Das Evangelium nach Lukas
Lukas begründet, warum er schreibt
1.1 Da es nun schon viele in [die] Hand [nahm]en, einen Bericht betreffs der [Tat]sachen ab[zu]fassen, [die] (i) bei uns vollbracht worden sind,
1.2 so wie sie uns die überlieferten, [die] von Anfang (archēs | ἀρχῆς | N-GFS) [an] selbst Augen[zeug]en und Unterknechte des Wortes wurden, [1Joh.1/1f; Heb.2/3; 2Pe.1/16]
1.3 schien es auch mir [gut, der] ich allem von oben an genau gefolgt bin, [es] dir, mächtigster Theophilus, der Reihe nach [zu] schreiben, [Apg.1/1]
1.4 auf dass du die Zuverlässigkeit [der] Worte erkennst, betreffs welcher du unterrichtet (katēchēthēs | κατηχήθης | V-AIP-2S) wurdest.
Ankündigung der Geburt des Johannes
1.5 Es war in den Tagen des Herodes, [des] Regenten (d) [von] Judäa, (ir) [ein] Priester namens Zacharias, aus der Tagesdienstabteilung Abijas; und seine Frau [war] aus den Töchtern Aarons und ihr (d) Name Elisabet. [Matth.2/1; 1Ch.24/10,19; 2Ch.31/2]
1.6 Beide aber waren Gerechte gegenüber (d) Gott, untadelig wandelnd in allen (d) In[nen]ziel[-Gebot]en und recht[gemäß]en [Forderungen] des Herrn. [1Mo.17/1; 5Mo.10/12; 26/17; 2Kö.20/3; Hi.1/1,8]
1.7 Und sie [hatten] kein Kind, weil (d) Elisabet unfruchtbar war; und beide waren in ihren (d) Tagen vorgeschritten.
1.8 Es geschah aber, als er in der Ordnung seiner (d) Tagesdienstabteilung seinen (d) priesterlichen [Dienst] gegenüber Gott verrichtete, [2Mo.30/7; 40/27]
1.9 erloste er gemäß dem Brauch des Priesteramtes, hinein[zu]kommen in den Tempel (naon | ναὸν | N-AMS) des Herrn, [um zu] (d) räuchern. [3Mo.16/17; 1Kö.8/11; Apg.3/1; 10/30]
1.10 Und die ganze Menge des Volkes war draußen betend [in] der Stunde des Räucherns. [3Mo.16/17; 1Kö.8/12]
1.11 Ihm erschien (p) aber [ein] Engel [des] Herrn [und] stand zur Rechten des Altars des Räucherns. [2Mo.30/1f]
1.12 Und [als] Zacharias [ihn] wahrnahm, wurde er erregt, und Furcht fiel auf ihn. [Ri.13/6,20; Da.10/7,8]
1.13 Der Engel aber sagte zu ihm: Fürchte [dich] nicht, Zacharias, weil dein (d) Flehen erhört wurde; und deine (d) Frau Elisabet wird dir [einen] Sohn gebären, und du wirst seinen (d) Namen Johannes rufen. [Luk.1/60,63; Apg.10/31]
1.14 Und er wird dir Freude und Jubel sein, und viele werden auf[grund] seines (d) Werdens (genesei | γενέσει | N-DFS) erfreut werden.
1.15 Denn er wird groß sein vor dem Herrn; und Wein und Rauschtrank trinkt er keinesfalls, und schon [vom] Leibe seiner Mutter [an] wird er [mit] heiligem Geist erfüllt werden. [Luk.1/41; Matth.11/9,11; Gal.1/15; 4Mo.6/2f; Ri.13/4,5]
1.16 Und viele der Söhne Israels wird er auf den Herrn, ihren Gott, [zu] wenden.
1.17 Und er, [er] wird vor ihm hergehen im Geist und [der] Vermögen[skraft] Elia’s, [um der] Väter Herzen auf [die] Kinder [zuzu]wenden, und Ungehorsame (i) mittels Besonnenheit [zu] Gerechten [umzuwenden, um dem] Herrn [ein] zugerüstet wordenes Volk [zu] bereiten (kateskeuasmenon | κατεσκευασμένον | V-RPM/P-AMS). [Matth.3/2f; 17/11,12; Mal.3/1]
Zacharias wird wegen Unglaubens stumm
1.18 Und Zacharias sagte zu dem Engel: An was werde ich dies [er]kennen? Denn ich bin [ein] bejahrter [Mann], und meine (d) Frau [ist] in ihren (d) Tagen vorgeschritten. [1Mo.15/8; 17/17]
1.19 Und der Engel antwortete [und] sagte [zu] ihm: Ich, ich bin Gabriel, der vor (d) Gott steht, und gesandt worden, zu dir [zu] sprechen und dir dieses [zu] evangelisieren. [Da.8/16; 9/21; Ps.103/20; Offb.7/11]
1.20 Und nimm wahr! Du wirst stumm sein und nicht [zu] sprechen vermögen bis zu (w) dem Tag, [da] dieses geschieht, dafür dass du meinen Worten nicht glaubtest, welche (h) in ihrer Frist (kairon | καιρὸν | N-AMS) vollständig [erfüll]t werden. [Luk.1/45]
1.21 Und das Volk war [auf] den Zacharias wartend, und sie staunten (i) (d) [über] sein Sich-Zeit-Lassen in dem Tempel (naō | ναῷ | N-DMS).
1.22 [Als] er aber herauskam, vermochte er nicht [zu] ihnen [zu] sprechen, und sie erkannten, dass er im (d) Tempel (naō | ναῷ | N-DMS) [eine] Erscheinung gesehen [hatte]. Und er war ihnen [zu]nickend und blieb stumm.
1.23 Und es geschah, als die Tage seiner (d) Dienstleistung erfüllt wurden, ging er weg (h) in sein (d) Haus. [Luk.1/8,39,40]
1.24 Nach diesen (d) Tagen aber empfing Elisabet, seine (d) Frau, und verbarg sich selbst fünf Monate [und] sagte:
1.25 So hat mir [der] Herr getan in [den] Tagen, [in] (w) denen er [mich] angesehen hat, [um] meine Schmach in[mitten] der Menschen weg[zu]nehmen. [Luk.1/48; Matth.1/16,18; 2/4f; 1Mo.30/23]
Ankündigung der Geburt Jesu
1.26 I[m] (d) sechsten (d) Monat aber wurde der Engel Gabriel von (d) Gott in [eine] Stadt [von] (d) Galiläa, des Namens Nazareth, gesandt, [Luk.1/19; 2/4,5; Joh.1/46; Matth.1/16,18]
1.27 zu [einer] Jungfrau, [die einem] Mann (w) namens Joseph, aus [dem] Haus Davids, verlobt worden war, und der Name der Jungfrau [war] Maria.
1.28 Und er kam zu ihr hinein [und] sagte: Wohl dir, Begnadetwordene! Der Herr [ist] mit dir. [Ri.5/24; 6/12]
1.29 (d) Sie aber wurde auf[grund] des Wortes durch [und durch] erregt und überlegte, was für ein (d) Gruß dies sei.
1.30 Und der Engel sagte [zu] ihr: Fürchte [dich] nicht, Maria. Denn du fandest Gnade seitens (d) Gottes. [Apg.7/46]
1.31 Und nimm wahr! Du wirst im Leib empfangen und [einen] Sohn gebären, und du wirst seinen (d) Namen Jesus rufen. [Luk.2/21; Jes.7/14; Matth.1/21f; Ri.13/5]
1.32 Dieser wird groß sein und Sohn [des] Höchsten gerufen werden; und [der] Herr, der Gott, wird ihm den Thron (thronon | θρόνον | N-AMS) seines (d) Vaters David geben. [Jes.9/6; 2Sa.7/12; Ez.21/27]
1.33 Und er wird über das Haus Jakobs regieren (basileusei | βασιλεύσει | V-FIA-3S) hinein in die Äonen (aiōnas | αἰῶνας | N-AMP), und seiner (d) Regentschaft (basileias | βασιλείας | N-GFS) wird keine Vollendigung (telos | τέλος | N-NNS) sein. [Jes.9/7; Da.4/31; 7/14; Mi.4/7]
1.34 Maria aber sagte [zu] dem Engel: Wie wird dies sein, da ich keinen Mann kenne? [1Mo.24/16]
1.35 Und der Engel antwortete und sagte [zu] ihr: Heiliger Geist (pneuma | πνεῦμα | N-NNS) wird auf dich kommen, und Vermögen[skraft des] Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, [das] werden (gennōmenon | γεννώμενον | V-PPM/P-NNS) wird, Sohn Gottes gerufen werden. [Luk.24/29; Da.9/24; Matth.1/18,20]
1.36 Und nimm wahr! Elisabet, deine (d) Verwandte, auch sie hat [einen] Sohn empfangen in ihrem hohen Alter, – und dies ist [der] sechste Monat [bei] ihr, die Unfruchtbare gerufen wird, [Luk.1/24,25; Jes.54/6]
1.37 – da jede Rede seitens (d) Gottes nicht unvermögend sein wird. [Luk.18/27; 1Mo.18/14; Eph.3/20; Ps.135/5,6; Jer.32/17,27; Sach.8/6; Hi.42/2]
1.38 Maria aber sagte: Nimm wahr! Die Sklavin [des] Herrn [bin ich. Es] möge mir gemäß deiner (d) Rede werden. Und der Engel ging weg von ihr. [2Sa.7/25f]
Maria besucht Elisabet
1.39 Maria aber stand in diesen (d) Tagen auf und ging mit Eile (h) in das Gebirge, in [eine] Stadt Judas. [Jos.21/11]
1.40 Und sie kam (h) in das Haus des Zacharias hinein und begrüßte die Elisabet.
1.41 Und es geschah, als (d) Elisabet den Gruß der Maria hörte, hüpfte das Baby in ihrem (d) Bauch. Und (d) Elisabet wurde [mit] heiligem Geist erfüllt
1.42 und rief mit großem [Freuden]geschrei aus und sagte: [Eine] Gesegnetwordene [bist] du in[mitten der] Frauen, und gesegnet worden [ist] die Frucht deines (d) Bauches! [Luk.1/28; Ri.5/24]
1.43 Und woher [geschieht] mir dies, dass die Mutter meines (d) Herrn zu mir kommt?
1.44 Nimm wahr! Denn als die Stimme deines (d) Grußes (h) in meinen (d) Ohren [gehört] wurde, hüpfte das Baby (i) mit Jubel in meinem (d) Bauch.
1.45 Und glückselig die, [die] glaubte, dass Vollendung des[sen] sein wird, [was] seitens [des] Herrn [zu] ihr (d) gesprochen worden ist. [Luk.1/20; 11/28; Joh.20/29]
Psalmartiger Lobgesang Marias
1.46 Und Maria sagte: Meine (d) Seele [mach]t den Herrn groß, [1Sa.2/1f,11,28; 2Mo.15/2]
1.47 und mein (d) Geist (pneuma | πνεῦμά | N-NNS) jubelte auf[grund von] (d) Gott, meinem (d) Retter (sōtēri | σωτῆρί | N-DMS), [Jes.61/10; Sir.51/1]
1.48 da er auf die Niedrigkeit seiner (d) Sklavin blickte. Denn nimm wahr! Von (d) nun [an] werden mich glückselig [preis]en alle (d) Geschlechter, [Luk.11/27; 1Sa.1/11]
1.49 da der Vermögen[smächt]ige mir Großes tat, und heilig [ist] sein (d) Name. [Ps.111/9]
1.50 Und sein (d) Erbarmen [ist] (h) in Geschlechtern und Geschlechtern denen, [die] ihn fürchten. [2Mo.20/6; 34/6,7; Ps.25/6; 100/5; 103/13,17]
1.51 Er [hat] Halte[kraft] getätigt (i) mittels seines Armes. Er zerstreute [die in der] Denkart ihrer Herzen Überheblichen. [1Sa.2/7; Ps.89/11; 147/6; Sir.16/17f; 2Sa.22/28; Jes.51/9; 52/10; Ob.3,4; 1Pe.5/5]
1.52 Er holte Vermögen[smächt]ige von [ihren] Thronen (thronōn | θρόνων | N-GMP) herab und erhöhte Niedrige. [Ps.147/6]
1.53 Hungernde füllte er [mit] Guten, und Reiche sandte er leer weg. [Matth.5/3,6; Ps.34/11; 107/9; Joh.10/11; Offb.3/17]
1.54 Er nahm sich Israels, seines Knaben, an, [um des] Erbarmens erinnert [zu] werden [Ps.98/3; Jes.41/8; Jer.31/20; Hab.4/2]
1.55 – so wie er zu unseren (d) Vätern sprach – [gegenüber] (d) Abraham und seinem (d) Samen hinein in den Äon (aiōna | αἰῶνα | N-AMS). [1Mo.17/7,19; 18/18; 5Mo.7/7,8]
1.56 Und Maria blieb etwa drei Monate zusammen [mit] ihr. Und sie kehrte (h) zu ihrem (d) Haus zurück. [Luk.1/39]
Geburt, Beschneidung und Wachsen des Johannes
1.57 Für Elisabet aber erfüllte sich die Zeit (chronos | χρόνος | N-NMS) ihres (d) Gebärens, und sie gebar [einen] Sohn.
1.58 Und ihre (d) Nachbarn und (d) Verwandten hörten, dass [der] Herr sein (d) Erbarmen an ihr groß [mach]te, und sie freuten sich samt ihr. [Luk.1/14; 15/9]
1.59 Und [es] geschah (i) am (d) achten Tag, [dass] sie kamen, das Kindlein [zu] beschneiden. Und sie riefen es auf[grund] des Namens seines (d) Vaters „Zacharias“. [1Mo.17/12; 21/3,4; 3Mo.12/3]
1.60 Und seine (d) Mutter antwortete [und] sagte: Nicht [so], sondern er wird „Johannes“ gerufen werden. [Luk.1/13]
1.61 Und sie sagten [zu] ihr: Nicht einer ist aus deiner (d) Verwandtschaft, (w) der [mit] diesem (d) Namen gerufen wird.
1.62 Sie nickten aber seinem (d) Vater zu, (d) was er wolle, [dass] er gerufen wird.
1.63 Und er erbat [ein] Täfelchen [und] schrieb, [damit] sagend: Johannes ist sein Name. Und sie staunten alle.
1.64 Unverzüglich aber wurde sein (d) Mund geöffnet und seine (d) Zunge [gelöst], und er sprach [und] segnete (d) Gott. [Luk.1/20; Mark.7/35]
1.65 Und [es] geschah, [dass] auf alle, die um sie her wohnten, Furcht [kam]. Und in dem ganzen Gebirge von (d) Judäa wurden alle diese (d) Angelegenheiten besprochen. [Luk.1/39; Jos.21/11]
1.66 Und alle, die [es] hörten, legten es sich in ihre (d) Herzen [und] sagten: Was wird demnach dieses Kindlein [zukünftig] sein? Denn auch [des] Herrn Hand war mit ihm. [Ez.1/3; 3/22; Esr.7/6]
Zacharias prophezeit
1.67 Und Zacharias, sein (d) Vater, wurde [mit] heiligem Geist erfüllt und prophezeite [und] sagte: [Luk.1/41; 2Pe.1/21]
1.68 Gesegnet [ist der] Herr, der Gott (d) Israels, da er auf sein (d) Volk achtete und [ihm] Erlösung schaffte. [Luk.7/16; 2Mo.3/16; Ps.41/14; 72/18; Matth.1/21]
1.69 Und er erweckte uns [ein] Horn [der] Rettung (sōtērias | σωτηρίας | N-GFS) im Hause Davids, seines Knaben, [Luk.1/32; Matth.1/21; Ps.18/3; 132/17]
1.70 so wie er durch [den] Mund seiner (d) heiligen Propheten vom Äon (aiōnos | αἰῶνος | N-GMS) [an] sprach: [Jes.35/4; Jer.23/6; Apg.3/21,24]
1.71 Rettung (sōtērian | σωτηρίαν | N-AFS) aus unseren Feinden und aus [der] Hand aller (d) uns Hassenden, [Ps.106/10; Jes.35/4; Jer.35/4]
1.72 [um] Erbarmen [zu] tun mit unseren (d) Vätern und seines heiligen Bundes erinnert [zu] werden, [1Mo.17/7; 3Mo.26/42]
1.73 des Eides, (w) den er (z) Abraham, unserem (d) Vater, schwor, uns (d) [zu] geben, [1Mo.22/16; Mi.7/20]
1.74 [dass wir, als] aus [der] Hand [der] Feinde geborgen worden, ihm furchtlos dienen – [Ba.4/21; Heb.2/15; 9/14; Gal.1/4; Tit.2/12,14]
1.75 in Ehrerbietung und Gerechtigkeit vor ihm alle unsere (d) Tage. [Kol.1/22]
1.76 Und du aber, Kindlein, wirst [ein] Prophet [des] Höchsten gerufen werden, denn du wirst angesichts [des] Herrn vor[her]gehen, seine Wege [zu] bereiten, [Matth.3/3; 11/10]
1.77 (d) [um] seinem (d) Volk Kenntnis [der] Rettung (sōtērias | σωτηρίας | N-GFS) [zu] geben in[folge der] Erlassung ihrer Verfehlungen, [Jer.31/34]
1.78 wegen [der] innersten (splanchna | σπλάγχνα | N-ANP) [Gefühle des] Erbarmens unseres Gottes, in[folge] welcher [der] Aufgang aus der Höhe auf uns achthaben wird,
1.79 [um] denen auf[zu]scheinen, [die] in Finsternis und Schatten [des] Todes sitzen, [und] unsere (d) Füße (h) auf den Weg [des] Friedens aus[zu]richten. – [Jes.9/2; 59/7,8]
1.80 Das Kind aber wuchs und wurde halt[hab]end [im] Geist und war in den Wildnissen bis [zum] Tag seines Auftretens (z) vor (d) Israel. [Ri.13/24]
Die Geburt Jesu
2.1 Es geschah aber in jenen (d) Tagen, dass [eine] Verordnung seitens [des] Kaisers Augustos [her]auskam, die ganze bewohnte [Erde] ein[zu]schreiben.
2.2 Diese Einschreibung geschah [als] erste, [als] Kyrenios Statthalter der [Provinz] Syria [war].
2.3 Und alle gingen [hin, um] sich einschreiben [zu lassen, ein] jeder (h) in seine (d) Stadt.
2.4 Es stieg aber auch Joseph von (d) Galiläa, aus [der] Stadt Nazareth, hinauf (h) nach (d) Judäa, (h) in [die] Stadt Davids, welche Bethlehem gerufen wird, weil (d) er aus [dem] Haus und [der] Vaterschaft Davids war, [Luk.1/27; Mi.5/1; 1Sa.16/1; 17/12; Matth.2/5]
2.5 [um] sich einschreiben [zu lassen] samt Maria, die ihm angelobt worden war, [und die] schwanger war. [Luk.1/27f; Matth.1/18]
2.6 Es geschah aber, (i) (d) [als] sie dort waren, [dass] die Tage ihres (d) Gebärens erfüllt wurden. [Luk.1/57]
2.7 Und sie gebar ihren (d) erstgeborenen (prōtotokon | πρωτότοκον | Adj-AMS) (d) Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in [eine] Krippe, weil in der Unterkunft kein Ort für sie war. [Matth.1/25]
Der Besuch der Hirten
2.8 Und es waren Hirten in der selben (d) Gegend, [die] auf freiem Feld lebten und [während den] Wachen [der] Nacht über ihre (d) Herde wachten.
2.9 Und [ein] Engel [des] Herrn stand [bei] ihnen, und [die] Herrlichkeit [des] Herrn umstrahlte sie, und sie wurden furchtsam [gemacht mit] großer Furcht. [Jes.60/1]
2.10 Und der Engel sagte [zu] ihnen: Fürchtet [euch] nicht; denn nimm wahr! Ich evangelisiere euch große Freude, welche dem ganzen Volk sein wird. [Jes.9/3,6]
2.11 Da euch heute [der] Retter (sōtēr | σωτὴρ | N-NMS) geboren wurde, welcher Christus ist, [der] Herr, in Davids Stadt. [Luk.2/4; 1/31,43; Joh.4/25; Matth.28/6]
2.12 Und dies [ist] euch das Zeichen: Ihr werdet [ein] Baby finden, in Windeln gewickelt worden und in [einer] Krippe liegend. [Luk.2/7]
2.13 Und plötzlich war samt dem Engel [eine] Menge des himmlischen Heeres, [die] Gott lobten und sagten: [Da.7/10]
2.14 Herrlichkeit [ist] Gott in[mitten der] Höchsten, und Friede auf Erden in [den] Menschen [des] Wohlgefallens! [Luk.19/38; Jes.57/19]
2.15 Und es geschah, als die Engel von ihnen weg (h) in den Himmel gegangen [waren, da] sprachen die Hirten zueinander: Wir sollten doch bis Bethlehem durchkommen und diese (d) Angelegenheit wahrnehmen, die geschehen ist, [und] welche der Herr uns bekannt [mach]te. [2Mo.3/3]
2.16 Und sie kamen eilend und fanden sowohl (d) Maria als auch (d) Joseph, [außerdem] auch das Baby in der Krippe liegend. [Matth.2/11]
2.17 [Als] sie [es] aber wahrnahmen, [mach]ten sie die Rede bekannt, die betreffs dieses (d) Kindleins [zu] ihnen gesprochen wurde. [Luk.2/10,11]
2.18 Und alle, die es hörten, staunten betreffs des[sen, was] von den Hirten zu ihnen gesprochen wurde.
2.19 (d) Maria aber hütete alle diese (d) Reden, [sie] erwägend in ihrem (d) Herzen. [Luk.2/51]
2.20 Und die Hirten kehrten zurück, verherrlichten und lobten (d) Gott auf[grund] alles [dessen], (w) was sie hörten und wahrnahmen, so wie es zu ihnen gesprochen wurde.
Beschneidung Jesu
2.21 Und als acht Tage erfüllt wurden, [um] (d) ihn [zu] beschneiden, wurde auch sein (d) Name Jesus gerufen, der von dem Engel gerufen wurde, [be]vor (d) er im (d) Bauch [der Mutter] empfangen wurde. [Luk.1/31,59; 1Mo.17/12]
2.22 Und als die Tage ihrer Reinigung gemäß dem Gesetz [des] Moses erfüllt wurden, führten sie ihn (h) nach Jerusalem [hin]auf, [um ihn] dem Herrn dar[zu]stellen [2Mo.13/2; 3Mo.12/2f; 4Mo.18/15,16f]
2.23 – so wie im Gesetz [des] Herrn geschrieben worden ist: Alles Männliche, [das] den Mutterschoß öffnet, wird dem Herrn heilig gerufen werden – [2Mo.22/29; 13/1,2; 4Mo.18/15,16]
2.24 und [ein] Opfer [zu] geben gemäß dem, was in dem Gesetz [des] Herrn geredet worden ist: [Ein] Paar Turteltauben oder zwei Junge [der] Tauben. [3Mo.12/6,8]
Symeons Segen und Prophetie, Jesus betreffend
2.25 Und nimm wahr! [Ein] Mensch war in Jerusalem (w) mit Namen Symeon. Und dieser (d) Mensch [war] gerecht und [gott]wohlehrend [und] erwartete empfangs[bereit den] Zuspruch (d) Israels; und heiliger Geist (pneuma | πνεῦμα | N-NNS) war auf ihm. [Luk.2/26,30,38; 1Mo.5/29]
2.26 Und ihm war von dem Heiligen (d) Geist eine göttliche Weisung zuteil geworden, [den] Tod nicht wahr[zu]nehmen, ehe er den Christus [des] Herrn wahrnähme. [Luk.2/11; Ps.89/49]
2.27 Und er kam in[folge] des Geistes hinein in die Weihe[stät]te. Und (i) (d) [als] die Eltern das Kindlein Jesus hineinführten, [um] ihn betreffend gemäß der Gewohnheit des Gesetzes (d) [zu] tun, [Luk.2/22; 4/1]
2.28 [da] nahm auch er es in die Arme und segnete (d) Gott und sagte:
2.29 Nun, Gebieter, löst du deinen (d) Sklaven gemäß deiner (d) Rede in Frieden ab, [1Mo.15/15; 46/30]
2.30 da meine (d) Augen dein (d) Rettendes wahrnahmen,
2.31 welches du bereitet [hast] gegen[über dem] Angesicht aller (d) Völker: [Luk.3/6; Jes.11/10; 49/6,9; Ps.98/2,3]
2.32 Ein Licht (h) zur Enthüllung [für] Nationen und [zur] Herrlichkeit deines Volkes Israel. [Jes.42/6; 46/13; 49/6]
2.33 Und sein (d) Vater und [seine] (d) Mutter waren erstaunt auf[grund] des[sen, was] ihn betreffend gesprochen wurde.
2.34 Und Symeon segnete sie und sagte zu Maria, seiner (d) Mutter: Nimm wahr! Dieser ist gesetzt (h) zum Fallen und Aufstehen vieler in (d) Israel und (h) zu [einem] Zeichen, [dem] widersprochen wird [Matth.21/42,44; Jes.8/14; 28/16; 1Kor.1/23; Rö.9/33; Apg.4/11; 28/22; 1Pe.2/6]
2.35 – auch deine eigene (d) Seele aber wird [ein] Schwert durchdringen – damit Erwägungen aus vielen Herzen enthüllt werden. [Joh.19/25]
Die Prophetin Hanna
2.36 Und [es] war Hanna, [eine] Prophetin, [eine] Tochter Phanuäls, aus [dem] Stamm Aser. Diese [war] (i) an Tagen weit vorgeschritten. Sie [hatte] sieben Jahre mit [ihrem] Mann gelebt von ihrer (d) Jungfrauschaft an;
2.37 und sie [war eine] Witwe von vierundachtzig Jahren, (w) die sich nicht [von] der Weihe[stät]te entfernte, und [mit] Fasten und flehentlichen [Bitten] Nacht und Tag Gottesdienst [darbrach]te. [Ps.27/4; 1Ti.5/5]
2.38 Und sie stand [zur] selben Stunde auf, bekannte (d) Gott und sprach ihn betreffend [zu] allen denen, [die die] Erlösung Jerusalems erwarteten. [Luk.2/25; 23/51; 24/21; Mark.15/43]
Kindheit Jesu in Nazareth
2.39 Und als sie alles (d) gemäß dem Gesetz [des] Herrn vollendet [hatten], kehrten sie (h) nach Galiläa zurück (h) in ihre Stadt Nazareth. [Matth.2/1f]
2.40 Das Kindlein aber wuchs und wurde halt[hab]end, vollständig [erfüll]t [mit] Weisheit, und Gottes Gnade war auf ihm. [Luk.2/52; 1/80; 1Sa.2/21]
Jesus als Knabe in der Weihestätte
2.41 Und seine (d) Eltern gingen jährlich [zu] dem Fest des Passah (h) nach Jerusalem. [5Mo.16/16; 2Mo.23/14f]
2.42 Und als er zwölf Jahre alt geworden [war], stiegen sie hinauf gemäß dem Brauch des Festes.
2.43 Und [als] sie die Tage vollendet [hatten], blieb (i) bei ihrer (d) Rückkehr Jesus, der Knabe, in Jerusalem zurück; und seine (d) Eltern wussten [es] nicht. [5Mo.16/7,8]
2.44 [Da] sie aber meinten, er sei in[mitten] der Weggemeinschaft, kamen sie [eine] Tagesreise [weit] und suchten ihn in[mitten] der Verwandten und (d) Bekannten.
2.45 Und [als sie] ihn nicht fanden, kehrten sie (h) nach Jerusalem zurück [und] suchten ihn.
2.46 Und es geschah, [dass] sie ihn nach drei Tagen in der Weihe[stät]te fanden, inmitten der Lehrer sitzend und ihnen zuhörend und sie befragend.
2.47 Alle aber, die ihn hörten, gerieten außer sich auf[grund seines] (d) Verständnisses und seiner (d) Antworten. [Luk.4/22; Matth.7/28]
2.48 Und [als sie] ihn wahrnahmen, wurden sie überwältigt. Und seine (d) Mutter sagte zu ihm: Kind, was [hast] du uns so [an]getan? Nimm wahr! Dein (d) Vater und ich suchten dich [mit] Schmerzen.
