Das Evangelium nach Markus


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Anfang des Evangeliums Jesu Christi

1.1 Anfang (archē | ἀρχὴ | N-NFS) des Evangeliums Jesu Christi, [des] Sohnes Gottes, [Mark.1/14; Apg.10/37]
1.2 so wie in (d) Jesaja, dem Propheten, geschrieben worden ist: Nimm wahr! Ich sende meinen (d) Boten vor deinem Angesicht [her], (w) der deinen (d) Weg bereiten (kataskeuasei | κατασκευάσει | V-FIA-3S) wird. [Mal.3/1]
1.3 Stimme [eines] Rufenden in der Wildnis: Bereitet den Weg [des] Herrn, macht seine (d) Straßen gerade! [Jes.40/3; Luk.3/4; Joh.1/23]

Johannes weist auf Jesus hin

1.4 Johannes befand sich [als] der Taufende (baptizōn | βαπτίζων | V-PPA-NMS) in der Wildnis und heroldete [die] Taufe (baptisma | βάπτισμα | N-ANS) [des] Mitdenkens (metanoias | μετανοίας | N-GFS) (h) zur Erlassung [der] Verfehlungen. [Matth.3/1f]
1.5 Und es ging [her]aus zu ihm die ganze judäische Region und alle (d) Jerusalemer, und sie wurden im (d) Jordanfluss von ihm getauft (ebaptizonto | ἐβαπτίζοντο | V-IIM/P-3P), bekennend ihre (d) Verfehlungen.
1.6 Und (d) Johannes war [mit] Haaren [des] Kamels und [einem] ledernen Gürtel um seine (d) Hüfte bekleidet, und aß Heuschrecken und wilden Honig.
1.7 Und er heroldete [und] sagte: Nach mir kommt der, [der] stärker ist [als] ich, welchem ich nicht hinreichend [tauglich] bin, [mich] bückend, den Riemen seiner (d) Sandalen [zu]lösen. [Matth.3/11; Joh.1/27]
1.8 Ich taufe (ebaptisa | ἐβάπτισα | V-AIA-1S) euch im Wasser, er aber wird euch in heiligem Geist taufen (baptisei | βαπτίσει | V-FIA-3S). [Matth.3/11]

Jesu Taufe, das Zeugnis des Vaters und die Versuchung durch Satan

1.9 Und es ereignete sich in jenen (d) Tagen, [dass] Jesus von Nazareth [in] (d) Galiläa kam, und von Johannes (h) im (d) Jordan getauft (ebaptisthē | ἐβαπτίσθη | V-AIP-3S) wurde. [Matth.3/13f; Luk.3/21f]
1.10 Und sogleich aus dem Wasser heraufsteigend, nahm er wahr [wie] die Himmel gespalten wurden und der Geist (pneuma | πνεῦμα | N-ANS) wie [eine] Taube herabstieg hinein in ihn. [Joh.1/33,34]
1.11 Und [eine] Stimme geschah aus den Himmeln: Du, [du] bist mein (d) Sohn, der Geliebte, (i) an dir [habe] ich Wohlgefallen. [Mark.9/7; Matth.3/17; Luk.9/35]
1.12 Und sofort treibt ihn der Geist (pneuma | πνεῦμα | N-NNS) (h) in die Wildnis [hin]aus. [Matth.4/1f; Luk.4/1f]
1.13 Und er war vierzig Tage in der Wildnis und wurde von dem Satan versucht. Und er war mit den wilden Tieren (thēriōn | θηρίων | N-GNP), und die Engel dienten ihm. [Matth.4/1-11]

Jesus wählt in Galiläa die ersten vier seiner Lernenden aus

1.14 Nach dem Überliefertwerden des Johannes aber, kam (d) Jesus (h) nach (d) Galiläa [und] heroldete das Evangelium (d) Gottes und sagte: [Matth.4/12f; Luk.4/14]
1.15 Die Frist (kairos | καιρὸς | N-NMS) ist vollständig [erfüll]t, und die Regentschaft (d) Gottes ist genaht. Denkt mit und glaubt in[folge] des Evangeliums! [Matth.3/2; 4/17]
1.16 Und [als] er neben dem Meer (d) [von] Galiläa entlangging, nahm er Simon wahr und Andreas, den Bruder Simons, im (d) Meer [die Netze] auf beiden Seiten auswerfend, denn sie waren Fischer. [Matth.4/18; Luk.5/2]
1.17 Und (d) Jesus sagte [zu] ihnen: Auf! Mir nach, und ich werde machen, [dass] ihr Fischer [von] Menschen werdet. [Matth.4/19; Luk.5/10]
1.18 Und sofort [ver]ließen sie die Netze [und] folgten ihm.
1.19 Und ein wenig weiterschreitend, nahm er Jakobus, den [Sohn] des Zebedäus wahr, und seinen (d) Bruder Johannes, auch sie [waren] im (d) Schiff, zurechtmachend die Netze. [Matth.4/21]
1.20 Und sofort rief er sie. Und sie ließen ihren (d) Vater Zebedäus mit den Lohn[arbeit]ern in dem Schiff [und] gingen weg, hinter ihm [her].

Jesus lehrt mit Autorität, treibt Dämonen aus und heilt in ganz Galiläa

1.21 Und sie gehen (h) nach Kapharnaum hinein. Und sofort ging er [zu] den Sabbat[stund]en hinein in die Synagoge [und] lehrte (edidasken | ἐδίδασκεν | V-IIA-3S).
1.22 Und sie wurden erregt auf[grund] seiner (d) Lehre (didachē | διδαχῇ | N-DFS); denn er war sie lehrend (didaskōn | διδάσκων | V-PPA-NMS) wie [einer, der] Autorität hat, und nicht wie die Schriftgelehrten. [Matth.7/28; Joh.7/46]
1.23 Und sofort war in ihrer (d) Synagoge [ein] Mensch in unreinem Geist, und er schrie auf [und] sagte: [Luk.1/34f]
1.24 Was [ist mit] uns und dir, Jesus, Nazarener? Kamst du, uns [zu] verderben? Ich nehme [dich] wahr, wer du bist: der Heilige (d) Gottes. [Mark.5/7; Joh.10/36]
1.25 Und (d) Jesus verwarnte ihn [und] sagte: Verstumme und komm aus ihm [her]aus! [Mark.9/25]
1.26 Und ihn [hin und her] zerrend und mit großer Stimme rufend, kam der unreine (d) Geist (pneuma | πνεῦμα | N-NNS) aus ihm [her]aus.
1.27 Und [es] schauderte (p) allen, so dass sie disputier[t]en [und] zu einander sag[t]en: Was ist dies? [Eine] neue Lehre gemäß Autorität? Und den unreinen (d) Geistern gebietet er, und sie gehorchen ihm.
1.28 Und das [von] ihm Gehörte kam sofort [her]aus (h) in die ganze Umgebung (d) Galiläas. [Matth.4/23,24; Luk.4/15,31]
1.29 Und sogleich aus der Synagoge herauskommend, kamen sie hinein in das Haus Simons und Andreas mit Jakobos und Johannes. [Luk.4/38]
1.30 Die Schwiegermutter Simons aber lag fieberkrank danieder; und sofort sagen sie [es] ihm, sie betreffend. [Matth.8/14]
1.31 Und [er] kam [her]zu, hielt [ihre] (d) Hand [und] richtete sie auf; und das Fieber [ver]ließ sie, und sie diente ihnen. [Matth.8/14; Luk.4/38]
1.32 [Als es] aber Abend geworden [war und dass] die Sonne unterging, brachten sie alle zu ihm, denen es übel erging, und die Dämonisierten.
1.33 Und die ganze Stadt war zu der Tür [hin] versammelt.
1.34 Und er heilte viele, denen es [durch] mancherlei Krankheiten übel erging, und er trieb viele Dämonen aus und ließ die Dämonen nicht sprechen, da sie ihn wahrgenommen hatten.
1.35 Und morgens, [als es noch] sehr nächtlich war, stand er auf [und] kam [her]aus und ging weg (h) an einen einsamen Ort und betete dort. [Luk.5/16]
1.36 Und Simon und die, [die] mit ihm [waren], verfolgten ihn [schnell].
1.37 Und sie fanden ihn und sagen [zu] ihm: Alle suchen dich.
1.38 Und er sagt [zu] ihnen: Begeben wir [uns] anderswohin (h) in die anliegenden stadt[ähn]lichen Dörfer, auf dass ich auch dort herolde, denn (h) (d) dazu kam ich [her]aus. [Jes.61/1; Joh.16/28; 17/4]
1.39 Und er kam heroldend (h) in ihre (d) Synagogen (h) in ganz (d) Galiläa und trieb die Dämonen aus. [Matth.4/23; Luk.4/44]

Ein Leprakranker wird geheilt und ist ungehorsam

1.40 Und es kommt [ein] Lepra[krank]er zu ihm, spricht ihm zu und kniet nieder und sagt [zu] ihm: Falls du willst, vermagst du mich [zu] reinigen. [Matth.8/2f; Luk.5/12]
1.41 Und er war innerlich bewegt [und] streckte seine (d) Hand aus, berührte [ihn] und sagt [zu] ihm: Ich will. Werde gereinigt!
1.42 Und sofort ging die Lepra von ihm weg, und er wurde gereinigt.
1.43 Und in[nerlich] ergrimmend, trieb er ihn sofort [hin]aus
1.44 und sagt [zu] ihm: Sieh [zu], sage keinesfalls [irgend] einem [etwas]! Sondern geh fort, zeige dich selbst dem Priester, und bringe betreffs deiner (d) Reinigung (w) die [von] Mose verordneten [Gaben] dar, ihnen (h) zum Zeugnis! [Matth.8/4; 3Mo.13]
1.45 Der aber kam [her]aus [und] fing an, viel zu herolden und die Sache auszubreiten, so dass er {Jesus} nicht mehr öffentlich in [eine] Stadt hineinzukommen vermochte; sondern draußen an einsamen Orten war, und sie kamen [von] überall her zu ihm. [Mark.2/13; 5/35; Luk.5/16]

Jesus beweist seine göttliche Autorität indem er heilt und Verfehlungen vergibt

2.1 Und nach Tagen kam [er] nochmals (h) nach Kapharnaum hinein, [und] es wurde gehört, dass er im Haus ist. [Matth.9/1; Luk.5/18]
2.2 Und es versammelten sich viele, so dass [es] keinen Raum mehr [gab], nicht einmal (d) [draußen] (z) [vor] der Tür; und er sprach [zu] ihnen das Wort.
2.3 Und sie kommen [und] bringen [einen] Gelähmten zu ihm, von vieren [empor]gehoben. [Matth.9/2]
2.4 Und [da] sie wegen der [Volks]menge nicht zu ihm [zu] kommen vermochten, deckten sie das Dach ab, wo er war; und [als sie es] auf[ge]graben [hatten], lassen sie das Tragbett hinab, wo[rauf] der Gelähmte [da]niederlag.
2.5 Und [als] (d) Jesus ihren (d) Glauben wahrnahm, sagt er [zu] dem Gelähmten: Kind, deine (d) Verfehlungen sind [er]lassen worden. [Matth.9/2]
2.6 [Es] waren aber einige der Schriftgelehrten dort sitzend und überlegten sich in ihren (d) Herzen:
2.7 Was spricht dieser so? Er lästert. Wer vermag Verfehlungen [zu er]lassen, außer einem, (d) Gott? [Matth.9/3]
2.8 Und sofort erkannte (d) Jesus [in] seinem (d) Geist, dass sie so (i) bei sich überlegen, [und] sagt [zu] ihnen: Was überlegt ihr dieses in euren (d) Herzen ?
2.9 Was ist müheloser? Dem Gelähmten [zu] sagen: Deine (d) Verfehlungen werden [er]lassen, oder [zu] sagen: Richte [dich] auf und nimm dein (d) Tragbett auf und wandle umher?
2.10 Auf dass ihr aber wahrnehmt, dass der Sohn des Menschen Autorität hat auf der Erde Verfehlungen [zu er]lassen – sagt er [zu] dem Gelähmten:
2.11 Ich sage dir, richte [dich] auf, nimm dein (d) Tragbett auf und geh fort (h) in dein (d) Haus!
2.12 Und er wurde aufgerichtet, und nahm sofort das Tragbett auf und kam vor allen [her]aus, sodass alle außer sich gerieten und (d) Gott verherrlichten [und] sagten: Niemals nahmen wir so etwas wahr!

Jesus beruft Levi

2.13 Und er kam nochmals [her]aus an das Meer, und die ganze [Volks]menge kam [zu] ihm, und er lehrte (edidasken | ἐδίδασκεν | V-IIA-3S) sie.
2.14 Und [als er] vorüberging, nahm er Levi wahr, den [Sohn] des Alphäus, auf dem Zollplatz sitzend. Und er sagt [zu] ihm: Folge mir! Und er stand auf [und] folgte ihm. [Matth.9/9; Luk.5/27]
2.15 Und es geschieht, [als] er in seinem (d) Hause [zum Mahl] lag, und viele Zöllner und Verfehler zusammen [mit] (d) Jesus und seinen (d) Lernenden zum Mahl lagen, denn es waren viele, und sie folgten ihm. [Matth.9/10]
2.16 Und [als] die Schriftgelehrten der Pharisäer wahrnahmen, dass er mit den Verfehlern und Zöllnern isst, sagten sie [zu] seinen (d) Lernenden: Mit den Zöllnern und Verfehlern isst er?
2.17 Und (d) Jesus hörte [es und] sagt [zu] ihnen: Nicht die Starken haben Bedarf [eines] Arztes, sondern die, [denen] es übel ergeht. Ich kam nicht, Gerechte [zu] rufen, sondern Verfehler. [Mark.1/15; Matth.9/13]

Jesus spricht vom Fasten und nennt zwei Parabeln

2.18 Und die Lernenden [des] Johannes und die Pharisäer waren fastend. Und sie kommen und sagen [zu] ihm: Weshalb fasten die Lernenden [des] Johannes und die Lernenden der Pharisäer, deine (d) Lernenden aber fasten nicht?
2.19 Und (d) Jesus sagte [zu] ihnen: Vermögen die Söhne des Brautgemachs [zu] fasten, (i) (w) während der Bräutigam mit ihnen ist? So viel Zeit (chronon | χρόνον | N-AMS), wie sie den Bräutigam mit sich haben, vermögen sie nicht [zu] fasten.
2.20 [Es] werden aber Tage kommen, wann der Bräutigam von ihnen wegenthoben wird, und dann, (i) an jenem (d) Tag, werden sie fasten. [Joh.16/20]
2.21 Nicht einer flickt [einen] ungewalkten Stofffetzen auf [ein] altes Gewand; wenn aber doch, reißt das vervollständigte (plērōma | πλήρωμα | N-ANS) [Stück] von ihm ab, das neue [von] dem alten, und [der] Riss wird schlimmer.
2.22 Auch bringt nicht einer jungen Wein (h) in alte Schläuche [ein]; wenn aber doch, wird der Wein die Schläuche zerreißen, und der Wein wird ausgeschüttet und die Schläuche verderben; sondern jungen Wein füllt man (h) in neue Schläuche.

Jesus belehrt die Pharisäer über den Sabbat

2.23 Und es geschah, [dass] er in den Sabbat[stund]en durch die Saaten ging; und seine (d) Lernenden fingen an, [einen] Weg [zu] machen [und] die Ähren ab[zu]rupfen. [Matth.12/1f; Luk.6/1f]
2.24 Und die Pharisäer sagten [zu] ihm: Nimm wahr! Was tun sie [in] den Sabbat[stund]en, (w) was nicht erlaubt ist?
2.25 Und er sagt [zu] ihnen: [habt] ihr niemals gelesen, was David tat, da er Bedarf hatte und hungerte, er und die mit ihm? [1Sa.21/2f]
2.26 Wie er hinein (h) in das Haus (d) Gottes kam zur Zeit Abiathars, [des] Hohenpriesters, und die Brote des Vorsatzes aß, (w) die nicht erlaubt sind zu essen, außer [von] den Priestern, und er auch denen gab, [die] samt ihm waren? [2Mo.29/33; 3Mo.24/9]
2.27 Und er sagte [zu] ihnen: Der Sabbat wurde wegen des Menschen und nicht der Mensch wegen des Sabbats; [5Mo.5/14; 2Makk.5/16]
2.28 somit ist der Sohn des Menschen auch Herr des Sabbats. [Matth.12/8; Luk.6/5]

Jesus heilt unter anderem auch am Sabbat

3.1 Und er kam nochmals hinein (h) in die Synagoge; und [es] war dort [ein] Mensch, [der eine] vertrocknete (d) Hand hatte. [Matth.12/9f; Luk.6/6f]
3.2 Und sie belauerten ihn, ob er ihn [in] den Sabbat[stund]en heilen wird, auf dass sie ihn anklagten. [Luk.14/1; Matth.12/10]
3.3 Und er sagt [zu] dem Menschen, der die vertrocknete Hand hat: Richte [dich] auf [und tritt] (h) in die Mitte!
3.4 Und er sagt [zu] ihnen: Ist es erlaubt, [in] den Sabbat[stund]en Gutes [zu] tun oder Übles [zu] tun, [eine] Seele [zu] retten oder um[zu]bringen? (d) Sie aber schwiegen.
3.5 Und er blickte [auf] sie [rings] umher mit Zorn, [tief] betrübt auf[grund] der Verstockung ihres (d) Herzens, [und] sagt [zu] dem Menschen: Strecke deine (d) Hand aus! Und er streckte [sie] aus, und seine (d) Hand wurde wiederhergestellt. [Joh.11/33]
3.6 Und die Pharisäer kamen [her]aus und machten sofort mit den Herodianern [einen] Beratungsbeschluss gegen ihn, wie sie ihn umbringen [könn]ten. [Mark.8/15; Luk.3/1]
3.7 Und (d) Jesus [ent]wich mit seinen (d) Lernenden an das Meer; und es folgte [eine] viel[zähl]ige Menge von (d) Galiläa und von (d) Judäa [Matth.12/15f; Luk.6/17]
3.8 und von Jerusalem und von (d) Idumäa und [von] jenseits des Jordan und [von rings] um Tyrus und Sidon, [eine] viel[zähl]ige Menge. Sie kamen zu ihm, [da] sie hörten wieviel er tat. [Matth.4/25; Joh.6/2f; 1Makk.4/29]
3.9 Und er sagte seinen (d) Lernenden, dass ihm wegen der [Volks]menge [ein] Boot bereitgehalten werde, auf dass sie ihn nicht bedrängten. [Mark.4/1; Matth.13/2]
3.10 Denn er heilte viele, so dass so viele wie [von Leiden ge]plagt waren, [über] ihn [her]fielen, auf dass sie ihn anrührten. [Matth.9/21; 19/2]
3.11 Und wenn die unreinen (d) Geister ihn sahen, fielen sie [vor] ihm nieder und schrien und sagten: Du, [du] bist der Sohn (d) Gottes. [Mark.1/34; 9/20; Luk.4/41; Jak.2/19]
3.12 Und er bedrohte sie sehr, auf dass sie ihn nicht offenbar machten. [Mark.1/43; 5/43; Matth.8/4]

Jesus macht 12 Lernende zu Aposteln

3.13 Und er steigt (h) auf den Berg und ruft zu sich, welche er wollte. Und sie kamen zu ihm, [Matth.5/1; 10/1f; Luk.6/12f; Joh.15/16f; Apg.1/2]
3.14 und er bestimmte zwölf, (w) die er auch Apostel nannte, auf dass sie mit ihm seien und auf dass er sie weg sende, [zu] herolden [Matth.10/5; Luk.6/13f; Apg.1/21,22]
3.15 und Autorität [zu] haben, die Dämonen auszutreiben. [Matth.10/1]
3.16 Und er bestimmte die Zwölf, und legte dem Simon [den] Namen Petros bei; [Matth.10/1]
3.17 und Jakobos, den [Sohn] des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobos, und legte ihnen [den] Namen Boanerges bei, das ist: Söhne [des] Donners; [Matth.4/21; Luk.9/54; Ps.68/34]
3.18 und Andreas und Philippos und Bartholomäos und Matthäos und Thomas und Jakobos, den [Sohn] des Alphäos, und Thaddäos und Simon, den Kananäer, [Matth.10/3,4]
3.19 und Judas Iskariot, (w) der ihn auch überlieferte.

