangsgabe der Asia ist (h) für Christus. [1Kor.16/15,19]
16.6 Grüßt Maria, (w) die [sich] viel (h) für euch abmüht. [Rö.16/12]
16.7 Grüßt Andronikos und Jounias, meine (d) Verwandten und meine (zs) [Mit]gefangenen, (w) die unter den Aposteln wohlbekannt sind, (w) die schon vor mir in Christus geworden sind. [Rö.9/3; Apg.15/22; 14/4,14; 2Kor.8/23f]
16.8 Grüßt Ampliatos, meinen (d) Geliebten im Herrn.
16.9 Grüßt Ourbanos, unseren (d) (zs) [Mit]arbeiter in Christus, und Stachys, meinen (d) Geliebten. [Rö.16/3]
16.10 Grüßt Apelläs, den Bewährten in Christus. Grüßt die aus denen [des Hauses] Aristobulos‘. [1Kor.11/19; 1/11]
16.11 Grüßt Herodion, meinen (d) Verwandten. Grüßt die aus denen [des Hauses] Narkissos‘, die, die im Herrn sind. [Rö.16/7]
16.12 Grüßt Tryphena und Tryphosa, die sich abmühen im Herrn. Grüßt Persis, die Geliebte, (w) die sich viel abgemüht hat im Herrn. [Rö.16/6]
16.13 Grüßt Rufos, den Auserwählten im Herrn, und seine und meine Mutter. [Mark.15/21; 10/30; 2Joh.1/13]
16.14 Grüßt Asynkritos, Phlegon, Hermäs, Patrobas, Hermas und die Brüder (zs) bei ihnen.
16.15 Grüßt Philologos und Julia, Näreus und seine (d) Schwester und Olympas und alle Heiligen (zs) bei ihnen.
16.16 Grüßt einander mit heiligem Kuss. Es grüßen euch alle (d) Versammlungen (ekklēsiai | ἐκκλησίαι | N-NFP) des Christus. [1Kor.16/20; 2Kor.13/12; 1Pe.5/14; 1Th.5/26]

Warnender Zuspruch falsche Lehrer betreffend

16.17 Ich spreche euch aber zu, Brüder, [auf] die zu achten, die [die] Zerspaltungen und die Ärgernisse machen, neben der Lehre, (w) die ihr gelernt [habt], und wendet euch heraus, weg von ihnen. [Matth.7/15f; Apg.28/25; 2Th.3/6,14; Tit.3/10; 2Joh.10]
16.18 Denn solche [dien]en nicht unserem (d) Herrn, Christus, [wie] Sklaven, sondern ihrem eigenen (d) Bauch, und durch (d) milde Worte und Segnung[en] täuschen sie die Herzen der Arglosen. [2Kor.2/17; Kol.2/4; Php.3/18,19; Jud.12; Ez.13/18]
16.19 Denn euer (d) Gehorsam reichte [hin] (h) zu allen. Daher freue ich mich euretwegen; ich will aber, dass ihr weise seid (h) zum (d) Guten, doch unschuldig (h) zum (d) Üblen. [Rö.1/5,8; 1Kor.14/20; 1Th.1/8; Matth.10/16; Jer.4/22]
16.20 Der Gott des Friedens aber wird in Schnelle den Satan unter euren (d) Füßen zermalmen. Die Gnade unseres Herrn Jesus [ist] mit euch.
[Rö.16/24; 15/33; 1Mo.3/15; Luk.10/19; 18/8]

Grüßende und Schlussermunterung zur Ehre Gottes

16.21 Es grüßt euch Timotheos, mein Mitarbeiter, und Loukios und Jason und Sosipatros, meine Verwandten. [Rö.16/3,7; Apg.16/1f; 17/7; 20/4; Php.2/19; 1Th.3/2]
16.22 Ich grüße euch, ich, Tertios, der den Brief Schreibende, im Herrn. [Jer.36/4]
16.23 Es grüßt euch Gajos, mein Gastgeber und der [der] ganzen Versammlung (ekklēsias | ἐκκλησίας | N-GFS). Es grüßt euch Erastos, der Kämmerer der Stadt, und Kouartos, der Bruder. [Rö.16/5; Apg.19/22; 1Kor.1/14; 2Ti.4/20]
16.24 (Die Gnade unseres (d) Herrn Jesus Christus ist mit euch allen. Amen.) [Offb.22/21]
16.25 Dem aber – der euch zu stärken vermag gemäß meinem (d) Evangelium und der Verkündigung Jesu Christi gemäß Enthüllung [des] Geheimnisses, [das] äonische (aiōniois | αἰωνίοις | Adj-DMP) Zeiten (chronois | χρόνοις | N-DMP) verschwiegen worden war, [Rö.16/15,16; 1/16,17; 2/16; 1Pe.5/10; Eph.3/5; 1/9]
16.26 nun aber offenbart wurde und durch prophetische Geschriebene gemäß Anordnung des äonischen (aiōniou | αἰωνίου | Adj-GMS) Gottes (h) zum Gehorsam [des] Glaubens hinein in alle die Nationen bekanntgemacht worden ist – [Rö.1/5; Matth.28/19; Eph.3/5; 2Ti.1/10; Tit.1/3]
16.27 [dem] allein weisen Gott durch Jesus Christus, ihm [ist] die Herrlichkeit hinein in die Äonen (aiōnas | αἰῶνας | N-AMP) (der Äonen (aiōnōn | aiōnōn | N-GMP))! Amen. [Rö.11/34; 1Kor.1/24,25; 2/4,5; 1Ti.1/17; Eph.3/20f; Jud.25]