2.49 Und er sagte zu ihnen: Was [ist es], dass ihr mich suchtet? Hattet ihr nicht wahrgenommen, dass es [für] mich nötig ist, in dem [zu] sein, [was] meines (d) Vaters ist? [Joh.4/34]
2.50 Und sie verstanden die Rede nicht, (w) die er zu ihnen sprach.
Das Aufwachsen Jesu in Nazareth
2.51 Und er stieg mit ihnen hinab und kam (h) nach Nazareth, und er war ihnen untergeordnet. Und seine (d) Mutter hütete alle die[se] Reden sorgfältig in ihrem (d) Herzen. [Luk.2/19,39; 1Mo.37/11; 2Mo.20/12; Php.2/7; Gal.4/4]
2.52 Und Jesus [machte] Fortschritte in der Weisheit und Körpergröße und Gnade seitens Gottes und [der] Menschen. [Luk.2/40; 1Sa.2/26; Sir.45/1]
Das Auftreten des Johannes und seine Verkündigung
3.1 Aber im fünfzehnten Jahr der Regierung [des] Kaisers Tiberius, [als] Pontius Pilatus (d) Judäa regierte und Herodes Tetrarch [von] (d) Galiläa [war], sein (d) Bruder Philippos aber Tetrarch [von] (d) Ituräa und [der] Gegend Trachonitis, und Lysanias Tetrarch [von] (d) Abilene, [Luk.2/1; Matth.2/12; 14/3; Mark.1/2f]
3.2 [während] Hannas und Kajaphas Hohepriester [waren], geschah [die] Rede Gottes [zu] Johannes, [dem] Sohn des Zacharias, in der Wildnis. [Luk.1/80; 20/4; Matth.3/1f; Joh.11/49,51; 18/13f; Apg.4/6]
3.3 Und er kam (h) in die ganze Umgegend des Jordan [und] verkündete [die] Taufe (baptisma | βάπτισμα | N-ANS) [des] Mitdenkens (metanoias | μετανοίας | N-GFS) hinein in Erlassung [der] Verfehlungen;
3.4 wie geschrieben worden ist in [der] Buchrolle [der] Worte Jesajas, des Propheten: Stimme [eines] laut Rufenden in der Wildnis: [Mach]t bereit den Weg [des] Herrn, macht gerade seine (d) Straßen. [Jes.40/3]
3.5 Jede Schlucht wird vollständig ge[füll]t werden, und jeder Berg und Hügel wird erniedrigt werden, und die krummen [Wege] werden (h) zu geraden werden und die rauhen Wege (h) zu glatten;
3.6 und alles Fleisch wird die Rettung (sōtērion | σωτήριον | Adj-ANS) (d) Gottes sehen. [Luk.2/30; Jes.52/10]
3.7 Er sagte nun [zu] den [Volks]mengen, [die] hinausgingen, [um] von ihm getauft (baptisthēnai | βαπτισθῆναι | V-ANP) [zu] werden: Brut [der] Ottern! Wer zeigte euch auf, [weg] von dem künftigen Zorn zu fliehen? [Matth.3/7f]
3.8 Macht daher würdige Früchte des Mitdenkens (metanoias | μετανοίας | N-GFS), und fangt nicht an, in euch selbst [zu] sagen: Wir haben (d) Abraham [als] Vater. Denn ich sage euch, dass (d) Gott dem Abraham aus diesen (d) Steinen Kinder [zu] erwecken vermag. [Joh.8/33,39]
3.9 Schon ist aber auch die Axt (z) an die Wurzel der Bäume gelegt. Jeder Baum daher, [der] nicht ideale Frucht macht, wird [her]ausgehauen und hinein in [das] Feuer geworfen. [Matth.3/10f]
3.10 Und die [Volks]mengen fragten ihn [und] sagten: Was [sollen] wir daher tun?
3.11 Er aber antwortete [und] sagte [zu] ihnen: Der, [der] zwei Unterkleider hat, gebe dem [eines] mit, [der] nichts hat; und der, [der] Speise hat, tue gleicherweise. [1Joh.3/17; 2Kor.8/12f; Jak.2/15f]
3.12 [Es] kamen aber auch Zöllner, [um] getauft (baptisthēnai | βαπτισθῆναι | V-ANP) [zu] werden. Und sie sagten [zu] ihm: Lehrer, was [soll]ten wir tun? [Matth.5/46; 21/31]
3.13 (d) Er aber sagte zu ihnen: Treibt nicht eines mehr ein, neben dem, [was] euch angeordnet worden ist. [Luk.19/8]
3.14 Es fragten ihn aber auch Krieg[sdienst tu]ende [und] sagten: Und wir, was [soll]ten wir tun? Und er sagte [zu] ihnen: Nicht einen [soll]tet ihr durch [und durch] erschrecken, aber [auch] nicht erpressen. Und [lass]t euch genügen [an] euren (d) Lohnzahlungen. [3Mo.19/13]
Johannes kündigt Jesus an und tauft ihn
3.15 [Als] aber das Volk in hoffnung[svoller Erwart]ung [war] und alle in ihren (d) Herzen Johannes betreffend überlegten, ob er nicht etwa der Christus sei, [Joh.1/19f; 3/28]
3.16 antwortete (d) Johannes allen [und] sagte: Ich taufe (baptizō | βαπτίζω | V-PIA-1S) euch [mit] Wasser; es kommt aber der, [der] stärker ist [als] ich, [bezüglich] welchem ich nicht hinreichend [befähigt] bin, [ihm] den Riemen seiner (d) Sandalen [zu] lösen. Er wird euch in heiligem Geist und Feuer taufen (baptisei | βαπτίσει | V-FIA-3S). [Matth.3/11f]
3.17 (w) Dessen (d) Worfschaufel [ist] in seiner (d) Hand, seine (d) Tenne [durch und] durch [zu] reinigen, und das Getreide (h) in seinen (d) Vorratsraum [zu] sammeln, aber die Spreu wird er [nieder]brennen [in] unlöschlichem Feuer. [Matth.3/12]
3.18 Vieles andere nun auch zusprechend, evangelisierte er das Volk.
3.19 (d) Herodes aber, der Tetrarch, [der] von ihm überführt wurde betreffs Herodias, der Frau seines (d) Bruders, und betreffs alles Bösen, (w) das (d) Herodes tat, [Mark.6/17f]
3.20 fügte allem auch dies [hin]zu, [dass] er (d) Johannes ins Gefängnis einschloss. [Matth.11/2; 14/3f]
3.21 [Es] geschah aber, (i) (d) [als] das ganze Volk getauft (baptisthēnai | βαπτισθῆναι | V-ANP) wurde und Jesus getauft (baptisthentos | βαπτισθέντος | V-APP-GMS) wurde und betete, [dass] der Himmel geöffnet wurde [Matth.3/13f; Mark.1/9f; Joh.1/32]
3.22 und der Heilige (d) Geist (pneuma | πνεῦμα | N-NNS) in leiblicher Gestalt wie [eine] Taube auf ihn herabstieg und [eine] Stimme aus [dem] Himmel geschah: Du, du bist mein (d) Sohn, der Geliebte, (i) an dir [habe] ich Wohlgefallen. [Luk.9/35; Matth.12/18; Mark.9/7; 2Pe.1/17]
Stammbaum Jesu über Maria und Eli
3.23 Und er, Jesus, war etwa dreißig Jahre, [als] er anfing, [und] war, wie [man] meinte, Sohn [des] Joseph, des Eli, [Matth.1/1f; 13/55]
3.24 des Maththat, des Levi, des Melchi, des Jannai, des Joseph,
3.25 des Mattathias, des Amos, des Naum, des Hesli, des Naggai,
3.26 des Maats, des Mattathias, des Semein, des Josech, des Joda,
3.27 des Johanan, des Rhesa, des Zoroba¬bel, des Salathiël, des Neri,
3.28 des Melchi, des Addi, des Kosam, des Elmadam, des Er,
3.29 des Jesus, des Eliëzer, des Jorim, des Maththat, des Levi,
3.30 des Symeon, des Juda, des Joseph, des Jonam, des Eljakim,
3.31 des Melea, des Menna, des Mattatha, des Natham, des David, [2Sa.5/14]
3.32 des Jessai, des Jobed, des Boos, des Sala, des Naasson, [Ru.4/20-22]
3.33 des Aminadab, des Admin, des Arni, des Hesrom, des Phares, des Juda, [1Mo.29/35; 46/12]
3.34 des Jakob, des Isaak, des Abraham, des Thara, des Nachor, [1Mo.11/26; 21/2,3; Matth.1/2; 1Ch.1/24-27]
3.35 des Seruch, des Rhagau, des Phalek, des Eber, des Sala,
3.36 des Kainam, des Arphaxad, des Sem, des Noah, des Lamech, [1Mo.5/3-32; 11/10]
3.37 des Mathusala, des Henoch, des Jaret, des Maleleäl, des Kainam, [1Mo.5/12f]
3.38 des Enos, des Seth, des Adam, des Gottes. [1Mo.5/1,3,6]
Jesus wird in der Wildnis versucht
4.1 Jesus aber, voll heiligen Geistes, kehrte vom Jordan zurück und wurde (i) mittels des Geistes in der Wildnis geführt [Matth.4/1f]
4.2 [und] vierzig Tage von dem Diabolos versucht. Und er aß nicht in jenen (d) Tagen, [ja] nicht eines; und [als] sie (zs) vollendigt [waren], hungerte ihn. [2Mo.34/28]
4.3 Der Diabolos aber sagte [zu] ihm: Wenn du (d) Gottes Sohn bist, sage [zu] diesem (d) Stein, dass er Brot werde.
4.4 Und (d) Jesus antwortete (z) ihm: Geschrieben worden ist: „Nicht auf[grund von] Brot allein wird der Mensch leben.“ [5Mo.8/3; Matth.4/4]
4.5 Und er führte ihn auf [einen] hohen Berg und zeigte ihm in [einem] Moment [der] Zeit (chronou | χρόνου | N-GMS) alle (d) Regentschaften der bewohnten [Erde]. [Matth.4/8f]
4.6 Und der Diabolos sagte [zu] ihm: Dir werde ich alle diese (d) Autorität und ihre (d) Herrlichkeit geben, da sie mir übergeben worden ist, und (w) wem ich will, gebe ich sie. [Joh.14/30; 2Kor.4/4]
4.7 Wenn du nun vor mir anbetest (proskynēsēs | προσκυνήσῃς | V-ASA-2S), wird alles dein sein.
4.8 Und (d) Jesus antwortete [und] sagte [zu] ihm: Geschrieben worden ist: „Du wirst [den] Herrn, deinen (d) Gott, anbeten (proskynēseis | προσκυνήσεις | V-FIA-2S) und ihm allein Gottesdienst [darbringen].“ [5Mo.6/13,14; 10/12,20]
4.9 Er führte ihn aber (h) nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne der Weihe[stät]te und sagte [zu] ihm: Wenn du (d) Gottes Sohn bist, wirf dich selber von hier hinab,
4.10 denn geschrieben worden ist: „Er wird seinen (d) Engeln dich betreffend gebieten, (d) dass sie dich sorgfältig bewahren“ [Ps.91/11]
4.11 und: „Sie werden dich auf Händen [weg]heben, damit du nicht etwa deinen (d) Fuß an [einen] Stein anstoßest.“ [Ps.91/12]
4.12 Und (d) Jesus antwortete [und] sagte [zu] ihm: Geredet worden ist: „Du wirst [den] Herrn, deinen (d) Gott, nicht versuchen.“ [5Mo.6/16]
4.13 Und [als] der Diabolos jede Versuchung vollendigt [hatt]e, entfernte er [sich] von ihm bis zur [bestimmten] Frist (kairou | καιροῦ | N-GMS). [Luk.22/44,53; Heb.4/15]
Jesus kommt nach Galiläa und lehrt in den Synagogen
4.14 Und (d) Jesus kehrte in der Vermögen[skraft] des Geistes (h) nach (d) Galiläa zurück, und [die] Information ihn betreffend ging [hin]aus in die ganze Umgegend. [Matth.4/12f; Mark.1/14f; Apg.10/37]
4.15 Und er lehrte (edidasken | ἐδίδασκεν | V-IIA-3S) in ihren (d) Synagogen, verherrlicht von allen. [Matth.4/23f]
4.16 Und er kam (h) nach Nazareth, (w) wo er aufgezogen worden war. Und er kam gemäß seiner (d) Gewohnheit (i) an dem Tag der Sabbath[fei]ern (h) in die Synagoge hinein und stand auf, [um zu] lesen. [Luk.2/51; Matth.4/23; 13/54; Mark.6/1; Joh.4/45]
4.17 Und es wurde ihm [die] Buchrolle des Propheten Jesaja übergeben. Und die Buchrolle aufrollend, fand er die Stelle, [an] welcher geschrieben worden war: [Matth.13/54; Jes.61/1,2]
4.18 Geist (pneuma | πνεῦμα | N-NNS) [des] Herrn [ist] auf mir, [des]wegen, (w) [weil] er mich salbte, Armen [zu] evangelisieren. Er hat mich gesandt, Gefangenen Erlassung zu verkünden und Blinden Sehvermögen, [und] Niedergebeugte in [Frei]lassung weg[zu]senden,
4.19 [zu] verkünden [ein] angenehmes Jahr [des] Herrn. [Jes.61/1; 3Mo.25/10]
4.20 Und die Buchrolle zurollend, gab er [sie] dem Unterknecht [und] setzte [sich] nieder, und aller (d) Augen in der Synagoge waren gespannt [auf] ihn gerichtet.
4.21 Er fing aber an, zu ihnen [zu] sagen: Heute ist dieses (d) Geschriebene (i) vor euren (d) Ohren vollständig [erfüll]t worden. [Mark.6/3]
Die Reaktion der versammelten Menge aufgrund des Zeugnisses Jesu
4.22 Und alle bezeugten ihm und staunten auf[grund] der Worte der Gnade, die aus seinem (d) Mund ausgingen. Und sie sagten: Ist dieser nicht Josephs Sohn? [Ps.45/3; Matth.13/54; Joh.6/42; 7/46]
4.23 Und er sagte zu ihnen: Sicherlich werdet ihr diese (d) Parabel [zu] mir sagen: Arzt, heile dich selbst! So vieles, wie wir hörten, [dass es] (h) in (d) Kapharnaum geschehen [sei], tue auch hier in deiner (d) Vaterstadt! [Luk.23/37; Matth.4/13]
4.24 Er sagte aber: Amen, ich sage euch, dass nicht ein Prophet in seiner (d) Vaterstadt genehm ist. [Joh.4/44; Matth.13/57; Mark.6/4]
4.25 Auf[grund der] Wahrheit aber sage ich euch: Viele Witwen waren in den Tagen Elias in (d) Israel, als der Himmel drei Jahre und sechs Monate verschlossen wurde, [und] als großer Hunger [in] dem ganze Land entstand; [1Kö.17/1,9; 18/1f; Jak.5/17; Sir.48/3]
4.26 und zu nicht einer [von] ihnen wurde Elia geschickt als nur (h) nach Sarepta [in] (d) Sidon zu [einer] Frau, [einer] Witwe. [1Kö.17/9f]
4.27 Und viele Lepra[krank]e waren [zur Zeit] des Propheten Elisa in (d) Israel, und nicht einer [von] ihnen wurde gereinigt als nur Naeman, der Syrer. [2Kö.7/3; 5/1f]
4.28 Und alle in der Synagoge wurden [mit] Grimm erfüllt, [als] sie dies hörten.
4.29 Und sie standen auf und trieben ihn aus der Stadt [hin]aus und führten ihn zum Rand des Berges, auf welchem ihre (d) Stadt erbaut worden war, [um] ihn [den] Abhang hinab[zu]stürzen. [2Ch.25/12]
4.30 Er aber kam durch ihre Mitte [hin]durch [und] ging [weiter]. [Joh.8/59]
Jesus lehrt, heilt Kranke und treibt Dämonen aus
4.31 Und er kam (h) nach Kapharnaum hinab, [einer] Stadt (d) [in] Galiläa, und lehrte (didaskōn | διδάσκων | V-PPA-NMS) sie in den Sabbat[stund]en. [Matth.4/13f; Mark.1/21; Joh.2/12]
4.32 Und sie gerieten außer sich auf[grund] seiner (d) Lehre, da sein (d) Wort in Autorität war. [Matth.7/28f; 22/33; Joh.7/46]
4.33 Und in der Synagoge war [ein] Mensch, [der den] Geist (pneuma | πνεῦμα | N-NNS) [eines] unreinen Dämons hatte, und er schrie auf [mit] großer Stimme: [Mark.1/23f]
4.34 Ach! Was [ist mit] uns und dir, Jesus, Nazarener? Kamst du, uns [zu] verderben? Ich nehme (dich) wahr, wer du bist: Der Heilige (d) Gottes. [Luk.1/35; 18/37; Mark.1/24]
4.35 Und (d) Jesus verwarnte ihn [und] sagte: Werde verstummt und komme von ihm [her]aus! Und der Dämon, ihn (h) in die Mitte schleudernd, kam von ihm [her]aus, [ohne] ihn [zu] schädigen.
4.36 Und [ein] Schaudern kam über alle, und sie (zs) sprachen zu einander [und] sagten: Was [ist] dies [für ein] (d) Wort? Da er den unreinen Geistern (i) mit Autorität und Vermögen[skraft] gebietet, und sie kommen [her]aus.
4.37 Und ihn betreffend ging ein Echo [hin]aus (h) an jeden Ort der Umgegend.
4.38 Er stand aber auf, [ging weg] von der Synagoge und kam (h) in das Haus Simons hinein. [Die] Schwiegermutter des Simon aber war [von einem] großen Fieber bedrängt, und sie baten ihn sie betreffend. [Matth.8/14f; Mark.1/29f]
4.39 Und er stand über ihr, bedrohte das Fieber, und es [ver]ließ sie. Sie aber stand unverzüglich auf [und] diente ihnen. [Luk.10/40]
4.40 [Als] aber die Sonne unterging, führten sie alle, [ja] so viele wie Schwachheiten hatten und mancherlei Krankheiten, zu ihm. (d) Er aber legte einem jedem [von] ihnen die Hände auf [und] heilte sie. [Luk.4/31; Matth.8/16; Mark.1/32; 8/23,25]
4.41 Aber auch Dämonen kamen von vielen schreiend [her]aus und sagten: Du, du bist der Sohn (d) Gottes. Und er bedrohte sie [und] ließ sie nicht sprechen, da sie wahrnahmen, [dass] er der Christus ist. [Luk.4/35; 8/28; Mark.1/24; 3/11f]
4.42 [Als] es aber Tag wurde, kam er [her]aus und ging an einen öden Ort; und die [Volks]mengen suchten ihn auf und kamen bis [zu] ihm, und sie hielten (kateichon | κατεῖχον | V-IIA-3P) ihn auf, (d) [dass] er nicht von ihnen [weg] ginge. [Luk.5/16; Mark.1/35]
4.43 (d) Er aber sagte zu ihnen: Es ist nötig [für] mich auch den anderen Städten die Regentschaft (d) Gottes zu evangelisieren, da ich dazu gesandt wurde.
4.44 Und er verkündete [dies] (h) in den Synagogen [von] (d) Judäa. [Luk.4/15]
Der Fischfang von Petros und die Antwort von Jesus
5.1 Es geschah aber, (i) (d) [als] die Volksmenge auf ihn andrängte, (u) [um] das Wort (d) Gottes [zu] hören, und er neben dem See Genezareth stand, [Matth.14/34; Mark.1/15f]
5.2 (u) [dass] er zwei Schiffe wahrnahm, [die] neben dem See lagen. Die Fischer aber, von ihnen ausgestiegen, wuschen die Netze. [Matth.4/18f; Mark.1/16f]
5.3 Er aber stieg (h) in eines der Schiffe, welches Simon war, [und] bat ihn, ein wenig [weg] vom (d) Land hinaus[zu]fahren. Sitzend aber lehrte (edidasken | ἐδίδασκεν | V-IIA-3S) die [Volks]mengen aus dem Schiff [her]aus. [Mark.4/1]
5.4 [Als] er aber aufhörte zu sprechen, sagte er zu (d) Simon: Fahre hinaus (h) auf die Tiefe und lasst eure (d) Netze (h) zum Fang hinab! [Joh.21/6]
5.5 Und Simon antwortete [und] sagte: Meister, wir mühten uns [die] ganze Nacht [hin]durch [und] bekamen nicht eines, aber auf[grund] deiner (d) Rede werde ich die Netze hinablassen. [Joh.21/3]
5.6 Und dies tuend, umschlossen sie eine viel[zähl]ige Menge Fische, aber ihre (d) Netze zerrissen. [Joh.21/6,11]
5.7 Und sie winkten ihren (d) Gefährten in dem anderen Schiff, (d) [damit] sie kommen, [um] sich samt ihnen [zu]nehmen. Und sie kamen und füllten beide (d) Schiffe, so dass sie versenkt [zu] werden [drohten]. [Luk.5/10]
5.8 [Als] aber Simon Petros [das] wahrnahm, fiel er [zu] den Knien Jesu nieder [und] sagte: Geh [her]aus, [weg] von mir, da ich [ein] verfehlender Mann bin, Herr! [Luk.7/6; Mark.3/16]
5.9 Denn [ein] Schaudern erfasste ihn und alle, die samt ihm [waren], auf[grund] des Fanges der Fische, (w) den sie zusammen nahmen.
5.10 [In] gleicher Weise aber auch Jakobus und Johannes, [die] Söhne [des] Zebedäus, (w) die Gemeinschafter von (d) Simon waren. Und (d) Jesus sagte zu (d) Simon: Fürchte [dich] nicht! Von (d) nun an wirst du Menschen lebend fangen. [Luk.5/7; Matth.4/19,21; Mark.1/17; Jer.16/16]
5.11 Und als sie die Schiffe auf das Land gezogen hatten, [ver]ließen sie alles [und] folgten ihm. [Matth.19/27; Luk.18/28]
Heilung eines Leprakranken
5.12 Und es geschah, [als] er in einer der Städte war, (u) nimm wahr! [Ein] Mann voll Lepra. [Als] er aber (d) Jesus wahrnahm, fiel er auf [das] Angesicht, bat ihn flehentlich [und] sagte: Herr, wenn du willst, vermagst du mich [zu] reinigen. [Matth.8/1f; Mark.1/40]
5.13 Und er streckte die Hand aus, berührte ihn [und] sagte: Ich will. Werde gereinigt! Und sofort ging die Lepra von ihm weg. [Mark.1/41]
5.14 Und er wies (parēngeilen | παρήγγειλεν | V-AIA-3S) ihn an, [es] nicht einem [zu] sagen: Gehe aber weg und zeige dich selbst dem Priester und bringe betreffs deiner Reinigung dar, so wie Mose gebot (prosetaxen | προσέταξεν | V-AIA-3S), ihnen (h) zum Zeugnis. [3Mo.14/2f; Matth.8/4]
5.15 Das ihn betreffende Wort drang aber noch mehr durch, und viel[zähl]ige [Volks]mengen kamen zusammen, [ihn zu] hören und von ihren (d) Schwachheiten geheilt [zu] werden. [Mark.1/45]
5.16 Er aber zog sich zurück [und] war in (d) einsamen Gegenden und betete. [Luk.4/42; Mark.1/35]
Jesus beweist durch die Heilung eines Gelähmten seine Göttlichkeit
5.17 Und es geschah (i) an einem der Tage, (u) [dass] er lehrend (didaskōn | διδάσκων | V-PPA-NMS) war, und es waren Pharisäer und Gesetzeslehrer [da]sitzend, (w) die aus jedem Dorf [von] (d) Galiläa und Judäa und Jerusalem gekommen waren. Und Vermögen[skraft des] Herrn war [da], (h) (d) [damit] er heile. [Luk.6/19; Matth.9/1f]
5.18 Und nimm wahr! Männer bringen auf [einem] Bett [einen] Menschen, (w) der gelähmt war. Und sie suchten ihn hineinzubringen und vor ihn [zu] legen. [Matth.9/2; Mark.2/3; Apg.9/33]
5.19 Und [da] sie nicht fanden, auf was für einen [Weg] sie ihn hineinbrächten, wegen der [Volks]menge, stiegen sie auf das [Flach]dach [und] ließen ihn durch die Tonziegel hinab samt dem Bett hinein in die Mitte vor (d) Jesus.
5.20 Und [als] er ihren Glauben wahrnahm, sagte er: Mensch, deine Verfehlungen sind dir erlassen worden. [Luk.7/48; Jer.5/3]
5.21 Und die Schriftgelehrten und die Pharisäer fingen an [zu] überlegen [und] sagten: Wer ist dieser, (w) der [solche] Lästerungen spricht? Wer vermag Verfehlungen [zu] erlassen außer (d) Gott allein? [Matth.9/3; Mark.2/7; Jes.43/25]
5.22 [Als] aber (d) Jesus ihre Überlegungen erkannte, sagte er antwortend zu ihnen: Was überlegt ihr in euren (d) Herzen? [Luk.6/8; 9/47; 11/17; Matth.9/4; 12/25; Mark.2/8]
5.23 Was ist müheloser [zu] sagen: Dir sind deine (d) Verfehlungen erlassen worden, oder [zu] sagen: Richte [dich] auf und wandle umher? [Matth.9/5]
5.24 Auf dass ihr aber wahrnehmt, dass der Sohn des Menschen Autorität hat, auf der Erde Verfehlungen [zu] erlassen – sagte er [zu] dem Gelähmten: Ich sage dir, richte [dich] auf und hebe dein (d) Bett auf und gehe (h) in dein Haus!
5.25 Und unverzüglich stand er vor ihnen auf, hob [auf], (w) worauf er gelegen [hatte, und] ging weg (h) in sein (d) Haus, (d) Gott verherrlichend.
5.26 Und sie waren alle außer sich, und sie verherrlichten (d) Gott und wurden [von] Furcht erfüllt [und] sagten: Wir nahmen heute Ungewöhnliches wahr. [Luk.7/16]
Die Berufung des Zöllners Levi und das Gespräch in seinem Haus
5.27 Und nach diesen ging er [hin]aus und sah [einen] Zöllner, namens Levi, auf dem Zollplatz sitzen und sagte [zu] ihm: Folge mir! [Matth.9/9f; Mark.2/13f]
5.28 Und [er] ließ alles zurück, stand auf und folgte ihm. [Luk.5/11]
5.29 Und Levi machte ihm [ein] großes Bankett in seinem (d) Haus. Und es war eine viel[zähl]ige Menge [von] Zöllnern und anderen [da], die mit ihnen [zum Mahl] lagen. [Luk.15/1; Matth.9/10]
5.30 Und die Pharisäer und ihre (d) Schriftgelehrten murrten (z) gegen seine (d) Lernenden [und] sagten: Weshalb esst und trinkt ihr mit den Zöllnern und Verfehlern? [Luk.7/39; Matth.9/11]
5.31 Und (d) Jesus antwortete [und] sagte zu ihnen: Nicht die Gesunden haben Bedarf [eines] Arztes, sondern die, [denen] es übel ergeht. [Luk.15/7; 19/5]
5.32 Ich bin nicht gekommen, Gerechte hinein in Mitdenken (metanoian | μετάνοιαν | N-AFS) [zu] rufen, sondern Verfehler. [Luk.15/7; 19/10; Matth.9/13; 1Ti.1/15]
5.33 Sie aber sprachen zu ihm: Warum fasten die Jünger Johannes‘ oft und verrichten Gebete, gleicherweise auch die der Pharisäer; die deinigen aber essen und trinken? [Luk.11/1; Matth.9/14; Mark.2/18]
5.34 (d) Jesus aber sagte zu ihnen: Vermögt ihr etwa die Söhne des Brautgemachs, in welchem der Bräutigam mit ihnen ist, veranlassen [zu] fasten?
5.35 Es werden aber Tage kommen, (u) wenn der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, dann, in jenen (d) Tagen, werden sie fasten. [Joh.16/20]
Die Parabeln vom Flicken und vom Wein
5.36 Er sagte aber auch [eine] Parabel zu ihnen: Nicht einer reißt [einen] Flicken von [einem] neuen Gewand [und] setzt [ihn] auf [ein] altes Gewand, wenn aber doch, wird er auch das neue zerreißen, und der Flicken (d) von dem neuen wird nicht mit dem alten zusammenstimmen.
5.37 Und nicht einer schüttet neuen Wein (h) in alte Schläuche, wenn aber doch, wird der neue (d) Wein die Schläuche zerbersten [lassen], und er selbst wird verschüttet werden und die Schläuche werden verderben;
5.38 sondern neuen Wein schüttet man (h) in neue Schläuche.
5.39 Und nicht einer, [der] alten getrunken [hat], will neuen, denn er sagt: Der alte ist mild. [Sir.9/12]
Die Lernenden rupfen am Sabbat Ähren ab
6.1 Es geschah (i) am Sabbat, [dass] er durch die Saaten [hin]durchging und seine (d) Lernenden rupften die Ähren ab und aßen sie [mit] den Händen zerreibend. [Matth.12/1f; Mark.2/23f; 3Mo.23/11]
6.2 Einige der Pharisäer aber sagten: Was tut ihr, (w) was in den Sabbat[stund]en nicht erlaubt ist? [5Mo.23/25]
6.3 Und (d) Jesus antwortete [und] sagte zu ihnen: [Habt] ihr nicht dies gelesen (w) was David tat, da ihn und die, [die] mit ihm waren, hungerte? [1Sa.21/6]
6.4 Wie er (h) in das Haus (d) Gottes hineinkam und die Brote des Vorsatzes nahm [und] aß und denen gab, [die] mit ihm [waren] – welche nicht erlaubt sind [zu] essen, außer den Priestern allein? [2Mo.29/33; 3Mo.24/5f; 1Sa.21/6f]
6.5 Und er sagte [zu] ihnen: Der Sohn des Menschen ist Herr des Sabbats. [Matth.12/8]
Jesus heilt am Sabbat
6.6 Es geschah aber an [einem] anderen Sabbat, [dass] er (h) in die Synagoge hineinkam und lehrte (didaskein | διδάσκειν | V-PNA). Und dort war [ein] Mensch, und seine (d) rechte (d) Hand war vertrocknet. [Matth.12/9f; Mark.3/1]
6.7 Die Schriftgelehrten und die Pharisäer aber beobachteten ihn, ob er (i) am (d) Sabbat heilt, auf dass sie [etwas] fänden, [um] ihn an[zu]klagen. [Luk.14/1; Matth.12/10]
6.8 Er aber nahm ihre (d) Überlegungen wahr [und] sagte [zu] dem Mann, der die vertrocknete Hand hatte: Richte [dich] auf und stell dich (h) in die Mitte! Und aufstehend stand er. [Luk.5/21,22; 9/47; 11/17; Matth.9/12; Mark.2/8; Joh.2/24f]
6.9 (d) Jesus aber sagte zu ihnen: Ich frage euch, ob es erlaubt ist, [am] (d) Sabbat Gutes [zu] tun oder Übles [zu] tun, [eine] Seele [zu] retten oder [zu] verderben.