Die Parabeln vom geteilten Haus und dem Haus des Starken

3.20 Und er kommt (h) in [ein] Haus. Und nochmals kommt die [Volks]menge zusammen, so dass sie nicht einmal vermochten, Brot [zu] essen. [Mark.1/21; 2/1; 6/31]
3.21 Und [als die es] hörten, die seitens ihm [waren], kamen sie [her]aus, [um] ihn [zu] halten; denn sie sagten: Er [ist] außer sich. [Mark.3/31]
3.22 Und die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgestiegen [waren], sagten: „Er hat [den] Beelzebul,“ und: „(i) Mittels des Anfänglichen (archonti | ἄρχοντι | N-DMS) der Dämonen treibt er die Dämonen aus.“ [Matth.9/34f; 12/24; Luk.11/15; Joh.8/48]
3.23 Und er rief sie [her]zu [und] sagte [zu] ihnen (i) Parabeln: Wie vermag Satan, [den] Satan aus[zu]treiben? [Matth.12/25f]
3.24 Und wenn [eine] Regentschaft auf[grund von] sich selbst zerteilt wurde, vermag jene (d) Regentschaft nicht [zu be]stehen (kj).
3.25 Und wenn [ein] Haus auf[grund von] sich selbst zerteilt wurde, vermag jenes (d) Haus nicht [zu be]stehen (kj). [Matth.12/25; Luk.11/17f]
3.26 Und wenn der Satan auf[grund von] sich selbst aufsteht und zerteilt wird, vermag er nicht [zu be]stehen, sondern hat [seine] Vollendigung (telos | τέλος | N-ANS).
3.27 Sondern (nicht) nicht einer vermag (h) in das Haus des Starken hinein[zu]kommen [um] seine [Haus]geräte [zu] rauben, wenn er nicht vorher den Starken binde, und dann sein (d) Haus berauben wird.

Jesus klärt über die Lästerung betreffs des Geistes und die wahre Familie auf

3.28 Amen, ich sage euch: Alle (d) Verfehlungen werden den Söhnen der Menschen erlassen werden, auch die Lästerungen, so viel wie sie lästern mögen. [Matth.12/31; Luk.12/10]
3.29 (w) Wer aber (h) gegen den Heiligen (d) Geist (pneuma | πνεῦμα | N-ANS) lästert (kj), hat keine Erlassung hinein in den Äon (aiōna | αἰῶνα | N-AMS), sondern ist [in] äonische (aiōniou | αἰωνίου | Adj-GFS) Verfehlnis involviert; – [Matth.12/32]
3.30 da sie sagten: Er hat [einen] unreinen Geist (pneuma | πνεῦμα | N-ANS). [Mark.3/22]
3.31 Und es kommen seine (d) Mutter und seine (d) Brüder; und draußen stehend, sandten sie zu ihm, ihn rufend. [Mark.3/21; Matth.12/46; Luk.8/19]
3.32 Und [eine Volks]menge saß um ihn [her]. Und sie sagten zu ihm: Nimm wahr! Deine (d) Mutter und deine (d) Brüder draußen suchen dich. [Matth.12/47]
3.33 Und er antwortete ihnen [und] sagt: Wer ist meine (d) Mutter, und [welche sind] meine (d) Brüder?
3.34 Und umherblickend [auf] die [rings] um ihn [im] Kreis Sitzenden sagt er: Nimm wahr! Meine (d) Mutter und meine (d) Brüder.
3.35 (w) Wer den Willen (d) Gottes tut, dieser ist mein Bruder und [meine] Schwester und [meine] Mutter. [Joh.6/40]

Die Parabel vom Sämann

4.1 Und nochmals fing er an, am (d) Meer [zu] lehren (didaskein | διδάσκειν | V-PNA). Und [es] wurde [eine] viel[zähl]ige [Volks]menge zu ihm versammelt, so dass er hinein in [ein] Schiff stieg, [um] (i) auf dem Meer [zu] sitzen. Und die ganze [Volks]menge war (z) am (d) Meer auf dem Land. [Mark.2/13; Matth.13/1,2; Luk.8/4f]
4.2 Und er lehrte (edidasken | ἐδίδασκεν | V-IIA-3S) sie vieles in Parabeln; und er sagte ihnen in seiner (d) Lehre (didachē | διδαχῇ | N-DFS):
4.3 Hört! Nimm wahr! Der Säende kam [her]aus, [um zu] säen. [Matth.13/3-9; Luk.8/5-8]
4.4 Und es geschah, indem [er] säte, [dass] welches neben den Weg fiel, und die Vögel kamen und fraßen es auf.
4.5 Und anderes fiel auf das Felsige, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging sofort auf, deswegen, [weil] es nicht tiefe Erde hatte.
4.6 Und da die Sonne aufging, wurde es versengt, und deswegen, [weil] es keine Wurzel hatte, wurde es vertrocknet.
4.7 Und anderes fiel hinein in die Dornen; und die Dornen sprossten auf und erstickten es, und es gab keine Frucht.
4.8 Und anderes fiel (h) in die ideale (d) Erde und gab Frucht, aufsprossend und wachsend. Und eines trug dreißig[fach], und eines sechzig[fach] und eines hundert[fach].
4.9 Und er sagte: (w) Wer Ohren hat [zu] hören, er höre! [Mark.3/23]

Jesus erklärt seine Art zu lehren, und erklärt die Parabel vom Sämann

4.10 Und als er allein war, fragten ihn die, [die] um ihn [waren], samt den Zwölfen [nach] den Parabeln. [Mark.3/14]
4.11 Und er sagte [zu] ihnen: Euch ist das Geheimnis der Regentschaft (d) Gottes gegeben worden, jenen aber, [nämlich] denen draußen, wird (d) alles in Parabeln [gesagt], [Matth.13/11]
4.12 auf dass sie [als] Blickende blicken und nicht wahrnehmen und [als] Hörende hören und nicht verstehen, damit sie nicht [etwa] umkehrten und ihnen erlassen werde. [Jes.6/9,10; Matth.13/14]
4.13 Und er sagt [zu] ihnen: Nehmt ihr diese (d) Parabel nicht wahr? Und wie werdet ihr [dann] alle die Parabeln [er]kennen?
4.14 Der Säende sät das Wort.
4.15 Diese aber sind die neben dem Weg: [Da] wo das Wort gesät wird und, wenn sie [es] hören, sofort der Satan kommt und das Wort wegnimmt, das in ihnen gesät worden ist.
4.16 Und diese sind die, [die] auf die felsigen [Stellen] gesät werden, (w) die, wenn sie das Wort hören, [es] sofort mit Freude nehmen,
4.17 und sie haben keine Wurzel in sich selbst, sondern sind Temporäre; [wenn] danach wegen des Wortes Drängnis oder Verfolgung entsteht, werden sie sofort verärgert. [Kol.1/23; 2/7]
4.18 Und andere sind die (h) in die dornigen [Stellen] Gesäten. Diese sind die, [die] das Wort hörten,
4.19 und die Sorgen des Äons (aiōnos | αἰῶνος | N-GMS) und die Täuschung des Reichtums und die Begierden betreffs der übrigen [Verlockungen] kommen hinein [und] ersticken das Wort, und es wird unfruchtbar. [Mark.10/23f; Matth.19/23; Luk.18/24]
4.20 Und die auf die ideale (d) Erde Gesäten sind jene, (w) die das Wort hören und empfangen und Frucht tragen: Eines dreißig[fach] und eines sechzig[fach] und eines hundert[fach].
4.21 Und er sagte [zu] ihnen: Kommt die Leuchte etwa, auf dass sie unter den Scheffel gestellt würde oder unter das Bett? Nicht [vielmehr], auf dass sie auf das Leuchter[gestell] gestellt würde?
4.22 Denn es ist nichts verborgen, außer auf dass es offenbart werde, aber [auch] nichts wurde versteckt, [außer] auf dass es (h) ins Offenbare komme. [Matth.10/26]
4.23 Wenn jemand Ohren hat [zu] hören, er höre. [Mark.4/9; Matth.11/15]

Jesus beschreibt die Regentschaft Gottes anhand verschiedener Parabeln

4.24 Und er sagte [zu] ihnen: Blickt [darauf], was ihr hört! (i) Mit welchem Maß ihr messt, wird euch gemessen werden, und [es] wird euch [hin]zugefügt werden. [Matth.7/2]
4.25 Denn (w) wer hat, ihm wird gegeben werden; und (w) wer nicht hat, von dem wird auch, (w) was er hat, genommen werden. [Matth.13/12; 25/29]
4.26 Und er sagte: Mit der Regentschaft (d) Gottes ist es so, wie [wenn ein] Mensch die Saat auf das Land wirft
4.27 und tief schläft und geweckt wird, Nacht und Tag, und die Saat sprosst und wächst empor, er nimmt selbst nicht wahr, wie. [Ps.127/2]
4.28 Die Erde bringt automatisch Frucht: Zuerst Gras, danach [eine] Ähre, danach volles Getreide[korn] in der Ähre.
4.29 Wenn [es] aber die Frucht gestattet, sendet er sofort die Sichel, da die Ernte gegenwärtig [ist]. [Joel 3/18]
4.30 Und er sagte: Wie [soll]ten wir die Regentschaft (d) Gottes vergleichen? Oder in welcher Parabel [soll]ten wir sie [dar]stellen? [Luk.13/18]
4.31 [Es ist] wie [mit einem] Korn [des] Senfs, welches, wenn es auf die Erde gesät wird, kleiner ist [als] alle d Samen, die auf der Erde [sind]. [Matth.13/31f]
4.32 Und wenn es gesät wurde, geht es auf und wird größer [als] alle (d) Gartengewächse, und es macht große Zweige, so dass unter seinem (d) Schatten die Vögel des Himmels [zu] nisten vermögen.
4.33 Und [in] vielen solchen Parabeln sprach er [zu] ihnen das Wort, geradeso wie sie es [zu] hören vermochten. [Mark.2/2; Matth.13/34; Joh.8/43; 16/12]
4.34 Ohne Parabeln aber sprach er nicht [zu] ihnen. Für sich [allein] aber löste er den eigenen Lernenden alles auf.

Jesus beruhigt den Sturm und das Meer

4.35 Und [als] es (i) an jenem (d) Tag Abend wurde, sagt er [zu] ihnen: Wir [soll]ten (h) an das jenseitige [Ufer] übersetzen. [Luk.8/22f]
4.36 Und sie [ent]ließen die [Volks]menge, [und] sie nehmen ihn wie er war in dem Schiff mit. Und [noch] andere Schiffe waren mit ihm.
4.37 Und es wurde [ein] großer Wirbelsturm [des] Windes, und warf die Wellen (h) in das Schiff, so dass das Schiff schon voll wurde. [Matth.8/24; Luk.8/23 Jon.1/4]
4.38 Und er war in dem Hinterdeck, tief schlafend auf dem Kopfkissen; und sie wecken ihn auf und sagen [zu] ihm: Lehrer, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen?
4.39 Und [ganz auf]geweckt worden, verwarnte er den Wind und sagte [zu] dem Meer: Schweig, verstumme! Und der Wind hörte auf, und es wurde [eine] große [Wind]stille. [Mark.6/51]
4.40 Und er sagte [zu] ihnen: Was seid ihr [so] verzagt? Habt ihr noch kein Vertrauen? [Luk.24/38]
4.41 Und sie fürchteten sich [mit] großer Furcht und sagten zueinander: Wer ist dieser demnach, da auch der Wind und das Meer ihm gehorchen?

Befreiung eines Menschen von dem unreinen Geist namens Legion und die Folgen davon

5.1 Und sie kamen (h) an das jenseitige Ufer des Meeres (h) in das Gebiet der Gerasener. [Matth.8/28f; Luk.8/26,27]
5.2 Und [als] er aus dem Schiff herauskam, begegnete ihm sofort [ein] Mensch aus den Gedächtnisgrüften (i) mit [einem] unreinen Geist,
5.3 welcher die Wohnung in den Grabstätten hatte. Und [selbst mit] Ketten vermochte ihn keiner, [ja] nicht einer [zu] binden,
5.4 deswegen, [weil] er vielmals [mit] Fußfesseln und Ketten gebunden worden war und die Ketten von ihm zerrissen und die Fußfesseln zertrümmert worden waren; und nicht einer [war so] stark, ihn [zu] bändigen.
5.5 Und fortwährend, Nacht und Tag, war er in den Grabstätten und in den Bergen, schreiend und sich selbst [mit] Steinen niederschlagend.
5.6 Und [als] er (d) Jesus von ferne wahrnahm, lief er und fiel betend (prosekynēsen | προσεκύνησεν | V-AIA-3S) [zu] ihm nieder, [Mark.3/11; Luk.8/28-31; Matth.8/29]
5.7 und er schrie [mit] großer Stimme [und] sagt: Was ist [mit] mir und dir, Jesus, Sohn (d) Gottes, des Höchsten? Ich beschwöre dich, den (ton | τὸν | Art-AMS) Gott (Theon | Θεόν | N-AMS), quäle (basanisēs | βασανίσῃς | V-ASA-2S) (kj) mich nicht! [Mark.1/24; 3/11]
5.8 Denn er sagte [zu] ihm: Komm [her]aus, (d) unreiner (d) Geist (pneuma | πνεῦμα | N-NNS), aus dem Menschen!
5.9 Und er fragte ihn: Was [ist] dein Name? Und er sagt [zu] ihm: Legion [ist] mein Name, da wir viele sind. [Matth.26/53; Luk.8/2]
5.10 Und er sprach ihm viel[mals] zu, auf dass er sie nicht aus dem Gebiet wegsende.
5.11 Es war aber dort (z) an dem Berg [ein] großes Rudel Schweine, [das] weidete.
5.12 Und sie sprachen ihm zu [und] sagten: Schicke uns hinein in die Schweine, auf dass wir (h) in sie hineinkommen!
5.13 Und er erlaubte [es] ihnen. Und die unreinen (d) Geister kamen [her]aus [und] kamen (h) in die Schweine hinein, und das Rudel stürzte [sich] den Abhang hinab (h) in das Meer, etwa zweitausend, und sie ertranken in dem Meer.
5.14 Und ihre (d) Weidenden flohen und verkündeten [es] (h) in der Stadt und (h) in den Gutshöfen. Und sie kamen, [um] wahr[zu]nehmen, was (d) geschehen ist.
5.15 Und sie kommen zu (d) Jesus und sehen den Dämonisierten, der die Legion gehabt hatte, bekleidet worden und vernünftig sitzend, und sie fürchteten sich.
5.16 Und die [es] wahrgenommen [hatten], berichteten ihnen wie dem Dämonisierten geschehen [war], und [das] betreffs der Schweine.
5.17 Und sie fingen an, ihm zu[zu]sprechen, aus ihren Grenz[gebiet]en wegzugehen.
5.18 Und [als] er (h) in das Schiff stieg, sprach ihm der Dämonisiertwordene zu, auf dass er mit ihm sein [dürfe].
5.19 Und er ließ ihn nicht, sondern sagt [zu] ihm: Geh fort (h) in dein (d) Haus zu den Deinen und verkünde ihnen, wieviel der Herr dir getan hat und [sich] deiner erbarmte.
5.20 Und er ging weg und fing an, in der Dekapolis [zu] herolden, so vieles, wie (d) Jesus ihm getan [hatte]; und alle staunten. [Mark.7/31]

Die Rettung des Töchterleins des Jairos

5.21 Und [als] (d) Jesus in dem Schiff nochmals (h) an das jenseitige [Ufer] übergesetzt [hatte], wurde [eine] viel[zähl]ige [Volks]menge zu ihm versammelt; und er war neben dem Meer. [Luk.8/4f]
5.22 Und es kommt einer der Synagogenvorsteher, [mit] Namen Jairos, und ihn wahrnehmend, fällt er zu seinen (d) Füßen [Matth.9/18f; Luk.8/40f]
5.23 und spricht ihm viel[mals] zu [und] sagt: Mein (d) Töchterlein hat letzte [Lebenszeichen]. Komm, auf dass du ihr die Hände auflegest, auf dass sie gerettet werde und lebe! [Mark.7/32]
5.24 Und er ging mit ihm, und [eine] viel[zähl]ige [Volks]menge folgte ihm, und sie (zs) [um]drängten ihn.