6.10 Und sie alle ringsum anblickend, sagte er [zu] ihm: Strecke deine (d) Hand aus! (d) Er aber tat es, und seine (d) Hand wurde wiederhergestellt.
6.11 Sie aber wurden [mit] Unverstand erfüllt und besprachen [mit]einander, was sie (d) Jesus [an]tun [könn]ten. [Matth.12/14; Mark.3/2,6]
Jesus wählt 12 seiner Lernenden als Apostel aus
6.12 Es geschah aber in diesen (d) Tagen, [dass] er (h) auf den Berg [her]auskam, [um zu] beten. Und er verbrachte die Nacht im (d) Gebet [zu] (d) Gott. [Ps.109/4; Matth.5/1; 14/23]
6.13 Und da es Tag wurde, rief er seine (d) Lernenden [her]zu und wählte zwölf von ihnen aus, welche er auch Apostel nannte: [Luk.9/1; Matth.10/2; Mark.3/13,14]
6.14 Simon, (w) den er auch Petros nannte, und Andreas, seinen (d) Bruder, und Jakobos und Johannes und Philippos und Bartholomäus [Joh.1/43; Apg.1/13]
6.15 und Matthäus und Thomas und Jakobos, [den des] Alphäus, und Simon, den, [der] Eiferer gerufen wird,
6.16 und Judas, [den des] Jakobus, und Judas Iskariot, (w) der [ein] Verräter wurde.
Die Predigt Jesu auf einem ebenen Platz am Berg
6.17 Und herabgestiegen mit ihnen, stand er auf [einem] ebenen Platz und [eine] viel[zähl]ige Menge seiner Lernenden und [eine] viel[zähl]ige Menge des Volkes von ganz (d) Judäa und Jerusalem und der Meeresküste [von] Tyrus und Sidon, [Luk.6/13; Mark.2/15]
6.18 (w) die kamen, ihn [zu] hören und von ihren (d) Krankheiten geheilt [zu] werden. Und die von unreinen Geistern Belästigten wurden geheilt.
6.19 Und die ganze [Volks]menge suchte ihn an[zu]rühren, da Vermögen[skraft] seitens ihm [her]auskam und er alle heilte. [Luk.5/7; 8/44; Matth.4/23; 9/2; 14/36; Mark.5/28f]
Glücklichpreisungen und Weherufe
6.20 Und er erhob seine (d) Augen (h) zu seinen Lernenden [und] sagte: Glückselig die Armen, da die Regentschaft (d) Gottes euer ist. [Luk.6/17; Matth.5/3f]
6.21 Glückselig, die jetzt Hungernden, da ihr gesättigt werdet. Glückselig, die jetzt Weinenden, da ihr lachen werdet. [Matth.5/6; Offb.7/16,17; Ps.126/5,6; Jes.61/3]
6.22 Glückselig seid ihr, wenn die Menschen euch hassen und wenn sie euch absondern und schmähen und euren (d) Namen als böse [ver]werfen wegen des Sohnes des Menschen. [Matth.5/6,11f; Joh.16/2; Jes.66/5]
6.23 Seid erfreut (i) an jenem (d) Tag und hüpft. Denn nimm wahr! Euer (d) Lohn [ist] viel im (d) Himmel, denn gemäß (d) diesen taten ihre (d) Väter den Propheten [auch]. [Matth.23/34; Apg.5/41]
6.24 Jedoch wehe euch, den Reichen! Da ihr euren Zuspruch weg habt. [Luk.18/24f; Mark.10/24; Jak.5/1; Am.6/1]
6.25 Wehe euch, die [ihr] jetzt vollgefüllt worden [seid], da ihr hungern werdet. Wehe [euch], die jetzt Lachenden, da ihr trauern und weinen werdet. [Matth.23/25; Jes.10/16]
6.26 Wehe, wenn alle (d) Menschen Ideal[es von] euch sagten, denn gemäß (d) diesen taten ihre (d) Väter den falschen Propheten [auch].
Belehrung bezüglich der Feinde
6.27 Jedoch euch, den Hörenden, sage ich: Liebt eure (d) Feinde. Tut Ideal[es] den euch Hassenden. [Matth.5/46]
6.28 Segnet die euch Verfluchenden. Betet betreffs der euch Schmähenden. [Matth.5/44]
6.29 Dem, [der] dich auf die Wange schlägt, biete auch die andere dar. Und dem, [der] dir das Gewand wegnimmt, verweigere auch das Untergewand nicht. [Matth.5/39f]
6.30 Gib jedem, [der] dich bittet. Und von dem, [der] dir das Deine wegnimmt, fordere [da]von nicht[s zurück]. [Matth.5/42; 5Mo.15/7]
6.31 Und so wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun, tut ihnen gleicher[weis]e. [Matth.7/12]
6.32 Und wenn ihr [die] liebt, die euch lieben, was für eine Gnade ist euch [das]? Denn auch die Verfehler lieben die sie Liebenden. [Matth.5/46f]
6.33 Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun, was für Dank ist es euch? Denn auch die Sünder tun dasselbe.
6.34 Und wenn ihr [denen] leiht, seitens (w) derer ihr [zu] nehmen erwartet, was für eine Gnade ist euch [das]? Auch Verfehler leihen Verfehlern, auf dass sie das Gleiche [wieder]empfangen. [3Mo.25/35; Matth.5/42]
6.35 Jedoch liebt eure (d) Feinde, und tut Gutes, und leiht, nicht eines [da]von erwartend. Und euer (d) Lohn wird viel sein, und ihr werdet Söhne [des] Höchsten sein, da er milde ist auf die Gnadelosen und Bösen [zu]. [Ps.37/26; 2Mo.7/1; Rö.2/1]
6.36 Werdet Mitfühlende, so wie auch euer (d) Vater mitfühlend ist.
Belehrung bezüglich des Richtens
6.37 Und richtet nicht, und ihr werdet keinesfalls gerichtet werden. Und verurteilt nicht, und ihr werdet keinesfalls verurteilt werden. Löst los, und ihr werdet losgelöst werden. [Matth.7/1; Rö.2/1]
6.38 Gebt, und es wird euch gegeben werden. [Ein] ideales, [zusammen]gepresstes und gerütteltes und überlaufendes Maß wird [man] (h) in euren (d) Gewandbausch geben, denn [mit] welchem Maß ihr messt, wird euch wieder gemessen werden. [Matth.7/2; Mark.4/24f]
Parabeln: Der Blinde und der Splitter im Auge
6.39 Er sagte aber auch eine Parabel [zu] ihnen: Vermag etwa [ein] Blinder [einen] Blinden [des] Weges [zu] führen? Werden nicht beide hinein in [eine] Grube fallen? [Matth.15/14]
6.40 Ein Lernender ist nicht über dem Lehrer. Jeder aber, [der] voll ausgebildet wurde, wird wie sein (d) Lehrer sein. [Matth.10/24; Joh.15/20f]
6.41 Was aber erblickst du den Splitter, der in deines (d) Bruders (d) Auge [ist], den Balken aber, den in dem eigenen Auge, [be]merkst du nicht? [Matth.7/3f]
6.42 Wie vermagst du [zu] deinem (d) Bruder [zu] sagen: Bruder, lass, ich [soll]te den Splitter herausziehen, der in deinem (d) Auge [ist, während du] selbst den Balken in deinem (d) Auge nicht erblickst? Heuchler, ziehe vorher den Balken aus deinem (d) Auge. Und dann wirst du durchblicken, [um] den Splitter heraus[zu]ziehen, der in dem Auge deines (d) Bruders [ist]. [Matth.7/5]
Belehrung bezüglich des Fruchttragens
6.43 Denn es ist kein idealer Baum, [der] faulige Frucht macht, aber [auch] wiederum kein fauliger Baum, [der] ideale Frucht macht. [Matth.7/17]
6.44 Denn [ein] jeder Baum wird aus seiner eigenen Frucht erkannt, denn aus dornigen [Bäumen] sammelt [man] keine Feigen, aber man pflückt [auch] aus [einem] Dornbusch keine Beeren. [Matth.7/16]
6.45 Der gute Mensch bringt aus dem guten Gespeicherten des Herzens das Gute [her]vor, und der böse bringt aus dem bösen [Gespeicherten] das Böse [her]vor, denn aus [dem] Überfluss [des] Herzens spricht sein (d) Mund. [Matth.12/34f]
Belehrung bezüglich des Hörens
6.46 Was ruft ihr mich aber: Herr, Herr! und tut nicht, was ich sage? [Matth.7/21]
6.47 Jeder, der zu mir kommt und meine (d) Worte hört und sie tut – ich will euch zeigen, wem er gleich ist. [Matth.7/24f; Rö.2/13; Jak.1/22]
6.48 Er ist [einem] Menschen gleich, [der ein] Haus baute, (w) grub und vertiefte, und [den] Grund auf den Felsen setzte. [Als] aber [eine] Überschwemmung geschah, prallte der Strom [an] jenes (d) Haus und [war] nicht stark, [es zu] erschüttern, deswegen, [weil] es (d) ideal erbaut worden war.
6.49 Der aber, [der] hört und nicht tut, ist [einem] Menschen gleich, der [ein] Haus auf die Erde erbaute ohne Grund. [An] (w) [dieses] prallte der Strom, und sofort fiel es zusammen, und der Zusammenbruch jenes (d) Hauses wurde groß. [Ez.13/11]
Jesus heilt den Sklaven eines Hauptmannes
7.1 Weil er aber alle seine (d) Reden hinein in das Gehör des Volkes vervollständigt (eplērōsen | ἐπλήρωσεν | V-AIA-3S) [hatte], kam er hinein (h) nach Kapharnaum.
7.2 (ir) Eines Hauptmanns Knecht aber, welcher ihm wert war, hatte [es] übel. [Er] war im Begriff zum [Lebens]ende [zu kommen].
7.3 [Als er] aber (d) Jesus betreffend hörte, sandte er Älteste der Juden zu ihm, ihn bittend, damit er komme [und] seinen (d) Sklaven [hin]durchrette.
7.4 [Als] die[se] aber zu (d) Jesus [her]beikamen, sprachen sie ihm eindringlich zu [und] sagten: Er ist würdig, (w) [dass] ihm dies gewährt wird,
7.5 denn er liebt unsere (d) Nation, und er erbaute uns die Synagoge.
7.6 (d) Jesus aber ging samt ihnen. [Als] er aber schon nicht [mehr] weit von dem Haus entfernt [war], schickte der Hauptmann Freunde, [die von] ihm sagten: Herr, bemühe dich nicht, denn ich bin nicht tauglich, dass du unter mein Dach hereinkommst.
7.7 Darum [hielt] ich mich selbst aber [auch] nicht für würdig, zu dir [zu] kommen; sondern sage [ein] Wort, und mein (d) Knabe wird geheilt werden.
7.8 Denn auch ich bin [ein] Mensch, [der] unter Autorität gestellt [ist], und ich habe Soldaten unter mir selbst. Und ich sage diesem: Geh! und er geht; und [einem] anderen: Komm! und er kommt; und meinem (d) Sklaven: Tu dies! und er tut [es].
7.9 [Als] aber (d) Jesus dies hörte, staunte er [über] ihn. Und [sich] umwendend [zu] der [Volks]menge, [die] ihm folgte, sagte er: Ich sage euch, [selbst] aber in (d) Israel fand ich nicht so viel Glauben.
7.10 Und [als] die [Weg]geschickten (h) in das Haus zurückkehrten, fanden sie den Sklaven gesund.
Jesus auferweckt einen Jüngling in Nain
7.11 Und es geschah in der [dar]auf[folgend]en [Zeit, dass] er (h) in [eine] Stadt ging, [die] Nain gerufen wird, und seine (d) Lernenden und [eine] viel[zähl]ige [Volks]menge gingen samt ihm.
7.12 [Als] er aber dem Tor der Stadt nahte, (u) nimm wahr! [Da] wurde [ein] zu Tode Gekommener herausgetragen, [der] einziggezeugte (monogenēs | μονογενὴς | Adj-NMS) Sohn seiner (d) Mutter, und sie war Witwe. Und eine hinreichend [große Volks]menge der Stadt war samt ihr.
7.13 Und [als] der Herr sie wahrnahm, wurde er auf[grund] von ihr innerlich bewegt und sagte [zu] ihr: Weine nicht!
7.14 Und er kam [her]zu [und] berührte die Bahre; die Träger aber standen. Und er sagte: Jüngling, ich sage dir: Werde aufgerichtet!
7.15 Und der Gestorbene setzte [sich] auf und fing an [zu] sprechen. Und er gab ihn seiner (d) Mutter.
7.16 Alle aber ergriff Furcht. Und sie verherrlichten (d) Gott [und] sagten: [Ein] großer Prophet wurde in[mitten von] uns erweckt, und: (d) Gott achtet auf sein (d) Volk.
7.17 Und dieses (d) Wort, ihn betreffend, ging [hin]aus in ganz (d) Judäa und all die Umgegend.
Johannes lässt Jesus fragen, ob er der Kommende sei
7.18 Und [dem] Johannes verkündeten seine (d) Lernenden betreffs alles dieses. Und (d) Johannes rief zwei (ir) seiner (d) Lernenden [her]zu
7.19 und sandte [sie] zum (d) Herrn, sagend: Bist du der Kommende, oder [soll]ten wir [einen] anderen erwarten?
7.20 [Als] aber die Männer zu ihm [her]beikamen, sagten sie: Johannes der Täufer sandte uns zu dir, sagend: Bist du der Kommende, oder [soll]ten wir [einen] anderen erwarten?
7.21 In jener (d) Stunde heilte er viele von Krankheiten und Plagen und bösen Geistern, und vielen Blinden [schenkte] er [in] Gnade, [wieder zu] sehen.
7.22 (d) Jesus antwortete [und] sagte [zu] ihnen: Geht [hin und] verkündet Johannes (w) was ihr wahrnahmt und hörtet: Blinde sehen wieder, Lahme wandeln, Lepra[krank]e werden gereinigt, Taube hören, Gestorbene werden erweckt, Armen wird evangelisiert.
7.23 Und glückselig ist, (w) wer in[folge von] mir nicht verärgert wird.
Jesus bezeugt den Johannes
7.24 [Als] aber die Boten [des] Johannes weggegangen [waren], fing er an, zu den [Volks]mengen Johannes betreffend [zu] sagen: Was seid ihr (h) in die Wildnis [her]ausgekommen an[zu]schauen? [Ein] Rohr [das] vom Wind bewegt wird?
7.25 Doch was kamt ihr [her]aus, wahr[zu]nehmen? [Einen] Menschen, in weichen Kleidern gekleidet worden? Nimm wahr! Die in herrlicher Kleidung und Schwelgerei existieren, sind in den Regierung[spaläst]en.
7.26 Doch was kamt ihr [her]aus, wahr[zu]nehmen? [Einen] Propheten? Ja, sage ich euch, und mehr als [einen] Propheten.
7.27 Dieser ist [es], betreffs welchem geschrieben worden ist: Nimm wahr! Ich sende meinen (d) Boten vor deinem Angesicht [her], (w) der deinen (d) Weg vor dir bereiten (kataskeuasei | κατασκευάσει | V-FIA-3S) wird.
7.28 Ich sage euch: In[nerhalb der von] Frauen Gewordenen ist nicht ein Größerer [als] Johannes. Der Kleinere aber in der Regentschaft (d) Gottes ist größer [als] er.
Jesus vergleicht dieses Geschlecht mit Kindlein
7.29 Und alles (d) Volk, auch die Zöllner, dies hörend, rechtfertigten (d) Gott, [indem] sie [mit] der Taufe (baptisma | βάπτισμα | N-ANS) [des] Johannes getauft (baptisthentes | βαπτισθέντες | V-APP-NMP) wurden.
7.30 Die Pharisäer aber und die Gesetzesgelehrten lehnten den Rat[schluss] (d) Gottes, [als] nicht von ihm Getaufte (baptisthentes | βαπτισθέντες | V-APP-NMP), (h) für sich selbst ab.
7.31 Wem werde ich nun die Menschen dieses (d) Geschlechts gleich[stell]en? Und wem sind sie vergleichbar?
7.32 Sie sind Kindlein vergleichbar, die (i) auf [dem] Marktplatz sitzen und einander zurufen (w) [und] sagen: Wir spielten euch Flöte, und ihr tanztet nicht; wir jammerten, und ihr weintet nicht.
7.33 Denn Johannes der Täufer ist gekommen, weder Brot essend noch Wein trinkend, und ihr sagt: Er hat [einen] Dämon.
7.34 Der Sohn des Menschen ist gekommen, essend und trinkend, und ihr sagt: Nimm wahr! [Ein] Mensch, [ein] Esser und Weintrinker, [ein] Freund [der] Zöllner und Verfehler.
7.35 Und die Weisheit wurde gerechtfertigt, [weg] von allen ihren (d) Kindern.
Belehrung Jesu im Haus des Pharisäers Simon
7.36 Es bat ihn aber (ir) einer der Pharisäer, dass er mit ihm esse; und er kam hinein in das Haus des Pharisäers [und] legte sich [zum Mahl].
7.37 Und nimm wahr! [Eine] Frau war in der Stadt, welche [eine] Verfehlerin [war]. Und [als] sie erfuhr, dass er in dem Haus des Pharisäers [zum Mahl] liegt, holte sie [ein] Alabaster[gefäß mit] Würzöl,
7.38 und trat [von] hinten neben seine (d) Füße, weinte [und] fing an, seine (d) Füße [mit] den Tränen [zu] benetzen, und wischte [sie] mit den Haaren ihres (d) Hauptes ab. Und sie küsste seine (d) Füße ab und rieb sie [mit] dem Würzöl ein.
7.39 [Als] aber der Pharisäer, [der] ihn (d) gerufen [hatte, es] wahrnahm, sagte er (i) bei sich selbst, sagend: Wenn dieser [ein] Prophet wäre, wüsste er, wer und von welcher Art die Frau [ist], welche ihn berührt, da sie [eine] Verfehlerin ist.
7.40 Und (d) Jesus antwortete [und] sagte zu ihm: Simon, ich habe dir etwas [zu] sagen. (d) Er aber erklärt: Lehrer, sage [es]!
7.41 Irgendein Geldverleiher hatte zwei Schuldner. Der eine schuldete fünfhundert Denare, der andere aber fünfzig,
7.42 [da] sie aber nicht[s] hatten, um [es zurückzu]geben, schenkte er [es] beiden [in Gnade]. Wer nun [von] ihnen wird ihn mehr lieben?
7.43 Simon aber antwortete [und] sagte: Ich nehme an, [der,] (w) dem er (d) mehr [in Gnade] schenkte. (d) Er aber sagte [zu] ihm: Du urteiltest richtig.
7.44 Und sich zu der Frau wendend, erklärte er dem Simon: Erblickst du diese (d) Frau? Ich kam hinein (h) in dein (d) Haus, du gabst mir kein Wasser auf die Füße. Sie aber benetzte meine (d) Füße [mit] (d) Tränen und wischte [sie mit] ihren (d) Haaren ab.
7.45 Du gabst mir keinen Kuss. Sie aber hörte nicht auf, seitdem ich hereinkam, meine (d) Füße [zu] küssen.
7.46 Du riebst mein (d) Haupt nicht [mit] Öl ein, sie aber rieb meine (d) Füße [mit] Würzöl ein.
7.47 Deswegen sage ich dir: Ihre (d) vielen (d) Verfehlungen sind erlassen worden, da sie viel liebte. Welchem aber wenig erlassen ist, [der] liebt wenig.
7.48 Er aber sagte [zu] ihr: Deine (d) Verfehlungen sind erlassen.
7.49 Und die, [die] mit [zum Mahl] lagen, fingen an (i) bei sich selbst [zu] sagen: Wer ist dieser, (w) der auch Verfehlungen [er]lässt?
7.50 Er sagte aber zu der Frau: Dein (d) Glaube hat dich gerettet. Gehe (h) in Frieden!
Jesus bereist mit seinen Lernenden das Land, und Frauen dienen ihnen
8.1 Und es geschah in der nächsten [Zeit], (u) [dass] er Städte und Dörfer durchreiste, die Regentschaft (d) Gottes verkündend und evangelisierend. Und die Zwölf [waren] samt ihm;
8.2 auch einige Frauen, (w) die von bösen Geistern und Schwachheiten geheilt worden waren: Maria, die Magdalenerin genannt wird, von (w) der sieben Dämonen herausgekommen waren,
8.3 und Johanna, [die] Frau [des] Chuza, [eines] Verwalters [des] Herodes, und Susanna und viele andere, (w) die ihnen aus ihren (d) Besitztümern dienten.
Die Parabel vom Säenden und die Erklärung Jesu
8.4 Als aber [eine] viel[zähl]ige [Volks]menge zusammen war, und die, [die] gemäß [der jeweiligen] Stadt zu ihm gingen, sagte er durch [eine] Parabel [Folgendes]:
8.5 Der Säende kam [her]aus, seine (d) Saat (d) [zu] säen. Und indem er säte, fiel (w) [einiges] neben den Weg, und es wurde zertreten, und die Vögel des Himmels fraßen es.
8.6 Und anderes fiel auf den Felsen. Und [als es] sprosste, vertrocknete es, [weil] (d) es keine Feuchtigkeit hatte.
8.7 Und anderes fiel mitten in die Dornen. Und die Dornen sprossten zusammen [damit und] erstickten es.
8.8 Und anderes fiel (h) in die gute (d) Erde und sprosste (p) [und] machte hundertfach Frucht. Dies sagend, rief er: Der, [der] Ohren hat [zu] hören, er höre!
8.9 Seine (d) Lernenden aber fragten ihn, was [die Bedeutung] dieser (d) Parabel sei.
8.10 (d) Er aber sagte: Euch ist [es] gegeben worden, die Geheimnisse der Regentschaft Gottes [zu] kennen, den übrigen aber in Parabeln, auf dass sie [als] Blickende nicht erblickten (kj) und [als] Hörende nicht verstehen (kj).
8.11 Dies aber ist die Parabel: Die Saat ist das Wort (d) Gottes.
8.12 Die aber neben dem Weg sind die, [die] hören; danach kommt der Diabolos und nimmt das Wort von ihren Herzen [weg], auf dass sie nicht, [als] Glaubende, errettet würden.
8.13 Die aber auf dem Felsen, [sind die,] (w) wenn sie das Wort hören, [es] mit Freude empfangen. Und diese haben keine Wurzel. (w) Zu [einer] Frist (kairon | καιρὸν | N-AMS) glauben (pisteuousin | πιστεύουσιν | V-PIA-3P) sie, und in [einer] Frist (kairō | καιρῷ | N-DMS) [der] Versuchung stehen sie ab.
8.14 Das aber (h) in die dornigen [Stellen] Gefallene, sind diese, die hören und [hin]gehen und von Sorgen und Reichtum und Genüssen der Lebens[art] erstickt werden, und nicht[s] zur Vollendung[sreife] bringen.
8.15 Das in der idealen Erde aber sind diese, welche in [einem] idealen und guten Herzen das Wort [als] Hörende festhalten (katechousin | κατέχουσιν | V-PIA-3P) und Frucht bringen (i) mit Ausharren.
8.16 Nicht einer aber, [der eine] Leuchte anzündet, verhüllt sie [mit einer] Gerät[schaft] oder stellt sie unter [ein] Bett, sondern stellt sie auf [einen] Leuchter, auf dass die, [die] hineingehen, das Licht erblicken (kj).
8.17 Denn es ist nichts Verborgenes, (w) was nicht offenbar werden wird, aber [auch] nichts Geheimes, (w) was keinesfalls bekannt würde und (h) in Offenbares käme.
8.18 Blickt nun [darauf], wie ihr hört. Denn (w) wer hat (kj), ihm wird gegeben werden, und (w) wer nicht hat (kj), von ihm wird auch weggenommen werden, (w) was er [zu] haben meint.
Jesu Mutter und Brüder
8.19 [Es] kamen aber seine (d) Mutter und seine (d) Brüder zu ihm herbei. Und sie vermochten nicht wegen der [Volks]menge [mit] ihm zusammen [zu] treffen.
8.20 Und [es] wurde ihm berichtet: Deine (d) Mutter und deine (d) Brüder stehen draußen, dich wahrnehmen wollend.
8.21 (d) Er aber antwortete und sagte zu ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind diese, die das Wort (d) Gottes hören und tun.
Jesus verwarnt den Wind und den Wellengang
8.22 Es geschah aber (i) an einem der Tage, (u) [dass] er in [ein] Schiff stieg, [ebenso] auch seine (d) Lernenden. Und er sagte zu ihnen: Wir [soll]ten (h) an das jenseitige [Ufer] des Sees übersetzen. Und sie fuhren ab.
8.23 [Während] sie aber segelten, schlief er ein. Und [ein] Wirbelsturm [des] Windes stieg herab (h) auf den See, und sie wurden überflutet, und sie waren in Gefahr.
8.24 Sie kamen aber [her]zu [und] weckten ihn auf [und] sagten: Meister, Meister, wir verderben. (d) Er aber, aufgeweckt worden, verwarnte den Wind und den Wellengang des Wassers. Und sie hörten auf, und es wurde Windstille.
8.25 Er aber sagte [zu] ihnen: Wo [ist] euer (d) Glaube? Sich fürchtend aber staunten sie [und] sagten zueinander: Wer ist demnach dieser, dass er auch den Winden und dem Wasser gebietet und sie gehorchen ihm?
Befreiung eines Menschen von dem unreinen Geist namens Legion, und die Folgen davon
8.26 Und sie segelten (h) in die Gegend der Gerasener, welche gegenüber [von] (d) Galiläa ist.
8.27 [Als] er aber an (d) Land kam, begegnete [ihm] irgendein Mann aus der Stadt, [der] Dämonen hatte und hinreichend [lange] Zeit (chronō | χρόνῳ | N-DMS) sich nicht [mit einem] Obergewand bekleidete und nicht in [einem] Haus blieb, sondern in den Gedächtnis[stätt]en.
8.28 [Als] er aber (d) Jesus wahrnahm, schrie er auf und fiel (z) [vor] ihm nieder und sagte [mit] lauter Stimme: Was ist [mit] mir und dir, Jesus, Sohn (d) Gottes, des Höchsten? Ich bitte dich flehentlich, quäle (basanisēs | βασανίσῃς | V-ASA-2S) (kj) mich nicht.
8.29 Denn er wies (parēngeilen | παρήγγειλεν | V-AIA-3S) den unreinen (d) Geist an, von dem Menschen heraus[zu]kommen. Denn vielmals (chronois | χρόνοις | N-DMP) hatte [jener] ihn gepackt. Und er wurde [mit] Ketten gebunden und [in] Fußfesseln verwahrt, und die Bande zerbrechend, wurde er von dem Dämon (h) in die Wildnis (pl) getrieben.
8.30 (d) Jesus aber fragte ihn: Was ist dein Name? (d) Er aber sagte: Legion, da viele Dämonen hinein in ihn kamen.
8.31 Und sie sprachen ihm zu, auf dass er ihnen nicht gebieten möge, (h) in den Abgrund weg[zu]gehen.
8.32 [Es] war aber dort [ein hin]reichend [großes] Rudel Schweine, [die] (i) an dem Berg weideten. Und sie sprachen ihm zu, auf dass er ihnen erlaube, (h) in jene hinein[zu]kommen. Und er erlaubte [es] ihnen.
8.33 Die Dämonen aber kamen von dem Menschen [her]aus und kamen hinein (h) in die Schweine, und das Rudel stürzte [sich] den Abhang hinab (h) in den See und ertrank.
8.34 [Als] aber die [sie] Weidenden das Geschehene wahrnahmen, flohen sie und verkündeten [es] (h) in der Stadt und (h) in den Gutshöfen.
8.35 [Diese] aber kamen heraus, [um] das Geschehene wahrzunehmen. Und sie kamen zu (d) Jesus und fanden den Menschen, von (w) dem die Dämonen herauskamen, bekleidet und vernünftig neben den Füßen (d) Jesu sitzend, und sie fürchteten [sich].
8.36 Die [das] wahrgenommen [hatten], verkündeten ihnen aber, wie der Dämonisierte gerettet wurde.
8.37 Und die ganze Menge der Umgegend der Gerasener bat ihn, von ihnen weg[zu]gehen, da sie [von] großer Furcht bedrängt wurden. Er aber stieg (h) in [ein] Schiff [und] kehrte zurück.
8.38 Der Mann aber, von (w) dem die Dämonen heraus gekommen waren, bat ihn flehentlich, samt ihm [zu] sein. Er aber entließ ihn [und] sagte:
8.39 Kehre (h) in dein (d) Haus zurück und berichte, wie vieles (d) Gott dir getan hat. Und er ging weg [und] verkündete der ganzen Stadt, wie vieles (d) Jesus ihm getan [hatte].