Eine Frau wird geheilt, weil sie Jesu Gewand berührte

5.25 Und [eine] Frau war zwölf Jahre im Blutfluss
5.26 und vieles leidend unter vielen Ärzten, und [hatte] alle ihre (d) [Habe] aufgewendet und nicht einen Nutzen [davon gehabt], sondern es kam [viel]mehr (h) (d) schlimmer.
5.27 [Als] sie von (d) Jesus hörte, kam sie in der [Volks]menge von hinten [und] berührte sein (d) Gewand, [Luk.6/19; 8/44]
5.28 denn sie sagte: Wenn ich auch [nur] seine (d) Gewänder berühre, werde ich geheilt werden. [Matth.9/21]
5.29 Und sofort vertrocknete die Quelle ihres (d) Blutes, und sie [er]kannte [am] (d) Leib, dass sie von der Plage geheilt worden war. [3Mo.20/18]
5.30 Und sofort erkannte (d) Jesus in sich selbst die aus ihm herausgekommene Vermögen[skraft, und sich] in der [Volks]menge umwendend sagte er: Wer berührte meine (d) Gewänder? [Luk.6/19; 8/45f]
5.31 Und seine (d) Lernenden sagten [zu] ihm: Du siehst, [dass] die [Volks]menge dich (zs) [um]drängt, und du sagst: Wer berührte mich?
5.32 Und er blickte umher, um die wahr[zu]nehmen, [die] dies getan [hatte].
5.33 Die Frau aber fürchtete [sich] und zitterte, wahrnehmend, (w) was ihr geschehen war. Sie kam und fiel vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit.
5.34 (d) Er aber sagte [zu] ihr: Tochter, dein (d) Glaube hat dich gerettet. Geh weg (h) in Frieden und sei gesund von deiner (d) Plage! [Mark.10/52; Matth.9/22]
5.35 [Während] er noch sprach, kommen sie von [dem Haus] des Synagogenvorstehers [und] sagen: Deine Tochter starb, was belästigst du den Lehrer noch?
5.36 (d) Jesus aber überhörte das Wort, [das] gesprochen wurde, [und] sagt [zu] dem Synagogenvorsteher: Fürchte dich nicht, glaube nur! [Joh.14/1]
5.37 Und er ließ nicht, [ja] nicht einen, mit ihm zusammen folgen, außer (d) Petros und Jakobos und Johannes, den Bruder [des] Jakobos. [Luk.8/51]
5.38 Und sie kommen hinein in das Haus des Synagogenvorstehers, und er sieht [einen] Tumult und viel Weinende und laut Lamentierende.
5.39 Und hineingehend sagt er [zu] ihnen: Was regt ihr euch auf und weint? Das Kindlein starb nicht, sondern es schläft tief. [Joh.11/11]
5.40 Und sie verlachten ihn. [Als er] aber alle [hin]ausgetrieben [hatte], nimmt er den Vater des Kindleins und die Mutter und die, [die] mit ihm [waren], und geht hinein, wo das Kindlein war.
5.41 Und er hält die Hand des Kindleins [und] sagt [zu] ihm: Talitha kum! (w) Das ist übersetzt: (d) Mädchen, ich sage dir, richte [dich] auf! [Luk.7/14]
5.42 Und sofort stand das Mädchen auf und wandelte umher; es war in der Tat zwölf Jahre alt. Und sie gerieten sofort außer sich [mit] großer Verzückung.
5.43 Und er ordnete ihnen viel[mals] an, dass nicht einer dies erfahre, und er sagte, [dass] ihr [zu] essen gegeben werde. [Mark.1/34,44; 3/12; 7/24,36; 8/26; Luk.8/56]

Jesus wird in seiner Vaterstadt nicht anerkannt

6.1 Und er kam von dort [her]aus und kommt (h) in seine (d) Vater[stadt], und seine (d) Lernende folgen ihm. [Matth.13/54f; Luk.4/16]
6.2 Und [als] es Sabbat wurde, fing er an, in der Synagoge [zu] lehren (didaskein | διδάσκειν | V-PNA). Und viele, [die] zuhörten, wurden erregt [und] sagten: Woher [hat] dieser dieses (pl)? Und was [ist] das [für eine] Weisheit, die diesem gegeben wurde, und solcherart (d) Vermögen[skräfte, die] durch seine (d) Hände geschehen?
6.3 Ist dieser nicht der Bauhandwerker, der Sohn der Maria und [ein] Bruder [des] Jakobos und Joses und Judas und Simon? Und sind nicht seine (d) Schwestern hier (z) bei uns? Und sie wurden in[folge von] ihm verärgert. [Luk.4/22; Joh.6/42]
6.4 Und (d) Jesus sagte [zu] ihnen: Ein Prophet ist nicht ohne Wert[schätz]ung, außer in seiner (d) Vater[stadt] und in seiner (d) Verwandtschaft und in seinem (d) Haus. [Matth.13/57; Joh.4/44f]
6.5 Und er vermochte dort keine, [ja] nicht eine Vermögen[skrafttat zu] tun, außer [dass] er wenigen Dahinsiechenden die Hände auflegte [und] sie heilte. [Mark.9/22,23]

Jesus sendet seine zwölf Lernenden aus und gibt ihnen Autorität

6.6 Und er staunte wegen ihrem (d) Unglauben. Und er ging ringsum[her in] den Dörfern [und] lehrte (didaskōn | διδάσκων | V-PPA-NMS). [Matth.9/35]
6.7 Und er ruft die Zwölf [her]zu, und fing an, sie [zu] zwei [und] zwei weg[zu]senden, und gab ihnen Autorität [über] die unreinen (d) Geister. [Matth.10/1f; Luk.8/1f; 9/1; 10/1]
6.8 Und er wies (parēngeilen | παρήγγειλεν | V-AIA-3S) sie an, dass sie nicht eines [mit] (h) auf den Weg nehmen [soll]ten außer allein [einen] Stab; nicht Brot, nicht Reisesack, nicht Kupfer[münzen] (h) [für] den Gürtel, [Luk.9/3; Matth.10/9f]
6.9 sondern Sohlen untergebunden. Und ihr [soll]tet nicht zwei Untergewänder anziehen.
6.10 Und er sagte [zu] ihnen: Wo ihr (h) in ein Haus hineinkommt, dort bleibt, bis ihr von dort [her]auskommt!
6.11 Und welcher Ort euch nicht empfängt aber [auch] nicht [auf] euch hört, von dort kommt [her]aus [und] schüttelt den Staub ab, der unter euren (d) Füßen [ist], ihnen (h) zum Zeugnis. [Matth.10/14f]
6.12 Und [her]auskommend heroldeten sie [ihnen], auf dass sie mitdenken [soll]ten. [Matth.3/2]
6.13 Und sie trieben viele Dämonen aus und rieben viele Dahinsiechenden [mit] Öl ein und heilten [sie]. [Jak.5/14; Luk.10/34; 2Kö.20/7]

Der Bericht über die Enthauptung des Johannes

6.14 Und der Regent Herodes hörte [dies] – denn sein (d) Name wurde offenbar – und sie sagten: Johannes der Täufer (baptizōn | βαπτίζων | V-PPA-NMS) ist aus Gestorbenen erweckt worden, und deswegen wirken die Vermögen[skräfte] in ihm. [Luk.9/7f]
6.15 Andere aber sagten: Er ist Elia; andere aber sagten: [Er ist ein] Prophet wie einer der Propheten. [Luk.9/8; Matth.16/14]
6.16 [Als] aber (d) Herodes [es] hörte, sagte er: Johannes, (w) den ich enthaupten [ließ], dieser wurde erweckt.
6.17 Denn er, (d) Herodes, sandte hin, hielt den Johannes fest und band ihn im Gefängnis, wegen Herodias, der Frau seines (d) Bruders Philippos, da er sie geheiratet [hatte]. [Matth.14/3f. Luk.3/19]
6.18 Denn Johannes sagte dem Herodes: Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines (d) Bruders [zu] haben. [3Mo.18/16]
6.19 Die Herodias aber war belastet [wegen] ihm und wollte ihn umbringen, und sie vermochte [es] nicht,
6.20 denn (d) Herodes fürchtete den Johannes, ihn wahrnehmend [als einen] gerechten und heiligen Mann, und er behütete ihn. Und [wenn] er ihn hörte, war er sehr ratlos, und er hörte ihn gern.
6.21 Und [als ein] wohlgelegener Tag kam, da Herodes [innerhalb] seiner (d) Geburtstag[sfeierlichkeit]en seinen (d) Großen und den Obersten und den Vor[rang]igsten [von] (d) Galiläa [ein Gast]mahl machte, [Matth.14/6]
6.22 [da] kam auch seine (d) Tochter, [die der] Herodias, herein und tanzte. Sie gefiel dem Herodes und denen, [die] samt [ihm zum Mahl] lagen. [Da] sagte der Regent [zu] dem Mädchen: Erbitte [von] mir, (w) was [immer] du willst, und ich werde [es] dir geben.
6.23 Und er schwor ihr: (w) Was [immer] du [von] mir erbitten [soll]test, ich werde [es] dir geben bis [zur] Hälfte meiner (d) Regentschaft. [Esth.5/3,6]
6.24 Und herauskommend sagte sie [zu] ihrer (d) Mutter: Was [soll]te ich erbitten? Die aber sagte: Das Haupt Johannes des Täufers (baptizontos | βαπτίζοντος | V-PPA-GMS).
6.25 Und mit Eile sofort hineinkommend zu dem Regenten, erbat sie [und] sagte: Ich will, dass du mir alsbald auf [einem] Tablett das Haupt Johannes des Täufers gibst.
6.26 Und der Regent wurde sehr betrübt, doch wegen der Eidschwüre und der [zum Mahl] liegenden, wollte er sie nicht abweisen.
6.27 Und sofort sandte der Regent einen Leibwächter [und] ordnete an, sein (d) Haupt [zu] bringen. Und weggehend enthauptete er ihn im (d) Gefängnis.
6.28 Und er brachte sein (d) Haupt auf einem Tablett und gab es dem Mädchen, und das Mädchen gab es seiner (d) Mutter.
6.29 Und [als] seine (d) Lernenden [es] hörten, kamen sie und hoben seinen (d) Leichnam auf und legten ihn in [eine] Gedächtnisgruft.

Eine große Volksmenge folgt Jesus und den Zwölfen, und 5.000 werden gespeist

6.30 Und die Apostel wurden zu (d) Jesus versammelt. Und sie berichteten ihm alles, [ja] so vieles, wie sie taten und so vieles, wie sie lehrten (edidaxan | ἐδίδαξαν | V-AIA-3P). [Luk.9/10]
6.31 Und er sagte [zu] ihnen: Auf, [kommt] ihr selbst für euch [allein] (h) an [einen] öden Ort und ruht ein wenig aus! Denn die, [die] kamen und weggingen, waren viele, und sie [fanden] keine wohlgelegene [Zeit, um zu] essen. [Mark.3/20; Matth.14/13; Luk.9/10]
6.32 Und sie kamen (i) mit dem Schiff für sich [allein] (h) an [einen] öden Ort.
6.33 Und viele nahmen sie wegfahrend wahr und erkannten [sie]. Und [sie] liefen zu Fuß von allen (d) Städten dort[hin] zusammen und kamen ihnen [zu]vor.
6.34 Und herauskommend [aus dem Schiff], nahm er [eine] viel[zähl]ige [Volks]menge wahr und wurde auf[grund von] ihnen innerlich bewegt, da sie wie Schafe waren, [die] keinen Hirten haben. Und er fing an, sie vieles [zu] lehren (didaskein | διδάσκειν | V-PNA). [Matth.9/36; 14/14]
6.35 Und [als es] schon späte Stunde geworden [war], kamen seine (d) Lernenden zu ihm [und] sagten: Der Ort ist öde, und es ist schon späte Stunde.
6.36 Entlasse sie, auf dass sie (h) zu den umliegenden Gutshöfen und Dörfern weggehen [und] sich etwas kaufen, [das] sie essen [können].
6.37 (d) Er aber antwortete [und] sagte [zu] ihnen: Gebt ihr ihnen [zu] essen! Und sie sagen [zu] ihm: [Soll]ten wir weggehen [und für] zweihundert Denare Brote kaufen und ihnen [zu] essen geben? [Matth.15/33; Joh.6/7]
6.38 (d) Er aber sagt [zu] ihnen: Wieviel Brote habt ihr? Geht fort, nehmt es wahr! Und [es] kennend, sagen sie: Fünf, und zwei Fische. [Matth.14/17f; Luk.9/13; Joh.6/9]
6.39 Und er ordnete ihnen an, alle gruppenweise auf dem grünen Gras [zu] lagern.
6.40 Und sie ließen sich gruppenweise zu hundert und zu fünfzig nieder. [Luk.9/14]
6.41 Und die fünf Brote und die zwei Fische nehmend, blickte er (h) zum (d) Himmel auf, segnete [sie] und brach die Brote und gab [sie] den Lernenden, auf dass sie ihnen [diese] vorlegten; und die zwei Fische verteilte er allen. [Mark.7/34]
6.42 Und [es] aßen alle und wurden gesättigt. [Mark.8/8]
6.43 Und sie hoben Brocken auf und [auch] von den Fischen, [die] Füllungen (plērōmata | πληρώματα | N-ANP) [von] zwölf Lastkörben. [Mark.8/8]
6.44 Und die, [die] gegessen [hatten], waren fünftausend Männer.

Jesus wandelt auf dem Meer und heilt viele Menschen am jenseitigen Ufer

6.45 Und sofort nötigte er seine (d) Lernenden, (h) in das Schiff [zu] steigen und (h) an das jenseitige [Ufer] nach Bethsaida voraus[zu]fahren, während er selbst die [Volks]menge entlässt. [Matth.14/22; Joh.6/16f]
6.46 Und [nachdem] er sie verabschiedet [hatte], ging er weg auf den Berg, [um zu] beten. [Luk.6/12]
6.47 Und [als es] Abend wurde, war das Schiff inmitten des Meeres und er allein auf dem Land.
6.48 Und [als] er wahrnahm, [dass] sie [sich] (i) (d) [beim] Rudern quälten (basanizomenous | βασανιζομένους | V-PPM/P-AMP), denn der Wind war ihnen entgegen, kommt er um [die] vierte Wache Nacht zu ihnen, [indem] er auf dem Meer umherwandelt, und wollte [an] ihnen vorbeigehen.
6.49 (d) Sie aber nahmen ihn auf dem Meer umherwandelnd wahr [und] meinten, dass es [eine] Geistererscheinung ist, und schrien auf; [Luk.24/37]
6.50 denn alle nahmen ihn wahr und wurden erregt. (d) Er aber sprach sofort mit ihnen und sagt [zu] ihnen: Fasst Mut! Ich, ich bin [es]. Fürchtet [euch] nicht! [Matth.14/7; Joh.6/20]
6.51 Und er stieg zu ihnen (h) in das Schiff, und der Wind hörte auf. Und sie entsetzten sich sehr (i) bei sich selbst,
6.52 denn sie verstanden nicht auf[grund] der Brote, sondern ihr (d) Herz war verstockt worden. [Mark.7/18; 8/17]
6.53 Und [als] sie übergesetzt [hatt]en, kamen sie in das Land (h) Genesareth und legten an.
6.54 Und [als] sie aus dem Schiff kamen, erkannten sie ihn sofort [Joh.6/23f]
6.55 [und] liefen in jener ganzen (d) Gegend umher und fingen an auf den Tragbetten [die] umher [zu] tragen, denen [es] übel erging, [dahin], wo sie hörten, dass er ist. [Matth.4/24]
6.56 Wo auch immer er (h) in Dörfer oder (h) in Städte oder (h) in Gutshöfe hineinging, legten sie die Schwachen (i) auf den Marktplätzen [hin] und sprachen ihm zu, auf dass sie auch [nur] die Quaste seines (d) Gewandes berührten (kj). Und so viele, wie ihn berührten, wurden gerettet. [Mark.5/27f; Matth.9/20; 14/36; Luk.6/19]

Jesus zeigt am Beispiel der ungewaschenen Hände auf, wie die Pharisäer ihre Überlieferungen über das Wort Gottes stellen

7.1 Und [es] wurden die Pharisäer und einige der Schriftgelehrten, [die] von Jerusalem kamen, zu ihm versammelt [Matth.15/1]
7.2 und sie nahmen wahr, [dass] einige seiner d Lernenden mit gewöhnlichen, dies ist ungewaschenen, Händen (d) Brot essen.
7.3 Denn die Pharisäer und alle (d) Juden essen nicht, wenn sie sich nicht sorgfältig die Hände waschen (kj), [indem] sie die Überlieferung der Ältesten halten. [Joh.2/6; Luk.11/38]
7.4 Und vom Markt [kommend], essen sie nicht, wenn sie nicht [die Hände] untertauch[en] (baptisōntai | βαπτίσωνται | V-ASM-3P) [wür]den. Und viele andere [Überlieferungen] sind es, (w) die sie [zu] halten übernehmen, [z.B.:] Untertauchungen (baptismous | βαπτισμοὺς | N-AMP) [der] Kelche und Krüge und Kupfer[gefäße].
7.5 Und [deshalb] fragen ihn die Pharisäer und die Schriftgelehrten: Weshalb wandeln deine (d) Lernenden nicht gemäß der Überlieferung der Ältesten, sondern essen das Brot [mit] gewöhnlichen Händen?
7.6 (d) Er aber sagte [zu] ihnen: Ideal prophezeite Jesaja euch betreffend, (d) Heuchler, wie geschrieben worden ist: Dieses (d) Volk wert[schätz]t mich [mit] den Lippen, aber ihr (d) Herz hält [sich] fern von mir. [Jes.29/13]
7.7 Vergeblich aber ehren sie mich, [indem] sie [als] Lehren (didaskalias | διδασκαλίας | N-AFP) Vorschriften [der] Menschen lehren (didaskontes | διδάσκοντες | V-PPA-NMP).
7.8 Ihr [ver]lasst das In[nen]ziel (d) Gottes [und] haltet die Überlieferung der Menschen.
7.9 Und er sagte [zu] ihnen: [Auf] ideal[e Weise] lehnt ihr das In[nen]ziel (d) Gottes ab, auf dass ihr eure (d) Überlieferung hüte[n könn]t. [Matth.15/3-6]
7.10 Denn Mose sagte: Wert[schätz]e deinen (d) Vater und deine (d) Mutter! und: Der, [der bezüglich] Vater oder Mutter Übles sagt, [soll] im Tod enden. [2Mo.20/12; 24/17]
7.11 Ihr aber sagt: Wenn [ein] Mensch dem Vater oder der Mutter sagen [würd]e: Korban, (w) das ist [eine Opfer-]Schenkgabe, aus welcher du [von] mir Nutzen [hättest],
7.12 [so] lasst ihr ihn nichts, ja nicht eines mehr dem Vater oder der Mutter tun,
7.13 [indem] ihr das Wort (d) Gottes ungültig macht [infolge] eurer (d) Überlieferung, (w) die ihr überliefert [habt]; und desgleichen tut ihr vieles solches. [Mark.7/8]

Was den Menschen kultisch verunreinigt

7.14 Und [als] er die [Volks]menge nochmals herzurief, sagte er [zu] ihnen: Hört mich alle und versteht!
7.15 Nicht eines ist außerhalb des Menschen, das ihn kultisch unrein [zu machen] vermag, [wenn] es (h) in ihn hineingeht, sondern das (pl), [was] aus dem Menschen [her]ausgeht ist es, (d) was (pl) den Menschen kultisch unrein [macht]. [Mark.7/2; Matth.15/10f; Apg.10/15,28]
7.16 (Wenn einer Ohren hat [zu] hören, er höre!) [Mark.4/23]
7.17 Und als er von der [Volks]menge weg (h) in [ein] Haus hineinkam, fragten ihn seine (d) Lernenden [bezüglich] der Parabel. [Matth.15/15f]
7.18 Und er sagt [zu] ihnen: Seid auch ihr ebenso Unverständige? Versteht ihr nicht, dass alles, (d) was von außen (h) in den Menschen hineingeht, ihn nicht kultisch unrein [zu machen] vermag? [Mark.6/52]
7.19 Da [es] nicht (h) in sein (d) Herz hineingeht, sondern hinein in den Bauch, und es geht [her]aus (h) in den Abort. [Somit] reinigend alle (d) Speisen. [Tit.1/15]
7.20 Er sagte aber: Das, [was] aus dem Menschen [her]ausgeht, jenes [macht] den Menschen kultisch unrein.
7.21 Denn von innen aus dem Herzen der Menschen gehen die üblen (d) Erwägungen [her]aus: Hurereien, Diebereien, Morde, [Sir.27/4]
7.22 Ehebrüche, Habgierigkeiten, Bosheiten, Betrug, Ausschweifung, böses Auge, Lästerung, Überheblichkeit, Unbesonnenheit.
7.23 All dieses (pl) (d) Böse (pl) geht von innen [her]aus und [macht] den Menschen kultisch unrein.

Jesus erhört die Bitte einer Hellenin

7.24 Von dort aber aufbrechend kam er (h) in die Grenz[gebiete von] Tyrus. Und hineinkommend (h) in [ein] Haus wollte er, [dass] nicht einer es wisse; und er vermochte nicht unbemerkt [zu bleiben]. [Mark.9/30; Matth.15/21f]
7.25 Sondern sofort hörte eine Frau ihn betreffend, (w) deren (d) Töchterlein [einen] unreinen Geist (pneuma | πνεῦμα | N-ANS) hatte. [Sie] kam [und] fiel zu seinen (d) Füßen nieder.
7.26 Die Frau aber war Hellenin, eine Syrophönizierin [gemäß] dem Geschlecht; und sie bat ihn, dass er den Dämon aus ihrer (d) Tochter austreibe. [Rö.1/14,16]
7.27 Und er sagte [zu] ihr: Lass vorher die Kinder gesättigt werden, denn es ist nicht ideal, das Brot der Kinder [zu] nehmen, und [es] den Hündlein [hinzu]werfen. [Matth.15/24f]
7.28 (d) Sie aber antwortete und sagt [zu] ihm: Ja, Herr, auch die Hündlein essen unter dem Tisch von den Bröckchen der Kindlein.
7.29 Und er sagte [zu] ihr: Wegen dieses (d) Wortes geh fort! Der Dämon ist aus deiner (d) Tochter [her]ausgekommen.
7.30 Und sie ging weg (h) in ihr (d) Haus [und] fand das Kindlein auf das Bett [hin]geworfen, und der Dämon war [her]ausgekommen. [Mark.9/26]

Die Heilung eines Taubstummen

7.31 Und er kam nochmals heraus aus den Grenz[gebiet]en [von] Tyrus [und] kam durch Sidon (h) an das Meer [von] (d) Galiläa, mitten [in] die Grenz[gebiet]e [der] Dekapolis. [Mark.5/20; Matth.4/25]
7.32 Und sie bringen [einen] Taubstummen und mühsam Sprechenden [zu] ihm, und sprechen ihm zu, auf dass er ihm die Hand auflege. [Mark.5/23,41; Matth.15/30f; 9/32]
7.33 Und er nahm ihn von der [Volks]menge für sich [allein], steckte seine (d) Finger (h) in seine (d) Ohren, und spuckend berührte er seine (d) Zunge. [Mark.8/23]
7.34 Und er blickte auf (h) zum (d) Himmel, seufzte und sagt [zu] ihm: Ephphatha! Das ist: Werde geöffnet! [Joh.11/41]
7.35 Und sofort wurde sein (d) Gehör (pl) geöffnet, und die Bande seiner (d) Zunge wurde gelöst, und er sprach richtig.
7.36 Und er ordnete ihnen an, dass sie [es] nicht einem sagen. So vieles, wie er ihnen aber [auch] anordnete, [um so] mehr und überfließender heroldeten sie [es]. [Mark.1/43,45]
7.37 Und sie gerieten über die Maßen außer sich [und] sagten: Er hat alles ideal gemacht. Er macht sowohl die Taubstummen hören als auch die Sprachlosen sprechen.

Die Speisung der Viertausend

8.1 In jenen (d) Tagen [als] nochmals [eine] viel[zähl]ige [Volks]menge [da] war und sie nicht[s] haben, was sie essen [könn]ten, rief er seine (d) Lernenden [her]zu und sagt [zu] ihnen: [Matth.15/32f]
8.2 Ich bin innerlich bewegt auf[grund] der [Volks]menge, da sie schon drei Tage bei mir bleiben und nichts haben, was sie essen [könn]ten. [Mark.6/34]
8.3 Und wenn ich sie ohne zu essen (h) in ihr Haus weglasse, [so] werden sie (i) auf dem Weg ermattet werden. Und einige [von] ihnen [sind] von fern[her] eingetroffen.
8.4 Und seine (d) Lernenden antworteten ihm: Woher wird jemand diese hier in der Wildnis [mit] Brot [zu] sättigen vermögen?
8.5 Und er fragte sie: Wie viele Brote habt ihr? (d) Sie aber sagten: Sieben.
8.6 Und er wies (parangellei | παραγγέλλει | V-PIA-3S) die [Volks]menge an, [sich] auf der Erde nieder[zu]lassen. Und er nahm die sieben Brote, dankte, brach [sie] und gab [sie] seinen (d) Lernenden, auf dass sie [diese] vorsetzten; und sie setzten [sie] der [Volks]menge vor.
8.7 Und sie hatten wenige Fischlein; und sie segnend sagte er, auch diese vor[zu]setzen.
8.8 Und sie aßen und wurden gesättigt. Und sie hoben sieben Essenskörbe [an] übriggebliebenen Brocken auf.
8.9 Sie waren aber etwa viertausend; und er entließ sie.

Die Pharisäer suchen ein Zeichen

8.10 Und er stieg sofort mit seinen (d) Lernenden (h) in das Schiff [und] kam (h) in die [Landes]teile [von] Dalmanutha. [Matth.15/39]
8.11 Und die Pharisäer kamen heraus und fingen an, [mit] ihm [zu] disputieren, [indem] sie seitens ihm [ein] Zeichen vom (d) Himmel [wahrzunehmen] suchten, ihn versuchend. [Luk.11/16f; Matth.12/38; 16/1f]
8.12 Und aufseufzend in seinem (d) Geist sagt er: Was sucht dieses (d) Geschlecht [ein] Zeichen? Amen, ich sage euch: [Wehe], wenn diesem (d) Geschlecht [ein] Zeichen gegeben werden wird! [Mark.7/34; Luk.11/29]

Der Sauerteig der Pharisäer und die unverständigen Lernenden

8.13 Und er ließ sie, stieg nochmals ein [und] fuhr weg (h) an das jenseitige [Ufer].
8.14 Und sie vergaßen, Brote [mitzu]nehmen, und außer einem Brot hatten sie nichts mit sich in dem Schiff. [Matth.16/5]
8.15 Und er ordnete ihnen an [und] sagte: Seht [zu], blickt weg von dem Sauerteig der Pharisäer und dem Sauerteig [des] Herodes! [Matth.16/6; Luk.12/1; 1Kor.5/6,7]
8.16 Und sie überlegten (z) [mit]einander, da sie keine Brote hatten. [Matth.18/7]
8.17 Und [dies er]kennend sagt er [zu] ihnen: Was überlegt ihr, da ihr keine Brote habt? Noch begreift ihr nicht aber versteht [auch] nicht. Ihr habt [ein] (d) Herz, das verstockt worden ist. [Mark.3/5; 6/52; Luk.24/25; Matth.15/16]
8.18 Ihr habt Augen und erblickt nicht, und ihr habt Ohren und hört nicht. Erinnert ihr euch auch nicht, [Mark.4/12]
8.19 als ich die fünf Brote (h) unter den Fünftausend brach, wie viele Lastkörbe voll (plēreis | πλήρεις | Adj-AMP) Brocken ihr aufhobt? Sie sagen [zu] ihm: Zwölf. [Mark.6/43]
8.20 Als ich die sieben (h) unter den Viertausend [brach], wie viele Füllungen (plērōmata | πληρώματα | N-ANP) Essenskörbe [mit] Brocken hobt ihr auf? Und sie sagen: Sieben.
8.21 Und er sagte [zu] ihnen: Versteht ihr noch nicht?

Jesus heilt einen Blinden in Bethsaida

8.22 Und sie kommen (h) nach Bethsaida. Und sie bringen ihm [einen] Blinden und sprechen ihm zu, auf dass er ihn berühre. [Mark.7/32; 6/56]
8.23 Und er nahm die Hand des Blinden und brachte ihn aus dem Dorf [hin]aus. Und in seine (d) Augen spuckend, legte er ihm die Hände auf [und] befragte ihn: Erblickst du etwas? [Mark.7/33; Joh.9/6]
8.24 Und aufblickend sagte er: Ich erblicke die Menschen [so], dass ich sie wie Bäume umherwandeln sehe.
8.25 Danach legte er nochmals die Hände auf seine (d) Augen, und er blickte genau hin, und er [war] wiederhergestellt und erblickte alles ganz deutlich.
8.26 Und er sandte ihn (h) nach seinem Haus [und] sagte: Du [soll]test aber nicht (h) in das Dorf hineingehen. [Mark.7/36; Luk.5/14; Matth.8/4]

Jesus weist Petros zurecht, und klärt über die Rettung der Seele auf

8.27 Und (d) Jesus und seine (d) Lernenden kamen [her]aus [und gingen] (h) in die Dörfer [von] Cäsarea (d) Philippi. Und auf dem Weg fragte er seine (d) Lernenden [und] sagte [zu] ihnen: [Was] sagen die Menschen, wer ich bin? [Matth.16/13f; Luk.9/18f]
8.28 (d) Sie aber antworteten ihm [und] sagten: Johannes der Täufer; und andere: Elia; andere aber: Einer der Propheten. [Mark.6/15; Matth.14/2]
8.29 Und er fragte sie: Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin? (d) Petros antwortet [und] sagt [zu] ihm: Du bist der Christus. [Matth.16/16; Joh.1/49]
8.30 Und er verwarnte sie, dass sie nicht einem [etwas] ihn betreffend sagen. [Matth.16/20]
8.31 Und er fing an, sie [zu] lehren (didaskein | διδάσκειν | V-PNA), dass es [für] den Sohn des Menschen nötig ist vieles [zu] leiden, und verworfen [zu] werden von den Ältesten und (d) Hohenpriestern und (d) Schriftgelehrten, und umgebracht [zu] werden, und nach drei Tagen auf[zu]erstehen. [Mark.10/32f; Matth.16/21f; Luk.9/22]
8.32 Und er sprach das Wort mit aller Rede[freiheit]. Und (d) Petros nahm ihn zu [sich und] fing an, ihm Vorhaltungen [zu] machen. [Joh.16/29]
8.33 (d) Er aber wandte sich um und nahm seine (d) Lernenden wahr [und] verwarnte Petros und sagte: Geh weg hinter mich, Satan! Da du nicht [auf] das (pl) des Gottes sinnst, sondern [auf] das (pl) der Menschen.
8.34 Und [als] er die [Volks]menge samt seinen (d) Lernenden [her]zugerufen [hatte], sagte er [zu] ihnen: Wenn jemand hinter mir [nach]folgen will, verleugne er sich selbst und nehme seinen (d) Pfahl auf und folge mir [nach]! [Mark.10/21; Matth.10/38f]
8.35 Denn (w) wer seine (d) Seele retten will, wird sie einbüßen. (w) Wer aber seine (d) Seele meinetwegen und [wegen] des Evangeliums einbüßt, wird sie retten. [Mark.10/29; Matth.10/39; Joh.12/25; Luk.9/24; 17/33]
8.36 Denn was nützt es [einem] Menschen, den ganzen Kosmos (kosmon | κόσμον | N-AMS) [zu] gewinnen und [an] seiner (d) Seele Schaden [zu] erleiden? [Matth.10/39]
8.37 Denn was [könnte ein] Mensch [als] Eintausch [für] seine (d) Seele geben?
8.38 Denn (w) wer sich meiner und meiner (d) Worte schämen würde in diesem (d) ehebrecherischen und verfehlenden (d) Geschlecht, dessen wird sich auch der Sohn des Menschen schämen, wenn er in der Herrlichkeit seines (d) Vaters mit den heiligen (d) Engeln kommt. [Matth.10/33; 25/31]

Jesu Umgestaltung und seine Erklärung, Elia betreffend

9.1 Und er sagte [zu] ihnen: Amen, ich sage euch: Es sind einige [von] den hier Stehenden, (w) die [vom] Tod keinesfalls schmecken (kj), bis sie die Regentschaft (d) Gottes, in Vermögen[skraft] gekommen, wahrnehmen. [Matth.26/64; Luk.9/27]
9.2 Und nach sechs Tagen nimmt (d) Jesus (d) Petros und (d) Jakobos und (d) Johannes mit und bringt sie für sich allein hinauf (h) auf [einen] hohen Berg. Und er wurde vor ihnen umgestaltet. [Mark.5/37; Luk.9/28f; Matth.17/1f]
9.3 Und seine (d) Gewänder wurden außerordentlich glitzernd weiß, derart, [wie ein] Walker auf der Erde nicht ebenso weiß [zu mach]en vermag. [Da.7/9]
9.4 Und es wurden ihnen Elia samt Mose sichtbar [gemach]t, und sie waren mit (d) Jesus sprechend.
9.5 Und (d) Petros antwortete [und] sagte [zu] (d) Jesus: Rabbi, es ist ideal [für] uns hier [zu] sein; und wir [soll]ten drei [Laub]hütten machen, dir eine und Mose eine und Elia eine. [Matth.17/4; Luk.9/30f]
9.6 Denn er nahm nicht wahr, was er antworten [soll]te, denn sie waren sehr erschrocken.
9.7 Und es entstand [eine] Wolke, [die] sie überschattete, und [eine] Stimme geschah aus der Wolke: Dieser ist mein (d) Sohn, der Geliebte, ihn hört! [Mark.1/11; Matth.3/17f; 12/18; 17/5; Da.4/28; 2Pe.1/17]
9.8 Und plötzlich, [als] sie sich umblickten, nahmen sie keinen, [ja] nicht einen mehr bei sich wahr, sondern [nur] (d) Jesus allein. [Matth.17/8; Luk.9/36]
9.9 Und als sie von dem Berg herabstiegen, ordnete er ihnen an, dass sie nicht einem berichten [soll]ten, (w) was sie wahrgenommen [hatten], außer wenn der Sohn des Menschen aus den Gestorbenen auferstanden wäre. [Mark.8/30]
9.10 Und sie hielten das Wort fest [und] disputierten (z) [mit]einander: Was ist das, aus Gestorbenen auferstehen? [Mark.9/32]
9.11 Und sie fragten ihn [und] sagten: Denn die Schriftgelehrten sagen, dass es [für] Elia nötig sei, vorher [zu] kommen. [Matth.17/10f]
9.12 (d) Er aber erklärte ihnen: Elia kommt zwar vorher [und] stellt alles wieder her. Und wie ist [in Bezug] auf den Sohn des Menschen geschrieben worden? Dass er vieles leide und für nichts geachtet werde. [Jes.53/3]
9.13 Aber ich sage euch: Auch Elia ist gekommen, und sie taten ihm so vieles, wie sie wollten, so wie [in Bezug] auf ihn geschrieben worden ist. [1Kö.19/2,10]

Das Austreiben eines sprachlosen Geistes, und warum die Lernenden es nicht vermochten

9.14 Und als sie zu den Lernenden kamen, nahmen sie [eine] viel[zähl]ige [Volks]menge um sie [her] wahr und Schriftgelehrte, [die] (z) mit ihnen disputierten. [Mark.8/11; Matth.17/14f; Luk.9/37f]
9.15 Und sobald die ganze [Volks]menge ihn wahrnahm, verwunderten sie sich [über]aus; und sie liefen [her]zu [und] begrüßten ihn.
9.16 Und er fragte sie: Was disputiert ihr (z) mit ihnen?
9.17 Und einer aus der [Volks]menge antwortete ihm: Lehrer, ich brachte meinen (d) Sohn zu dir, [der einen] sprachlosen Geist (pneuma | πνεῦμα | N-ANS) hat; [Mark.9/25; Matth.17/14; Luk.9/38]
9.18 und wo er ihn [auch] ergreift, reißt er ihn [nieder], und er schäumt und klappert [mit] den Zähnen und wird starr. Und ich sagte deinen (d) Lernenden, dass sie ihn austreiben [soll]ten, und sie [waren dazu] nicht stark [genug].
9.19 (d) Er aber antwortete ihnen [und] sagt: O ungläubiges Geschlecht! Bis wann werde ich (z) bei euch sein? Bis wann werde ich euch ertragen? Bringt ihn zu mir! [Matth.17/17; Luk.9/41]
9.20 Und sie brachten ihn zu ihm. Und [als] der Geist (pneuma | πνεῦμα | N-NNS) ihn wahrnahm, krampfte er ihn sofort zusammen. Und auf die Erde fallend, wälzte er sich schäumend.
9.21 Und er fragte seinen (d) Vater: Wie viel Zeit (chronos | χρόνος | N-NMS) ist es [her, dass] ihm dies geworden ist? (d) Er aber sagte: Von Kindheit an.
9.22 Und vielmals warf er ihn sowohl (h) ins Feuer als auch (h) ins Wasser, auf dass er ihn umbrächte. Doch wenn du irgend vermagst, innerlich bewegt auf[grund von] uns, hilf uns! [Matth.8/8; 17/15]
9.23 (d) Jesus aber sagte [zu] ihm: (d) Wenn du vermagst? Der Glaubende vermag (pl) alles. [Mark.11/23; Matth.8/13; 17/20]
9.24 Sofort schrie der Vater des Kindleins [und] sagte: Ich glaube. Hilf meinem (d) Unglauben! [Luk.17/5]
9.25 [Als] aber (d) Jesus wahrnahm, dass [eine Volks]menge zusammenläuft, verwarnte er den unreinen (d) Geist [und] sagt [zu] ihm: (d) [Du] sprachloser und tauber Geist (pneuma | πνεῦμα | N-VNS), ich gebiete dir: Komm heraus aus ihm, und komme nicht mehr (h) in ihn hinein! [Mark.9/17]
9.26 Und er schrie und verkrampfte ihn viele [Male und] kam [her]aus. Und er wurde wie [ein] Gestorbener, so dass (d) viele sagten: Er starb.
9.27 (d) Jesus aber hielt seine (d) Hand, richtete ihn auf, und er stand auf.
9.28 Und [als] er (h) in [ein] Haus hineinkam, fragten ihn seine (d) Lernenden für sich [allein: Wieso] vermochten wir ihn nicht aus[zu]treiben?
9.29 Und er sagte [zu] ihnen: Diese (d) Gattung vermag in[folge von] nicht einem heraus[zu]kommen, außer in[folge von] Gebet.