Heilung einer Frau und Erweckung der Tochter des Jairos
8.40 Es geschah aber (i) (d) [als] (d) Jesus zurückkehrte, [dass] die [Volks]menge ihn aufnahm, denn alle erwarteten ihn.
8.41 Und nimm wahr! [Es] kam [ein] Mann (w) [mit] Namen Jairos, und dieser war [ein] Vorsteher (archōn | ἄρχων | N-NMS) der Synagoge, und [er] fiel neben die Füße (d) Jesu [und] sprach ihm zu, (h) in sein (d) Haus hinein[zu]kommen,
8.42 da ihm [eine] einzige (monogenēs | μονογενὴς | Adj-NMS) Tochter von etwa zwölf Jahren war, und diese [lag im] Sterben. (i) (d) [Während] er aber [hin]ging, erstickten ihn [fast] die [Volks]mengen.
8.43 Und [eine] Frau, [die] seit zwölf Jahren [in einem] Blutfluss war, [und] welche den ganzen Lebens[unt]erhalt [für] Ärzte aufzehrte, [aber] nicht einer von [ihnen] stark [genug] war, [sie zu] heilen,
8.44 kam von hinten und berührte die Quaste seines (d) Gewandes. Und unverzüglich stand der Fluss ihres (d) Blutes still.
8.45 Und (d) Jesus sagte: Wer (d) berührte mich? [Als es] aber alle leugneten, sagte (d) Petros: Meister, die [Volks]mengen bedrängen und drücken dich.
8.46 (d) Jesus aber sagte: Jemand berührte mich, denn ich bemerkte [eine] Vermögen[skraft] von mir herauskommen.
8.47 [Als] die Frau aber wahrnahm, dass sie nicht unbemerkt [blieb], kam sie zitternd und fiel (z) vor ihm [hin und] verkündete vor dem ganzen Volk, wegen welcher Ursache sie ihn berührte und wie sie unmittelbar geheilt wurde.
8.48 (d) Er aber sagte [zu] ihr: Tochter, dein (d) Glaube hat dich gerettet. Gehe (h) in Frieden.
8.49 [Während] er noch sprach, kommt irgendeiner von Seiten des Synagogenvorstehers [und] sagt: Deine (d) Tochter ist gestorben; bemühe den Lehrer nicht mehr.
8.50 [Als] aber (d) Jesus [es] hörte, antwortete er ihm: Fürchte [dich] nicht; glaube nur, und sie wird gerettet werden.
8.51 [Als] er aber (h) in das Haus kam, ließ er nicht einen samt ihm hineinkommen außer Petros und Johannes und Jakobos und den Vater des Mädchens und die Mutter.
8.52Alle aber weinten und betrauerten sie heftig. (d) Er aber sagte: Weint nicht! Denn sie starb nicht, sondern schläft tief.
8.53 Und sie verlachten ihn, [da] sie wahrgenommen [hatten], dass sie starb.
8.54 Er aber hielt ihre (d) Hand, rief [und] sagte: (d) Mädchen, richte [dich] auf!
8.55 Und ihr (d) Geist (pneuma | πνεῦμα | N-NNS) kehrte zurück, und sie stand unmittelbar [danach] auf. Und er ordnete an, [dass] ihr [zu] essen gegeben werde.
8.56 Und ihre (d) Eltern gerieten außer sich. (d) Er aber wies (parēngeilen | παρήγγειλεν | V-AIA-3S) sie an, nicht einem [zu] sagen, (d) [was] geschehen war.
Jesus autorisiert die Zwölf, zu heilen und zu evangelisieren
9.1 Zusammenrufend aber die Zwölf, gab er ihnen Vermögen[skraft] und Autorität über alle (d) Dämonen, und [ebenso] Krankheiten [zu] heilen.
9.2 Und er sandte sie, die Regentschaft (d) Gottes [zu] verkünden und die Schwachen [zu] heilen.
9.3 Und er sagte zu ihnen: Nehmt nicht eines mit auf den Weg. Weder Stab, noch Reisesack, noch Brot, noch Silber[geld], noch habt zwei Untergewänder.
9.4 Und (h) in welches Haus ihr hineinkommt, dort bleibt, und von dort kommt [danach wieder her]aus.
9.5 Und so viele, wie euch nicht empfangen [mögen, als] Herauskommende, [weg] von jener (d) Stadt, schüttelt den Staub von euren (d) Füßen ab, (h) zum Zeugnis gegen sie.
9.6 [Als] Herauskommende aber zogen sie durch die jeweilig[en] Dörfer, evangelisierend und überall heilend.
Herodes ist wegen Johannes fassungslos
9.7 [Es] hörte aber Herodes, der Tetrarch, alles (d) Geschehende, und [war] deswegen fassungslos, [weil] von einigen gesagt wurde, dass Johannes aus [den] Gestorbenen erweckt wurde;
9.8 von einigen aber: Elia erschien, [von] anderen aber: Irgendeiner der anfänglichen Prophet[en] auferstand.
9.9 Herodes aber sagte: Johannes enthauptete ich. Wer aber ist dieser, (w) den betreffend ich solches höre? Und er suchte, ihn wahr [zu] nehmen.
Die Speisung der Fünftausend
9.10 Und [als] die Apostel zurückkehrten, berichteten sie ihm so vieles, wie sie getan [hatten]. Und er nahm sie bei[seite und] zog sich für sich [allein] zurück (h) an [einen] öden Ort [bei der] Stadt, [die] Bethsaida heißt.
9.11 [Als] aber die [Volks]mengen [es] erfuhren, folgten sie ihm. Und er empfing sie freundlich [und] sprach [zu] ihnen betreffs der Regentschaft (d) Gottes. Und die Bedarf [an] Genesung hatten, heilte er.
9.12 Der Tag aber fing an sich [zu] neigen. Die Zwölf aber kamen herbei [und] sagten [zu] ihm: Entlasse die [Volks]menge, auf dass sie (h) in die Dörfer und Gutshöfe ringsum gehen [und] übernachten und Verpflegung finden, da wir hier (i) an [einem] öden Ort sind.
9.13 Er aber sagte zu ihnen: Gebt ihr ihnen [zu] essen! (d) Sie aber sagten: [Es] sind nicht mehr als fünf (d) Brote und zwei Fische [bei] uns, außer etwa wir gehen [und] kaufen (k) (h) für dieses ganze (d) Volk Speisen.
9.14 Denn es waren etwa fünftausend Männer. Er sagte aber zu seinen (d) Lernenden: Lagert sie [in] Gruppen [von] etwa fünfzig!
9.15 Und sie taten so, und sie lagerten alle.
9.16 [Er] nahm aber die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf (h) zum (d) Himmel [und] segnete sie; und er brach [sie] und gab [sie] den Lernenden, um sie der [Volks]menge vor[zu]setzen.
9.17 Und sie aßen und wurden alle gesättigt. Und aufgehoben wurde das ihnen [an] Brocken Übriggebliebene, zwölf Lastkörbe [voll].
Jesus befragt seine Lernenden und belehrt sie bezüglich des Ihm-Nachkommens
9.18 Und es geschah, indem er für sich allein betend war, [dass nur] die Lernenden samt ihm waren. Und er fragte sie [und] sagte: Was sagen die [Volks]mengen, wer ich bin?
9.19 (d) Sie aber antworteten [und] sagten: Johannes der Täufer; andere aber: Elia; andere aber, dass irgendeiner der anfänglichen Propheten auferstand.
9.20 Er sagte aber [zu] ihnen: Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin? Petros aber antwortete [und] sagte: Der Christus (d) Gottes.
9.21 (d) Er aber, sie verwarnend, wies (parēngeilen | παρήγγειλεν | V-AIA-3S) [sie] an, dies nicht einem [zu] sagen,
9.22 und sagte: Dem Sohn des Menschen ist nötig, vieles [zu] leiden und verworfen [zu] werden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und umgebracht [zu] werden und (d) [am] dritten Tag erweckt [zu] werden.
9.23 Er sagte aber zu allen: Wenn jemand mir nachkommen will, er verleugne sich selbst und nehme seinen (d) Pfahl täglich auf und folge mir [nach].
9.24 Denn (w) wer seine (d) Seele retten will, wird sie verlieren; (w) wer aber seine (d) Seele meinetwegen verliert, dieser wird sie retten.
9.25 Denn was nützt es [einem] Menschen, [wenn] er den ganzen Kosmos (kosmon | κόσμον | N-AMS) gewinnt, sich selbst aber verliert oder Schaden erleidet?
9.26 Denn (w) wer [bezüglich] mir und meiner (d) Worte beschämt würde, [bezüglich] diesem wird der Sohn des Menschen beschämt werden, wenn er kommt (kj) in seiner (d) Herrlichkeit und [der] des Vaters und der heiligen Engel.
9.27 Ich sage euch aber wahrhaft: Es sind einige der hier Stehenden, die [den] Tod keinesfalls schmecken [werden], bis sie die Regentschaft (d) Gottes wahrnehmen.
Jesu Umgestaltung auf dem Berg
9.28 Es geschah aber ungefähr acht Tage nach diesen (d) Worten, [dass] er Petros und Johannes und Jakobos mitnahm [und hin]aufstieg (h) auf den Berg, [um zu] beten.
9.29 Und indem er betete, wurde das Wahrnehmbare seines (d) Angesichts andersartig, und sein (d) Gewand weiß aufblitzend.
9.30 Und nimm wahr! Zwei Männer unterredeten sich mit ihm, welche Mose und Elia waren.
9.31 Welche sich in Herrlichkeit sehen ließen [und ihm] seinen (d) Ausgang sagten, welchen er im Begriff war in Jerusalem [zu] vervollständigen.
9.32 (d) Petros aber und die samt ihm [waren], waren [von] tiefem Schlaf beschwert worden. Völlig aufgewacht aber, nahmen sie seine (d) Herrlichkeit wahr und die zwei Männer, die [mit] ihm zusammenstanden.
9.33 Und es geschah, indem sie von ihm getrennt wurden, sagte (d) Petros zu (d) Jesus: Meister, es ist ideal [für] uns, hier [zu] sein; und wir [soll]ten drei Zelte machen, eines dir und eines Mose und eines Elia. [Er] nahm [aber] nicht wahr, (w) was er sagt.
9.34 [Als] er dies aber sagte, entstand [eine] Wolke und überschattete sie. Sie fürchteten sich aber, indem sie (h) in die Wolke hineinkamen.
9.35 Und es geschah [eine] Stimme aus der Wolke, [die] sagte: Dieser ist mein (d) Sohn, der Auserwählte, ihn hört!
9.36 Und indem die Stimme geschah, wurde Jesus allein gefunden. Und sie schwiegen und verkündeten nicht einem in jenen (d) Tagen [auch] nicht eines, (w) was sie gesehen hatten.
Austreibung eines Dämons, den die Lernenden nicht auszutreiben vermochten
9.37 Es geschah aber (d) [am] nächsten Tag, [als] sie von dem Berg herab kamen, begegnete ihm [eine] viel[zähl]ige [Volks]menge.
9.38 Und nimm wahr! [Ein] Mann von der [Volks]menge rief laut [und] sagte: Lehrer, ich bitte dich flehentlich, blicke auf meinen (d) Sohn, da er mein Einziggeborener (monogenēs | μονογενὴς | Adj-NMS) ist.
9.39 Und nimm wahr! [Ein] Geist (pneuma | πνεῦμα | N-NNS) ergreift ihn, und plötzlich schreit er, und er verkrampft ihn mit Schaum, und kaum weicht er ab von ihm, er zermürbt ihn.
9.40 Und ich bat deine (d) Lernenden flehentlich, auf dass sie ihn austrieben, und sie vermochten [es] nicht.
9.41 (d) Jesus aber antwortete [und] sagte: O ungläubige und verdrehte Generation, bis wann werde ich (z) bei euch sein und werde euch ertragen? Führe deinen (d) Sohn hier [her]zu.
9.42 Aber noch [während] er [her]zukam, riss ihn der Dämon nieder und krampfte [ihn] zusammen. (d) Jesus aber verwarnte den (d) unreinen Geist und heilte den Knaben und gab ihn seinem (d) Vater.
9.43 Sie alle aber gerieten außer sich auf[grund] der majestätischen Größe (d) Gottes. [Während] aber alle auf[grund von] allem (w) was er tat, staunten, sagte er zu seinen (d) Lernenden:
Jesus belehrt seine Lernenden (aufgrund seiner bevorstehenden Hinaufnahme) bezüglich verschiedener Verhaltensweisen
9.44 Ihr! – Platziert diese (d) Worte (h) in euren (d) Ohren! Denn der Sohn des Menschen ist im Begriff (h) in [die] Hände [der] Menschen überliefert [zu] werden.
9.45 (d) Sie aber verstanden diese (d) Rede nicht, und sie war [vor] ihnen verhüllt worden, auf dass sie sie nicht begriffen. Und sie fürchteten [sich], ihn betreffs dieser (d) Rede [zu] befragen.
9.46 [Es] kam aber (i) unter ihnen [eine] Überlegung (h) auf, (d) wer [von] ihnen größer sei.
9.47 [Als] aber (d) Jesus die Überlegung ihres (d) Herzens wahrnahm, nahm er [ein] Kindlein [und] stellte es neben sich
9.48 und sagte [zu] ihnen: (w) Wer dieses (d) Kindlein auf[grund] meines (d) Namens aufnimmt, nimmt mich auf, und (w) wer mich aufnimmt, nimmt den auf, [der] mich sandte; denn der, [der als] Kleinerer in[mitten von] euch allen existiert, dieser ist groß.
9.49 Johannes aber antwortete [und] sagte: Meister, wir nahmen jemanden wahr, [der] in deinem Namen Dämonen austreibt, und wir hinderten ihn [daran], da er [dir] nicht mit uns [nach]folgte.
9.50 (d) Jesus aber sagte zu ihm: Hindert [ihn] nicht! Denn (w) wer nicht gegen euch ist, ist für euch.
9.51 [Es] geschah aber, indem die Tage seiner (d) Hinaufnahme erfüllt wurden, (u) [dass] er sein (d) Angesicht fest [darauf] richtete, (d) [um] (h) nach Jerusalem [zu] gehen.
9.52 Und er sandte Boten vor seinem Angesicht [her]. Und sie gingen [und] kamen (h) in [ein] Dorf [der] Samariter hinein, [um] ihm [eine Bleibe zu] bereiten.
9.53 Und sie empfingen ihn nicht, da sein (d) Angesicht [ein] (h) nach Jerusalem [hin] sich richtendes war.
9.54 [Als dies] aber die Lernenden Jakobos und Johannes wahrnahmen, sagten sie: Herr, willst du, [dass] wir sagen, [dass] Feuer vom (d) Himmel herabsteige und sie verzehre?
9.55 [Sich] umwendend aber, verwarnte er sie.
9.56 Und sie gingen (h) in [ein] anderes Dorf.
9.57 Und [während] ihres Gehens (i) auf dem Weg, sagte irgend einer zu ihm: Ich werde dir [nach]folgen, wohin du [auch] kommst.
9.58 Und (d) Jesus sagte [zu] ihm: Die Füchse haben Baue und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht[s], wo er das Haupt lagere.
9.59 Er sagte aber zu [einem] anderen: Folge mir [nach]! Der aber sagte: Herr, gestatte mir, vorher wegzugehen [und] meinen (d) Vater [zu] begraben.
9.60 (d) Jesus aber sagte [zu] ihm: Lass die Gestorbenen (d) ihre Gestorbenen begraben, du aber, weggehend, verkünde die Regentschaft (d) Gottes.
9.61 [Es] sagte aber auch [ein] anderer: Ich werde dir [nach]folgen, Herr; vorher aber gestatte mir, mich [von] denen [zu] verabschieden, [die] (h) in meinem (d) Haus [sind].
9.62 Jesus aber sagte zu ihm: Nicht einer, [der] seine (d) Hand an [einen] Pflug gelegt [hat] und (h) in das hinter [ihm Seiende] blickt, ist [für] die Regentschaft (d) Gottes geeignet.
Jesus sendet 70 andere aus und gibt ihnen Anweisungen
10.1 Nach diesem aber setzte der Herr siebzig andere ein und sandte sie jeweils [zu] zweit vor seinem Angesicht [her] (h) in jede Stadt und [jeden] Ort [in] welche er im Begriff war, selbst [zu] kommen.
10.2 Er sagte aber zu ihnen: Die Ernte [ist] viel, die Arbeiter aber [sind] wenige. Bittet nun den Herrn der Ernte flehentlich, damit er Arbeiter (h) in seine (d) Ernte [hin]austreibe.
10.3 Geht fort [und] nehmt wahr! Ich sende euch wie Lämmer inmitten [von] Wölfen.
10.4 Tragt weder [einen Geld]beutel noch [einen] Reisesack noch Sandalen, und grüßt nicht einen auf dem Weg.
10.5 (h) In welches Haus ihr aber hineinkommt, sagt vorher: Friede diesem (d) Haus.
10.6 Und wenn dort [ein] Sohn [des] Friedens ist, wird euer (d) Friede auf ihm ruhen; wenn aber nicht, wird er auf euch zurückkehren.
10.7 In diesem (d) Haus aber bleibt; essend und trinkend, (d) [was es] bei ihnen [gibt]. Denn der Arbeiter [ist] seines (d) Lohnes würdig. Schreitet nicht aus [einem] Haus weiter (h) in [ein anderes] Haus.
10.8 Und (h) in welche Stadt ihr hineinkommt, und sie empfangen euch, esst, (d) [was] euch vorgesetzt wird,
10.9 und heilt die Schwachen in ihr und sagt [zu] ihnen: Die Regentschaft (d) Gottes hat [sich] auf euch [zu] genaht.
Die Ablehnung der Lernenden hat für die jeweilige Stadt ein Wehe zur Folge
10.10 (h) In welche Stadt ihr aber hineinkommt (kj), und sie empfangen (kj) euch nicht, kommt [her]aus (h) auf ihre (d) breiten [Straßen] und sagt:
10.11 Auch den Staub, der uns aus eurer (d) Stadt (h) an den Füßen anhaftet, wischen wir [gegen] euch weg. Indessen dies wisst, dass die Regentschaft (d) Gottes [sich] genaht hat.
10.12 Ich sage euch: Sodom wird es (i) an jenem (d) Tag erträglicher sein als jener (d) Stadt.
10.13 Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! Denn wenn in Tyrus und Sidon die Vermögen[skräfte] geschehen wären, die in[mitten von] euch geschahen, längst [hätten] sie, in Sack und Asche sitzend, mitgedacht.
10.14 Indes, Tyrus und Sidon wird es im (d) Gericht erträglicher sein als euch.
10.15 Und du, Kapharnaum, wirst du etwa bis zum Himmel erhöht werden? Bis zum (d) Hades (hadou | ᾅδου | gen sg masc) wirst du hinabsteigen.
10.16 Der, [der] euch hört, hört mich. Und der, [der] euch ablehnt, lehnt mich ab. Der aber, [der] mich ablehnt, lehnt den ab, [der] mich sandte.
Die 70 kehrten zurück und Jesus spricht zu ihnen und betet zum Vater
10.17 Die Siebzig aber kehrten mit Freude zurück [und] sagten: Herr, auch die Dämonen sind uns in deinem (d) Namen untergeordnet.
10.18 Er sagte aber [zu] ihnen: Ich schaute den Satan wie [einen] Blitz aus dem Himmel fallen.
10.19 Nehmt wahr! Ich habe euch die Autorität gegeben, (d) auf Schlangen und Skorpione [zu] treten, und [Autorität] über alle (d) Vermögen[skraft] des Feindes, und nicht eines, [ja] überhaupt nichts, wird euch schädigen.
10.20 Indes, in diesem freut euch nicht, dass euch die Geister untergeordnet sind. Freut euch aber, dass eure (d) Namen in den Himmeln [e]ingeschrieben worden sind.
10.21 In dieser (d) Stunde jubelte Jesus [im] (d) heiligen (d) Geist und sagte: Ich bekenne dir [frei her]aus [jubelnd], Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du diese [Sachverhalte] weg von Weisen und Verständigen verborgen [hast] und [hast] sie Unmündigen enthüllt. Ja, (d) o Vater, da es so [dein] Wohlgefallen wurde vor dir.
10.22 Alles ist mir übergeben von meinem (d) Vater; und nicht einer [er]kennt, wer der Sohn ist, außer der Vater, und wer der Vater ist, außer der Sohn, und (w) wem [es] der Sohn [zu] enthüllen beschließt (kj).
10.23 Und er wandte sich zu den Lernenden für sich [allein und] sagte: Glückselig die Augen, die erblicken, (w) was ihr erblickt.
10.24 Denn ich sage euch: Viele Propheten und Regenten wollten wahrnehmen, (w) was ihr erblickt, und nahmen [es] nicht wahr, und [wollten] hören, (w) was ihr hört, und hörten [es] nicht.
Jesus belehrt einen Gesetzesgelehrten bezüglich des äonischen Lebens und darüber, wer sein Nächster ist
10.25 Und nimm wahr! Irgendein Gesetz[esgelehrt]er stand auf, ihn versuchend [und] sagte: Lehrer, was [sollte] ich tun, [damit] ich äonisches (aiōnion | αἰώνιον | Adj-AFS) Leben ererben werde?
10.26 (d) Er aber sagte zu ihm: Was ist in dem Gesetz geschrieben worden? Wie liest du?
10.27 (d) Er aber antwortete [und] sagte: Du wirst [den] Herrn, deinen (d) Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und in deiner ganzen (d) Seele und in deiner ganzen (d) Stärke und in deiner ganzen (d) Denkart und deinen (d) Nächsten wie dich selbst.
10.28 Er aber sagte [zu] ihm: Du [hast] richtig geantwortet. Tue dies, und du wirst leben.
10.29 (d) Er aber – willens, sich selbst [zu] rechtfertigen – sagte zu (d) Jesus: Und wer ist mein Nächster?
10.30 [Dies] aufnehmend sagte (d) Jesus: Irgendein Mensch stieg von Jerusalem (h) nach Jericho hinab und fiel [unter] Banditen, (w) die ihn auch auszogen und [ihm] Schläge versetzten [und] weggingen [und ihn] halbtot [zurück]ließen.
10.31 Es traf sich aber gerade, [dass] irgendein Priester (i) jenen (d) Weg hinabstieg. Und [als] er ihn wahrnahm, ging er gegen[über vor]bei.
10.32 Gleicherweise aber geschah [es], [dass] auch [ein] Levit an den Ort kam, und [ihn] wahrnehmend, gegen[über vor]bei ging.
10.33 Aber [auch] irgendein reisender Samariter kam zu ihm; und [ihn] wahrnehmend, wurde er innerlich bewegt.
10.34 Und er kam [her]zu und verband seine (d) Wunden, [und] goss Öl und Wein [dar]auf. Er ließ ihn aber auf das eigene Reittier steigen [und] führte ihn (h) in [eine] Herberge und versorgte ihn.
10.35 Und [am dar]auf folgenden Tag warf er zwei Denare [her]aus [und] gab sie dem Herbergswirt und sagte: Versorge ihn! Und (w) was irgend du zusätzlich noch verwendest, werde ich dir zurückgeben, (i) (d) [wenn] ich zurückkomme.
10.36 Wer [von] diesen (d) drei meinst du, ist der Nächste des[sen] geworden, [der] (h) unter die Banditen fiel?
10.37 (d) Er aber sagte: Der das Erbarmen mit ihm hatte. (d) Jesus aber sagte [zu] ihm: Geh, und tue du gleicherweise.
Jesus bei Martha und Maria
10.38 (i) (d) [Während] sie aber gingen, kam er (h) in irgendein Dorf hinein. Und (ir) [eine] Frau [mit] Namen Martha nahm ihn auf.
10.39 Und diese hatte [eine] Schwester, [die] Maria gerufen wurde, (w) die sich auch neben (z) den Füßen (d) Jesu niedersetzte [und] seinem (d) Wort [zu]hörte.
10.40 (d) Martha aber war emsig beschäftigt betreffs vielem Dienen. Sie trat aber [her]zu [und] sagte: Herr, kümmert [es] dich nicht, dass meine (d) Schwester mich allein zurückließ, [zu] dienen? Sage ihr nun, dass sie [sich mit] mir zusammen [des Dienstes] annehme!
10.41 (d) Jesus aber antwortete [und] sagte [zu] ihr: Martha, Martha, du sorgst ängstlich und bist beunruhigt um vieles;
10.42 [für] eines aber ist Bedarf. Denn (d) Maria wählte sich den guten Anteil aus, welcher ihr nicht weggenommen werden wird.
Jesus lehrt die Lernenden beten
11.1 Und es geschah, (i) (d) [als] er (i) an einem Ort betend war, [da] sagte, als er aufhörte, einer seiner (d) Lernenden zu ihm: Herr, lehre (didaxon | δίδαξον | V-AMA-2S) uns beten, so wie auch Johannes seine (d) Lernenden lehrte (edidaxen | ἐδίδαξεν | V-AIA-3S).
11.2 Er sagte aber [zu] ihnen: Wenn ihr betet, sagt: (Unser) Vater ((d) in den Himmeln), geheiligt werde dein (d) Name. Deine (d) Regentschaft komme. Dein Wille werde geschehen, wie im Himmel [so] auch auf der Erde.
11.3 Unser zum (d) Dasein nötiges (d) Brot gib uns (d) täglich.
11.4 Und [er]lass uns unsere (d) Verfehlungen, denn auch wir selbst [er]lassen jedem uns Schuldenden. Und bringe uns nicht hinein (h) in Versuchung.
Jesu Belehrung bezüglich Bitten und Suchen
11.5 Und er sagte zu ihnen: Wer aus euch wird [einen] Freund haben und wird [um] Mitternacht zu ihm gehen und [zu] ihm sagen: Freund, leihe mir drei Brote,
11.6 weil mein Freund au[f dem] Weg zu mir bei [mir an]gekommen [ist], und ich nicht[s] habe, (w) was ich ihm vorsetzen werde.
11.7 Und jener würde von innen antwortend sagen: Bereite mir keine Mühe. Die Tür wurde schon verschlossen, und meine (d) Kindlein sind mit mir (h) auf dem Lager. Ich vermag nicht auf[zu]stehen [und] dir [zu] geben.
11.8 Ich sage euch, wenn er auch nicht aufstehen und ihm deswegen geben wird, weil er sein Freund ist, wird er [sich wegen] seiner Zudringlichkeit aufrichten und wird ihm so vieles geben, wie er bedarf.
11.9 Und ich, ich sage euch: Bittet, und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch geöffnet werden.
11.10 Denn jeder (d) Bittende empfängt, und der Suchende findet, und dem Anklopfenden wird geöffnet werden.
11.11 Welcher (d) Vater [ist] aber aus euch, [den] der Sohn [um] Brot bitten wird – er wird ihm [doch] nicht [einen] Stein geben? Oder auch [einen] Fisch [erbitten wird] – er wird ihm [doch] nicht anstatt [eines] Fisches [eine] Schlange geben?
11.12 Oder auch, [wenn] er [ein] Ei erbitten wird – wird er ihm [einen] Skorpion geben?
11.13 Wenn ihr nun, [die] ihr böse seid, wahrnehmt, euren (d) Kindern gute Gaben [zu] geben, wieviel mehr wird der Vater, der aus [dem] Himmel, denen heiligen Geist (pneuma | πνεῦμα | N-NNS) geben, die ihn bitten.
Jesu Belehrung bezüglich Dämonenaustreibung und deren mögliche Rückkehr
11.14 Und er war [einen] Dämon austreibend, und [d]er war stumm. [Es] geschah aber, [als] der Dämon herauskam, sprach der Stumme, und die [Volks]mengen staunten.
11.15 Einige aber aus ihnen sagten: (i) Mit Beelzebul, dem Anfänglichen (archonti | ἄρχοντι | N-DMS) der Dämonen, treibt er die Dämonen aus.
11.16 Andere aber, [ihn] versuchend, suchten seinerseits [ein] Zeichen aus [dem] Himmel.
11.17 [Da] er aber ihre (d) Gedanken wahrnahm, sagte er [zu] ihnen: Jede Regentschaft, die auf[grund von] sich selbst zerteilt wurde, wird verödet, und Haus auf Haus fällt.
11.18 Wenn aber auch der Satan auf[grund von] sich selbst zerteilt wurde, wie wird seine (d) Regentschaft [fest]stehend werden? Da ihr sagt, [dass] ich (i) mittels Beelzebul die Dämonen austreibe.
11.19 Wenn ich aber (i) mittels Beelzebul die Dämonen austreibe, (i) mittels wem treiben eure (d) Söhne [sie] aus? Deswegen werden sie eure Richter sein.
11.20 Wenn ich aber (i) mittels [des] Fingers Gottes die Dämonen austreibe, [so] kam folglich die Regentschaft (d) Gottes im Voraus auf euch.
11.21 Wenn der Starke, völlig bewaffnet worden, (d) seinen Hof bewacht, [so] ist sein Besitz in Frieden;
11.22 wenn aber [ein] Stärkerer [als] er auf ihn kommt und ihn besiegen (nikēsē | νικήσῃ | V-ASA-3S) [würde, so] nimmt er seine (d) ganze [Waffen]rüstung weg, (auf) [von] welcher er überzeugt war, und seine (d) Beute verteilt er.
11.23 Der, [der] nicht mit mir ist, ist gegen mich. Und der, [der] nicht mit mir sammelt, zerstreut.
11.24 Wenn der unreine Geist (pneuma | πνεῦμα | N-NNS) von dem Menschen herauskäme, kommt er [hin]durch durch wasserlose Orte, Hinaufruhe suchend, und findet sie nicht. Dann sagt er: Ich werde (h) in mein (d) Haus zurückkehren, [von] woher ich herauskam.
11.25 Und wenn er kommt, findet er [es] gefegt und geschmückt.
11.26 Dann geht er und nimmt sieben andere Geister mit, bösere [als] er selbst, und sie kommen hinein [und] wohnen dort. Und die letzten [Umstände] jenes (d) Menschen werden schlimmer [als] die vorherigen.
Jesu Belehrung über Glückseligkeit und das Zeichen Jonas
11.27 Es geschah aber, indem er dies sagte, [da] erhob irgendeine Frau aus der [Volks]menge [die] Stimme [und] sagte [zu] ihm: Glückselig der Bauch, der dich getragen, und [die] Brüste, (w) die du gesogen.
11.28 Er aber sagte: [Ja], doch nun, Glückselige [sind] die, [die] das Wort (d) Gottes hören und bewahren.
11.29 [Als] aber [die Volks]mengen hinzugedrängt wurden, fing er an [zu] sagen: Dieses (d) Geschlecht ist [ein] böses Geschlecht. Es sucht [ein] Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden außer das Zeichen Jonas.
11.30 Denn so wie Jona den Niniviten [ein] Zeichen wurde, ebenso wird es auch der Sohn des Menschen diesem (d) Geschlecht sein.
11.31 [Eine] Regentin [des] Südens wird erweckt werden im (d) Gericht mit den Männern dieses (d) Geschlechts und wird sie verurteilen, da sie von den Enden der Erde kam, [um] die Weisheit Salomos [zu] hören. Und nimm wahr! Mehr [als] Salomo [ist] hier.
11.32 Männer [von] Ninive werden aufstehen im (d) Gericht mit diesem (d) Geschlecht und werden es verurteilen, da sie (h) infolge der Verkündigung Jonas mitdachten. Und nimm wahr! Mehr [als] Jona [ist] hier.
Jesu Belehrung über das Licht und die innere Reinheit
11.33 Nicht einer, [der eine] Leuchte anzündet, stellt [sie] (h) ins Verborgene, aber [auch] nicht unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter, auf dass die Hineingehenden das Licht erblicken (kj).
11.34 Die Leuchte des Leibes ist dein (d) Auge. Wenn dein (d) Auge lauter ist, ist auch dein ganzer (d) Leib licht. Wenn es aber böse ist, [ist] auch dein (d) Leib finster.
11.35 Achte nun [darauf, dass] das Licht (d) in dir nicht Finsternis ist.
11.36 Wenn nun dein ganzer (d) Leib licht [ist und] nicht irgendeinen finsteren Teil hat, wird er ganz licht sein, wie wenn die Leuchte [in ihrem] (d) [Auf]blitz[en] dich beleuchtet (kj).
11.37 Indem er aber sprach, bat ihn [ein] Pharisäer, dass er bei ihm frühstücke; und er kam hinein [und] ließ sich nieder.
11.38 Dies aber wahrnehmend, staunte der Pharisäer, dass er sich nicht vor dem Frühmahl vorher wusch (ebaptisthē | ἐβαπτίσθη | V-AIP-3S).
11.39 Der Herr aber sagte zu ihm: Nun, ihr (d) Pharisäer, ihr reinigt das Äußere des Kelches und der [Servier]schüssel, euer (d) Inneres aber [ist an]gefüllt [mit] Raub und Bosheit.
11.40 [Ihr] Unbesonnenen! Macht nicht der, [der] das Äußere machte, auch das Innere?
11.41 Indes, gebt das, [was] in[nen] ist [als] Almosen, und nimm wahr! Alles ist euch rein.
Wehe für Pharisäer und Gesetzesgelehrte und deren Reaktion
11.42 Jedoch, wehe euch, den Pharisäern! Da ihr die Minze und die Raute verzehntet und alle Gartengewächse, und geht [am] (d) Gericht und der Liebe (d) Gottes vorbei. Diese aber waren nötig [zu] tun, und jene nicht [zu] lassen.
11.43 Wehe euch, den Pharisäern! Da ihr den vorderen Stuhl in den Synagogen liebt und die Begrüßungen (i) auf den Markt[plätz]en.
11.44 Wehe euch! Da ihr wie die Gedächtnisgrüfte seid, die Unkenntlichen. Und die Menschen, [die] oben um[her]wandeln, nehmen [es] nicht wahr.
11.45 Irgendeiner der Gesetzesgelehrten aber antwortete [und] sagt [zu] ihm: Lehrer, dies sagend beschimpfst du auch uns.
11.46 (d) Er aber sagte: Auch euch, den Gesetzesgelehrten, wehe! Da ihr die Menschen mit schwer [zu] tragenden Bürden belastet, und selbst rührt ihr die Bürden nicht [mit] einem eurer (d) Finger an.
11.47 Wehe euch! Da ihr die Gedächtnisgrüfte der Propheten erbaut, eure (d) Väter aber brachten sie um.
11.48 Demnach seid ihr Zeugen und stimmt den Werken eurer (d) Väter zu; da sie sie umbrachten, ihr aber erbaut ihre (d) Gedächtnisgrüfte.
11.49 Deswegen sagte auch die Weisheit (d) Gottes: Ich werde Propheten und Apostel (h) zu ihnen senden, und aus ihnen werden sie [einige] umbringen und verfolgen,
11.50 auf dass das Blut aller (d) Propheten, das von Herabwurf (katabolēs | καταβολῆς | N-GFS) [des] Kosmos (kosmou | κόσμου | N-GMS) an vergossen worden ist, von diesem (d) Geschlecht gefordert werde,
11.51 vom Blut Abels bis [zum] Blut Zacharias, der zwischen dem Altar und dem Haus umkam. Ja, sage ich euch, es wird von diesem (d) Geschlecht gefordert werden.
11.52 Wehe euch, den Gesetzesgelehrten! Da ihr den Schlüssel der Kenntnis wegnahmt. Ihr selbst kamt nicht hinein, und die Hineingehenden, hindertet ihr.
11.53 Und [als] er von dort [her]auskam, fingen die Schriftgelehrten und die Pharisäer an, [in] schrecklich[er Weise auf ihn] einzudringen, und ihn mehreres betreffend aus[zu]fragen.
11.54 Sie lauerten ihm auf, [um] etwas aus seinem (d) Mund [zu] erjagen.
Jesu Belehrung bezüglich Offenbarwerden, Furcht, Vergebung, Bekennen, Sich-Sorgen und Habsucht
12.1 In[dem] (w) (d) Zehntausende der [Volks]menge versammelt wurden, so dass sie einander traten, fing er an, vorher zu seinen (d) Lernenden [zu] sagen: Haltet euch selbst [weg] von dem Sauerteig der Pharisäer, welches [die] Heuchelei ist.
12.2 Nicht eines aber ist verhüllt worden, welches nicht enthüllt werden wird, und [nichts] verborgen, welches nicht [er]kannt werden wird.
12.3 Statt dessen wird so vieles, wie ihr in der Finsternis sagtet, im (d) Licht gehört werden, und (w) was ihr in den Kammern (z) ins (d) Ohr spracht, wird auf den [Flach]dächern verkündet werden.
12.4 Ich aber sage euch, meinen (d) Freunden: Fürchtet euch nicht vor den[en], [die] den Leib umbringen und nach diesem nicht[s] haben, irgendetwas darüber hinaus [zu] tun.
12.5 Ich werde euch aber zeigen, wen ihr fürchten [soll]tet: Fürchtet den, [der] nach dem Umbringen Autorität hat, (h) in die Gehenna (geennan | γέενναν | acc sg fem) [zu] werfen. Ja, sage ich euch, diesen fürchtet.
12.6 Werden nicht fünf Spätzlein [für] zwei Assarion verkauft? Und nicht einer von ihnen ist vor (d) Gott vergessen worden.
12.7 Jedoch auch die Haare eures (d) Hauptes sind alle gezählt worden. Fürchtet [euch] nicht! Ihr unterscheidet [euch von] vielen Spätzlein.
12.8 Ich sage euch aber: Jeder, (w) der sich vor den Menschen (i) zu mir bekennt, (i) zu dem wird sich auch der Sohn des Menschen vor den Engeln (d) Gottes bekennen.
12.9 Der aber, [der] mich vor den Menschen verleugnet, wird vor den Engeln (d) Gottes verleugnet werden.
12.10 Und jeder, (w) der [ein] Wort (h) [gegen] den Sohn des Menschen reden wird, ihm wird erlassen werden; dem aber, [der] (h) [gegen] den Heiligen Geist (pneuma | πνεῦμα | N-ANS) lästert, wird nicht erlassen werden.
12.11 Wenn sie euch aber vor die Synagogen und die Anfänglichen (archas | ἀρχὰς | N-AFP) und die Autoritäten (h) bringen, [soll]tet ihr nicht sorgen, wie oder womit ihr [euch] verantworten [soll]tet oder was ihr sagen [soll]tet.
12.12 Denn der Heilige Geist (pneuma | πνεῦμα | N-NNS) wird euch in jener (d) Stunde lehren (didaxei | διδάξει | V-FIA-3S), (w) was [zu] sagen nötig ist.
12.13 Irgendeiner aus der [Volks]menge aber sagte [zu] ihm: Lehrer, sage meinem (d) Bruder, mit mir das Erbe [zu] teilen.
12.14 (d) Er aber sagte [zu] ihm: Mensch, wer setzte mich [als] Richter oder [Erb]teiler über euch ein?
12.15 Er sagte aber zu ihnen: Seht [zu] und bewahrt euch, weg von aller Habgier, da nicht in[folge] des Überflusses jemandes (sein) (d) Leben ist, [auch nicht] aus seinen (d) Besitztümern.
Die Parabel bezüglich eines reichen Menschen
12.16 Er sagte aber eine Parabel zu ihnen [und] sagte: Das Gelände eines reichen Menschen [hatte] gut getragen.
12.17 Und er überlegte (i) bei sich selbst [und] sagte: Was [soll]te ich tun? Da ich nicht[s] habe, wo[hin] ich meine (d) Früchte zusammensammeln werde.
12.18 Und er sagte: Dies werde ich tun: Ich werde meine (d) Scheunen niederreißen und werde größere bauen und werde dort all das Getreide und meine (d) Güter zusammensammeln.
12.19 Und ich werde meiner (d) Seele sagen: Seele, du hast viele Güter liegen (h) für viele Jahre. Ruhe aus, iss, trink [und] sei frohen Sinnes.
12.20 (d) Gott aber sagte [zu] ihm: [Du] Unbesonnener, [in] dieser (d) Nacht fordert man deine (d) Seele von dir. (w) Was du aber bereitet [hast], wem wird es sein?
12.21 So [ist] der, [der für] sich selbst [Kostbarkeiten] speichert und nicht reich ist hinein in Gott.
Jesu Belehrung bezüglich des Nicht-Sorgens und der gespeicherten Kostbarkeiten
12.22 Er sagte aber zu seinen (d) Lernenden: Deswegen sage ich euch: [Seid] weder ängstlich besorgt [um] die Seele, was ihr essen [soll]tet, noch [um] den Leib, was ihr anziehen [soll]tet.
12.23 Denn die Seele ist mehr [als] die Nahrung und der Leib [mehr als] die Kleidung.
12.24 Betrachtet nachdenklich die Raben: Weder säen sie noch ernten sie; weder ist (w) [ihnen eine] Vorratskammer noch [eine] Scheune [zu eigen], und (d) Gott ernährt sie [doch]. Wie viel mehr unterscheidet ihr [euch von] den Vögeln.
12.25 Wer aber aus euch vermag [mit] Sorgen seiner Körpergröße [eine] Elle zu[zu]setzen?
12.26 Wenn ihr aber nun [auch] nicht [das] Geringste vermögt, was sorgt ihr ängstlich betreffs der Übrigen?
12.27 Betrachtet nachdenklich die Lilien, wie [es] wächst; weder [sich] müht noch spinnt. Ich sage euch aber, [auch] Salomo in all seiner (d) Herrlichkeit umwarf sich nicht [mit Gewändern] wie eine [von] diesen.
12.28 Wenn aber (d) Gott das Gras, [das] heute (i) auf [dem] Feld ist und anderntags (h) in den Ofen geworfen wird, also kleidet, wie viel vielmehr euch, [ihr] Kleingläubigen.
12.29 Und ihr, sucht nicht, was ihr essen [soll]tet und was ihr trinken [soll]tet, und seid nicht beunruhigt.
12.30 Denn dieses alles suchen die Nationen des Kosmos (kosmou | κόσμου | N-GMS). Euer (d) Vater aber nimmt wahr, dass ihr dessen bedürft.
12.31 Sucht indessen seine (d) Regentschaft. Und diese [alle] werden euch hinzugefügt werden.
12.32 Fürchte [dich] nicht, (d) kleines Herdlein, da [es] eurem (d) Vater wohlgefiel, euch die Regentschaft [zu] geben.
12.33 Verkauft eure (d) Besitztümer und gebt Almosen. Macht euch selbst [Geld]beutel, [die] nicht veralten, [eine] unerschöpfliche gespeicherte [Kostbarkeit] in den Himmeln, wo weder [ein] Dieb naht noch [eine] Motte [etwas] verdirbt.
12.34 Denn wo eure gespeicherte [Kostbarkeit] ist, dort wird auch euer (d) Herz sein.
Jesus Belehrung bezüglich Wachsamkeit und treuer Verwaltung
12.35 Eure (d) Lenden seien umgürtet und die Leuchten brennend.
12.36 Und ihr: Gleicht Menschen, [die] ihren (d) Herrn erwarten, dann [wenn] er aufbrechen [soll]te von den Hochzeitsfeier[lichkeite]n, auf dass, [wenn] er kommt und anklopft, sie ihm sofort öffnen.
12.37 Glückselig jene (d) Sklaven, welche der Herr, [wenn er] kommt, wachend (grēgorountas | γρηγοροῦντας | V-PPA-AMP) finden wird. Amen, ich sage euch: Er wird sich umgürten und sie lagern [lass]en und wird, [her]beikommend, ihnen dienen.
12.38 Und falls er in der zweiten [oder] falls er in der dritten Wache käme und fände [sie] also – Glückselige sind jene.
12.39 Dies aber [er]kennt: Wenn der Hausgebieter wahrgenommen hätte, [in] was für einer Stunde der Dieb kommt, [würde] er wachen (egrēgorēsen | ἐγρηγόρησεν | V-AIA-3S), und sein (d) Haus nicht durchgraben lassen.
12.40 Auch ihr, werdet bereit! Da der Sohn des Menschen in (w) einer Stunde kommt, [da] ihr [es] nicht meint.
12.41 (d) Petros aber sagte [zu] ihm: Herr, sagst du diese (d) Parabel zu uns oder auch zu allen?
12.42 Und der Herr sagte: Wer ist demnach der treue (pistos | πιστὸς | Adj-NMS) und verständige Hausverwalter, (w) den der Herr über die Versorgung seines [Hausgesindes] setzen wird, (d) dass [er ihnen] das Getreidemaß in der [entsprechenden] Frist (kairō | καιρῷ | N-DMS) gibt.
12.43 Glückselig jener (d) Sklave, welchen sein (d) Herr, kommend, also tuend finden wird.
12.44 Wahrhaftig, ich sage euch, dass er ihn über alle seine (d) Besitztümer einsetzen wird.
12.45 Wenn aber jener (d) Sklave in seinem (d) Herzen sagen [würde]: Mein (d) Herr lässt sich Zeit [zu] kommen, und anfängt, die Knechte und die Mägde [zu] schlagen, [zu] essen und [zu] trinken und berauscht zu werden,
12.46 [so] wird der Herr jenes (d) Sklaven (i) an [einem] Tag eintreffen, [an] (w) dem er es nicht erwartet, und in [einer] Stunde, (w) die er nicht kennt. Und er wird ihn entzweischneiden und wird [ihm] sein (d) Teil mit den Ungläubigen [fest]setzen.
12.47 Jener (d) Sklave aber, der den Willen seines (d) Herrn kannte und [sich] nicht bereitete oder (z) nach seinem (d) Willen tat, wird viel geschlagen werden.
12.48 Der aber, [der ihn] nicht kannte, aber tat, [was der] Schläge wert [ist], wird wenig geschlagen werden. Jedem aber, (w) dem viel gegeben wird, seinerseits wird viel verlangt werden. Und (w) wem man viel anvertraute, [von] dem wird man umso mehr fordern.
Jesu Belehrung bezüglich seines Kommens, der Beurteilung jener Frist und des allgemeinen Rechtsverständnisses
12.49 Ich kam, Feuer auf die Erde [zu] werfen, und was will ich, wenn [nicht], [dass] es schon angezündet werde.
12.50 Ich habe aber [eine] Taufe (baptisma | βάπτισμα | N-ANS), [um] getauft (baptisthēnai | βαπτισθῆναι | V-ANP) [zu] werden, und wie bin ich bedrängt, bis sie vollendet werde.
12.51 Meint ihr, dass ich [her]beikam, Frieden (i) auf der Erde zu geben? Nein, sage ich euch, sondern Zertrennung.
12.52 Denn es werden von (d) nun an fünf in einem Haus zertrennt sein; drei auf[grund von] zweien und zwei auf[grund von] dreien.
12.53 Es werden zertrennt werden Vater mit Sohn und Sohn mit Vater, Mutter mit der Tochter und Tochter mit der Mutter, Schwiegermutter mit ihrer (d)12.54 Er sagte aber auch [zu] den [Volks]mengen: Wenn ihr [eine] Wolke im Westen aufsteigend wahrnehmt, sagt ihr sofort: [Ein] Regenguss kommt. Und es wird so.
12.55 Und wenn [der] Süd[wind] weht, sagt ihr: Es wird Glut[hitze] sein. Und es wird [so].
12.56 Heuchler! Das Angesicht der Erde und des Himmels nehmt ihr wahr, [es zu] prüfen. Diese (d) Frist (kairon | καιρὸν | N-AMS) aber, wie[so] nehmt ihr nicht wahr, [sie zu] prüfen?
12.57 Warum richtet ihr aber auch von euch selbst aus nicht das Gerechte?
12.58 Denn [so]wie du mit deinem (d) Rechtsgegner vor [einen] Obersten (archonta | ἄρχοντα | N-AMS) gehst, strenge [dich] (i) auf dem Weg an, von ihm los[zu]kommen, damit er dich nicht etwa zu dem Richter schleppe, und der Richter dich dem Vollstrecker überliefern wird und der Vollstrecker dich (h) ins Gefängnis werfe.
12.59 Ich sage dir: Du kommst keinesfalls von dort heraus, bis du auch das letzte Lepton [zurück]gegeben [hast].
Jesu Belehrung bezüglich des Mitdenkens
13.1 (i) Zu derselben Frist (kairō | καιρῷ | N-DMS) waren aber einige anwesend, [die] ihm betreffs der Galiläer berichteten, (w) deren (d) Blut Pilatus mit [dem] ihrer (d) [Schlacht]opfer vermischte.
13.2 Und er antwortete [und] sagte [zu] ihnen: Meint ihr, dass diese (d) Galiläer mehr als alle [anderen] (d) Galiläer Verfehler waren, da sie dies erlitten haben?
13.3 Keineswegs, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht mitdenkt, werdet ihr alle gleicherweise zugrunde gehen.
13.4 Oder jene (d) achtzehn, auf (w) die der Turm in (d) Siloam fiel und sie umbrachte; meint ihr, dass sie mehr als alle [anderen] (d) Menschen, die [in] Jerusalem wohnen, Schuldner waren?
13.5 Keineswegs, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht mitdenkt, werdet ihr alle ebenso zugrunde gehen.
Die Parabel vom Feigenbaum
13.6 Er sagte aber diese (d) Parabel: [Es] hatte jemand [einen] Feigen[baum, der] in seinem Weinberg gepflanzt worden war; und er kam [und] suchte Frucht (i) an ihm und fand nicht[s].
13.7 Er sagte aber zu dem Winzer: Nimm wahr! Drei Jahre, (vn) welche ich komme, suche [ich] Frucht (i) an diesem (d) Feigen[baum] und finde nicht[s]. Hau ihn [her]aus! Wozu [macht] er auch das Land wirkungslos?
13.8 (d) Er aber antwortet [und] sagt zu ihm: Herr, lass ihn auch dieses (d) Jahr, bis ich um ihn [herum] grabe und Dünger werfe.
13.9 Wenn er (h) (d) zukünftig Frucht machen [soll]te, [gut,] wenn aber nicht, [so] wirst du ihn [her]aushauen.
Jesus heilt am Sabbat
13.10 Er war aber in den Sabbat[stund]en in einer der Synagogen lehrend (didaskōn | διδάσκων | V-PPA-NMS).
13.11 Und nimm wahr! [Eine] Frau, [die] achtzehn Jahre [einen] Geist (pneuma | πνεῦμα | N-ANS) [der] Schwachheit hatte. Und sie war zusammengekrümmt und vermochte nicht, sich (h) (d) gänzlich auf[zu]richten.
13.12 [Als] (d) Jesus sie aber wahrnahm, rief er [ihr] zu und sagte [zu] ihr: Frau, du bist gelöst worden von deiner (d) Schwachheit.
13.13 Und er legte ihr die Hände auf, und unmittelbar wurde sie wieder aufgerichtet und verherrlichte (d) Gott.
13.14 Der Synagogenvorsteher aber antwortete entrüstet, da (d) Jesus am (d) Sabbat heilte, [und] sagte [zu] der [Volks]menge: Sechs Tage sind es, in welchen es nötig ist, [zu] arbeiten. In diesen nun kommt und werdet geheilt und nicht [an] dem Tag des Sabbats.
13.15 Der Herr aber antwortete ihm und sagte: Heuchler! Löst nicht jeder von euch am (d) Sabbat sein (d) Rind oder den Esel von der Krippe und führt [ihn] weg [und] tränkt [ihn]?
13.16 Diese aber, [die eine] Tochter Abrahams ist, (w) die der Satan band. Nimm wahr, achtzehn Jahre! War es nicht nötig [für sie], von dieser (d) Bande am (d) Tag des Sabbats gelöst [zu] werden?
13.17 Und [als] er dies sagte, wurden alle seine (d) Widersacher beschämt. Und die ganze [Volks]menge freute [sich] auf[grund] all der herrlichen [Ereignisse], die von ihm [aus] geschahen.
Jesus vergleicht die Regentschaft Gottes mit Senfkorn und Sauerteig
13.18 Er sagte nun: Wem ist die Regentschaft (d) Gottes gleich, und [mit] wem werde ich sie vergleichen?
13.19 Sie ist gleicht [einem] Korn [des] Senfs, (w) das [ein] Mensch nahm [und] (h) in seinen Garten warf. Und es wuchs und wurde (h) zu [einem] Baum, und die Vögel des Himmels nisteten in seinen (d) Zweigen.
13.20 Und nochmals sagte er: Wem werde ich die Regentschaft (d) Gottes vergleichen?
13.21 Sie ist [einem] Sauerteig gleich, (w) den [eine] Frau nahm und (h) in drei Hohlmaß Mehl verbarg, bis (w) es ganz [durch]säuert wurde.
Jesu Belehrung bezüglich der engen Tür und der Regel: Erste – Letzte
13.22 Und lehrend (didaskōn | διδάσκων | V-PPA-NMS) ging er durch die jeweiligen Städte und Dörfer und machte [eine] Reise (h) nach Jerusalem.
13.23 Es sagte aber jemand [zu] ihm: Herr, ob [es] wenige [sind], die gerettet werden? (d) Er aber sagte [zu] ihnen:
13.24 Ringt [darum], durch die enge Tür hinein[zu]kommen, da viele, sage ich euch, hinein[zu]kommen suchen werden, und [dazu] nicht stark sein werden.
13.25 Sobald der Hausgebieter [sich] erhebt (kj) und die Tür abschließt (kj) und ihr anfangt (kj), draußen [zu] stehen und [an] der Tür [zu] klopfen [und zu] sagen: Herr, öffne uns! (u) [wird] er antwortend [zu] euch reden: Ich habe euch nicht wahrgenommen; woher seid ihr?
13.26 Dann werdet ihr anfangen, [zu] sagen: Wir aßen vor dir und tranken, und in unseren (d) breiten [Straßen] lehrtest (edidaxas | ἐδίδαξας | V-AIA-2S) du.
13.27 Und er wird reden [und zu] euch sagen: Ich habe euch nicht wahrgenommen, woher seid ihr? Steht ab von mir, all [ihr] Wirker [der] Ungerechtigkeit!
13.28 Dort wird das Weinen und das Knirschen der Zähne sein, wenn ihr Abraham und Isaak und Jakob und alle (d) Propheten in der Regentschaft (d) Gottes sehen werdet, euch aber draußen [als] Hinausgeworfene.
13.29 Und sie werden eintreffen von Osten und Westen und von Norden und Süden und sie werden [zum Mahl] gelagert werden in der Regentschaft (d) Gottes.
13.30 Und nimm wahr! [Es] sind Letzte, welche Vorherige sein werden, und es sind Vorherige, welche Letzte sein werden.
Jesus wird vor Herodes gewarnt und wehklagt über Jerusalem
13.31 In der selben Stunde kamen einige Pharisäer [her]zu [und] sagten [zu] ihm: Komm [her]aus und gehe fort von hier! Da Herodes dich umbringen will.
13.32 Und er sagte [zu] ihnen: Geht und sagt diesem (d) Fuchs: Nimm wahr! Ich treibe Dämonen aus und vollbringe Heilungen heute und morgen, und [an] dem dritten Tag werde ich vollendet.
13.33 Indessen ist es nötig [für] mich, [zu] gehen, heute und morgen und [an] dem kommenden [Tag]. Da es nicht akzeptabel ist, [dass ein] Prophet außer[halb] Jerusalems zugrundegeht.
13.34 Jerusalem, Jerusalem, (d) [welche] die Propheten umbringt und die steinigt, [die] zu ihr gesandt worden sind. Wie oft wollte ich deine (d) Kinder [auf die] (w) Weise versammeln, [wie ein] Vogel seine (d) Nestbrut unter die Flügel, und ihr wolltet nicht.
13.35 Nimm wahr! Euer d Haus wird euch [öde] gelassen. Ich sage euch aber: Ihr werdet mich keinesfalls wahrnehmen, bis ihr sagt: Gesegnet worden ist der, [der] im Namen [des] Herrn kommt.
Jesus heilt am Sabbat einen Wassersüchtigen
14.1 Und es geschah, indem er [am] Sabbat in das Haus irgendeines der Obersten (archontōn | ἀρχόντων | N-GMP) der Pharisäer kam, [um] Brot [zu] essen – und sie, [sie] beobachteten ihn –,
14.2 und [da] nimm wahr! Irgendein wassersüchtiger Mensch war vor ihm.
14.3 Und antwortend sprach (d) Jesus zu den Gesetzesgelehrten und Pharisäern [und] sagte: Ist es erlaubt, am (d) Sabbat [zu] heilen oder nicht?
14.4 (d) Sie aber waren still. Und er nahm [ihn], heilte ihn und [ent]ließ [ihn].
14.5 Und er sagte zu ihnen: Wer [von] euch, [dessen] Sohn oder Rind in einen Brunnen fallen wird, wird ihn nicht auch sofort herausziehen (i) am Tag des Sabbats?
14.6 Und sie [waren] nicht stark [genug], zu diesen [Argumenten] gegen[zu]antworten.
Jesu Belehrung bezüglich Selbsterhöhung und Erstattung
14.7 Er sagte aber zu den[en], [die] eingeladen worden waren [eine] Parabel, [dar]auf achtend, wie sie sich die vorderen Lager[plätze] auswählten, [und] sagte zu ihnen:
14.8 Wenn du von jemandem (h) zu Hochzeit[sfeierlichkeit]en [ein]geladen wirst, lege dich nicht (h) auf den vorderen Lager[platz] nieder, damit nicht etwa [ein] Wert[geachtet]erer [als] du von ihm eingeladen worden sei
14.9 und der, [welcher] dich und ihn einlud, kommt und [zu] dir sagen wird: Gib diesem [den Lager]ort! Und dann wirst du anfangen, mit Schande den letzten [Lager]ort [innezu]haben (katechein | κατέχειν | V-PNA).
14.10 Sondern wenn du eingeladen wirst [und] gehst [hin], so lass dich (h) auf dem letzten [Lager]ort nieder, auf dass, wenn der, [welcher] dich eingeladen hat, kommt, er [zu] dir sagen wird: Freund, rücke höher hinauf! Dann wird dir vor allen den[en] Herrlichkeit sein, [die] samt dir [zum Mahl] liegen.
14.11 Da jeder, der sich selbst erhöht, erniedrigt werden wird, und der, [der] sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
14.12 Er sagte aber auch [zu] dem, [der] ihn eingeladen hatte: Wenn du ein Frühmahl oder ein [späteres Gast]mahl machst, rufe nicht deine (d) Freunde, noch deine (d) Brüder, noch deine (d) Verwandten, noch reiche Nachbarn, damit nicht etwa auch sie dich gegeneinladen und dir Vergeltung [zuteil] werde.
14.13 Sondern wenn du ein Bankett machst, rufe Arme, Krüppel, Lahme [und] Blinde [dazu].
14.14 Und glückselig wirst du sein, da sie nichts haben, [um] dir [zu] vergelten, denn es wird dir vergolten werden in der Auferstehung der Gerechten.