Jesus belehrt seine Lernenden bezüglich Sterben, Auferstehen, Dienen und Verhalten anderer

9.30 Und sie kamen von dort heraus und gingen durch (d) Galiläa um[her]; und er wollte nicht, dass [es] jemand wisse. [Matth.17/20f]
9.31 Denn er lehrte (edidasken | ἐδίδασκεν | V-IIA-3S) seine (d) Lernenden und sagte [zu] ihnen: Der Sohn des Menschen wird (h) in [die] Hände [der] Menschen überliefert, und sie werden ihn umbringen. Und [nachdem] er umgebracht wurde, wird er nach drei Tagen auferstehen. [Mark.8/31; 10/32; Luk.9/43f; Matth.17/22]
9.32 (d) Sie aber verstanden die Rede nicht und fürchteten sich, ihn [zu] fragen.
9.33 Und sie kamen (h) nach Kapharnaum, und [als] er in dem Haus war, fragte er sie: Was [habt] ihr (i) auf dem Weg überlegt?
9.34 (d) Sie aber schwiegen, denn sie unterredeten [sich] (i) auf dem Weg (z) [mit]einander, wer [der] Größere [sei]. [Matth.18/1; Luk.9/46f]
9.35 Und sich setzend, rief er die Zwölf, und sagt [zu] ihnen: Wenn jemand Erster sein will, wird er Letzter [von] allen und aller Diener sein. [Mark.10/43; 1Mo.48/19; Matth.20/26]
9.36 Und er nahm [ein] Kindlein und stellte es in ihre Mitte; und es umarmend, sagte er [zu] ihnen: [Mark.10/16; 1Mo.48/10]
9.37 (w) Wer eines solcher Kindlein auf[grund] meines (d) Namens aufnehme[n würde], nimmt mich auf; und (w) wer mich aufnehme[n würde], nimmt nicht mich auf, sondern den, [der] mich sandte. [Luk.9/48; Matth.18/5; Joh.13/20]
9.38 (d) Johannes erklärte ihm: Lehrer, wir nahmen jemanden wahr, [der] in deinem Namen Dämonen austreibt; und wir hinderten ihn [daran], da er uns nicht [nach]folgte. [Luk.9/49f; 4Mo.11/27f]
9.39 (d) Jesus aber sagte: Hindert ihn nicht, denn es ist nicht einer, (w) der [eine solche] Vermögen[skraft] auf[grund] meines (d) Namens tun wird, und schnell übel [von] mir [zu]sprechen vermag. [1Kor.12/3]
9.40 Denn (w) wer nicht gegen uns ist, ist für uns. [Matth.12/30]
9.41 Denn (w) wer euch [mit einen] Kelch Wasser tränke[n würde] in meinem Namen, – da ihr [des] Christus seid – Amen, ich sage euch: Er [würde] seinen (d) Lohn keinesfalls verliere[n]. [Matth.10/42]

Jesus belehrt bezüglich des Anstoß Gebens

9.42 Und (w) wer einem dieser (d) Kleinen, die (h) an mich glauben, Anstoß gibt (kj), viel ideal[er] ist [für] ihn, wenn [ein] Esel-Mühlstein um seinen (d) Hals gelegt und er (h) in das Meer geworfen wird. [Matth.18/6; Luk.17/2; Offb.18/21]
9.43 Und wenn deine Hand dir Anstoß gibt (kj), hau sie ab! Es ist ideal[er für] dich, verkrüppelt (h) in das Leben hinein[zu]kommen, [als] die zwei Hände [zu] haben [und] (h) in die Gehenna (geennan | γέενναν | acc sg fem) weg[zu]kommen, hinein in das unlöschliche (d) Feuer.
9.44 (Wo ihr (d) Wurm nicht zu Ende [komm]t und das Feuer nicht erlischt.) [Jes.66/24; Sir.7/17]
9.45 Und wenn dein (d) Fuß dir Anstoß gibt (kj), hau ihn ab! Es ist ideal[er für] dich, lahm (h) in das Leben hinein[zu]kommen, [als] die zwei Füße [zu] haben [und] (h) in die Gehenna (geennan | γέενναν | acc sg fem) geworfen [zu] werden.
9.46 (Wo ihr (d) Wurm nicht zu Ende [komm]t und das Feuer nicht erlischt.)
9.47 Und wenn dein (d) Auge dir Anstoß gibt (kj), wirf es weg! Es ist ideal[er für] dich, einäugig (h) in die Regentschaft (d) Gottes hinein[zu]kommen, [als] die zwei Augen [zu] haben [und] (h) in die Gehenna (geennan | γέενναν | acc sg fem) geworfen [zu] werden.
9.48 Wo ihr (d) Wurm nicht zu Ende [komm]t und das Feuer nicht erlischt.
9.49 Denn jeder wird (i) [mit] Feuer gesalzen werden. [3Mo.2/13; Rö.12/1]
9.50 Das Salz [ist] ideal. Wenn aber das Salz unsalzig würde, (i) mittels was werdet ihr es würzen? Habt Salz in euch selbst, und [halt]et Fried[en] (i) [unter]einander! [Matth.5/13; Luk.14/34; Rö.12/18; Kol.4/6]

Jesus belehrt bezüglich Ehebruch

10.1 Und aufstehend kommt er von dort hinein in die Grenz[gebiet]e [von] (d) Judäa und jenseits des Jordan. Und nochmals gehen [Volks]mengen zusammen zu ihm, und wie er [es] gewohnt war, belehrte (edidasken | ἐδίδασκεν | V-IIA-3S) er sie nochmals. [Mark.9/33; Matth.19/1f]
10.2 Und es kamen Pharisäer [her]zu [und] fragten ihn, [um] ihn [zu] versuchen, ob es [einem] Mann erlaubt ist, [eine] Frau [zu] entlassen. [Matth.19/3]
10.3 (d) Er aber antwortete [und] sagte [zu] ihnen: Was gebot euch Mose? [Matth.5/31]
10.4 (d) Sie aber sagten: Mose gestattete, [einen] Scheidebrief [zu] schreiben und [zu] entlassen. [Matth.5/31; 5Mo.24/1]
10.5 (d) Jesus aber sagte [zu] ihnen: Zu[folge] eurer (d) Hartherzigkeit (sklērokardian | σκληροκαρδίαν | N-AFS) schrieb er euch dieses (d) In[nen]ziel[-Gebot];[5Mo.9/27]
10.6 von Anfang (archēs | ἀρχῆς | N-GFS) [der] Schöpfung [an] aber machte er sie männlich und weiblich. [Matth.19/4f; 1Mo.2/24; 5/2]
10.7 Deswegen wird [ein] Mensch seinen (d) Vater und [seine] (d) Mutter zurücklassen,
10.8 und die zwei werden (h) ein Fleisch sein; so dass sie nicht mehr zwei sind, sondern ein Fleisch. [1Kor.6/16; Eph.5/3; 1Mo.2/24]
10.9 (w) Was nun (d) Gott zusammenjochte, trenne [der] Mensch nicht.
10.10 Und (h) im (d) Hause befragten ihn die Lernenden dieses betreffend nochmals.
10.11 Und er sagt [zu] ihnen: (w) Wer seine (d) Frau entlässt und [eine] andere heiratet, bricht [die] Ehe auf[grund von] ihr. [Matth.5/32; 19/9; Luk.16/18; 1Kor.7/10]
10.12 Und wenn sie ihren (d) Mann entlässt [und einen] anderen heiratet, bricht sie [die] Ehe.

Jesus belehrt bezüglich der Regentschaft Gottes und des äonischen Lebens

10.13 Und sie brachten Kindlein [zu] ihm, auf dass er sie berühre. Die Lernenden aber machten ihnen Vorhaltungen. [Mark.8/22; Matth.19/13; Luk.18/15f]
10.14 [Als] aber (d) Jesus [es] wahrnahm, war er entrüstet und sagte [zu] ihnen: Lasst die Kindlein zu mir kommen! Hindert sie nicht [daran]! Denn (d) solchen ist die Regentschaft (d) Gottes.
10.15 Amen, ich sage euch: (w) Wer die Regentschaft (d) Gottes nicht wie [ein] Kindlein empfängt, wird keinesfalls (h) in sie hineinkommen. [Matth.18/3]
10.16 Und sie umarmend, segnete er [sie, indem] er die Hände auf sie legte. [Mark.9/36]
10.17 Und [als] er (h) auf [den] Weg [hin]ausging, lief einer [her]zu, fiel [vor] ihm auf die Knie [und] fragte ihn: Guter Lehrer, was [soll]te ich tun, auf dass ich äonisches (aiōnion | αἰώνιον | Adj-AFS) Leben ererbe? [Matth.19/16f; Luk.18/18f]
10.18 (d) Jesus aber sagte [zu] ihm: Was nennst du mich gut? Nicht einer [ist] gut außer einem: (d) Gott. [Hi.15/15]
10.19 Die In[nen]ziel[-Gebote] nimmst du wahr: Du [soll]test nicht morden; du [soll]test nicht ehebrechen; du [soll]test nicht stehlen; du [soll]test nicht falsch bezeugen; du [soll]test nicht benachteiligen; wertschätze deinen (d) Vater und [deine] (d) Mutter! [2Mo.20/12f; 5Mo.5/16f]
10.20 (d) Er aber erklärte ihm: Lehrer, dieses alles beachtete ich [von] meiner Jugend [an].
10.21 (d) Jesus aber, ihn anblickend, liebt ihn und sagte [zu] ihm: Eins mangelt dir. Geh fort, verkaufe so vieles, wie du hast, und gib [es] den Armen, und du wirst [eine] gespeicherte [Kostbarkeit] im Himmel haben, und: Auf! Folge mir [nach]! [Matth.6/20; 10/38]
10.22 (d) Er aber ging betrübt weg, verdrießlich auf[grund] des Wortes, denn er war [In]haber vieler erworbener [Güter].
10.23 Und (d) Jesus blickte umher [und] sagt [zu] seinen (d) Lernenden: Wie schwerlich werden die, [die] (d) Gelder haben, (h) in die Regentschaft (d) Gottes hineinkommen!
10.24 Die Lernenden aber erschraken auf[grund] seiner (d) Worte. (d) Jesus aber antwortete nochmals [und] sagt [zu] ihnen: Kinder, wie schwerlich ist es, (h) in die Regentschaft (d) Gottes hinein[zu]kommen! [Matth.13/22; Ps.62/11; Spr.11/28; 1Ti.6/17]
10.25 Es ist müheloser, [dass ein] Kamel durch das Öhr der Nadel durchkommt, [als dass ein] Reicher (h) in die Regentschaft (d) Gottes hineinkommt.
10.26 (d) Sie aber gerieten übermäßig außer sich [und] sagten zueinander: Und wer vermag [dann] gerettet [zu] werden?
10.27 (d) Jesus aber blickte sie [an und] sagt: Seitens [der] Menschen [ist es] unmöglich, aber nicht seitens Gottes, denn seitens (d) Gottes [sind] alle Vermögen[skräfte vorhanden]. [Mark.14/36]

Jesus belehrt bezüglich der Erstattung und seinem Sterben und Auferstehen

10.28 (d) Petros fing an und sagte [zu] ihm: Nimm wahr! Wir ließen alles [zurück] und folgten dir [nach]. [Luk.5/11]
10.29 (d) Jesus erklärte: Amen, ich sage euch: Es ist nicht einer, (w) der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Felder meinetwegen und wegen des Evangeliums verließ,
10.30 [der] nicht hundertfach empfange, jetzt in dieser (d) Frist (kairō | καιρῷ | N-DMS) Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Felder unter Verfolgungen und in dem kommenden (d) Äon (aiōni | αἰῶνι | N-DMS) äonisches (aiōnion | αἰώνιον | Adj-AFS) Leben.
10.31 Aber viele Erste werden Letzte und Letzte Erste sein. [Matth.19/30; 20/16; Luk.13/30]
10.32 Sie waren aber (i) auf dem Weg, hinaufsteigend (h) nach Jerusalem, und (d) Jesus war ihnen vorangehend. Und sie wurden in Schrecken versetzt. Die [Nach]folgenden aber, fürchteten sich. Und er nahm nochmals die Zwölf bei[seite und] fing an, ihnen [zu] sagen, (d) [was] im Begriff ist, ihm [zu] widerfahren: [Mark.9/31; Luk.18/31f]
10.33 Nimm wahr! Wir steigen hinauf (h) nach Jerusalem, und der Sohn des Menschen wird den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten überliefert werden. Und sie werden ihn [zum] Tod verurteilen, und werden ihn den Nationen überliefern. [Matth.16/21]
10.34 Und sie werden ihn verspotten und ihn anspucken und ihn geißeln und umbringen. Und nach drei Tagen wird er auferstehen. [Matth.16/21; 17/9,23; 20/18f; 26/32; 28/6; Luk.24/46; Joh.10/17f]

Jesus belehrt bezüglich der dienenden Vorrangigkeit

10.35 Und es gehen zu ihm Jakobus und Johannes, die Söhne [des] Zebedäus, [und] sagen [zu] ihm: Lehrer, wir wollen, dass du uns tust (kj), (w) was wir dich bitten [würd]en. [Matth.20/20f]
10.36 (d) Er aber sagte [zu] ihnen: Was wollt ihr, [dass] ich euch tun [soll]te?
10.37 (d) Sie aber sagten [zu] ihm: Gib uns, dass wir in deiner (d) Herrlichkeit einer dir zur Rechten und einer dir zur Linken sitzen [mögen]! [Ps.110/1]
10.38 (d) Jesus aber sagte [zu] ihnen: Ihr nehmt nicht wahr, was ihr bittet. Vermögt ihr den Kelch [zu] trinken, (w) den ich trinke, oder [mit] der Taufe (baptisma | βάπτισμα | N-ANS) getauft (baptisthēnai | βαπτισθῆναι | V-ANP) [zu] werden, [mit] (w) der ich getauft (baptizomai | βαπτίζομαι | V-PIM/P-1S) werde? [Matth.20/22; Luk.12/50; Joh.18/11]
10.39 (d) Sie aber sagten [zu] ihm: Wir vermögen [es]. (d) Jesus aber sagte [zu] ihnen: Den Kelch, (w) den ich trinke, werdet ihr trinken, und [mit] der Taufe (baptisma | βάπτισμα | N-ANS), [mit] (w) der ich getauft (baptizomai | βαπτίζομαι | V-PIM/P-1S) werde, werdet ihr getauft (baptisthēsesthe | βαπτισθήσεσθε | V-FIP-2P) werden, [Mark.14/36; Luk.12/50; Joh.18/11; Apg.12/2]
10.40 aber das Sitzen zu meiner Rechten oder Linken ist mir nicht [möglich zu] geben, sondern [ist für die], (w) denen [es] bereitet worden ist. [Matth.25/34; Luk.22/24f]
10.41 Und [als] die Zehn [es] hörten, fingen sie an betreffs Jakobos und Johannes entrüstet [zu] sein. [Luk.22/24f]
10.42 Und (d) Jesus rief sie [her]zu und sagt [zu] ihnen: Ihr nehmt wahr, dass die, [die] meinen, Anfängliche der Nationen [zu sein], sie beherrschen und ihre (d) Großen ihre Autorität missbrauchen. [Mark.9/35; Matth.20/25; Luk.22/25]
10.43 Also ist es aber nicht in[mitten von] euch, sondern (w) wer in[mitten von] euch groß werden will (kj), wird euer Diener sein,
10.44 und (w) wer in[mitten von] euch [ein] Vorderer sein will (kj), wird Sklave aller sein. [Luk.9/48; 1Pe.5/3]
10.45 Denn auch der Sohn des Menschen kam nicht, bedient [zu] werden, sondern [zu] dienen und seine (d) Seele [als] Lösegeld anstatt vieler [zu] geben. [Matth.20/28]

Jesus heilt den blinden Bartimäos

10.46 Und sie kommen (h) nach Jericho. Und [als] er und seine (d) Lernenden und [eine hin]reichend [große Volks]menge von Jericho [hin]ausgingen, saß der Sohn [des] Timäos, Bartimäos, [ein] blinder Bettler, seitens des Weges. [Matth.20/29f; Luk.18/35f]
10.47 Und [als] er hörte, dass [es] Jesus der Nazarener ist, fing er an [zu] schreien und [zu] sagen: Sohn Davids, Jesus, erbarme dich meiner! [Mark.1/9; 14/67; 12/35; Matth.20/29f]
10.48 Und viele verwarnten ihn, auf dass er schweige. Der aber schrie viel vielmehr: Sohn Davids, erbarme dich meiner!
10.49 Und (d) Jesus [blieb] stehen [und] sagte: Ruft ihn! Und sie rufen den Blinden [und] sagen [zu] ihm: Sei guten Mutes! Richte [dich] auf! Er ruft dich.
10.50 (d) Er aber warf sein (d) Gewand von [sich], sprang auf [und] kam zu Jesus.
10.51 Und (d) Jesus antwortete ihm [und] sagte: Was willst du, [dass] ich dir tue? Der Blinde aber sagte [zu] ihm: Rabbuni, dass ich wieder blicke.
10.52 Und (d) Jesus sagte [zu] ihm: Geh hin, dein (d) Glaube hat dich gerettet! Und sofort blickte er wieder und folgte ihm (i) auf dem Weg [nach]. [Mark.5/34; Matth.9/22]