Die Parabel vom großen Gastmahl
14.15 [Als] aber irgendeiner [von] den[en], [die] samt [ihm zum Mahl] lagen, dies hörte, sagte er [zu] ihm: Glückselig [ist], (w) wer Brot essen wird in der Regentschaft (d) Gottes.
14.16 (d) Er aber sagte [zu] ihm: Irgendein Mensch machte ein großes [Gast]mahl und lud viele [dazu] ein.
14.17 Und er sandte seinen (d) Sklaven [in] der Stunde des [Gast]mahls, um den[en], [die] eingeladen worden waren [zu] sagen: Kommt! Da schon [alles] bereit ist.
14.18 Und sie fingen von einem [aus] an, sich alle los[zu]bitten. Der Vordere sagte [zu] ihm: Ich kaufe [ein] Feld und habe [die] Notwendigkeit [hin]aus[zu]kommen [um] es wahr[zu]nehmen. Ich bitte dich, habe mich als losgebeten worden [im Sinn].
14.19 Und [ein] anderer sagte: Ich kaufe [gerade] fünf Joch Rinder, und ich gehe, sie [zu] prüfen. Ich bitte dich, habe mich als losgebeten worden [im Sinn].
14.20 Und [ein] anderer sagte: Ich heirate [eine] Frau, und vermag deswegen nicht [zu] kommen.
14.21 Und der Sklave kam herbei und berichtete dies seinem (d) Herrn. Da wurde der Hausgebieter erzürnt [und] sagte [zu] seinem (d) Sklaven: Komm schnell [her]aus (h) auf die breiten [Straßen] und Gassen der Stadt und führe die Armen und Krüppel und Blinden und Lahmen hier herein.
14.22 Und der Sklave sagte: Herr, es geschah, (w) wie du geboten [hast], und es ist noch Raum.
14.23 Und der Herr sagte zu dem Sklaven: Komm [her]aus (h) auf die Wege und [an die] Zäune und nötige [sie] hinein[zu]kommen, auf dass mein (d) Haus gefüllt werde.
14.24 Denn ich sage euch, dass nicht einer jener (d) Männer, die eingeladen worden sind, mein (d) [Gast]mahl schmecken wird.
Jesus belehrt über die Voraussetzungen, sein Lernender zu sein und die daraus folgende Konsequenz
14.25 Es ging aber [eine] viel[zähl]ige [Volks]menge samt ihm. Und [sich] umwendend sagte er zu ihnen:
14.26 Wenn jemand zu mir kommt und nicht seinen (d) Vater hasst und die Mutter und die Frau und die Kinder und die Brüder und die Schwestern, außerdem auch noch seine [eigene] (d) Seele, vermag er nicht mein Lernender [zu] sein.
14.27 (w) Wer (ir) nicht seinen (d) Pfahl trägt und kommt mir nach, vermag nicht mein Lernender [zu] sein.
14.28 Denn wer aus euch, [der einen] Turm bauen will, setzt [sich] nicht vorher hin [und] berechnet den Aufwand, ob er (h) zur Fertigstellung [genug] hat?
14.29 Auf dass nicht etwa, [wenn] er [den] Grund legte und nicht stark [genug war es zu] vollenden, alle (d) [Zu]schauenden anfangen, ihn [zu] verhöhnen,
14.30 [und] sagen: Dieser (d) Mensch fing an [zu] bauen und [war] nicht stark [genug, es zu] vollenden.
14.31 Oder welcher Regent, [der] geht, [um] mit [einem] anderen Regenten (h) zum Kampf zusammen[zu]treffen, setzt [sich] nicht vorher nieder und wird sich beraten, ob er vermögend ist, dem (i) mit Zehntausend [zu] begegnen, [der] mit Zwanzigtausend auf ihn [zu] kommt?
14.32 Wenn aber nicht, sendet er, [während] er noch entfernt ist, [eine] Gesandtschaft [und] fragt bittend [nach] den [Bedingungen] zu[m] Frieden.
14.33 Ebenso vermag nun jeder aus euch, (w) der nicht absteht [von] all (d) seinen Besitztümern, nicht mein Lernender [zu] sein.
14.34 Das Salz nun [ist] ideal. Wenn aber auch das Salz fade würde, (i) mit was wird es gewürzt werden?
14.35 Es ist weder (h) für [das] Land noch (h) für [den] Dünger geeignet. Man wirft es hinaus. Der[, der] Ohren hat [zu] hören, er höre!
Die Parabel vom verlorenen Schaf
15.1 Alle (d) Zöllner und (d) Verfehler aber waren [dabei] sich ihm zu nahen, [um] ihn [zu] hören.
15.2 Und die Pharisäer und die Schriftgelehrten murrten [und] sagten: Dieser empfängt Verfehler und isst mit ihnen.
15.3 Er sagte aber zu ihnen diese (d) Parabel und sprach:
15.4 Welcher Mensch aus euch, [der] hundert Schafe hat und eins aus ihnen verlor, lässt nicht die neunundneunzig in der Wildnis zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?
15.5 Und [wenn er es] findet, legt er es [voll] Freude auf seine (d) Schultern.
15.6 Und [wenn] er (h) in das Haus kommt, ruft er die Freunde und die Nachbarn zusammen [und] sagt [zu] ihnen: Freut euch samt mir, da ich mein (d) Schaf fand, das verlorene.
15.7 Ich sage euch: Ebenso wird Freude im (d) Himmel sein auf[grund] eines Verfehlers, [der] mitdenkt (metanoounti | μετανοοῦντι | V-PPA-DMS), [mehr] als auf[grund] neunundneunzig Gerechter, welche [des] Mitdenkens (metanoias | μετανοίας | N-GFS) nicht Bedarf haben.
Die Parabel von der verlorenen Drachme
15.8 Oder welche Frau, [die] zehn Drachmen hat, zündet nicht, wenn sie eine Drachme verliert, [eine] Leuchte an und fegt das Haus und sucht sorgfältig, bis (w) sie [sie] findet?
15.9 Und [wenn sie diese] gefunden [hat], ruft sie die Freundinnen und Nachbarinnen zusammen [und] sagt: Freut euch samt mir! Da ich die Drachme fand, welche ich verlor.
15.10 Ebenso, sage ich euch, wird Freude vor den Engeln (d) Gottes auf[grund] eines Verfehlers [sein], [der] mitdenkt.
Die Parabel vom verlorenen Sohn
15.11 Er sagte aber: Irgendein Mensch hatte zwei Söhne.
15.12 Und der jüngere [von] ihnen sagte [zu] dem Vater: Vater, gib mir den Teil des Vermögens, [der] auf [mich] fällt! (d) Er aber teilte ihnen das Leben[erhaltende zu].
15.13 Und nach nicht vielen Tagen sammelte der jüngere Sohn alles zusammen [und] verreiste (h) in [eine] ferne Gegend, und dort verschwendete er sein (d) Leben[erhaltendes], [indem er] asozial lebte.
15.14 [Als] er aber alles aufgewendet [hatte], wurde [eine] starke Hungersnot [im Bereich] jener (d) Gegend, und er selbst fing an, Mangel [zu habe]n.
15.15 Und er ging hin und schloss sich einem der Bürger jener (d) Gegend an, und [d]er schickte ihn (h) auf seine (d) Felder, Schweine [zu] weiden.
15.16 Und er begehrte, mit den Schoten gesättigt [zu] werden, welche die Schweine fraßen, und nicht einer gab ihm [etwas].
15.17 (h) Zu sich kommend aber erklärte er: Wie viele Lohn[arbeit]er meines (d) Vaters [haben] Überfluss an Broten, ich aber gehe hier [in der] Hungersnot zugrunde.
15.18 Aufstehend werde ich zu meinem (d) Vater gehen und werde [zu] ihm reden: Vater, ich verfehlte (h) gegen den Himmel und vor dir.
15.19 Ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn gerufen [zu] werden. Mache mich wie einen deiner (d) Lohn[arbeit]er!
15.20 Und aufstehend kam er zu seinem (d) Vater. [Als] er aber noch weit weg war, nahm ihn sein (d) Vater wahr und wurde innerlich bewegt und lief [hin] und fiel [ihm] um seinen (d) Hals und küsste ihn ab.
15.21 Der Sohn aber sagte [zu] ihm: Vater, ich verfehlte (h) gegen den Himmel und vor dir. Ich bin nicht mehr würdig, dein Sohn gerufen [zu] werden.
15.22 Der Vater aber sagte zu seinen (d) Sklaven: Bringt schnell die vordere Robe heraus und bekleidet ihn [damit], und gebt [einen] Ring (h) an seine (d) Hand und Sandalen (h) an die Füße.
15.23 Und bringt das gemästete (d) Kalb [her und] schlachtet [es], und [als] Essende [soll]ten wir frohen Sinnes werden,
15.24 da dieser mein (d) Sohn gestorben war und wieder lebt, verloren war und gefunden wurde. Und sie fingen an, frohen Sinnes [zu] werden.
15.25 Sein (d) älterer (d) Sohn aber war (i) auf [dem] Feld. Und als [er] kam und [sich] dem Haus nahte, hörte er Musik und Reigentänze.
15.26 Und er rief einen der Knaben [her]zu [und] erkundigte sich, was dies sei.
15.27 Der aber sagte [zu] ihm: Dein (d) Bruder traf ein, und dein (d) Vater schlachtete das gemästete (d) Kalb, da er ihn gesund zurückempfing.
15.28 Er aber wurde erzürnt und wollte nicht hineinkommen. Sein (d) Vater aber kam [her]aus und sprach ihm zu.
15.29 (d) Er aber antwortete und sagte [zu] seinem (d) Vater: Nimm wahr! So viele Jahre diene ich dir [wie ein Sklave], und niemals übertrat ich [eine] Vorschrift [von] dir; und mir gabst du niemals [ein] Ziegenböcklein, auf dass ich mit meinen (d) Freunden frohen Sinnes würde;
15.30 da aber dieser dein (d) Sohn kam, der dein (d) Leben[erhaltendes] mit Huren aufzehrte, schlachtetest du ihm das gemästete Kalb.
15.31 (d) Er aber sagte [zu] ihm: Kind, du bist stets mit mir, und all das Meine (pl) ist dein (pl).
15.32 Aber es war nötig, frohen Sinnes [zu] werden und erfreut [zu] werden, da dieser dein (d) Bruder gestorben war und [auf]lebte, und verloren war und gefunden wurde.
Jesu Belehrung bezüglich der Verwendung des ungerechten Mammons
16.1 Er sagte aber auch zu den Lernenden: Es war irgendein reicher Mensch, (w) der [einen] Hausverwalter hatte; und dieser wurde [bei] ihm beschuldigt, als verschwende [er] seine (d) Besitztümer.
16.2 Und ihn rufend, sagte er [zu] ihm: Was [ist] dies, [das] ich dich betreffend höre? Gib die [Ab]rechnung deiner Hausverwaltung ab! Denn du vermagst nicht [weiterhin] noch [zu]verwalten.
16.3 Der Hausverwalter aber sagte (i) bei sich selbst: Was [soll] ich tun, da mein (d) Herr mir die Verwaltung wegnimmt? [Zum] Graben [bin] ich nicht stark [genug], [zu] betteln schäme ich mich.
16.4 Ich [er]kenne, was ich tun [soll], auf dass sie mich, wenn ich aus der Hausverwaltung entfernt werde, (h) in ihre (d) Häuser aufnehmen.
16.5 Und er rief einen jeglichen der Schuldner seines (d) Herrn [her]zu [und] sagte [zu] dem vorderen: Wieviel schuldest du meinem (d) Herrn?
16.6 Der aber sagte: Hundert Bat Öl. Der aber sagte [zu] ihm: Nimm deine (d) [Schuld]schriften und [dich] schnell setzend, schreibe fünfzig!
16.7 Darauf sagte er [zu einem] anderen: Du aber, wieviel schuldest du? Der aber sagte: Hundert Kor Getreide. [Und] er sagt [zu] ihm: Nimm (d) deine [Schuld]schriften und schreibe achtzig!
16.8 Und der Herr lobte den Hausverwalter der Ungerechtigkeit, da er besonnen handelte; da die Söhne dieses (d) Äons (aiōnos | αἰῶνος | N-GMS) besonnener sind als die Söhne des Lichts (h) gegen ihr (d) eigenes (d) Geschlecht.
16.9 Und ich sage euch: Macht euch selbst Freunde mit dem Mammon der Ungerechtigkeit, auf dass, wenn er [euch] ausginge, sie euch (h) in die äonischen (aiōnious | αἰωνίους | Adj-AFP) Zelte aufnähmen.
16.10 (d) Wer im Geringsten treu (pistos | πιστὸς | Adj-NMS) [ist], ist auch in vielem treu (pistos | πιστὸς | Adj-NMS), und (d) wer im Geringsten ungerecht [ist], ist auch in vielem ungerecht.
16.11 Wenn ihr nun in [Verbindung mit] dem ungerechten Mammon nicht treu (pistoi | πιστοὶ | Adj-NMP) wurdet, wer wird euch das Wahrhaftige (alēthinon | ἀληθινὸν | Adj-ANS) anvertrauen?
16.12 Und wenn ihr in [Verbindung mit] dem fremden [Besitz] nicht treu (pistoi | πιστοὶ | Adj-NMP) wurdet, wer wird euch das Eure geben?
16.13 Nicht ein Haus[dien]er vermag zwei Herren [als] Sklave [zu diene]n; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird für einen eintreten und den anderen verachten. Ihr vermögt nicht Gott und [dem] Mammon [als] Sklaven [zu diene]n.
Jesus belehrt die Pharisäer bezüglich der Regentschaft Gottes
16.14 Dies alles aber hörten die Pharisäer, [die] geldliebend waren, und sie verspotteten ihn.
16.15 Und er sagte [zu] ihnen: Ihr seid die, [die] sich selbst vor den Menschen rechtfertigen, (d) Gott aber kennt eure (d) Herzen, da das, [was] in [den Augen] der Menschen hoch [ist], [ein] Gräuel vor (d) Gott [ist].
16.16 Das Gesetz und die Propheten [reichen] bis [zu] Johannes; von da [an] wird die Regentschaft (d) Gottes evangelisiert, und jeder drängt sich mit Gewalt hinein.
16.17 Es ist aber müheloser, [dass] der Himmel und die Erde vergehen, als [dass] ein Strichlein des Gesetzes [weg]fällt.
16.18 Jeder, der seine (d) Frau entlässt und [eine] andere heiratet, bricht [die] Ehe; und der, [der eine] von [ihrem] Mann Entlassene heiratet, bricht [die] Ehe.
Der reiche Mensch und der arme Lazarus
16.19 Es war aber irgendein reicher Mensch, und er kleidete sich [in] Purpur und feines Leinen [und] erfreute sich täglich glänzend.
16.20 (ir) Ein Armer aber, [mit] Namen Lazaros, war vor dessen (d) Tor geworfen worden, bedeckt mit eitrigen Geschwüren,
16.21 und begehrend, von dem, [was] von dem Tisch des Reichen fiel, gesättigt [zu] werden; jedoch auch die Hunde kamen und leckten seine (d) Geschwüre.
16.22 Es geschah aber, [dass] der Arme starb und von den Engeln (h) in den Schoß Abrahams gebracht wurde. Aber auch der Reiche starb und wurde begraben.
16.23 Und im (d) Hades (hadē | ᾅδῃ | dat sg masc) seine (d) Augen erhebend [und] da seiend in Qualen, sieht er Abraham von ferne und Lazarus in seinem (d) Schoß.
16.24 Und er rief [und] sagte: Vater Abraham, erbarme dich meiner und schicke Lazaros, auf dass er die Spitze seines (d) Fingers [in] Wasser tauche und meine (d) Zunge abkühle, da ich Schmerz [leid]e in dieser (d) Flamme.
16.25 Abraham aber sagte: Kind, erinnere [dich], dass du dein (d) Gutes (pl) in deinem (d) Leben empfingst und Lazaros gleicherweise das Üble (pl). Jetzt aber wird ihm hier zugesprochen, du aber [leides]t Schmerz.
16.26 Und in all diesem ist zwischen uns und euch [eine] große Kluft festg[eleg]t worden, damit die, [die] von hier zu euch durchsteigen wollen, [es] nicht vermögen, noch [die] von dort zu uns durch[gelang]en [mögen].
16.27 Er sagte aber: Ich bitte dich nun, Vater, dass du ihn (h) in das Haus meines (d) Vaters schickst,
16.28 denn ich habe fünf Brüder, damit er ihnen durch[dringlich] Zeugnis gibt, auf dass nicht auch sie (h) an diesen (d) Ort der Qual kommen [mögen].
16.29 Abraham aber sagt: Sie haben Mose und die Propheten, [auf] sie sollen sie hören.
16.30 (d) Er aber sagte: Nicht [doch], Vater Abraham, sondern wenn jemand von [den] Gestorbenen zu ihnen ginge, werden sie mitdenken.
16.31 Er sagte aber [zu] ihm: Wenn sie [auf] Mose und die Propheten nicht hören, werden sie auch nicht überzeugt werden, wenn jemand aus Gestorbenen aufersteht.
Jesu Belehrung bezüglich Verfehlung, Erlassung und Dienst
17.1 Er sagte aber zu seinen (d) Lernenden: Unmöglich ist, (d) [dass] keine (d) Anstöße kommen. Indes, wehe [dem], durch welchen [sie] kommen.
17.2 Es [wäre] besser für ihn, wenn [ein] Mühlstein um seinen (d) Hals gelegt und er (h) in das Meer geworfen worden wäre, als dass er einem dieser (d) Kleinen Anstoß [gäb]e.
17.3 Habt acht [auf] euch selbst: Wenn dein (d) Bruder verfehlt, verwarne ihn, und wenn er umsinnt, [er]lasse ihm!
17.4 Und wenn er siebenmal des Tages (h) an dir verfehle[n würde] und siebenmal zu dir zurückkehre[n würde und] sagt: Ich sinne um, [so] wirst du ihm [er]lassen.
17.5 Und die Apostel sagten [zu] dem Herrn: Füge uns Glauben hinzu!
17.6 Der Herr aber sagte: Wenn ihr Glauben habt wie [ein] Korn [des] Senfs, so [könntet] ihr [zu] diesem (d) Maulbeerfeigenbaum sagen: Werde entwurzelt und werde in das Meer gepflanzt! Und er würde euch gehorchen.
17.7 Wer von euch aber, [der einen] Sklaven hat, [der] pflügt oder hütet, wird, [wenn] wer vom (d) Feld hereinkommt, [zu] ihm reden: Komm [her]bei [und] lass dich sogleich nieder?
17.8 Sondern wird er nicht [zu] ihm reden: Bereite etwas, [auf dass] ich Mahl [hal]te, und [dich] gürtend, diene mir solange ich esse und trinke; und nach diesen wirst [auch] du essen und trinken?
17.9 Hat er etwa Dank [für] den Sklaven, dass er das Angeordnete tat?
17.10 Also auch ihr, wenn ihr all das tatet, [was] euch angeordnet wurde, sagt: Wir sind nutzlose Sklaven. (w) Was wir [zu] tun schuldeten, haben wir getan.
Die Reinigung zehn Leprakranker
17.11 Und es geschah, [als] (i) (d) er (h) nach Jerusalem ging, [dass] er auch mitten durch Samaria und Galiläa [hin]durchkam.
17.12 Und [als] er in (ir) ein Dorf hineinkam, begegneten ihm zehn lepra[krank]e Männer, (w) die [in der] Fern[e] standen.
17.13 Und sie erhoben [ihre] Stimme [und] sagten: Jesus, Meister, erbarme [dich] unser!
17.14 Und [sie] wahrnehmend, sagte er [zu] ihnen: Geht [und] zeigt euch den Priestern! Und es geschah, in dem sie hingingen, wurden sie gereinigt.
17.15 Einer aber von ihnen, wahrnehmend, dass er geheilt wurde, kehrte zurück, (d) Gott mit lauter Stimme verherrlichend.
17.16 Und er fiel neben seinen (d) Füßen auf[s] Angesicht, ihm dankend; und er war [ein] Samariter.
17.17 (d) Jesus aber antwortete [und] sagte: Wurden nicht die Zehn gereinigt? Wo sind aber die Neun?
17.18 Wurden keine gefunden, [die] zurückkehrten, [um] (d) Gott Herrlichkeit [zu] geben, außer diesem (d) Ausländer?
17.19 Und er sagte [zu] ihm: Steh auf [und] geh! Dein (d) Glaube hat dich gerettet.
Jesu Belehrung bezüglich der Regentschaft Gottes, die sich „inwendig“ befindet
17.20 [Als] er aber von den Pharisäern gefragt wurde, wann die Regentschaft (d) Gottes kommt, antwortete er ihnen und sagte: Die Regentschaft (d) Gottes kommt nicht mit äußerlichen Kennzeichen,
17.21 noch wird man reden: Nimm wahr! Hier oder dort, denn nimm wahr! Die Regentschaft (d) Gottes ist inwendig [in] euch.
Jesu Belehrung bezüglich des Tages des Menschensohnes
17.22 Er sagte aber zu den Lernenden: Es werden Tage kommen, da ihr begehren werdet, einen der Tage des Sohnes des Menschen wahr[zu]nehmen, und ihr werdet [ihn] nicht sehen.
17.23 Und sie werden [zu] euch reden: Nimm wahr, dort! oder: Nimm wahr, hier! Ihr [soll]tet weder hingehen, noch [dies] verfolgen!
17.24 Denn ebenso wie der Blitz blitzend von (d) [hier] aus unter dem Himmel (h) (d) [bis dort] unter [dem] Himmel [auf]leuchtet, ebenso wird der Sohn des Menschen (i) an seinem (d) Tag sein.
17.25 Vorher aber ist es nötig [für] ihn, vieles [zu] leiden und von diesem (d) Geschlecht verworfen [zu] werden.
17.26 Und so wie es in den Tagen Noahs geschah, ebenso wird es auch in den Tagen des Sohnes des Menschen sein.
17.27 Sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie wurden verheiratet bis zu (w) dem Tag, [da] Noah (h) in die Arche hineinkam und die [Wasser]flut kam und alle umbrachte.
17.28 Gleicher[weis]e auch, wie es in den Tagen Lots geschah. Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten.
17.29 [An] (w) dem Tag aber, [da] Lot von Sodom herauskam, regnete es Feuer und Schwefel (theion | θεῖον | N-ANS) vom Himmel und brachte alle um.
17.30 Gemäß (d) diesen [Umständen] wird es [an] (w) dem Tag sein, [da] der Sohn des Menschen enthüllt wird.
17.31 (i) An jenem (d) Tag: (w) Wer auf dem Dach sein wird und seine Geräte im Haus, der steige nicht hinab, [um] sie auf[zu]heben. Und (d) wer (i) auf [dem] Feld [ist], kehre gleicherweise nicht (h) nach (d) hinten zurück.
17.32 Erinnert [euch] der Frau Lots!
17.33 (w) Wer seine (d) Seele [zu] retten sucht (kj), wird sie verlieren; (w) wer [sie] aber verliert (kj), wird sie am Leben erhalten.
17.34 Ich sage euch: [In] dieser (d) Nacht werden zwei auf einem Bett sein. Der Eine wird bei[seite] genommen werden und der andere wird [zurück] gelassen werden.
17.35 Es werden zwei Mahlende auf dem selben [Platz] sein, die eine wird bei[seite] genommen werden, die andere aber [zurück] gelassen werden.
17.36 –
17.37 Und antwortend sagen sie [zu] ihm: Wo, Herr? (d) Er aber sagte [zu] ihnen: Wo der Leib [ist], dort werden auch die Geier versammelt werden.
Die Parabel vom Richter und der Witwe
18.1 Er sagte ihnen aber [eine] Parabel [da]zu, (d) [dass] es nötig ist [für] sie, allezeit [zu] beten und nicht [zu] ermatten,
18.2 [und] sagte: Es war irgendein Richter in irgendeiner Stadt, der Gott nicht fürchtete und [einen] Menschen nicht scheute.
18.3 Es war aber [eine] Witwe in jener (d) Stadt; und sie kam zu ihm [und] sagte: Verschaffe mir Recht gegenüber meinem (d) Rechtsgegner!
18.4 Und [eine] Zeit[lang] (chronon | χρόνον | N-AMS) wollte er nicht. Nach diesem aber sagte er (i) bei sich selbst: Wenn ich auch weder (d) Gott fürchte, noch [einen] Menschen scheue,
18.5 will ich doch deswegen, (d) [da] diese (d) Witwe mir Mühe macht, ihr Recht verschaffen, auf dass sie nicht (h) [zum] Ziel (telos | τέλος | N-ANS) kommend, mich ins Gesicht schlage.
18.6 Der Herr aber sagte: Hört, was der Richter der Ungerechtigkeit sagt!
18.7 [Soll]te (d) Gott aber nicht seinen (d) Auserwählten das Recht verschaffen, die Tag und Nacht laut [zu] ihm rufen, und auf[grund von] ihnen großmütig sein?
18.8 Ich sage euch: Er wird ihnen in Schnelle (d) Recht verschaffen. Indes, wird der Sohn des Menschen [als] Kommender demnach den Glauben auf der Erde finden?
Die Parabel vom Pharisäer und vom Zöllner
18.9 Er sagte aber auch zu einigen, die auf sich selbst vertraut hatten, dass sie Gerechte sind und die Übrigen verachteten, diese (d) Parabel:
18.10 Zwei Menschen stiegen hinauf (h) in die Weihe[stät]te, [um zu] beten, der eine [ein] Pharisäer und der andere [ein] Zöllner.
18.11 Der Pharisäer stand [da und] betete zu sich selbst dieses: O Gott, ich danke dir, dass ich nicht ebenso bin wie die übrigen der Menschen: Räuber, Ungerechte, Ehebrecher – oder auch wie dieser (d) Zöllner.
18.12 Ich faste zweimal des Sabbats. Ich verzehnte alles, [ja] so vieles, wie ich erwerbe.
18.13 Der Zöllner aber von ferne stehend, wollte nicht einmal die Augen (h) zum (d) Himmel aufheben, sondern schlug [an] seine (d) Brust [und] sagte: O Gott, werde mir, dem Verfehler, gnädig.
18.14 Ich sage euch: Dieser stieg [als] gerechtfertigt worden (h) in sein (d) Haus hinab neben jenem, da jeder, der sich selbst erhöht, erniedrigt werden wird. Der aber, [der] sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
Jesu Belehrung bezüglich des Empfangs der Regentschaft Gottes
18.15 Sie brachten ihm aber auch die Babys herzu, auf dass er sie berühre. [Als] aber die Lernenden [es] wahrnahmen, verwarnten sie sie.
18.16 (d) Jesus aber rief sie herzu [und] sagte: Lasst die Kindlein zu mir kommen und hindert sie nicht! Denn (d) solchen ist die Regentschaft (d) Gottes.
18.17 Amen, ich sage euch: (w) Wer die Regentschaft (d) Gottes nicht wie [ein] Kindlein empfängt, kommt keinesfalls (h) in sie hinein.
18.18 Und es fragte ihn irgendein Oberster (archōn | ἄρχων | N-NMS) [und] sagte: Guter Lehrer, was [sollte] ich tun, [dass] ich äonisches (aiōnion | αἰώνιον | Adj-AFS) Leben erben werde?
18.19 (d) Jesus aber sagte [zu] ihm: Was nennst du mich gut? Nicht einer [ist] gut, außer einer: (d) Gott.
18.20 Die In[nen]ziel[-Gebot]e nimmst du wahr: Du [soll]test nicht ehebrechen; du [soll]test nicht töten; du [soll]test nicht stehlen; du [soll]test nicht Falsches bezeugen; wert[schätz]e deinen (d) Vater und [deine] (d) Mutter!
18.21 (d) Er aber sagte: Diese alle bewahrte ich seit [der] Jugend.
18.22 [Als] aber (d) Jesus [dies] hörte, sagte er [zu] ihm: Eines fehlt dir noch: Verkaufe alles, [ja] so vieles, wie du hast, und verteile [es an] Arme, und du wirst [eine] gespeicherte [Kostbarkeit] in [den] Himmeln haben. Und auf, folge mir!
18.23 [Als] (d) er dies aber hörte, wurde er sehr betrübt, denn er war außerordentlich reich.
18.24 [Als] aber (d) Jesus wahrnahm, [dass] er sehr betrübt wurde, sagte er: Wie schwierig werden die, [die] (d) Gelder haben, (h) in die Regentschaft Gottes hineinkommen.
18.25 Denn es ist müheloser [für ein] Kamel durch [das] Öhr [einer] Ahle (h) [zu] kommen, als [dass ein] Reicher (h) in die Regentschaft (d) Gottes hineinkommt.
18.26 Es sagten aber die, [die] es hörten: Und wer vermag [dann] errettet [zu] werden?
18.27 (d) Er aber sagte: Bei [den] Menschen [ist] das unmöglich, bei (d) Gott [aber], sind Vermögen[skräfte vorhanden].
18.28 (d) Petros aber sagte: Nimm wahr! Wir ließen alles [zurück und] folgen dir [nach].