Jesus reitet auf einem Füllen in Jerusalem ein

11.1 Und da sie [sich] (h) Jerusalem näherten, und kamen (h) nach Bethphage und Bethanien, [hin] zu dem Berg der Oliven[bäume], sendet er zwei seiner (d) Lernenden [Matth.21/1-11; Luk.19/28f; Joh.12/12f]
11.2 und sagt [zu] ihnen: Geht fort (h) in das Dorf, das euch gegenüber [ist]! Und sogleich, [wenn] ihr (h) in es hineingeht, werdet ihr [ein] Füllen angebunden finden, auf (w) dem noch nicht ein Mensch saß. Löst es und bringt [es her]!
11.3 Und wenn jemand [zu] euch sagt: Warum tut ihr dies? Sagt: Der Herr hat seiner Bedarf, und sogleich sendet er es wieder hierher.
11.4 Und sie kamen und fanden [ein] Füllen [an]gebunden (z) an [einer] Tür draußen auf dem Ringweg, und sie lösen es.
11.5 Und einige der dort Stehenden sagten [zu] ihnen: Was tut ihr, [dass] ihr das Füllen löst?
11.6 (d) Sie aber sagten zu ihnen, so wie (d) Jesus sagte. Und sie ließen sie.
11.7 Und sie bringen das Fohlen zu (d) Jesus und werfen ihre (d) Gewänder auf es, und er setzte [sich dar]auf. [Joh.12/14]
11.8 Und viele breiteten ihre (d) Gewänder (h) auf dem Weg aus, andere aber Laubbüschel, [die] sie auf den Feldern abschnitten. [Ps.118/25,26; 2Makk.10/7]
11.9 Und die Vorausgehenden und die [Nach]folgenden schrien: Hosanna! [Ein] Gesegneter [ist] der Kommende im Namen [des] Herrn! [Matth.23/39; 2Kö.9/13; Ps.118/25,26; 2Makk.10/7]
11.10 [Eine] gesegnete [ist] die kommende Regentschaft unseres (d) Vaters David! Hosanna in den Höhen! [2Sa.7/12f]
11.11 Und er kam hinein (h) in Jerusalem, hinein in die Weihe[stät]te. Und umherblickend [über] alles, kam er mit den Zwölfen [her]aus, (h) [Richtung] Bethanien, [denn es] war schon die Abend-Stunde [Matth.21/12f]

Jesus lässt einen Feigenbaum vertrocknen und reinigt die Weihestätte

11.12 Und [als] sie [an] dem [dar]auf[folg]enden [Tag] von Bethanien herausgekommen [waren], hungerte ihn. [Matth.21/18]
11.13 Und er nahm von ferne [einen] Feigenbaum wahr, [der] Blätter hatte, [und] kam [herzu], ob er demnach etwas (i) an ihm finden wird, und [als] er auf ihn [zu] kam, fand er nicht eines außer Blätter, denn es war [noch] nicht die Frist (kairos | καιρὸς | N-NMS) [der] Feigen. [Matth.21/19f]
11.14 Und antwortend sagte er [zu] ihm: Nicht mehr möge [einer, ja] nicht einer, Frucht von dir essen [bis] hinein in den Äon (aiōna | αἰῶνα | N-AMS). Und seine (d) Lernenden hörten [es]. [Mark.11/21; Luk.13/6,7]
11.15 Und sie kommen (h) nach Jerusalem. Und hineinkommend (h) in die Weihe[stät]te fing er an die, [die] in der Weihe[stät]te verkauften und kauften [hin]aus[zu]treiben. Und die Tische der Geldwechsler und die [erhöhten] Sitze der Verkäufer der Tauben stürzte er um. [Matth.21/10f; Luk.19/45f; Joh.2/14f]
11.16 Und er ließ nicht [zu], dass jemand [ein] Gerät durch die Weihe[stät]te [hin]durchtrage.
11.17 Und er lehrte (edidasken | ἐδίδασκεν | V-IIA-3S) und sagte [zu] ihnen: [Ist] nicht geschrieben worden: Mein (d) Haus wird [ein] Haus [des] Gebets gerufen werden [in] all den Nationen? Ihr aber habt es [zu einer] Höhle von Banditen gemacht. [Jes.56/7; Jer.7/11]
11.18 Und die Hohenpriester und die Schriftgelehrten hörten [dies] und suchten, wie sie ihn umbringen [könn]ten, denn sie fürchteten ihn, denn die ganze [Volks]menge wurde auf[grund] seiner (d) Lehre überwältigt. [Luk.19/47; 20/19]
11.19 Und als es Abend wurde, gingen sie aus der Stadt hinaus.
11.20 Und [als] sie frühmorgens vorbeigingen, nahmen sie den Feigenbaum wahr, vertrocknet von [den] Wurzeln [an]. [Matth.21/20]
11.21 Und (d) Petros wurde erinnert [und] sagt [zu] ihm: Rabbi, nimm wahr! Der Feigenbaum, (w) den du verfluchtest, ist vertrocknet worden. [Heb.6/8]
11.22 Und (d) Jesus antwortete [und] sagt [zu] ihnen: Habt Glauben Gottes! [Joh.14/1]
11.23 Amen, ich sage euch: (w) Wer [zu] diesem (d) Berg sagen [würd]e: Werde enthoben und hinein in das Meer geworfen! und in seinem (d) Herzen nicht [zweifelnd] beurteilen [würd]e, sondern glauben [würd]e, dass [das], (w) was er spricht, geschieht, ihm wird es sein. [Mark.9/23; Joh.14/13; Jak.1/5,6]
11.24 Deswegen sage ich euch: Alles, [ja] so vieles, wie ihr betet und bittet, glaubt, dass ihr es empfangen [habt], und es wird euch sein. [Matth.7/7; 21/22; Luk.11/9; Joh.14/13; Jak.1/5,6]
11.25 Und wenn ihr steht [und] betet, [so er]lasst [es], wenn ihr etwas gegen jemand habt, auf dass auch euer d Vater, der in den Himmeln [ist], euch eure (d) Danebenfälle [er]lasse. [Matth.5/23f; 6/14f]
11.26 (Wenn ihr aber nicht [er]lasst, wird aber [auch] euer Vater, der in den Himmeln [ist], eure (d) Danebenfälle nicht [er]lassen.) [Matth.6/15]

Frage und Gegenfrage, die Autorität Jesu betreffend

11.27 Und sie kommen nochmals (h) nach Jerusalem. Und [während] er in der Weihe[stät]te umhergeht, kommen die Hohenpriester und die Schriftgelehrten und die Ältesten zu ihm [Matth.21/23; Luk.20/1f]
11.28 und sagen [zu] ihm: In was für einer Autorität tust du dieses (pl)? Oder wer gab dir diese (d) Autorität, auf dass du dieses (pl) tust? [2Mo.2/14]
11.29 (d) Jesus aber sagte [zu] ihnen: Ich werde euch ein Wort fragen. Und antwortet mir! Und ich werde euch sagen, in was für einer Autorität ich dieses (pl) tue:
11.30 War die Taufe (baptisma | βάπτισμα | N-NNS) des Johannes aus [dem] Himmel oder von Menschen? Antwortet mir! [Luk.7/30]
11.31 Und sie überlegten (z) [mit]einander [und] sagten: Wenn wir sagen: Aus [dem] Himmel, wird er sagen: Weswegen glaubtet ihr ihm nicht? [Luk.7/30]
11.32 [Soll]ten wir jedoch sagen: Von Menschen? Sie fürchteten [nämlich] die Menge. Denn alle hatten [die Meinung], dass (d) Johannes wirklich [ein] Prophet war. [Matth.14/5]
11.33 Und sie antworten [und] sagen [zu] (d) Jesus: Wir nehmen es nicht wahr. Und (d) Jesus sagt [zu] ihnen: [So] sage aber [auch] ich euch nicht, in was für einer Autorität ich dieses (pl) tue.

Die Parabel vom Weinberg und die Reaktion darauf

12.1 Und er fing an, in Parabeln [zu] ihnen [zu] sprechen: [Ein] Mensch pflanzte [einen] Weinberg und setzte [einen] Zaun [dar]um und grub [einen] Kelterunter[trog] und baute [einen] Turm. Und er verpachtete ihn [an] Landwirte und verreiste. [Matth.21/33f; Luk.20/9f; Ps.80/9; Jes.5/1,2]
12.2 Und er sandte zu den Landwirten [innerhalb] der [bestimmten] Frist (kairō | καιρῷ | N-DMS) [einen] Sklaven, auf dass er seitens der Landwirte von den Früchten des Weinbergs nehme.
12.3 Und sie nahmen ihn, [ver]prügelten [ihn] und sandten [ihn] leer weg.
12.4 Und nochmals sandte er [einen] anderen Sklaven zu ihnen. Auch jenem [schlugen] sie [auf das] Haupt und [hiel]ten [ihn] unwert.
12.5 Und er sandte [einen] anderen, auch jenen brachten sie um; und [ebenso] viele andere. (w) Die [einen] verprügelten sie, (w) die [anderen] aber brachten sie um. [Apg.7/52]
12.6 Noch einen hatte er, [einen] geliebten Sohn, ihn sandte er [als] letzten zu ihnen, [sich] sagend: Sie werden [vor] meinem (d) Sohn scheu werden. [Mark.1/11; 1Mo.22/2; Matth.21/37f; Luk.20/13-16]
12.7 Jene (d) Landwirte aber sagten zueinander: Dieser ist der Erbe. Auf! Wir [soll]ten ihn umbringen, und das Erbe wird unser sein. [Matth.26/3,4; Ps.2/2]
12.8 Und sie nahmen [ihn und] brachten ihn um und warfen ihn [hin]aus außerhalb des Weinbergs. [Heb.13/12]
12.9 Was wird daher der Herr des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Landwirte zugrunderichten und den Weinberg anderen geben. [Matth.21/41]
12.10 Laset ihr nicht dieses (d) Geschriebene?: [Der] Stein, (w) den die Hausbauenden verwarfen, dieser wurde (h) zum Haupt [der] Ecke; [Matth.21/42; Luk.20/17; Ps.118/22,23]
12.11 seitens [des] Herrn wurde er dies, und es ist erstaunlich in unseren Augen.
12.12 Und sie suchten ihn fest [zu] halten und fürchteten die [Volks]menge, denn sie [er]kannten, dass er die Parabel zu ihnen [hin] sagte. Und ihn lassend, gingen sie weg. [Mark.11/18; Matth.14/5]

Jesus beantwortet die Frage nach der Steuer

12.13 Und sie senden einige der Pharisäer und der Herodianer zu ihm, auf dass sie ihn [in einem] Wort fingen. [Matth.22/15; Luk.20/20f; 11/54]
12.14 Und sie kommen und sagen [zu] ihm: Lehrer (Didaskale | Διδάσκαλε | N-VMS), wir nehmen wahr, dass du wahrhaftig bist und dich betreffs nicht einem kümmerst; denn du blickst nicht (h) auf [das] Angesicht [der] Menschen, sondern lehrst (didaskeis | διδάσκεις | V-PIA-2S) auf[grund der] Wahrheit des Weges (d) Gottes. Ist es erlaubt, [dem] Kaiser Steuer [zu] geben oder nicht? [Soll]en wir [sie] geben oder [soll]en wir [sie] nicht geben?
12.15 (d) Er aber nahm ihre (d) Heuchelei wahr [und] sagte [zu] ihnen: Was versucht ihr mich? Bringt mir [einen] Denar, auf dass ich [ihn] sehe!
12.16 (d) Sie aber brachten [ihn]. Und er sagt [zu] ihnen: Wessen [ist] dieses (d) Bild und das [dar]auf Geschriebene? (d) Sie aber sagten [zu] ihm: [Des] Kaisers.
12.17 (d) Jesus aber sagte [zu] ihnen: Das (pl) [des] Kaisers gebt dem Kaiser und das (pl) des Gottes (d) Gott! Und sie waren erstaunt auf[grund von] ihm. [Rö.13/7]

Jesus unterrichtet die Sadduzäer bezüglich der Heirat nach der Auferstehung

12.18 Und es kommen Sadduzäer zu ihm, (w) die sagen, [dass] keine Auferstehung sei. Und sie fragten ihn [und] sagen: [Matth.22/23; Luk.20/27; Apg.23/8]
12.19 Lehrer, Mose schrieb uns: Wenn jemandes Bruder stirbt und [eine] Frau zurücklässt und [hinter]lässt kein Kind, dass [dann] sein (d) Bruder die Frau nehme und seinem (d) Bruder Samen [her]auserstehen [lass]e. [5Mo.25/5,6. Matth.22/24; Luk.20/28; Apg.23/8]
12.20 [Es] waren sieben Brüder. Und der erste nahm [eine] Frau, und [als] er starb, [hinter]ließ er keinen Samen.
12.21 Und der zweite nahm sie und starb und ließ keinen Samen zurück; und der dritte ebenso.
12.22 Und die sieben hinterließen keinen Samen. [Als] Letzte [von] allen starb auch die Frau.
12.23 Wessen Frau wird sie in der Auferstehung sein? Denn die sieben hatten sie [als] Frau.
12.24 (d) Jesus erklärte ihnen: Irrt ihr nicht deswegen, [da] ihr die Schriften nicht wahrnehmt, aber [auch] nicht die Vermögen[skraft] (d) Gottes?
12.25 Denn wenn sie aus Gestorbenen auferstehen, heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel in den Himmeln. [Matth.22/30]
12.26 Betreffs der Gestorbenen aber, dass sie erweckt [werden]: Laset ihr nicht in dem Buch Mose von dem Dornbusch, wie (d) Gott [zu] ihm sprach, sagend: Ich [bin] der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs? [2Mo.3/6]
12.27 Er ist nicht der Gott [der] Gestorbenen, sondern [der] Lebenden. Ihr irrt viel.

Das erste aller Innenziel-Gebote

12.28 Und einer der Schriftgelehrten, [der] sie disputieren hörte, kam [her]zu, [und] da er wahrnahm, dass er ihnen ideal antwortete, fragte er ihn: Was für ein In[nen]ziel[-Gebot] ist das erste [von] allen? [Matth.22/35f]
12.29 (d) Jesus antwortete: [Das] erste ist: Höre, Israel: [Der] Herr, unser (d) Gott, ist ein (heis | εἷς | nom sg masc) Herr; [5Mo.6/4]
12.30 und du wirst [den] Herrn, deinen (d) Gott, lieben aus deinem ganzen (d) Herzen und aus deiner ganzen (d) Seele und aus deiner ganzen (d) Denkart und aus deiner ganzen (d) Stärke. [5Mo.6/5f; Matth.22/37; Luk.10/27]
12.31 [Das] zweite [ist] dieses: Du wirst deinen (d) Nächsten lieben wie dich selbst. Größer [als] diese ist kein anderes In[nen]ziel[-Gebot]. [3Mo.19/18; Matth.22/39; Joh.13/34]
12.32 Und der Schriftgelehrte sagte [zu] ihm: Ideal, Lehrer, auf[grund der] Wahrheit [hast] du [dies] gesagt, dass er einer (heis | εἷς | nom sg masc) ist, und es ist kein anderer außer ihm; [5Mo.6/4; 32/39]
12.33 und das Ihn-Lieben aus ganzem (d) Herzen und aus ganzem (d) Verständnis und aus ganzer (d) Seele und aus ganzer (d) Stärke und das Den-Nächsten-Lieben wie sich selbst, ist viel mehr [als] alle (d) Ganzbrand[opfer] und [Schlacht]opfer. [Matth.9/13]
12.34 Und [als] (d) Jesus wahrnahm, dass er verständig geantwortet [hatte], sagte er [zu] ihm: Du bist nicht fern von der Regentschaft (d) Gottes. Und nicht einer wagte, ihn weiterhin [zu be]fragen.

Jesus hinterfragt die Lehre und das Verhalten der Schriftgelehrten und der Reichen

12.35 Und antwortend sagte (d) Jesus, [indem] er in der Weihe[stät]te lehrte (didaskōn | διδάσκων | V-PPA-NMS): Wie[so] sagen die Schriftgelehrten, dass der Christus Davids Sohn ist? [Matth.22/42f; Luk.20/41f]
12.36 David selbst sagte im (d) Heiligen (d) Geist: Es sagte [der] Herr [zu] meinem (d) Herrn: Setze dich [zu] meiner Rechten (pl), bis ich deine (d) Feinde [als] Schemel deiner (d) Füße [hin]lege! [Ps.110/1; Matth.22/44f]
12.37 David selbst nennt ihn Herr. Und woher ist er [dann] sein Sohn? Und die viel[zähl]ige [Volks]menge hörte ihn gerne.
12.38 Und er sagte in seiner (d) Lehre: Blickt weg von den Schriftgelehrten, die in Roben um[her]wandeln wollen, und [die] Begrüßungen (i) auf den Markt[plätz]en [wollen] [Matth.23/3; Luk.11/43; 20/45f]
12.39 und [ebenso die] vorderen Stühle in den Synagogen und die vorderen Lager[plätze] (i) bei den [Gast]mählern.
12.40 Die die Häuser der Witwen verschlingen und [als] Vorwand lange beten. Diese werden [ein] um[fass]enderes Urteil empfangen. [Matth.23/14]
12.41 Und er setzte [sich] dem Schatzkasten gegenüber [und] schaute, wie die [Volks]menge Kupfer[geld] (h) in den Schatzkasten wirft; und viele Reiche warfen viel [hinein]. [Luk.21/1f; 2Kö.12/9]
12.42 Und eine arme Witwe kam [und] warf zwei Lepta [hinein], das ist [ein] Kodrantäs. [Luk.12/59]
12.43 Und [er] rief seine (d) Lernenden [her]zu und sagte [zu] ihnen: Amen, ich sage euch: Diese (d) arme (d) Witwe warf mehr [hinein als] alle, die (h) in den Schatzkasten [hinein]werfen. [2Kor.8/12]
12.44 Denn alle warfen aus ihrem (d) Überfluss [hinein]. Diese aber hat aus ihrem (d) Mangel alles, so viele[s] wie sie hat, [hinein]geworfen, ihren ganzen (d) Lebens[unt]erhalt.