18.29 (d) Er aber sagte [zu] ihnen: Amen, ich sage euch: Es ist nicht einer, (w) der Haus oder Frau oder Brüder oder Eltern oder Kinder wegen der Regentschaft (d) Gottes verließ,
18.30 (w) der nicht [ein] Vielfältiges zurück empfange in dieser (d) Frist (kairō | καιρῷ | N-DMS) und in dem kommenden (d) Äon (aiōni | αἰῶνι | N-DMS) äonisches äonisches (aiōnion | αἰώνιον | Adj-AFS) Leben.
Jesus belehrt die Lernenden bezüglich der Prophetie, sein Sterben und Auferstehen betreffend
18.31 Bei[seite] nehmend aber die Zwölf, sagte er [zu] ihnen: Nehmt wahr! Wir steigen hinauf (h) nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, (d) [was] durch die Propheten, den Sohn des Menschen [betreffend], geschrieben worden ist.
18.32 Denn er wird den Nationen überliefert werden und wird verspottet und misshandelt und angespuckt werden.
18.33 Und [ihn] Geißelnde werden ihn umbringen, und (d) [am] dritten (d) Tag wird er auferstehen.
18.34 Und sie verstanden nicht eines von diesen, und diese (d) Rede war vor ihnen verborgen worden, und sie begriffen das Gesagte nicht.
Jesus heilt einen Blinden
18.35 Es geschah aber, indem er (h) Jericho nahte, [dass] irgendein Blinder bettelnd neben dem Weg saß.
18.36 [Als] er aber [die Volks]menge [hin]durchgehen hörte, erkundigte er sich, was dies sei.
18.37 Man berichtete ihm aber, dass Jesus, der Nazoräer, vorbeigeht.
18.38 Und er rief laut [und] sagte: Jesus, Sohn Davids, erbarme dich meiner!
18.39 Und die Vorausgehenden verwarnten ihn, auf dass er schweige. Er aber schrie [noch] viel mehr: Sohn Davids, erbarme dich meiner!
18.40 (d) Jesus aber, stehen geblieben, befahl, [dass] er zu ihm geführt werde. [Als] er aber nahte, fragte er ihn:
18.41 Was willst du, [dass] ich dir tun [soll]? (d) Er aber sagte: Herr, dass ich wieder sehe!
18.42 Und (d) Jesus sagte [zu] ihm: Sieh wieder! Dein (d) Glaube hat dich gerettet.
18.43 Und unmittelbar [danach] sah er wieder und folgte ihm, (d) Gott verherrlichend. Und das ganze Volk, [dies] wahrnehmend, gab (d) Gott Lob.
Jesus bei Zachäos
19.1 Und hineinkommend, kam er durch (d) Jericho [hindurch].
19.2 Und nimm wahr! [Da war ein] Mann, [der] mit Namen Zachäos gerufen wird, und er war [ein] Oberzöllner, und er [war] reich.
19.3 Und er suchte (d) Jesus wahr[zu]nehmen, wer er ist; und er vermochte [es] nicht wegen der [Volks]menge, da [seine] (d) Körpergröße klein war.
19.4 Und vorauslaufend (h) nach (d) vorne, stieg er auf [einen] Maulbeerfeigenbaum [hin]auf, auf dass er ihn wahrnähme, da er im Begriff war, dort durch[zu]kommen.
19.5 Und als er an den Ort kam, blickte (d) Jesus auf [und] sagte zu ihm: Zachäos, steige eilend herab! Denn heute ist es nötig [für] mich, in deinem (d) Haus [zu] bleiben.
19.6 Und er stieg eilend herab und nahm ihn [mit] Freuden auf.
19.7 Und [es] wahrnehmend, murrten alle [und] sagten: Bei [einem] verfehlenden Mann kam er hinein, [um zu] rasten.
19.8 Stehengeblieben aber sagte Zachäos zu dem Herrn: Nimm wahr! Die Hälfte meiner (d) Besitztümer gebe ich den Armen, Herr. Und wenn ich [von] jemandem etwas erpresste, gebe ich [es] vierfach zurück.
19.9 (d) Jesus aber sagte zu ihm: Heute ist diesem Haus Rettung (sōtēria | σωτηρία | N-NFS) geworden, weil auch er [ein] Sohn Abrahams ist;
19.10 denn der Sohn des Menschen kam, das Verlorene [zu] suchen und [zu] retten.
Die Parabel von den 10 Mna (≙ 1.000 Drachmen)
19.11 [Als] sie dies aber hörten, sagte er hinzufügend [noch eine] Parabel, deswegen, [weil] er Jerusalem nahe war und sie meinten, dass die Regentschaft (d) Gottes unmittelbar im Begriff ist [zu] erscheinen.
19.12 Er sagte nun: Irgendein edelgeborener Mensch ging (h) in [eine] ferne Gegend, [um] eine Regentschaft [für] sich selbst [zu] empfangen und zurück[zu]kehren.
19.13 Er rief aber zehn seiner Sklaven [und] gab ihnen zehn Mnas und sagte zu ihnen: Handelt geschäftlich [damit], bis ich komme!
19.14 Seine (d) Bürger aber hassten ihn und sandten [eine] Gesandtschaft hinter ihm [her], sagend: Wir wollen nicht, [dass] dieser über uns regiert.
19.15 Und [es] geschah, indem er zurückkam, empfangend die Regentschaft, (u) sagte er, [dass] diese (d) Sklaven [zu] ihm gerufen werden, welchen er das Silber[geld] gegeben hatte, damit er erfahre, was sie geschäftlich erhandelt [hatt]en.
19.16 Der erste aber kam [her]bei [und] sagte: Herr, dein (d) Mna erwarb zehn Mnas [da]zu.
19.17 Und er sagte [zu] ihm: Wohlan, guter Sklave! Da du im Geringsten treu (pistos | πιστὸς | Adj-NMS) warst, habe Autorität über zehn Städte.
19.18 Und der zweite kam [und] sagte: Dein (d) Mna, Herr, machte fünf Mnas [dazu].
19.19 Er sagte aber auch [zu] diesem: Und du, werde über fünf Städte [autorisiert]!
19.20 Und der andere kam [und] sagte: Herr, nimm wahr! Dein Mna, welches ich in [einem] Schweißtuch aufbewahrt hatte,
19.21 denn ich fürchtete dich, da du [ein] strenger Mensch bist. Du hebst auf, (w) was du nicht [hin]legtest, und du erntest, (w) was du nicht sätest.
19.22 Er sagt [zu] ihm: Gemäß deinem (d) Mund werde ich dich richten, böser Sklave. Du nahmst wahr, dass ich [ein] strenger Mensch bin. Aufhebend, (w) was ich nicht [hin]legte, und erntend, (w) was ich nicht säte?
19.23 Und weshalb gabst du mein (d) Silber[geld] nicht auf [einen Geldwechsler]tisch, und ich, kommend, [hätte] es samt Zinsertrag eingefordert?
19.24 Und er sagte [zu] den Dabeistehenden: Hebt das Mna von ihm auf und gebt [es] dem, [der] die zehn Mnas hat!
19.25 Und sie sagten [zu] ihm: Herr, er hat [schon] zehn Mnas!
19.26 Ich sage euch: Jedem, der hat, wird gegeben werden; von dem aber, [der] nicht hat, wird auch, (w) was er hat, weggenommen werden.
19.27 Indes, diese meine (d) Feinde, die nicht wollten, [dass] ich über sie regiere, führt hier her und schlachtet sie vor mir nieder!
Jesus lässt sich ein Füllen holen, um nach Jerusalem zu reiten
19.28 Und dies gesagt [hab]end, ging er voran, hinaufsteigend (h) nach Jerusalem.
19.29 Und es geschah, als er (h) Bethfage und Bethania nahte, zu dem Berg [hin], der Öl[berg] gerufen wird, sandte er zwei der Lernenden
19.30 [und] sagte: Geht fort (h) in das Dorf gegenüber, in welchem ihr, hineingekommen, [ein] Füllen finden werdet, [das] angebunden worden ist, auf welchem nicht ein Mensch jemals gesessen [hat]. (u) Löst es [und] führt [es her].
19.31 Und wenn euch jemand fragt: Weshalb löst ihr [es]? werdet ihr dieses reden: Der Herr hat seiner Bedarf.
19.32 Die Abgesandten aber gingen weg [und] fanden [es], wie er ihnen gesagt [hatte].
19.33 [Als] sie aber das Füllen lösten, sagten seine (d) Herren zu ihnen: Was löst ihr das Füllen?
19.34 (d) Sie aber sagten: Der Herr hat seiner Bedarf.
19.35 Und sie führten es zu (d) Jesus. Und sie warfen ihre (d) Gewänder auf das Füllen und [ließ]en (d) Jesus aufsteigen.
19.36 [Während] er aber ging, breiteten sie ihre Gewänder auf dem Weg darunter aus.
19.37 [Als] er aber schon (z) dem Abstieg des Berges der Öl[bäum]e nahte, fing die gesamte Menge der Lernenden an, [mit] großer Stimme freudig (d) Gott [zu] loben betreffs aller Vermögen[skräfte], (w) die sie wahrgenommen [hatten] –
19.38 sagend: [Ein] Gesegneter [ist] der Kommende, der Regent, im Namen [des] Herrn. Friede im Himmel und Herrlichkeit in[mitten der] Höchsten!
19.39 Und einige der Pharisäer von der [Volks]menge sagten zu ihm: Lehrer, verwarne deine (d) Lernenden.
19.40 Und antwortend sagte er: Ich sage euch, wenn diese schweigen, werden die Steine schreien.
Jesus kündigt Gericht für Jerusalem an
19.41 Und als er nahte [und] die Stadt wahrnahm, weinte er auf[grund von] ihr,
19.42 sagend: Wenn auch du an diesem (d) Tag [er]kannt [hätte]st, (d) was zum Frieden [führt]; nun aber wurde es vor deinen Augen verborgen.
19.43 Da Tage über dich kommen werden, und deine Feinde werden [einen] Palisadenwall [vor] dir aufwerfen und dich umzingeln und dich von überall[her] bedrängen.
19.44 Und sie werden dich und deine (d) Kinder in dir zu Boden strecken und werden in dir nicht Stein auf Stein lassen, darum weil du die Frist (kairon | καιρὸν | N-AMS) deines (d) Achthabens nicht [er]kanntest.
Jesus reinigt die Weihestätte
19.45 Und hineinkommend (h) in die Weihe[stät]te, fing er an, die Verkaufenden hinaus[zu]treiben,
19.46 [und] sagte [zu] ihnen: Geschrieben worden ist: Mein (d) Haus ist [ein] Haus [des] Gebets. Ihr aber, ihr machtet es [zu einer] Höhle [der] Banditen.
19.47 Und er war (d) täglich in der Weihe[stät]te lehrend (didaskōn | διδάσκων | V-PPA-NMS). Die Hohenpriester aber und die Schriftgelehrten suchten ihn um[zu]bringen, [ebenso] auch die Vorderen des Volkes.
19.48 Und sie fanden nicht, (d) was sie tun [soll]ten, denn das ganze Volk hing sich [an ihn], ihn hörend.
Die Frage nach Jesu Autorität
20.1 Und es geschah (i) an einem der Tage, [als] er das Volk in der Weihe[stät]te lehrte (didaskontos | διδάσκοντος | V-PPA-GMS) und evangelisierte, traten die Hohenpriester und die Schriftgelehrten samt den Ältesten heran
20.2 und sagten zu ihm [als] Sagende: Sage uns, in was für einer Autorität tust du dieses? Oder wer ist der, [der] dir diese (d) Autorität gab?
20.3 Antwortend aber sagte er zu ihnen: Auch ich werde euch [ein] Wort fragen, und sagt mir:
20.4 War die Taufe (baptisma | βάπτισμα | N-NNS) des Johannes aus [dem] Himmel oder von Menschen?
20.5 (d) Sie aber überlegten (z) bei sich [und] sagten: Wenn wir sagen: Aus [dem] Himmel, wird er sagen: Weshalb glaubtet ihr ihm nicht?
20.6 Wenn wir aber sagen: Von Menschen, wird das ganze Volk uns steinigen, denn es ist überzeugt worden, [dass] Johannes [ein] Prophet war.
20.7 Und sie antworteten: [Man habe] nicht wahrgenommen, woher.
20.8 Und (d) Jesus sagte [zu] ihnen: [So] sage aber [auch] ich euch nicht, in was für einer Autorität ich dieses tue.
Die Parabel vom Weinberg
20.9 Er fing aber an, zu dem Volk diese (d) Parabel [zu] sagen: [Ein] Mensch pflanzte [einen] Weinberg und verpachtete ihn [an] Landwirte und verreiste hinreichend [lange] Zeit (chronous | χρόνους | N-AMP)..
20.10 Und [nach] einer Frist (kairō | καιρῷ | N-DMS) sandte er [einen] Sklaven zu den Landwirten, auf dass sie ihm von der Frucht des Weinbergs gäben. Die Landwirte aber sandten ihn, [ihn] schlagend, leer weg.
20.11 Und er fuhr fort, [einen] anderen Sklaven [zu] senden. (d) Sie aber, auch jenen schlagend und unwert [halt]end, sandten [ihn] leer weg.
20.12 Und er fuhr fort, [einen] dritten zu senden. (d) Sie aber verwundeten auch diesen [und] warfen [ihn] hinaus.
20.13 Der Herr des Weinbergs aber sagte: Was [soll]te ich tun? Ich werde meinen (d) Sohn senden, den Geliebten; vielleicht werden sie [vor] diesem scheu werden.
20.14 [Als] aber die Landwirte ihn wahrnahmen, überlegten sie (z) [mit]einander [und] sagten: Dieser ist der Erbe. Auf, wir [soll]ten ihn töten, auf dass das Erbe unser werde.
20.15 Und ihn außerhalb des Weinbergs hinauswerfend, brachten sie [ihn] um. Was wird ihnen daher der Herr des Weinbergs tun?
20.16 Er wird kommen und diese (d) Landwirte zugrunderichten und wird den Weinberg anderen geben. [Als] sie aber [das] hörten, sagten sie: Möge [das] nicht werden!
20.17 (d) Er aber blickte sie [an] und sagte: Was ist daher dieses, (d) [was] geschrieben worden ist: [Der] Stein, (w) den die Hausbauenden verwarfen, dieser wurde (h) zum Haupt [der] Ecke?
20.18 Jeder, der auf jenen (d) Stein fällt, wird zerschmettert werden; auf welchen aber er fiele, ihn wird er zermalmen.
20.19 Und die Hohenpriester und die Schriftgelehrten suchten (i) zu dieser (d) Stunde die Hände an ihn [zu] legen, und sie fürchteten das Volk, denn sie [er]kannten, dass er diese (d) Parabel zu ihnen [hin] gesagt [hatte].
Jesu Belehrung bezüglich der Steuer
20.20 Und sie beobachteten [ihn und] sandten Spione aus, [die] vortäuschten, selbst Gerechte [zu] sein, auf dass sie Wort[e von] ihm aufnähmen, um ihn der Ober[ho]heit (archē | ἀρχὴ | N-DFS) und der Autorität des Statthalters [zu] überliefern.
20.21 Und sie fragten ihn [und] sagten: Lehrer (Didaskale | Διδάσκαλε | N-VMS), wir nehmen wahr, dass du Recht[es] sagst und lehrst (didaskeis | διδάσκεις | V-PIA-2S) und nicht Partei ergreifst, sondern den Weg (d) Gottes auf[grund von] Wahrheit lehrst (didaskeis | διδάσκεις | V-PIA-2S).
20.22 Ist es uns erlaubt, [dem] Kaiser Steuer [zu] geben oder nicht?
20.23 Aber er bemerkte ihre (d) [Fähigkeit] alles [zu] wirken, [und] sagte zu ihnen:
20.24 Zeigt mir [einen] Denar! Wessen Bild und Aufschrift hat er? (d) Sie aber sagten: [Des] Kaisers.
20.25 (d) Er aber sagte zu ihnen: Nun denn, gebt [dem] Kaiser, das (pl) [des] Kaisers, und (d) Gott, das (pl) des Gottes [ist].
20.26 Und sie waren nicht stark [genug, ihn in] seiner Rede vor dem Volk [zu] fassen. Und auf[grund] seiner (d) Antwort staunend, schwiegen sie.
Jesu Belehrung bezüglich der Heirat Auferstandener
20.27 [Es] kamen aber einige der Sadduzäer [her]zu, die widersprechen [und sagen, es] gibt keine Auferstehung, [und] fragten ihn
20.28 [und] sagten: Lehrer, Mose schrieb uns: Wenn jemandes Bruder stirbt (kj), [der eine] Frau hat und dieser ist kinderlos, dass sein Bruder die Frau nehme und seinem (d) Bruder Samen [her]auserstehen [lasse].
20.29 Es waren nun sieben Brüder. Und der erste nahm [eine] Frau [und] starb kinderlos;
20.30 auch der zweite
20.31 und [auch] der dritte nahm sie; ebenso aber auch die sieben, sie ließen keine Kinder zurück und starben.
20.32 [Als] letzte starb auch die Frau.
20.33 In der Auferstehung nun, wessen Frau [von] ihnen wird sie werden? Denn die sieben hatten sie [zur] Frau.
20.34 Und (d) Jesus sagte [zu] ihnen: Die Söhne dieses (d) Äons (aiōnos | αἰῶνος | N-GMS) heiraten und werden verheiratet.
20.35 Die aber, [die] gewürdigt werden, jenen Äon (aiōnos | αἰῶνος | N-GMS) zu erlangen und die Auferstehung aus den Gestorbenen, heiraten nicht, noch werden sie verheiratet,
20.36 denn sie vermögen [auch] nicht mehr [zu] sterben, denn sie sind Engelgleiche (isangeloi | ἰσάγγελοι | Adj-NMP) und sind Söhne Gottes, [indem sie] Söhne der Auferstehung sind.
20.37 Dass aber die Gestorbenen erweckt werden, zeigte auch Mose am (d) Dornbusch an, wie er [den] Herrn den Gott Abrahams und Gott Isaaks und Gott Jakobs nennt.
20.38 Er ist aber nicht Gott [der] Gestorbenen, sondern [der] Lebenden, denn ihm leben alle.
20.39 Einige der Schriftgelehrten aber antworteten und sagten: Lehrer, ideal sagtest du [dies].
20.40 Denn sie wagten nicht mehr, ihn [zu] fragen, [ja] nicht eines.
Jesus fragt nach Davids Sohn und warnt vor den Schriftgelehrten
20.41 Er aber sagte zu ihnen: Wie[so] sagen sie, der Christus sei Davids Sohn?
20.42 Denn David selbst sagt im Buch [der] Psalmen: [Der] Herr sagte [zu] meinem (d) Herrn: Setze dich zu meiner Rechten,
20.43 bis ich deine (d) Feinde [als] Schemel deiner (d) Füße setze.
20.44 David ruft ihn also Herr. Und wie[so] ist er sein Sohn?
20.45 [Während] aber das ganze Volk zuhörte, sagte er [zu] seinen (d) Lernenden:
20.46 Nehmt euch in acht vor den Schriftgelehrten, die in Roben um[her]wandeln wollen und Begrüßungen (i) auf den Markt[plätz]en lieben und vordere Stühle in den Synagogen und vordere Lager[plätze] (i) bei den [Gast]mählern;
20.47 welche die Häuser der Witwen verschlingen und [als] Vorwand lange beten. Diese werden [ein] um[fass]enderes Urteil empfangen.
Eine arme Witwe mit zwei Lepta
21.1 Aufblickend aber nahm er die Reichen wahr, [die] ihre (d) Schenk[gab]en (h) in den Schatzkasten warfen.
21.2 Er nahm aber [auch] (ir) eine bedürftige Witwe wahr, [die] zwei Lepta dort [ein]warf.
21.3 Und er sagte: Wahrhaftig, ich sage euch: Diese (d) arme (d) Witwe warf mehr [ein als] alle.
21.4 Denn alle diese warfen aus ihrem (d) Überfluss (h) zu den Schenk[gab]en [dazu]; diese aber warf aus ihrem (d) Mangel [heraus] den ganzen Lebens[unt]erhalt, (w) den sie hatte, [ein].
Jesu Belehrung bezüglich der Zeichen der Zeit – die Weihestätte, Kriege und Naturereignisse betreffend
21.5 Und [als] einige betreffs der Weihe[stät]te sagten, dass sie [mit] idealen Steinen und Weihgeschenken geschmückt worden ist, sagte er:
21.6 Diese [betreffend], (w) die ihr [be]schaut, werden Tage kommen, in welchen nicht Stein auf Stein gelassen werden wird, (w) der nicht abgebrochen werden wird.
21.7 Sie fragten ihn aber [und] sagten: Lehrer, wann werden nun diese [Ereignisse] sein, und was [ist] das Zeichen, wenn diese im Begriff sind [zu] geschehen?
21.8 (d) Er aber sagte: Blickt [darauf] nicht irre[geführ]t [zu] werden. Denn viele werden auf[grund] meines (d) Namens kommen [und] sagen: Ich, ich bin [es], und: Die Frist (kairos | καιρὸς | N-NMS) [ist] genaht. Ihr [soll]tet nicht hinter ihnen [her] gehen.
21.9 Wenn ihr aber [von] Kriegen und Aufständen hört, [soll]tet ihr nicht erschreckt werden. Denn diese sind nötig, vorher [zu] geschehen, aber [es ist] nicht sofort die Vollendigung (telos | τέλος | N-NNS).
21.10 Dann sagte er [zu] ihnen: Es wird erweckt werden Nation auf Nation und Regentschaft auf Regentschaft [zu].
21.11 Außerdem werden große Erdbeben sein und an [verschiedenen] Orten Hungersnöte und Seuchen; außerdem werden auch Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel sein.
Jesu Belehrung bezüglich der Zeichen der Zeit – Verfolgung betreffend
21.12 Vor diesem allem aber werden sie ihre (d) Hände an euch legen und [euch] verfolgen, [euch] (h) an die Synagogen und Gefängnisse überliefern. [Und] wegen meines (d) Namens werdet [ihr] vor Regenten und Statthalter geführt.
21.13 [Dies] wird euch (h) zum Zeugnis dienen.
21.14 Setzt daher in euren (d) Herzen [fest], euch nicht vorher darum [zu] kümmern, [euch zu] verteidigen!
21.15 Denn ich werde euch Mund und Weisheit geben, (w) der alle eure (d) Widersacher nicht [zu] widerstehen oder [zu] widersprechen vermögen werden.
21.16 Ihr werdet aber auch von Eltern und Brüdern und Verwandten und Freunden überliefert werden, und sie werden [einige] von euch töten,
21.17 und ihr werdet von allen Gehasste sein wegen meines (d) Namens.
21.18 Und [ein] Haar von eurem (d) Haupt wird keinesfalls verloren [gehen].
21.19 Erwerbt eure (d) Seelen in[folge] eures (d) Ausharrens.
Jesu Belehrung bezüglich der Zeichen der Zeit – Jerusalem betreffend
21.20 Wenn ihr aber wahrnehmt, [dass] Jerusalem von Heerlagern umringt wurde, dann [er]kennt, dass seine (d) Verödung genaht ist.
21.21 Dann sollen die, [die] in Judäa [sind] (h) auf die Berge fliehen und die, [die] in seiner Mitte [sind, dar]aus weichen, und die, [die] in den [umliegenden] Regionen [sind], nicht (h) in sie hineinkommen.
21.22 Da dies Tage der Rechtsaus[führ]ung sind, (d) dass alles erfüllt werde, (d) was geschrieben worden ist.
21.23 Wehe aber den Schwangeren und den Säugenden in jenen (d) Tagen! Denn große Not wird auf der Erde sein und Zorn (d) [für] dieses (d) Volk.
21.24 Und sie werden fallen [mittels] des [schneidenden] Mundes des Schwertes und werden gefangen ge[führ]t werden hinein in alle (d) Nationen. Und Jerusalem wird von Nationen getreten werden, bis (w) dass [die] Fristen (kairoi | καιροὶ | N-NMP) [der] Nationen vollständig [erfüll]t werden.
Jesu Belehrung bezüglich der Zeichen der Zeit – das Kommen des Menschensohnes betreffend
21.25 Und es werden Zeichen sein (i) an Sonne und Mond und Sternen und auf der Erde Bedrückung [der] Nationen in[folge von] Ratlosigkeit [durch das] Tosen und Schwanken [des] Meeres,
21.26 [wobei die] Menschen vergehen vor Furcht und sorgenvoller [Erwartung] der [Ereignisse, die über] die bewohnte [Erde] kommen, denn die Vermögen[skräfte] der Himmel werden erschüttert werden.
21.27 Und dann werden sie den Sohn des Menschen in [einer] Wolke mit Vermögen[skraft] und viel Herrlichkeit kommen sehen.
21.28 [Wenn] aber diese [Ereignisse] anfangen [zu] geschehen, richtet [euch] auf und erhebt eure (d) Häupter, weil eure (d) Erlösung naht.
Jesu Belehrung bezüglich der Zeichen der Zeit – den Feigenbaum betreffend
21.29 Und er sagte [eine] Parabel [zu] ihnen: Nehmt den Feigen[baum] wahr und alle (d) Bäume!
21.30 Wenn sie schon ausschlagen, [und ihr dies] erblickt, [er]kennt ihr von selbst, dass der Sommer schon nahe ist.
21.31 Ebenso auch ihr, wenn ihr diese Geschehnisse wahrnehmt, [er]kennt ihr, dass die Regentschaft (d) Gottes nahe ist.
21.32 Amen, ich sage euch: Dieses (d) Geschlecht wird keinesfalls vergehen, bis alles [dieses] geschieht.
21.33 Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden keinesfalls vergehen.
Ermahnung zur Wachsamkeit
21.34 Nehmt euch aber selbst in acht, [dass] eure (d) Herzen nicht etwa beschwert werden in[folge von] Rausch[zuständen] und Trunkenheit und alltäglicher (biōtikais | βιωτικαῖς | Adj-DFP) Sorgen und jener (d) Tag unvermutet an euch herantrete wie eine Schlinge.
21.35 Denn er wird über alle die kommen, [die] auf [dem] Angesicht der ganzen Erde sitzen.
21.36 Wacht aber [und] fleht in jeder Frist (kairō | καιρῷ | N-DMS), auf dass ihr stark seid, diesem allem [zu] entfliehen, (d) [was] im Begriff ist [zu] geschehen, und vor dem Sohn des Menschen [zu] stehen.
21.37 Er war aber die Tage [über] in der Weihe[stät]te lehrend (didaskōn | διδάσκων | V-PPA-NMS), die Nächte [über] aber kam er [her]aus [und] übernachtete (h) auf dem Berg, der Öl[berg] gerufen wird.
21.38 Und das ganze Volk machte sich früh auf zu ihm, [um] ihn in der Weihe[stät]te [zu] hören.
Judas wird veranlasst, Jesus zu überliefern
22.1 Es nahte aber das Fest der ungesäuerten [Brote], das Passa genannt wird.
22.2 Und die Hohenpriester und die Schriftgelehrten suchten, (d) wie sie ihn beseitigen [könn]ten, denn sie fürchteten das Volk.
22.3 Aber Satan kam (h) in [den] Judas hinein, der Iskariot gerufen wurde und aus der Zahl der Zwölf war.
22.4 Und er kam und besprach [sich mit] den Hohenpriestern und Befehlshabern, (d) wie er ihn an sie überliefere.
22.5 Und sie wurden erfreut und vereinbarten, ihm Silber[geld zu] geben.
22.6 Und er sagte es [ihnen] zu und suchte [eine] Gelegenheit, [um] ihn ohne [Volks]menge an sie [zu] überliefern.
Petros und Johannes bereiten das Passa vor
22.7 [Es] kam aber der Tag der ungesäuerten [Brote], (i) an dem es nötig war, das Passa [zu schlacht]opfern.
22.8 Und er sandte Petros und Johannes [und] sagte: Geht [und] bereitet uns das Passa, auf dass wir [es] essen.
22.9 (d) Sie aber sagten [zu] ihm: Wo willst du, [dass] wir [es] bereiten?
22.10 (d) Er aber sagte zu ihnen: Nehmt wahr! [Bei] eurem Hineinkommen (h) in die Stadt wird euch [ein] Mensch begegnen, [der ein] Ton[gefäß] Wasser trägt. Folgt ihm (h) in das Haus, (h) in welches er hineingeht.
22.11 Und ihr werdet [zu] dem Hausgebieter des Hauses sagen: Der Lehrer sagt dir: Wo ist meine (d) Unterkunft, wo ich mit meinen (d) Lernenden das Passa esse?
22.12 Und jener wird euch [ein] großes, hergerichtetes Oberzimmer zeigen. Dort bereitet [es].
22.13 [Als] sie aber hingingen, fanden sie [es] so, wie er ihnen gesagt hatte; und sie bereiteten das Passa.
Das Passa mit Jesus und seinen 12 Aposteln, und was dabei geschah
22.14 Und als die Stunde gekommen [war], ließ er sich nieder und die Apostel samt ihm.
22.15 Und er sagte zu ihnen: [Mit] Verlangen verlangte ich, dieses (d) Passa vor meinem (d) Leiden mit euch [zu] essen.
22.16 Denn ich sage euch: Ich esse es keinesfalls [mehr], bis (w) es vollständig [erfüll]t werde in der Regentschaft (d) Gottes.
22.17 Und [einen] Kelch nehmend [und] dankend, sagte er: Nehmt diesen und teilt [ihn] (h) unter euch.
22.18 Denn ich sage euch, dass ich von (d) nun an keinesfalls [mehr] von dem gewordenen [Produkt] des Weinstocks trinke bis (w) die Regentschaft (d) Gottes kommt (kj).