Jesu Endzeitrede am Berg der Olivenbäume verbunden mit dem Aufruf zur Wachsamkeit

13.1 Und als er aus der Weihe[stät]te [her]ausging, sagt einer seiner (d) Lernenden [zu] ihm: Lehrer, nimm wahr! Was für Steine und was für Gebäude! [Luk.21/5f; Matth.24/1f]
13.2 Und (d) Jesus sagte [zu] ihm: Erblickst du diese (d) großen Gebäude? Hier wird keinesfalls Stein auf Stein [ge]lassen werden, (w) der nicht abgebrochen wird. [Luk.19/44f]
13.3 Und [als] er (h) auf dem Berg der Oliven[bäume] saß, gegenüber der Weihe[stät]te, fragten ihn Petros und Jakobos und Johannes und Andreas für sich allein: [Luk.21/7]
13.4 Sage uns, wann werden diese [Ereignisse] sein, und was [ist] das Zeichen, wann diese alle im Begriff sind, vollendet zu werden?
13.5 (d) Jesus aber fing an, ihnen [zu] sagen: Blickt [darauf, dass] euch nicht jemand irre[führe].
13.6 Viele werden auf[grund] meines (d) Namens kommen [und] sagen: Ich, ich bin’s. Und sie werden viele irre[führe]n. [Jer.14/14]
13.7 Wenn ihr aber [von] Kriegen und Berichten [der] Kriege hört, [so] werdet nicht bestürzt! Es ist nötig, [so zu] werden, jedoch [ist es] noch nicht die Vollendigung (telos | τέλος | N-NNS). [Matth.24/6]
13.8 Denn es wird erweckt werden Nation auf Nation und Regentschaft auf Regentschaft [zu]. Es werden [Erd]beben an [verschiedenen] Orten sein. Es werden Hungersnöte sein. Diese [Ereignisse sind der] Anfang (archē | ἀρχὴ | N-NFS) [der] Wehen. [Matth.24/7]
13.9 Ihr aber, blickt [auf] euch selbst! Denn sie werden euch (h) an Synedrien überliefern, und (h) in [den] Synagogen werdet ihr geschlagen werden, und ihr werdet vor Statthalter und Regenten gestellt werden um meinetwillen, ihnen (h) zum Zeugnis. [Matth.24/9; Luk.21/12; Joh.16/2]
13.10 Und es ist vorher nötig, [dass] hinein in alle die Nationen das Evangelium geheroldet wird.
13.11 Und wenn sie euch [ab]führen, [um] euch [zu] überliefern, sorgt nicht vorher was ihr sprechen [soll]tet, sondern (w) was euch in jener (d) Stunde gegeben wird, dieses sprecht. Denn nicht ihr seid die Sprechenden, sondern der Heilige (d) Geist (pneuma | πνεῦμα | N-NNS). [Matth.10/19; Luk.12/11]
13.12 Und es wird [ein] Bruder [den] Bruder (h) in [den] Tod überliefern und [ein] Vater [das] Kind. Und Kinder werden gegen [die] Eltern aufstehen und sie werden sie töten. [Matth.24/10]
13.13 Und ihr werdet von allen gehasst werden wegen meines (d) Namens. Der aber, [der] ausharrt hinein in Vollendigung (telos | τέλος | N-ANS), dieser wird gerettet werden. [Matth.24/13]
13.14 Wenn ihr aber den Gräuel der Verödung stehend wahrnehmt, wo [es] nicht nötig ist, – der Lesende bedenke [es]! – dann sollen die in (d) Judäa, hinein in die Berge fliehen. [Matth.24/15]
13.15 Der auf dem [Flach]dach [ist], steige nicht hinab [und] komme aber [auch] nicht hinein, etwas aus seinem (d) Haus wegzutragen. [Matth.24/17]
13.16 Und der (h) auf dem Feld, wende [sich] nicht (h) nach (d) hinten, sein (d) Gewand wegzutragen. [Luk.17/31]
13.17 Wehe aber den Schwangeren und den Säugenden in jenen (d) Tagen!
13.18 Betet aber, auf dass es nicht [im] Winter geschehe!
13.19 Denn jene (d) Tage werden [eine] derartige Drängnis sein, wie [eine] solche nicht war von Anfang (archēs | ἀρχῆς | N-GFS) [der] Schöpfung an, welche (d) Gott schuf, bis (d) jetzt, und keinesfalls [wieder] wird (kj). [Joel 2/2; Da.12/1]
13.20 Und wenn nicht [der] Herr die Tage abkürzt, würde nicht alles Fleisch gerettet; jedoch wegen der Auserwählten, (w) die er auserwählte, kürzt er die Tage ab.
13.21 Und wenn dann jemand [zu] euch sagt (kj): Nimm wahr, hier [ist] der Christus! Nimm wahr, dort [ist er]! Glaubt [es] nicht! [Matth.24/23; Luk.17/23]
13.22 Es werden aber falsche Christusse und falsche Propheten erweckt werden, und werden Zeichen geben und Wunder, [um], wenn möglich, die Auserwählten irre[zuführ]en. [5Mo.13/1; Matth.7/15; 24/24; Luk.21/8]
13.23 Ihr aber, blickt [darauf]! Ich habe euch alles vorhergesagt.
13.24 Jedoch in jenen (d) Tagen, nach jener (d) Drängnis, wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen (d) Lichtschimmer nicht geben. [Jes.13/10]
13.25 Und die Sterne werden aus dem Himmel Fallende sein, und die Vermögen[skräfte] (d) in den Himmeln werden erschüttert werden.
13.26 Und dann werden sie den Sohn des Menschen in Wolken kommen sehen mit viel Vermögen[skraft] und Herrlichkeit. [Matth.24/29f; Da.7/13]
13.27 Und dann wird er die Engel wegsenden, und wird seine Auserwählten aus den vier Winden zusammenführen, vom äußersten [Ende der] Erde bis [zum] äußersten [Ende des] Himmels. [Matth.24/31]
13.28 Von dem Feigen[baum] aber lernt die Parabel: Wenn sein (d) Zweig schon weich geworden [ist] und die Blätter austreibt, [er]kennt ihr, dass der Sommer nahe ist. [Matth.24/32]
13.29 Ebenso auch ihr, wenn ihr diese [Ereignisse] wahrnehmt, [er]kennt, dass es nahe an [den] Türen ist. [Jak.5/9]
13.30 Amen, ich sage euch: Dieses (d) Geschlecht vergeht keinesfalls, solange bis alle diese [Ereignisse] geschehen [sind].
13.31 Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine (d) Worte aber werden keinesfalls vergehen. [Matth.24/35f]
13.32 Betreffs jenes (d) Tages aber oder der Stunde nimmt nicht einer [etwas] wahr, aber [auch] nicht die Engel im Himmel, aber [auch] nicht der Sohn, außer der Vater.
13.33 Blickt [darauf], wacht! Denn ihr nehmt nicht wahr, wann die Frist (kairos | καιρὸς | N-NMS) ist. [Matth.25/13f; Luk.12/40]
13.34 Wie [ein] Mensch, [der] verreiste, sein (d) Haus [ver]ließ, und seinen (d) Sklaven die Autorität gab, [einem] jeden sein (d) Werk, und dem Türhüter gebot, auf dass er wache (grēgorē | γρηγορῇ | V-PSA-3S). [Matth.25/14f; Luk.19/12]
13.35 Wacht (grēgoreite | γρηγορεῖτε | V-PMA-2P) daher! Denn ihr nehmt nicht wahr, wann der Herr des Hauses kommt, entweder Abends oder [um] Mitternacht oder [beim] Hahnenschrei oder [früh]morgens,
13.36 [damit] nicht, plötzlich kommend, er euch tief schlafend finde.
13.37 (w) Was ich aber euch sage, sage ich allen: Wacht (grēgoreite | γρηγορεῖτε | V-PMA-2P)!

Die Salbung Jesu in Bethanien und andere Ereignisse zwei Tage vor dem Passah

14.1 [Es] war aber nach zwei Tagen das Passa und die ungesäuerten [Brote]. Und die Hohenpriester und die Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn, (i) mit [Hinter]list [fest]haltend, umbrächten; [Matth.26/1f; Luk.22/2; Joh.11/47]
14.2 denn sie sagten: Nicht (i) an dem Fest, damit nicht [ein] Tumult des Volkes sein wird.
14.3 Und [als] er in Bethanien war, in dem Haus Simons des Lepra[krank]en, kam, [während] er [zum Mahl] lag, [eine] Frau, [die ein] Alabaster[gefäß mit] echtem, kostbarem Narden-Würzöl hatte. [Sie] zerbrach [das] Alabaster[gefäß] und goss [es auf] sein (d) Haupt herab. [Matth.26/6f; Luk.7/38; Joh.11/2; 12/1f; Hoh.4/14]
14.4 Es waren aber einige (z) bei sich selbst entrüstet: Wozu geschieht diese (d) Vergeudung (apōleia | ἀπώλεια | N-NFS) des Würzöls? [Matth.26/8; Joh.12/4f]
14.5 Denn dieses (d) Würzöl vermochte [für] über dreihundert Denare verkauft und den Armen gegeben [zu] werden. Und sie waren in[nerlich] ergrimmt [aufgrund von] ihr.
14.6 (d) Jesus aber sagte: Lasst sie! Was verursacht ihr ihr Mühe? Sie wirkte [ein] ideales Werk (i) an mir;
14.7 denn die Armen habt ihr stets bei euch, und wenn ihr wollt, vermögt ihr ihnen wohl [zu] tun. Mich aber habt ihr nicht stets. [5Mo.15/11; Joh.16/16]
14.8 (w) Was sie hatte, tat sie. Sie nahm vor[weg], meinen (d) Leib (h) zur (d) Grab[leg]ung ein[zu]ölen. [Mark.16/1]
14.9 Amen, aber ich sage euch: Wo das Evangelium hinein in den ganzen Kosmos (kosmon | κόσμον | N-AMS) geheroldet werden [soll]te, wird auch [von] (w) dem, [was] sie tat, gesprochen werden (h) zu ihrer Erinnerung. [Mark.13/10]
14.10 Und Judas Iskariot, (d) einer der Zwölf, kam zu den Hohenpriestern, auf dass er ihn [an] sie überliefere.
14.11 (d) Sie aber wurden erfreut, [als] sie [es] hörten, und verhießen, ihm Silber[geld zu] geben. Und er suchte, wie er ihn [zu] wohlgelegener [Zeit] überliefere. [Matth.27/3f; Luk.22/3,4]
14.12 Und [an] dem vorderen Tag der ungesäuerten [Brote], da man das Passah[lamm schlacht]opferte, sagen seine (d) Lernenden zu ihm: Wo willst du, dass wir weggehen, [vorzu]bereiten, auf dass du das Passah[mahl] esse[n kann]st? [Matth.26/17; Luk.22/7,8; 2Mo.12]
14.13 Und er sendet zwei seiner (d) Lernenden weg und sagt [zu] ihnen: Geht fort hinein in die Stadt, und es wird euch [ein] Mensch begegnen, [der ein] Ton[gefäß] Wasser trägt. Folgt ihm!
14.14 Und [da], wo er hineinkommt, sprecht zu dem Hausgebieter: Der Lehrer sagt: Wo ist meine (d) Unterkunft, wo ich mit meinen (d) Lernenden das Passah[mahl] esse?
14.15 Und er wird euch selbst [ein] großes Oberzimmer zeigen, hergerichtet [und] bereit. Und dort bereitet [es] uns.
14.16 Und die Lernenden kamen heraus und kamen (h) in die Stadt und fanden [es] so, wie er ihnen sagte. Und sie bereiteten das Passah[mahl].

Jesus weist beim Mahl auf den Verrat hin und auf die Analogie des Leibes und Blutes

14.17 Und als es Abend wurde, kommt er mit den Zwölfen.
14.18 Und [als] sie [zum Mahl] lagen und aßen, sagte (d) Jesus: Amen, ich sage euch: Einer aus euch wird mich überliefern; der, [der] mit mir isst. [Matth.26/21f; Luk.22/21f]
14.19 Sie fingen an, betrübt [zu] werden und einer nach [dem] anderen [zu] ihm [zu] sagen: [Doch] nicht etwa ich? [Joh.13/22f]
14.20 (d) Er aber sagte [zu] ihnen: Einer der Zwölf, der mit mir [die Hand] (h) in die Schüssel eintaucht. [Joh.13/18,26]
14.21 Der Sohn des Menschen geht zwar fort, so wie auch ihn betreffend geschrieben worden ist. Wehe aber jenem (d) Menschen, durch (w) den der Sohn des Menschen überliefert wird. Ideal [wäre] ihm, wenn jener (d) Mensch nicht geworden [wäre]. [Hi.3/3]
14.22 Und [als] sie aßen, nahm [er] Brot, segnete, brach und gab [es] ihnen und sagte: Nehmt! Dies ist mein (d) Leib. [Matth.26/26f; Luk.22/19f; 1Kor.11/23f]
14.23 Und er nahm [den] Kelch, dankte und gab ihnen [diesen]; und alle tranken aus ihm.
14.24 Und er sagte [zu] ihnen: Dies ist mein (d) Blut des Bundes, das für viele ausgegossen wird. [Matth.20/28]
14.25 Amen, ich sage euch: Ich trinke nicht mehr, [ja] keinesfalls, von dem gewordenen [Produkt] des Weinstocks bis [zu] jenem (d) Tag, wenn ich es neu trinke in der Regentschaft (d) Gottes. [Matth.26/29; Luk.22/18]

Jesus sagt zu den Lernenden, dass sie zum Anstoß verleitet werden, und dass Petros ihn verleugnen wird

14.26 Und Hymnen singend kamen sie [her]aus (h) zu dem Berg der Oliven[bäume]. [Matth.26/30; Luk.22/39; Joh.18/1]
14.27 Und (d) Jesus sagt [zu] ihnen: Alle werdet ihr zum Anstoß verleitet werden, da geschrieben worden ist: „Ich werde den Hirten schlagen, und die Schafe werden zerstreut werden.“ [Sach.13/7; Joh.16/32]
14.28 Jedoch nach meinem (d) Erwecktwerden, werde ich euch voran (h) nach (d) Galiläa gehen. [Mark.16/7]
14.29 (d) Petros aber erklärte ihm: Wenn auch alle zum Anstoß verleitet werden, ich jedoch nicht. [Luk.22/33; Joh.13/37; Matth.26/33f]
14.30 Und (d) Jesus sagt [zu] ihm: Amen, ich sage dir: Heute, [in] dieser (d) Nacht, ehe [ein] Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
14.31 (d) Er aber sprach noch ausdrücklicher: Wenn es [für] mich nötig wäre, mit dir zusammen [zu] sterben, werde ich dich keinesfalls verleugnen. Ebenso aber sagten [es] auch alle. [Joh.13/37]

Jesu Gebetskampf in Gethsemane

14.32 Und sie kommen hinein in [ein] Grundstück welches den Namen Gethsemane [hat]. Und er sagt [zu] seinen (d) Lernenden: Setzt euch hier, bis ich gebetet [habe]. [Matth.26/36; Luk.22/40; Joh.18/2f]
14.33 Und er nimmt den Petros und Jakobus und Johannes mit sich und fing an, verzagt [zu] werden und beunruhigt. [Mark.9/2; Matth.17/1; Luk.22/39; Joh.18/1]
14.34 Und er sagt [zu] ihnen: Meine (d) Seele ist sehr betrübt, bis [zum] Tod. Bleibt hier und wacht (grēgoreite | γρηγορεῖτε | V-PMA-2P)! [Matth.26/28; Joh.12/27]
14.35 Und [ein] klein[wenig] weitergehend, fiel er auf die Erde; und er betete, auf dass, wenn es möglich ist, die Stunde an ihm [vor]beigehe. [Luk.22/41; Joh.12/27]
14.36 Und er sagte: Abba, (d) Vater, alle Vermögen[skräfte sind] dir. Trage diesen (d) Kelch [weg] von mir! Jedoch nicht, was ich will [gelte], sondern was du [willst]! [Matth.26/39; Luk.1/37; Joh.6/38; Gal.4/6]
14.37 Und er kommt und findet sie tief schlafend, und er sagt [zu] (d) Petros: Simon, schläfst du tief? Bist du nicht stark eine Stunde [zu] wachen (grēgorēsai | γρηγορῆσαι | V-ANA)? [Eph.6/18]
14.38 Wacht (grēgoreite | γρηγορεῖτε | V-PMA-2P) und betet, auf dass ihr nicht (h) in Versuchung kommt. Der Geist (pneuma | πνεῦμα | N-NNS) [ist] zwar bereitwillig, das Fleisch aber schwach. [Matth.6/13; 26/41; Rö.7/18]
14.39 Und er ging nochmals weg, betete, [und] sagte das selbe Wort. [Matth.26/42]
14.40 Und nochmals kommend, fand er sie tief schlafend, denn ihre (d) Augen waren beschwert worden; und sie nahmen nicht wahr, was sie ihm antworten [soll]ten.
14.41 Und er kommt das dritte [Mal] und sagt [zu] ihnen: Schlaft tief und ruht die übrige [Zeit]! Es ist genug. Die Stunde kam. Nimm wahr! Der Sohn des Menschen wird (h) in die Hände der Verfehler überliefert. [Matth.26/45]
14.42 Werdet aufgerichtet, wir [soll]ten gehen. Nimm wahr! Der, [der] mich überliefert, ist genaht. [Joh.14/31]

Die Festnahme Jesu

14.43 Und sofort, [als] er noch spricht, kommt Judas, einer der Zwölf, [her]bei und mit ihm [eine] Menge mit Schwertern und Hölzern, seitens der Hohenpriester und der Schriftgelehrten und der Ältesten. [Matth.26/47; Luk.22/47f; Joh.18/2]
14.44 Der aber, [der] ihn überlieferte, hatte ihnen [ein] Zeichen gegeben [und] sagte: [Der], w den ich küsse, er ist [es]. Nehmt ihn fest, und führt ihn sicher ab! [Joh.7/44f]
14.45 Und [als er] kam, kam [er] sofort zu ihm [und] sagt: Rabbi! Und küsste ihn ab. [Matth.23/7; 2Sa.20/9]
14.46 (d) Sie aber legten ihre (d) Hände [an] ihn und nahmen ihn fest.
14.47 Einer der [Da]beistehenden aber zog das Schwert, verletzte den Sklaven des Hohenpriesters und hieb ihm die Ohrmuschel ab. [Matth.26/51; Luk.22/50]
14.48 Und antwortend sagte (d) Jesus [zu] ihnen: Wie gegen [einen] Banditen kamt ihr [her]aus mit Schwertern und Hölzern, mich fest[zu]nehmen.
14.49 Täglich war ich (z) bei euch, lehrend (didaskōn | διδάσκων | V-PPA-NMS) in der Weihe[stät]te, und ihr hieltet mich nicht fest. — Jedoch, auf dass die Schriften vollständig [erfüll]t werden. [Ps.69/10; 22/7; Jes.53/12; Matth.26/54; Joh.18/20]
14.50 Und ihn [ver]lassend, flohen alle. [Matth.26/56]
14.51 Und (ir) [ein] Jüngling, [der ein] Sindon[-Leinen] um [den] bloßen [Leib] geworfen [hatte], folgte ihm, und sie halten ihn [fest]. [2Mo.22/26,27]
14.52 (d) Er aber ließ das Sindon[-Leinen] zurück [und] floh entblößt.

Jesus wird vor den Sanhedrin geführt, verleugnet, beschuldigt und misshandelt

14.53 Und sie führten (d) Jesus weg zu dem Hohenpriester; und alle (d) Hohenpriester und (d) Ältesten und (d) Schriftgelehrten kamen zusammen. [Matth.26/57f; Luk.22/54; Joh.18/12f]
14.54 Und (d) Petros folgte ihm von ferne bis innen hinein in den Hof des Hohenpriesters; und er war zusammen sitzend [mit] den Unterknechten und wärmte sich dem Licht zu[gewandt].
14.55 Die Hohenpriester aber und das ganze Synedrium suchten [ein] Zeugnis gegen (d) Jesus, (h) (d) [um] ihn [zu] töten; und sie fanden [es] nicht. [Matth.26/59f]
14.56 Denn viele bezeugten falsch gegen ihn, und die Zeugnisse waren nicht überein[stimmend]. [5Mo.17/6; Ps.55/10]
14.57 Und einige standen auf, bezeugten gegen ihn falsch [und] sagten:
14.58 Wir hörten ihn sagen: Ich werde diesen (d) handgemachten (d) Tempel (naon | ναὸν | N-AMS) abbrechen, und werde drei Tage [hin]durch [einen] anderen, nicht handgemachten, erbauen. [Joh.2/19f; Heb.9/11]
14.59 Aber auch [in] diesem war ihr (d) Zeugnis nicht überein[stimmend].
14.60 Und der Hohepriester stand (h) zur Mitte [hin] auf [und] fragte (d) Jesus, [indem er] sagte: Antwortest du nicht, [ja auf] nicht eines, was diese gegen dich bezeugen? [Matth.26/62]
14.61 (d) Er aber war still und antwortete nichts, [ja] nicht eines. Nochmals fragte ihn der Hohepriester und sagt [zu] ihm: Bist du der Christus, der Sohn des Gesegneten? [Mark.15/5; Jes.53/7; Ps.40/17]
14.62 (d) Jesus aber sagte: Ich, ich bin [es]! Und ihr werdet den Sohn des Menschen sitzend sehen aus Rechten der Vermögen[skraft Gottes] und mit den Wolken des Himmels kommend. [Mark.13/26; Matth.26/64; Da.7/13]
14.63 Der Hohepriester aber, seine (d) Untergewänder zerreißend, sagt: Was haben wir noch Bedarf [an] Zeugen? [3Mo.10/6]
14.64 Ihr hörtet die Lästerung. Wie erscheint euch [das]? (d) Sie aber verurteilten ihn alle, [dem] Tod verfallen [zu] sein. [Matth.26/66; Jer.26/11]
14.65 Und einige fingen an, ihn an[zu]spucken und sein (d) Angesicht [zu] umhüllen und ihn [zu] misshandeln und [zu] ihm [zu] sagen: Prophezeie! Und die Unterknechte nahmen [ihn und] ohrfeigten ihn. [Mark.10/34; 15/19; Matth.26/67]

Petrus verleugnet Jesus

14.66 Und als (d) Petros unten in dem Hof war, kommt eine der Mägde des Hohenpriesters, [Joh.18/15f; Matth.26/69]
14.67 und [als] sie den Petros sich wärmend wahrnahm, sagt sie, ihn [an]blickend: Auch du warst mit dem Nazarener, dem Jesus. [Joh.1/46]
14.68 (d) Er aber leugnete [und] sagt: Weder nehme ich wahr noch verstehe (epistamai | ἐπίσταμαι | V-PIM/P-1S) ich, was du sagst. Und er kam [her]aus [nach] draußen (h) in den Vorhof. (Und [ein] Hahn krähte.)
14.69 Und [als] die Magd ihn wahrnahm, fing sie nochmals an, [zu] den [Da]beistehenden [zu] sagen: Dieser ist aus ihnen. [Matth.26/71]
14.70 (d) Er aber leugnete nochmals. Und nach [einer] kleinen [Weile] sagten die Dabeistehenden nochmals zu (d) Petros: Wahrhaftig, du bist aus ihnen, denn auch du bist [ein] Galiläer. [Joh.7/52; Apg.2/7]
14.71 (d) Er aber fing an, sich mit einem Bann [zu] belegen und [zu] schwören: Ich nehme diesen (d) Menschen nicht wahr, [von] (w) dem ihr [dies] sagt.
14.72 Und sofort krähte [zum] zweiten [Mal ein] Hahn. Und (d) Petros wurde an die Rede (d) Jesu erinnert, wie er ihm sagte: Ehe [ein] Hahn zwei[mal] kräht, wirst du mich drei[mal] verleugnen. Und [sich] hinwerfend, weinte er. [Matth.26/75; Luk.22/62]

Jesu Verurteilung und Misshandlung vor Pilatus

15.1 Und sofort [früh] morgens machten die Hohenpriester mit den Ältesten und Schriftgelehrten und dem ganzen (d) Synedrium [einen] Beratungsbeschluss, [und sie] banden (d) Jesus [und] brachten [ihn] und überlieferten [ihn dem] Pilatus. [Matth.27/1; Luk.22/66; 23/1; Joh.18/28]
15.2 Und (d) Pilatus fragte ihn: Bist du der Regent der Juden? (d) Er aber, ihm antwortend, sagt: Du sagst [es]. [Matth.26/64; Joh.18/33]
15.3 Und die Hohenpriester verklagten ihn vieles [betreffend].
15.4 (d) Pilatus aber fragte ihn nochmals [und] sagt: Antwortest du nicht, [ja] nicht eines? Nimm wahr, wie vieles [betreffend] sie dich verklagen. [Matth.27/13]
15.5 (d) Jesus aber antwortete nichts mehr, ja nicht eines, so dass (d) Pilatus sich wunderte. [Jes.53/7]
15.6 Gemäß dem Fest aber ließ er ihnen einen Gebundenen frei, (w) wen sie sich erbaten. [Joh.18/39]
15.7 [Es] war aber der Barabbas Genannte, [der mit] den [Auf]ständischen gebunden [war], (w) die in dem [Auf]stand [einen] Mord getan hatten.
15.8 Und die [Volks]menge stieg hinauf [und] fing an [zu] bitten, [dass] er ihnen so wie [immer] tue.
15.9 (d) Pilatus aber antwortete ihnen [und] sagt: Wollt ihr, dass ich euch den Regenten der Juden los[geb]e?
15.10 Denn er [er]kannte, dass die Hohenpriester ihn wegen Neid überliefert hatten.
15.11 Die Hohenpriester aber hetzten die [Volks]menge auf, auf dass er ihnen vielmehr den Barabbas los[geb]e.
15.12 (d) Pilatus aber antwortete nochmals [und] sagte [zu] ihnen: Was [soll] ich nun [dem] tun, (w) den ihr den Regenten der Juden nennt? [Joh.19/4f]
15.13 (d) Sie aber schrien nochmals: Pfahle ihn an!
15.14 (d) Pilatus aber sagte [zu] ihnen: Was tat er denn Übles? (d) Sie aber schrien übermäßig: Pfahle ihn an!
15.15 Da aber (d) Pilatus der [Volks]menge das [Hin]reichende tun wollte, gab er ihnen den Barabbas los und überlieferte (d) Jesus, [ihn] auspeitschen [lassen]d, auf dass er angepfahlt würde.
15.16 Die Soldaten aber führten ihn weg in den Hof [hin]ein, (w) das ist [das] Prätorium; und sie rufen die ganze Kohorte zusammen. [Matth.27/27f; Joh.19/1f]
15.17 Und sie bekleiden ihn [mit] Purpur und flechten [eine] dornige Krone [und] setzen [sie] ihm auf. [Joh.19/2]
15.18 Und sie fingen an, ihn [zu] grüßen: Wohl dir, Regent der Juden!
15.19 Und sie schlugen ihn [mit einem] Rohr[stab auf] das Haupt und spuckten ihn [an], und die Knie [hin]setzend, beteten (prosekynoun | προσεκύνουν | V-IIA-3P) sie ihn [an]. [Mark.16/65; Matth.26/67; 27/31; Jes.50/6]

Jesus wird angepfahlt

15.20 Und als sie ihn verspottet [hatten], zogen sie ihm das Purpur[gewand] aus und zogen ihm seine (d) Gewänder an. Und sie führen ihn [hin]aus, auf dass sie ihn anpfahlten. [Matth.27/31,32; Luk.23/26f; Joh.19/16,24]
15.21 Und sie zwingen (ir) einen [Vor]beigehenden, Simon [den] Kyrener, [der] vom Feld kam, den Vater [von] Alexander und Rufus, auf dass er seinen (d) Pfahl aufhebe. [Matth.27/32; Luk.23/26; Rö.16/13]
15.22 Und sie bringen ihn [hin]auf [zu] dem Ort Golgatha, welches übersetzt ist: [Des] Schädels Ort. [Matth.27/33f]
15.23 Und sie gaben ihm [mit] Myrrhe gemischt wordenen Wein. (w) Er aber nahm ihn nicht. [Ps.69/22]
15.24 Und sie pfahlen ihn an. Und sie verteilen seine (d) Gewänder, [indem] sie [das] Los über sie werfen, wer was bekäme. [Matth.27/35; Luk.23/34; Joh.19/24; Ps.22/19]
15.25 Es war aber [die] dritte Stunde, und sie pfahlten ihn an. [Joh.19/14]
15.26 Und die Aufschrift seines (d) Beschuldigungsgrundes war aufgeschrieben worden: Der Regent der Juden. [Matth.27/37]

Was alles geschah, während Jesus angepfahlt war

15.27 Und samt ihm pfahlen sie zwei Banditen an, einen zur Rechten und einen zur Linken [von] ihm.
15.28 (Und die Schrift wurde vollständig [erfüll]t, die sagt: Und mit[ten unter] Gesetzlose wurde er gerechnet.) [Jes.53/12]
15.29 Und die [Vor]beigehenden lästerten ihn, [indem] sie ihre (d) Köpfe schüttelten und sagten: He [du]! Der [du] den Tempel (naon | ναὸν | N-AMS) abbrichst und in drei Tagen erbaust. [Mark.14/58; Joh.2/19f]
15.30 Rette dich selbst, und steige herab von dem Pfahl! [Luk.23/35]
15.31 Gleicher[weise] spotteten auch die Hohenpriester mit den Schriftgelehrten zueinander sagend: Andere rettete er, sich selbst vermag er nicht [zu] retten. [Matth.27/42; Luk.23/35]
15.32 Der Christus, der Regent Israels, steige nun herab von dem Pfahl, auf dass wir [es] wahrnehmen und glauben [könnten]! Auch die, [die] samt ihm angepfahlt wurden, schmähten ihn. [Mark.2/26; Joh.1/50; 20/29; Matth.27/44; Luk.23/39f]
15.33 Und [als die] sechste Stunde geworden [war], wurde [eine] Finsternis über dem ganzen Land bis [zur] neunten Stunde. [Matth.27/45; Luk.23/44]
15.34 Und [in] der neunten Stunde schrie Jesus [mit] lauter Stimme: ELOI, ELOI, LEMA SABACHTHANI? (w) was übersetzt ist: O mein Gott, O mein Gott, wozu verließest du mich? [Matth.27/46,47; Ps.22/2; Heb.5/7]
15.35 Und [als] einige der [Da]beistehenden [es] hörten, sagten sie: Nimm wahr! Er ruft Elia.
15.36 Einer aber lief, füllte [einen] Schwamm [mit] Weinessig, steckte [ihn auf ein] Rohr, tränkte ihn [und] sagte: Lasst uns wahrnehmen, ob Elia kommt, ihn herab[zu]nehmen. [Ps.69/22]
15.37 (d) Jesus aber stieß einen großen Schrei aus [und] hauchte aus. [Matth.27/50; Joh.19/30]
15.38 Und der Vorhang des Tempels (naou | ναοῦ | N-GMS) wurde (h) in zwei [Teile] zerrissen, von oben bis unten. [Matth.27/51]
15.39 [Als] aber der Hauptmann, der ihm gegenüber [da]beistand, wahrnahm, dass er also aushauchte, sagte er: Wahrhaftig, dieser (d) Mensch war Gottes Sohn. [Matth.27/54; Luk.23/47]
15.40 [Es] waren aber auch Frauen [da, die] von ferne schauten, (i) unter welchen auch Maria, die Magdalenerin [war] und Maria, die Mutter Jakobos des Kleinen und [des] Joses, und Salome, [Luk.23/49]
15.41 welche, da er in (d) Galiläa war, ihm folgten und ihm dienten, und viele andere, die samt ihm (h) nach Jerusalem hinaufgestiegen [waren]. [Luk.8/2,3]

Grablegung des Leibes Jesu

15.42 Und [als] es schon Abend geworden [war, und] weil Rüsttag war, welcher [der] Vorsabbat ist, [Luk.23/50f; Joh.19/14,31]
15.43 kam Joseph (d) von Arimathäa, [ein] einflussreicher Rat[sh]er[r], (w) der selbst auch die Regentschaft (d) Gottes erwartend war. Er wagte [es] und ging zu (d) Pilatus hinein und erbat den Leib (d) Jesu. [Luk.23/50f; Joh.19/38]
15.44 (d) Pilatus aber staunte [darüber], dass er schon gestorben [sei]; und [er] rief den Hauptmann [her]bei [und] fragte ihn, ob er bereits starb.
15.45 Und [es] von dem Hauptmann erfahrend, schenkte er dem Josef den Leichnam.
15.46 Und er kaufte Sindon[-Leinen, und] ihn herabnehmend, wickelte er [ihn] in das Sindon[-Leinen] und legte ihn in [eine] Gedächtnisgruft, (w) die aus [dem] Felsen gehauen war, und er wälzte [einen] Stein auf die Tür[öffnung] der Gedächtnisgruft. [Matth.27/60]
15.47 Aber (d) Maria die Magdalenerin und Maria, die [Mutter] des Joses, schauten, wo er [hin]gelegt worden war. [Mark.15/40; Matth.27/61]

Die Ereignisse des Tages der Auferstehung Jesu

16.1 Und [während des] Vergehens des Sabbats, kauften Maria, die Magdalenerin, und Maria, die [Mutter] des Jakobos, und Salome arom[atisch]e [Öle], auf dass sie kommend, ihn einreiben [könn]ten. [Mark.14/8; 15/40; Matth.28/1f; Luk.24/1f]
16.2 Und sie kommen [an] dem einem der Sabbate morgens sehr [früh während des] Aufgehens der Sonne zu der Gedächtnisgruft. [1Kor.16/2]
16.3 Und sie sagten zu sich selber: Wer wird uns den Stein von der Tür[öffnung] der Gedächtnisgruft wegwälzen?
16.4 Und aufblickend sehen sie, dass der Stein weggewälzt worden war; denn er war außerordentlich groß. [Matth.28/2]
16.5 Und hineinkommend (h) in die Gedächtnisgruft, nahmen sie [einen] Jüngling wahr, [der] in den rechten [Teilen der Gruft] saß, umworfen worden [mit einer] weißen Robe, und sie waren [über]aus verwundert.
16.6 (d) Er aber sagt [zu] ihnen: Seid nicht verwundert! Ihr sucht Jesus, den Nazarener, den, [der] angepfahlt worden ist. Er wurde erweckt, er ist nicht hier. Nimm wahr! Der Ort, wo[hin] sie ihn legten. [Mark.14/67; Matth.28/5f]
16.7 Geht jedoch fort, [und] sagt seinen (d) Lernenden und dem Petros, dass er euch (h) nach (d) Galiläa vorausgeht. Dort werdet ihr ihn sehen, so wie er euch sagte. [Mark.14/28; Matth.26/32; 28/7; Luk.24/34]
16.8 Und sie kamen [her]aus und flohen weg von der Gedächtnisgruft. Denn Zittern und Entsetzen hatte sie [erfasst], und sie sagten nicht einem etwas, denn sie fürchteten sich.
16.9 ([Als] er aber [früh] morgens [am] vorderen Sabbat auferstanden [war], erschien er zuerst Maria, der Magdalenerin, seitens welcher er sieben Dämonen ausgetrieben hatte.) [Luk.8/2; Joh.20/11f]
16.10 (Jene ging [hin] und verkündete es denen, [die] mit ihm waren [und] trauerten und weinten.)
16.11 (Und [als] jene hörten, dass er lebe und von ihr gesehen wurde, glaubten sie [es] nicht.) [Luk.24/11; Jak.20/25]
16.12 (Nach diesem aber offenbarte er sich zweien aus ihnen in andersartiger Gestalt, [als] sie wandelten [und] (h) aufs Feld gingen.) [Luk.24/13f]
16.13 (Und jene gingen weg [und] verkündeten [es] den übrigen. Aber [auch] jenen glaubten sie nicht.) [Luk.24/37,41]

Letzte Anweisungen Jesu und Aufnahme in den Himmel

16.14 (Später wurde er den Elfen selbst offenbart, [als] sie [zum Mahl] lagen, und er warf [ihnen] ihren (d) Unglauben und [ihre] Hartherzigkeit (sklērokardian | σκληροκαρδίαν | N-AFS) vor, da sie denen, [die] ihn [als] Erwecktwordenen gesehen [hatten], nicht glaubten.) [Luk.24/36; Joh.20/19f; 21/1]
16.15 (Und er sagte [zu] ihnen: Geht (h) in den ganzen (d) Kosmos (kosmon | κόσμον | N-AMS) [und] heroldet das Evangelium aller (d) Schöpfung.) [Mark.13/10; Matth.28/19f; Apg.2/38; Kol.1/23; Rö.8/19f]
16.16 (Der Glaubende und Getaufte (baptistheis | βαπτισθεὶς | V-APP-NMS), wird gerettet werden. Der Ungläubige aber, wird verurteilt werden.) [Joh.3/18; Apg.2/38; Rö.16/9]
16.17 (Diese Zeichen aber werden denen folgen, [die] glauben. In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben. [Und] sie werden in neuen Zungen sprechen,) [Matth.10/8; Apg.2/4f; 8/7]
16.18 (werden Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken [würd]en, würde es ihnen keinesfalls schaden. Auf Dahinsiechende werden sie Hände auflegen, und sie werden [es] ideal haben.) [2Kö.4/40f; Apg.28/5f; Jak.5/14]
16.19 (Der Herr Jesus wurde nun, nachdem er mit ihnen gesprochen [hatte], (h) in den Himmel hinaufgenommen und setzte [sich] zur Rechten (d) Gottes.) [Luk.24/50f; Joh.6/62; Ps.47/6; Heb.1/3f]
16.20 (Jene aber kamen [her]aus [und] heroldeten überall, [während] der Herr mitwirkte und das Wort durch die [dar]auf folgenden Zeichen bestätigte.) [Mark.16/17; Apg.3/16; 5/15; 14/3; Heb.2/4]