22.19 Und Brot nehmend [und] dankend, brach er [es] und gab [es] ihnen [und] sagte: Dies ist mein (d) Leib, der für euch gegeben wird. Dies tut (h) zur (d) Erinnerung [an] mich.
22.20 Ebenso [nahm er] auch den Kelch nach dem Mahl [und] sagte: Dieser (d) Kelch [ist] der neue Bund in meinem (d) Blut, das für euch vergossen wird.
22.21 Indes, nehmt wahr! Die Hand des[sen, der] mich überliefert, [ist] mit mir auf dem Tisch.
22.22 Der Sohn des Menschen geht zwar [dahin], gemäß dem, [was] bestimmt worden ist. Indes, wehe jenem (d) Menschen, durch welchen er überliefert wird.
22.23 Und sie fingen an, (z) [mit]einander [zu] disputieren, (d) wer es demnach aus ihnen sei, der im Begriff ist, dies [zu] praktizieren.
22.24 Es entstand aber auch [eine] Rechthaberei in[mitten von] ihnen, (d) wer [von] ihnen [der] Größere [zu] sein scheint.
22.25 (d) Er aber sagte [zu] ihnen: Die Regenten der Nationen beherrschen sie, und die, [die] Autorität [über] sie [haben], werden Wohltäter gerufen.
22.26 Ihr aber [seid] nicht so, sondern der Größere in[mitten von] euch werde wie der Jüngere und der Führende wie der Dienende.
22.27 Denn wer ist größer, der zum [Mahl] Liegende oder der Dienende? [Ist es] nicht der zum [Mahl] Liegende? Ich aber, ich bin inmitten [von] euch wie der Dienende.
22.28 Ihr aber seid die, [die] mit mir in meinen (d) Versuchungen verblieben sind.
22.29 Und ich ver[ordn]e euch testament[arisch], wie mein (d) Vater mir testamentarisch ver[ordn]ete, [eine] Regentschaft,
22.30 auf dass ihr esst und trinkt an meinem (d) Tisch in meiner (d) Regentschaft und auf Thronen (thronōn | θρόνων | N-GMP) sitzen werdet, die zwölf Stämme (d) Israels richtend.
22.31 Der Herr aber sagte: Simon, Simon, nimm wahr! Der Satan erbat sich, euch (d) [zu] sieben wie das Getreide.
22.32 Ich aber erflehte dich betreffend, auf dass dein (d) Glaube nicht aufhöre. Und [wenn] du einst zurückkehrst, stärke deine (d) Brüder.
22.33 (d) Er aber sagte [zu] ihm: Herr, mit dir bin ich bereit, auch (h) in[s] Gefängnis und (h) in [den] Tod [zu] gehen.
22.34 (d) Er aber sagte: Ich sage dir, Petros, [ein] Hahn wird heute nicht krähen, bis du dreimal leugnen wirst, mich wahrgenommen [zu] haben.
22.35 Und er sagte [zu] ihnen: Als ich euch ohne [Geld]beutel und Reisesack und Sandalen sandte, mangelte euch [da] nicht irgendetwas? (d) Sie aber sagten: Nicht eines.
22.36 Er sagte aber [zu] ihnen: Aber nun [gilt]: Der, [der einen Geld]beutel hat, nehme ihn auf. Gleicherweise auch [einen] Reisesack. Und der, [der] nicht hat, verkaufe sein (d) Gewand und kaufe [ein] Schwert,
22.37 denn ich sage euch, dass es [für] dieses, (d) [was] geschrieben worden ist, nötig ist, (i) [mittels] mir vollständig [erfüll]t [zu] werden: Das: Und mit Gesetzlosen wurde er [zusammen]gerechnet. Denn auch das mich Betreffende hat [seine] Vollendigung (telos | τέλος | N-ANS).
22.38 (d) Sie aber sagten: Herr, nimm wahr! Hier [sind] zwei Schwerter. (d) Er aber sagte [zu] ihnen: Es ist hinreichend.
Jesus betet intensiv auf dem Ölberg
22.39 Und er kam [her]aus und ging gemäß der Gewohnheit (h) zum (d) Berg der Öl[bäum]e; es folgten ihm aber auch die Lernenden.
22.40 Angekommen aber an dem Ort, sagte er [zu] ihnen: Betet, [um] nicht (h) in Versuchung hinein[zu]kommen.
22.41 Und er entfernte sich von ihnen etwa [einen] Steinwurf [weit] und beugte die Knie [und] betete
22.42 [und] sagte: Vater, wenn du willst, nimm diesen (d) Kelch von mir [weg]. Indes, nicht mein (d) Wille, sondern der deine werde [geschehen]!
22.43 Es wurde ihm aber ein Engel vom Himmel wahrnehmbar [gemacht, der] ihn (i) stärkte.
22.44 Und als er in Agonie geriet, betete er intensiver. Und sein (d) Schweiß wurde wie Geronnenes [des] Blutes, [das] auf die Erde herabfällt.
22.45 Und aufstehend vom (d) Gebet, kam er zu den Lernenden [und] fand sie schlafend von [wegen] der Traurigkeit.
22.46 Und er sagte [zu] ihnen: Was schlaft ihr tief? Aufstehend, betet, auf dass ihr nicht hinein (h) in Versuchung kommt.
Jesu Gefangennahme
22.47 Noch [während] er sprach, nimm wahr! [Eine Volks]menge, und der, [welcher] Judas genannt wird, einer der Zwölf, ging vor ihnen und nahte (d) Jesus, [um] ihn [zu] küssen.
22.48 Jesus aber sagte [zu] ihm: Judas, du überlieferst den Sohn des Menschen [mit einem] Kuss?
22.49 [Als] aber die, [die] um ihn [waren], wahrnahmen, was sich ereignen wird, sagten sie: Herr, wenn wir (i) mit [dem] Schwert schlagen?
22.50 Und einer, [nämlich] jemand aus ihnen, schlug den Sklaven des Hohenpriesters und hieb sein (d) rechtes (d) Ohr ab.
22.51 (d) Jesus aber antwortete [und] sagte: Lasst [es gut sein] bis [auf] dieses[, macht nicht weiter]! Und er berührte die Ohrmuschel [und] heilte ihn.
22.52 Jesus aber sagte zu den Hohenpriestern und Befehlshabern der Weihe[stät]te und Ältesten, [die] auf ihn [zu her]beikamen: Wie auf [einen] Banditen [zu] kommt ihr [her]aus, mit Schwertern und Holz[knüppel]n.
22.53 [Als] ich täglich mit euch in der Weihe[stät]te war, strecktet ihr die Hände nicht gegen mich aus. Jedoch, diese ist eure (d) Stunde und die Autorität der Finsternis.
Petros verleugnet Jesus dreimal
22.54 [Als] sie ihn aber ergriffen [hatten], führten sie ihn [ab] und führten [ihn] hinein (h) in das Haus des Hohenpriesters. (d) Petros aber folgte von ferne.
22.55 [Als] sie aber in [der] Mitte des Hofes [ein] Feuer anzündeten und [sich] zusammensetzten, setzte sich (d) Petros in ihre Mitte.
22.56 [Es] nahm ihn aber irgendeine Magd (z) bei dem Licht [des Feuers] sitzend wahr und blickte ihn fest an [und] sagte: Auch dieser war samt ihm.
22.57 (d) Er aber leugnete [und] sagte: Ich nahm ihn nicht wahr, Frau.
22.58 Und kurz [da]nach nahm ihn [ein] anderer wahr [und] erklärte: Auch du bist aus ihnen. (d) Petros aber erklärte: Mensch, ich bin [es] nicht.
22.59 Und [als] ungefähr eine Stunde vergangen [war], versicherte irgendein anderer vehement [und] sagte: In Wahrheit, auch dieser war mit ihm, denn auch er ist [ein] Galiläer.
22.60 (d) Petros aber sagte: Mensch, ich nehme nicht wahr, (w) was du sagst. Und sogleich, [während] er noch sprach, krähte [ein] Hahn.
22.61 Und der Herr wandte sich um [und] blickte Petros an. Und Petros wurde an die Rede des Herrn erinnert, wie er [zu] ihm sagte: Ehe heute [ein] Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
22.62 Und [her]auskommend [nach] draußen, weinte er bitterlich.
Jesus wird misshandelt und verhört
22.63 Und die Männer, die (d) Jesus festhielten, verspotteten [und] schlugen ihn.
22.64 Und ihn umhüllend, fragten sie [ihn und] sagten: Prophezeie, wer ist es, der dich verletzend [schlug]?
22.65 Und [noch] vieles anderes sagten sie lästernd (h) gegen ihn.
22.66 Und als es Tag geworden [war], versammelte [sich] die Ältestenschaft des Volkes, [die] Hohenpriester außerdem auch [die] Schriftgelehrten, und führten ihn (h) in ihr (d) Synedrium [und] sagten:
22.67 Wenn du der Christus bist, sage [es] uns! Er aber sagte [zu] ihnen: Wenn ich [es] euch sagen [würd]e, keinesfalls [würd]et ihr [es] glauben;
22.68 wenn ich aber fragen [würd]e, [würd]et ihr keinesfalls antworten.
22.69 Von (d) nun an aber wird der Sohn des Menschen sitzend sein aus Rechten der Vermögen[skraft] (d) Gottes.
22.70 Sie sagten aber alle: Du nun, du bist der Sohn (d) Gottes? (d) Er aber erklärte (z) ihnen: Ihr, ihr sagt [es]: Ich, ich bin [es].
22.71 (d) Sie aber sagten: Was haben wir noch Bedarf an Zeugnis? Denn wir selbst hörten [es] von seinem (d) Mund.
Jesus wird zu Pilatus geführt
23.1 Und die ganze Menge [von] ihnen stand auf, und sie führten ihn [zu] (d) Pilatus.
23.2 Sie fingen aber an, ihn an[zu]klagen, [und] sagten: Diesen fanden wir [als einen, der] unsere Nation abwendig [mach]t und hindert, [dem] Kaiser Steuern [zu] geben, und sagt, selbst Christus, [ein] Regent, [zu] sein.
23.3 (d) Pilatus aber fragte ihn [und] sagte: Du, bist du der Regent der Juden? (d) Er aber antwortete ihm [und] erklärte: Du[, du] sagst es.
23.4 (d) Pilatus aber sagte zu den Hohenpriestern und den [Volks]mengen: Ich finde nicht eine [Schuld]ursache (i) an diesem (d) Menschen.
23.5 (d) Sie aber sagten um so stärker: Er hetzt das Volk auf [und] lehrt (didaskōn | διδάσκων | V-PPA-NMS) das ganze Judäa herab, (u) anfangend von (d) Galiläa bis hierher.
23.6 [Als] aber Pilatus [Galiläa] hörte, fragte er, ob der Mensch [ein] Galiläer ist.
Jesus wird zu Herodes gesandt
23.7 Und erkennend, dass er aus dem Autorität[sbereich des] Herodes ist, sandte er ihn zu Herodes hinauf, [da] auch er in diesen (d) Tagen in Jerusalem war.
23.8 [Als] aber Herodes (d) Jesus wahrnahm, wurde er sehr erfreut; denn seit [hin]reichend [langer] Zeit (chronōn | χρόνων | N-GMP) wollte er ihn wahrnehmen, wegen [dem], (d) was er ihn betreffend gehört [hatt]e, und er erwartete, irgendein Zeichen wahr[zu]nehmen, [das] von ihm [gewirkt] wird.
23.9 Er befragte ihn aber (i) mit [hin]reichend [vielen] Worten. Er aber antwortete ihm nicht eines.
23.10 Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten aber standen auf [und] verklagten ihn heftig.
23.11 [Als] aber Herodes samt seiner (d) Abteilung Soldaten ihn geringschätzend behandelt und verspottet [hatt]e, warf er [ihm eine] glänzende Bekleidung um [und] sandte ihn wieder [zu] (d) Pilatus.
23.12 (d) Pilatus und (d) Herodes aber wurden (i) an demselben Tag Freunde mit einander; denn vorher waren sie in Feindschaft zu einander.
Pilatus will Jesus freigeben, aber die Obersten des Volkes wollen seine Verurteilung
23.13 Pilatus aber rief die Hohenpriester und die Obersten (archontas | ἄρχοντας | N-AMP) und das Volk zusammen, [und] sagte zu ihnen:
23.14 Ihr brachtet diesen (d) Menschen zu mir, als [mach]te er das Volk abwendig. Und nehmt wahr! Ich verhörte [ihn] angesichts euch und fand (i) an diesem (d) Menschen nicht eine [Schuld]ursache, (w) derer ihr ihn verklagt;
23.15 jedoch aber [auch] Herodes nicht, denn er sandte ihn wieder zu uns. Und nehmt wahr! Nicht eines, [das von] ihm praktiziert worden ist, ist [des] Todes würdig.
23.16 Ihn nun züchtigend, werde ich [ihn] los[geb]en.
23.17 (Er hatte aber [die] Notwendigkeit, ihnen [zum] Fest einen los[zu]geben.)
23.18 [Die] gesamte Menge aber schrie auf, [und sie] sagten: Hebe diesen [hin]weg, [gib] uns aber den Barabbas los!
23.19 (w) Der war wegen irgendeines [Auf]standes, [der] in der Stadt geschah, und [eines] Mordes ins (d) Gefängnis geworfen worden.
23.20 (d) Pilatus rief ihnen aber nochmals zu, [da] er (d) Jesus los[geb]en wollte.
23.21 (d) Sie aber schrien [dar]auf[hin und] sagten: Pfahle [ihn] an! Pfahle ihn an!
23.22 (d) Er aber sagte [zum] dritten Mal zu ihnen: Was [hat] dieser denn Übles getan? Ich fand nicht eine [Schuld]ursache [des] Todes (i) an ihm. Ihn nun züchtigend, werde ich [ihn] los[geb]en.
23.23 Sie aber setzten ihm zu [mit] lauten Stimmen [und] forderten, [dass] er angepfahlt werde. Und ihre (d) Stimmen nahmen überhand.
23.24 Und Pilatus urteilte, [dass] ihre (d) Forderung [erfüllt] werde.
23.25 Er [gab] aber den los, [der] wegen Aufstandes und Mordes (h) ins Gefängnis geworfen worden war, (w) den sie forderten. (d) Jesus aber übergab er ihrem (d) Willen.
Jesus wird weggeführt
23.26 Und als sie ihn wegführten, ergriffen sie Simon irgendeinen Kyrenäer, [der] vom Feld kam, [und] legten den Pfahl auf ihn, [um ihn] hinter (d) Jesus [herzu]tragen.
23.27 Es folgte ihm aber eine viel[zähl]ige Menge des Volkes und Frauen, (w) die wehklagten und ihn bejammerten.
23.28 Jesus aber wandte sich zu ihnen [und] sagte: Töchter Jerusalems, weint nicht über mich; indes, weint [vielmehr] über euch selbst und über eure (d) Kinder!
23.29 Da, nimm wahr! Tage kommen, in welchen sie sagen werden: Glückselig die Unfruchtbaren und die Leiber, (w) die nicht gebaren, und [die] Brüste, (w) die nicht nährten.
23.30 Dann werden sie anfangen, [zu] den Bergen [zu] sagen: Fallt auf uns! und [zu] den Hügeln: Verhüllt uns!
23.31 Denn wenn sie dies (i) an dem saftigen Holz tun, was wird [dann] (i) mit dem vertrockneten?
Das Anpfahlen Jesu, und was dabei geschah
23.32 [Es] wurden aber auch [noch] andersartige [hin]geführt, [nämlich] zwei Übeltäter, [um] samt ihm beseitigt [zu] werden.
23.33 Und da sie an den Ort kamen, (d) [der] Schädel gerufen wird, pfahlten sie ihn und die Übeltäter dort an, (w) den [einen] zur Rechten, (w) den [anderen] aber zur Linken.
23.34 (d) Jesus aber sagte: Vater, erlasse [es] ihnen, denn sie nehmen nicht wahr, was sie tun. Sie aber verteilten seine Gewänder und warfen Lose.
23.35 Und das Volk stand schauend [dabei]. Es spotteten aber auch die Obersten (archontes | ἄρχοντες | N-NMP) [und] sagten: Andere rettete er. Er rette sich selbst, wenn dieser der Christus (d) Gottes ist, der Auserwählte.
23.36 Aber auch die Soldaten verhöhnten ihn, [indem] sie [her]zukamen, ihm Essig brachten und sagten:
23.37 Wenn du der Regent der Juden bist, rette dich selbst!
23.38 [Es] war aber auch [eine] Aufschrift über ihm geschrieben worden. [Mit] hellenischen und römischen und hebräischen Schrift[zeich]en: Dieser ist der Regent der Juden.
23.39 Einer der gehängten Übeltäter aber lästerte ihn, sagend: Bist du nicht der Christus? Rette dich selbst und uns!
23.40 Der andere aber, antwortend [und] ihn tadelnd, erklärte: Fürchtest du [dich] aber nicht [vor] (d) Gott, da du [doch] in derselben [Ver]urteil[ung] bist?
23.41 Und wir zwar gerecht[erweise], denn wir empfangen [dem] angemessen, (w) was wir praktizierten; dieser aber praktizierte nicht ein Ungehöriges.
23.42 Und er sagte: Jesus, werde [an] mich erinnert, wenn du (h) in deiner Regentschaft kommst (kj)!
23.43 Und er sagte [zu] ihm: Amen, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im (d) Paradies sein.
Tod Jesu
23.44 Und [es] war etwa [die] sechste Stunde. Und es wurde Finsternis auf der ganzen Erde bis [zur] neunten Stunde,
23.45 [da] die Sonne aufhörte [zu scheinen]. Der Vorhang des Tempels (naou | ναοῦ | N-GMS) aber wurde mitten[durch] zerrissen.
23.46 Und Jesus rief [mit] gewaltiger Stimme [und] sagte: Vater, (h) in deine Hände übergebe ich meinen (d) Geist (pneuma | πνεῦμά | N-ANS)! Dies aber sagend, hauchte er [den Geist] aus.
23.47 [Als] aber der Hauptmann wahrnahm, (d) [was] geschah, verherrlichte er (d) Gott [und] sagte: Wahrlich, dieser (d) Mensch war gerecht.
23.48 Und alle die [Volks]mengen, [die] zu diesem (d) Schauspiel zusammengeführt wurden, schlugen sich, [als] sie schauten (d) [was] geschah, [an] die Brust [und] kehrten zurück.
23.49 Alle seine (d) Bekannten aber standen von ferne, auch [die] Frauen, die ihm von (d) Galiläa zusammen folgten, [und] sahen dies.
Jesu Leib wird in eine Gedächtnisgruft gelegt
23.50 Und nimm wahr! [Ein] Mann [mit] Namen Joseph, [der ein] Rat[sh]er[r] war, und [ein] guter und gerechter Mann
23.51 – dieser war nicht mit ihrem (d) Rat[schluss] und [ihrer] (d) Praxis übereinstimmend – von Arimathäa, [einer] Stadt der Juden, (w) der die Regentschaft (d) Gottes erwartete;
23.52 dieser kam zu (d) Pilatus [und] erbat den Leib (d) Jesu.
23.53 Und ihn herab nehmend, wickelte er [ihn in] Sindon[-Leinen] und legte ihn in [eine in] Stein gehauene Gedächtnis[stätt]e, [in] welcher noch nie [jemand] gelegen hatte, [ja] nicht einer.
23.54 Und [der] Tag war [der] Rüsttag, und [der Abend zum] Sabbat dämmerte [schon].
23.55 Die Frauen aber, welche aus (d) Galiläa mitgekommen waren, folgten ihm hinab, schauten die Gedächtnis[gruft an], und wie sein (d) Leib [hinein]gelegt wurde.
23.56 Zurückkehrend aber, bereiteten sie arom[atisch]e [Öle] und Würzöle. Und den Sabbat [über verhielten] sie [sich] still gemäß dem In[nen]ziel[-Gebot].
Das leere Grab und das Zeugnis der Frauen
24.1 (d) [An] einem der Sabbate aber, tief [in der] Frühe, kamen sie zu der Gedächtnis[stätt]e [und] brachten [die] arom[atisch]en [Öle], (w) die sie bereitet [hatten].
24.2 Sie fanden aber den Stein, [dass] er von der Gedächtnis[gruft] weggewälzt worden war.
24.3 [Als sie] aber hineinkamen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht.
24.4 Und [es] geschah, (i) (d) [als] sie dies betreffend ratlos [waren], (u) nimm wahr! Zwei Männer in blitzender Kleidung standen [bei] ihnen.
24.5 [Als] sie aber [in] Furcht gerieten und das Angesicht (h) zur (d) Erde neigten, sagten sie zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden unter den Gestorbenen?
24.6 Er ist nicht hier, sondern er wurde erweckt. Erinnert euch, wie er [zu] euch sprach, [als] er noch in (d) Galiläa war
24.7 [und] sagte, den Sohn des Menschen [betreffend], dass es nötig ist [für ihn], (h) in [die] Hände verfehlender Menschen überliefert [zu] werden, (u) [um] angepfahlt [zu] werden und [am] (d) dritten Tag auf[zu]erstehen.
24.8 Und sie wurden [an] seine (d) Reden erinnert.
24.9 Und sie kehrten von der Gedächtnis[gruft] zurück [und] verkündeten dies alles den Elfen und all den übrigen.
24.10 [Es] waren aber die Magdalenerin Maria und Johanna und Maria, die [des] Jakobus, und die übrigen samt ihnen. Sie sagten dies zu den Aposteln.
24.11 Und diese (d) Reden schienen ihren Augen wie leeres Geschwätz, und sie glaubten ihnen nicht.
24.12 (d) Petros aber stand auf [und] lief zu der Gedächtnis[gruft]; und sich vornüberbückend, erblickt er allein die Leinenbinden. Und er ging fort, (z) bei sich selbst [über] das staunend, [was] geschehen war.
Zwei Lernende gehen nach Emmaus und berichten Jesus, was in Jerusalem geschehen ist
24.13 Und nimm wahr! Zwei aus ihnen gingen (i) an diesem (d) Tag (h) in [ein] Dorf [mit] (w) dem Namen Emmaus, sechzig Stadien von Jerusalem entfernt.
24.14 Und sie unterhielten sich (z) miteinander alles dieses betreffend, (d) was passiert war.
24.15 Und es geschah, in ihrem (d) Unterhalten und Disputieren, [dass] auch Jesus selbst nahte [und] mit ihnen ging;
24.16 aber ihre (d) Augen wurden gehalten, das[s sie] ihn nicht erkannten.
24.17 Er sagte aber zu ihnen: Welche [sind] diese (d) Worte, (w) die ihr [als] Wandelnde (z) miteinander wechselt? Und sie [blieben] betrübt blickend stehen.
24.18 Einer aber, [mit] Namen Kleopas, antwortete und sagte zu ihm: Nur du wohnst neben Jerusalem und weißt nicht, (d) [welche Ereignisse] in ihr in diesen (d) Tagen geschahen?
24.19 Und er sagte [zu] ihnen: Welche [denn]? (d) Sie aber sagten [zu] ihm: Die [Ereignisse] betreffs Jesus, des Nazareners, [ein] Mann, welcher [ein] Prophet wurde, vermögen[skräft]ig in Werk und Wort vor (d) Gott und dem ganzen Volk;
24.20 wie ihn außerdem die Hohenpriester und unsere (d) Obersten (archontes | ἄρχοντες | N-NMP) (h) zum Urteil [des] Todes überlieferten und ihn anpfahlten.
24.21 Wir aber erwarteten, dass er der ist, [der] im Begriff ist (d) Israel [zu] erlösen. Jedoch freilich samt allem diesem verbringt er auch diesen dritten Tag, seitdem diese [Ereignisse] geschahen[, ohne es zu tun].
24.22 Jedoch auch einige Frauen von uns brachten uns aus der Fassung, [die] sich [heute] früh zu der Gedächtnis[gruft] begaben
24.23 und, [als] sie seinen (d) Leib nicht fanden, kamen sie [und] sagten, auch [eine] Erscheinung [von] Engeln gesehen [zu] haben, welche sagen, [dass] er lebt.
24.24 Und einige der[er, die] samt uns [sind], gingen auf die Gedächtnis[gruft zu] und fanden [es] ebenso, [ja] geradeso wie auch die Frauen sagten. Ihn aber nahmen sie nicht wahr.
Jesus antwortet ihnen und gibt sich zu erkennen und sie berichten es den Elf
24.25 Und er sagte zu ihnen: O ihr Unverständigen und im (d) Herzen Trägen, [um] auf[grund von] allem, (w) was die Propheten sprachen, [zu] (d) glauben.
24.26 War es nicht [für] den Christus nötig, dies [zu] leiden und (h) in seine (d) Herrlichkeit hinein[zu]kommen?
24.27 Und von Mose und von allen (d) Propheten anfangend, machte er ihnen in allen (d) Schriften die [Hinweise] verständlich, [die] ihn selbst betrafen.
24.28 Und sie nahten (h) dem Dorf, (w) wo[hin] sie gingen; und er tat so, [als wollte er] weitergehen.
24.29 Und sie nötigten ihn [und] sagten: Bleibe mit uns [zusammen], da es zum Abend [hin] ist, und der Tag sich schon geneigt hat. Und er kam hinein, [um] samt ihnen [zu] (d) bleiben.
24.30 Und [es] geschah, (i) (d) [als] er mit ihnen [zum Mahl] lagerte, nahm er das Brot, segnete es; und es brechend, gab er [es] ihnen.
24.31 Ihre (d) Augen aber wurden geöffnet, und sie erkannten ihn. Und er wurde [weg] von ihnen unsichtbar.
24.32 Und sie sagten zueinander: War nicht unser (d) Herz in uns brennend, wie er (i) auf dem Weg [zu] uns sprach [und] wie er uns die Schriften öffnete?
24.33 Und aufstehend [in] der selben Stunde, kehrten sie (h) nach Jerusalem zurück. Und sie fanden die Elf und die, [die] samt ihnen versammelt worden waren,
24.34 [die] sagten: Der Herr wurde wirklich erweckt und wurde [dem] Simon sichtbar [gemacht].
24.35 Und sie schilderten die (i) auf dem Weg [geschehen Ereignisse] und wie er [von] ihnen in[folge] des Brechens des Brotes erkannt wurde.
Jesus erscheint den Lernenden
24.36 [Während] sie aber dies sprachen, stand er selbst in ihrer Mitte und sagt [zu] ihnen: Friede [ist mit] euch.
24.37 Geängstigt aber und fürchtend geworden, meinten sie, [einen] Geist (pneuma | πνεῦμα | N-ANS) [zu] schauen.
24.38 Und er sagte [zu] ihnen: Was seid ihr erregt worden, und weshalb steigen Erwägungen auf in euren (d) Herzen?
24.39 Nehmt wahr, meine (d) Hände und meine (d) Füße, dass ich [es] selbst bin! Ertastet mich und nehmt wahr, dass [ein] Geist (pneuma | πνεῦμα | N-NNS) nicht Fleisch und Knochen hat, so wie ihr schaut, [dass] ich [sie] habe!
24.40 Und dies sagend, zeigte er ihnen die Hände und die Füße.
24.41 [Als] sie aber noch nicht glaubten vor (d) Freude und staunten, sagte er [zu] ihnen: Habt ihr etwas Verspeisbares hier?
24.42 (d) Sie aber gaben ihm [ein] Teil [eines] gebratenen Fisches;
24.43 und [es] nehmend, aß er vor ihnen.
24.44 Er sagte aber zu ihnen: Diese [sind] meine (d) Worte, (w) die ich zu euch sprach, [als ich] noch samt euch war, dass [es] nötig ist, vollständig [erfüll]t [zu] werden, (d) [was] mich betreffend alles in dem Gesetz Mose und den Propheten und Psalmen geschrieben worden ist.
24.45 Dann öffnete er ihnen den Denksinn, (d) [um] die Schriften [zu] verstehen,
24.46 und sagte [zu] ihnen: Ebenso ist geschrieben worden, [dass] der Christus leidet und am (d) dritten Tag aus den Gestorbenen aufersteht
24.47 und [dass] auf[grund] seines (d) Namens [das] Mitdenken (metanoian | μετάνοιαν | N-AFS) hinein in Erlassung [der] Verfehlungen geheroldet wird, hinein in alle die Nationen, anfangend von Jerusalem.
24.48 Ihr [seid] Zeugen dieser [Ereignisse].
24.49 Und nehmt wahr! Ich sende die Verheißung meines (d) Vaters auf euch. Ihr aber, setzt euch in der Stadt [nieder], bis (w) ihr euch [mit] Vermögen[skraft] aus [der] Höhe bekleide[nlass]t.
Jesus segnet die Lernenden und wird in den Himmel hinaufgetragen
24.50 Er führte sie aber hinaus bis (z) [gegen] Betanien, und seine (d) Hände erhebend segnete er sie.
24.51 Und [es] geschah, (i) (d) [während] er sie segnete, trat er weg von ihnen und wurde hinaufgetragen (h) in den Himmel.
24.52 Und sie beteten (proskynēsantes | προσκυνήσαντες | V-APA-NMP) ihn an und kehrten mit großer Freude (h) nach Jerusalem zurück.
24.53 Und sie waren fortwährend in der Weihe[stät]te, (d) Gott segnend. Amen.